HPE erweitert seine Cloud-Plattform Greenlake

Zwölf neue Dienste hat HPE auf seiner Cloud-Plattform Greenlake vorgestellt, darunter Network as a Service, Datenservices, und Supercomputing. Greenlake integriert sich mit der Netzwerklösung Aruba Central und ist auf Online-Marktplätzen verfügbar.

Zusätzliche Cloud-Services, die Integration mit der Managementlösung Aruba Central und die Verfügbarkeit auf den Online-Marktplätzen mehrerer Distributoren sind die Highlights der aktuellen Version von HPE GreenLake. Die Hybrid-Cloud-Plattform unterstützt Multi-Cloud-Umgebungen einschließlich Clouds im eigenen Rechenzentrum, an verteilten Standorten, in Colocation-Rechenzentren und in der Public Cloud. Neu sind eine vereinfachte Nutzererfahrung mit einem einheitlichen Zugriff auf alle Cloud-Dienste des HPE-Portfolios, mit Single-Sign-On-Zugriff, Sicherheit, Compliance, Elastizität und Datensicherheit.

Die Nachfrage ist groß. Im jüngsten Geschäftsquartal hat HPE nach eigener Aussage den As-a-Service-Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 136 Prozent gesteigert, und der Annual Recurring Revenue – also der aufs Geschäftsjahr hochgerechnete Quartalsumsatz mit wiederkehrenden As-a-Service-Einkünften – betrug 798 Millionen US-Dollar. Ein deutscher Referenzanwender der Greenlake-Plattform ist die BMW Group.

Block-Storage als Cloud-Service

Zwölf zusätzliche Cloud-Dienste hat HPE hat in den Bereichen Netzwerke, Datenservices, High Performance Computing und Server-Betriebs-Management vorgestellt. Das Network-as-a-Service-Portfolio GreenLake for Aruba baut HPE mit acht Angeboten aus, die Beschaffung und Bereitstellung vereinfachen sollen.

HPE GreenLake for Block Storage ist der branchenweit erste Block-Storage-as-a-Service, der eine hundertprozentige Datenverfügbarkeit in einem Cloud-Betriebsmodell garantiert. In einem Block Storage erfolgt der Zugriff blockbasiert. Die Daten werden zur Speicherung auf einem oder mehreren Speichersystemen abgelegt. Die Self-Service-Bedienung gibt Business-Anwendern und Datenbank-Administratoren Flexibilität für weitere Anwendungen und Dienste. Durch das so genannte Intent-Based Provisioning sparen sie laut Anbieteraussage 98 Prozent der Zeit ein, die sonst für Konfiguration und administrative Tätigkeiten nötig ist.

Mit dem für hybride Clouds entwickelten Dienst HPE Backup and Recovery können Anwender ihre Daten schützen, Backups langfristig in der Public Cloud speichern und im eigenen Rechenzentrum wiederherstellen. Der HPE Backup and Recovery Service ist für virtuelle Maschinen verfügbar, die auf heterogenen Infrastrukturen laufen. Seine Ransomware-Wiederherstellungslösungen erweitert HPE s um unveränderliche Datenkopien im eigenen Rechenzentrum, auf Amazon Web Services und in der Microsoft Azure Cloud.

High Performance Computing ab zehn Knoten

Das Angebot GreenLake for High Performance Computing hat HPE um Funktionen für Künstliche Intelligenz und Machine Learning ausgebaut. Für High-Performance-Computing gibt es künftig niedrige Einstiegspunkte mit einer kleineren Konfiguration von 10 Knoten, um Anwendungen zu testen und bei Bedarf zu skalieren.

HPE GreenLake Compute Ops Management ist eine Cloud-native Verwaltungskonsole für den Zugriff, die Überwachung und die Verwaltung von Servern. HPE Compute Ops Management automatisiert das Lebenszyklus-Management der gesamten Server-Umgebung eines Kunden, über alle Standorte hinweg. Der Cloud-Service wird im Juni 2022 angeboten steht ab sofort für eine 90-tägige Testphase kostenlos zur Verfügung.      Jürgen Frisch

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