Mit Leonardo zielt SAP auf das Internet of Things

Neue Werkzeuge und Services aus der Produktreihe SAP Leonardo hat die SAP vorgestellt. Die Lösungen sollen Unternehmen den Einsatz von Cloud-, Big Data- und dem Internet of Things ermöglichen.

Auf der Konferenz Leonardo Live hat SAP eine Reihe von Services und Produkte im Umfeld von SAP Leonardo vorgestellt. Diese Lösung basierte auf der hauseigenen Cloud Platform und biete eine standardisierte Platform-as-a-Service Umgebung.

Für das Internet der Dinge präsentieren die Walldorfer die Lösung SAP Leonardo IoT Bridge, die eine digitale Einsatzzentrale für Betriebsleiter bieten soll. SAP Global Track and Trace ist laut Unternehmensaussage ein Cloud-gestütztes Angebot zur Verfolgung und Überwachung von Objekten und Geschäftsprozessen. SAP Leonardo Edge Services stelle Rechenleistung, Speicherung und Business-Semantik für intelligente Geräte außerhalb des Rechenzentrums bereit.

Eine Cloud-Lösung steuert die Produktion

Auch produzierende Unternehmen hat die SAP im Blick: die Lösung Digital Manufacturing Insights sei eine Cloud-basierte Lösung für das Management der Produktion. Der Asset Manager stellt eine mobile Lösung dar für die Verwaltung von Daten zu Anlagenzustand, Bestand, Instandhaltung und Sicherheit.

Einige Branchen unterstützen die Walldorfer mit SAP Leonardo bei der Umsetzung von Anwendungen für das Internet der Dinge mit vordefinierten Paketen. Hierzu zählen die chemische Industrie, Touristik, öffentliche Versorgung, oder Fahrzeugtechnik. Mit SAP Build stehe zudem ein Werkzeug zur Verfügung, um Prototypen zu entwickeln und Feedback von Endanwendern einzuholen.

„Mit SAP Leonardo als digitalem Innovationssystem, unseren neuen Lösungen und den vielen Kunden und Partnern zeigen wir den Weg zum digitalen Wandel auf“, erläutert Tanja Rückert, President, IoT and Digital Supply Chain bei SAP. „Dies erfordert Innovationen, die sich auf das gesamte Unternehmen ausweiten lassen.“

Vom Internet der Dinge zu Geschäftsprozessen

Die Kombination von SAP Leonardo IoT Bridge und SAP Global Track and Trace unterstützt laut SAP Szenarien wie beispielsweise Ausgangslogistik. SAP Leonardo IoT Bridge mache Daten prozess- und systemübergreifend in allen Bereichen des Unternehmens sichtbar. Dazu würden Informationen über Lieferung, Transport, Handling Units und Fahrzeugnummern aus SAP Global Track and Trace mit Daten aus SAP Connected Goods wie etwa Paletten- und Container-Sensordaten, Informationen über Transportstandorte aus SAP Vehicle Insights und Bestelldaten aus SAP S/4HANA kombiniert.

SAP Leonardo Services kommen in drei Versionen

Bei SAP Leonardo können Unternehmen zwischen drei Versionen wählen: Die Express Edition ermögliche die Implementierung von vordefinierten Szenarien, etwa Internet der Dinge für den Handel oder maschinelles Lernen in der Konsumgüterbranche. Die Open Innovation Edition biete Zugriff auf SAPs Cloud-Plattform. Die Enterprise Edition habe den größten Funktionsumfang und ermögliche es, mehrere Lösungen gleichzeitig zu entwickeln. Dieses Paket umfasse die Angebote: Showroom, Digitaler Design, Schulung sowie eine Innovationsplattform. Jürgen Frisch

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