Fujitsu TDS vermietet SAP HANA nach Bedarf

Die In-Memory-Datenbank SAP HANA aus der Cloud beziehen und nach Nutzung bezahlen: Fujitsu TDS will die Kosten dafür  nach Bedarf unter den Anwenderunternehmen aufteilen.

Nur bezahlen, was man auch nutzt – mit einem Cloud-Angebot für SAP HANA folgt Fujitsu TDS diesem Prinzip. Unternehmen mieten dabei die In Memory-Datenbank im Rahmen eines Pay per use-Modells. SAP HANA läuft in einer Shared Server-Farm in einem Rechenzentrum. Aus diesem Ressourcenpool werde der Mehr- oder Minderbedarf der Kunden bedient. Dieser Ansatz soll Flexibilität und Kostenkontrolle vereinen: nach Abklingen der Lastspitze werde die zusätzliche Kapazität wieder freigegeben, und der Kunde zahle nichts mehr dafür.

64 Gigabyte RAM kosten unter 1.000,- Euro im Monat

„Unser Cloud-Modell ermöglicht den einfachen Einstieg in das In Memory-Computing zu Kosten von deutlich unter 1.000 Euro pro Monat“, erläutert Prof. Dr. Heiner Diefenbach, Senior Vice President Services Central Europe bei Fujitsu und Geschäftsführer der Fujitsu TDS GmbH. Für diesen Preis erhalte der Kunde ein komplett verwaltetes SAP HANA-System mit 64 Gigabyte Hauptspeicher und beliebig vielen Benutzern. Die Kosten für die Anbindung an das hauseigene Rechenzentrum seien darin nicht enthalten. Die Lizenz für SAP HANA miete der Kunde von Fujitsu TDS, er könne aber auch eine eigene Lizenz in das Cloud-Projekt einbringen.

„Mit unserem Pay per Use-Angebot verteilen wir die Kosten von SAP HANA nach aktueller Nutzung unter den Anwendern“, berichtet Manuel Thalhofer, Business Development Manager bei der Fujitsu TDS GmbH. © Fujitsu TDS

„Mit unserem Pay per Use-Angebot verteilen wir die Kosten von SAP HANA nach aktueller Nutzung unter den Anwendern“, berichtet Manuel Thalhofer, Business Development Manager bei der Fujitsu TDS GmbH. © Fujitsu TDS

Investitionskosten für Hardware entfallen

Das Preismodell für SAP HANA aus der Cloud skaliert kaufmännisch in Stufen von je 1 Gigabyte und technisch in Stufen von je einer virtuellen CPU. „Im Vergleich zu bisherigen SAP HANA-Angeboten bezahlen die Kunden bei diesem Modell nur das, was sie tatsächlich nutzen“, berichtet Manuel Thalhofer, Business Development Manager bei der Fujitsu TDS GmbH. „Die Unternehmen sparen die Investitionen für die IT-Infrastruktur sowie für den Aufbau eigener personeller Ressourcen und Betriebsmodelle, und das senkt die Einstiegshürden deutlich.“ Im Januar dieses Jahres hatte eine Studie von Pierre Audoin Consultants ergeben, dass insbesondere hohe Hardware-Kosten ein großes Hindernis für SAP HANA-Projekte darstellen.

Tests und Produktivsysteme eignen sich gleichermaßen

Das flexible Cloud-Modell eigne sich sowohl für den Einsatz von SAP HANA als Testsystem als auch für den produktiven Einsatz. Die Systeme würden hochsicheren Rechenzentren von Fujitsu TDS in Deutschland betrieben, seien redundant ausgelegt und unterlägen den deutschen Datenschutzregelungen. Das SAP HANA-Portfolio von Fujitsu TDS umfasst zertifizierte Infrastrukturen, branchenspezifische Lösungen sowie Mobility-Szenarien sowie Best Practices und vordefinierte Applikationen, die auf Erfahrungen aus mehr als 300 SAP HANA-Projekten basieren. jf

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