App bildet Brücke zwischen ERP, MES und PLM

Mit der RWTH Aachen und GS1 Germany hat Westaflex im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts eine Android-App für IBM Blade Center entwickelt. Die App sei sofort einsetzbar und erhöhe plattformübergreifend die Datenverfügbarkeit, indem sie Kommunikationslücken von Standardanwendungen – beispielsweise ERP- zu MES-Systemen sowie ERP- zu PLM-Systemen – schließe.

Rollen und Rechte sind konfigurierbar

Die App lasse sich mittels Login nach Rollen und Rechten konfigurieren. Jeder Anwender erhalte dann auf seinem Smartphone oder Tablet-PC die Funktionen, die er benötigt. „Die SQL-Views binden uni-direktional alle Datenbank-Quellen wie ERP, MES, CRM, Qualitätssicherung oder Zeitwirtschaft ein“, erklärt Jan Westerbarkey, Geschäftsführer der Westaflex GmbH in Gütersloh.

Laut Westaflex eigne sich die ERP-App für den mobilen Einsatz zur Abfrage aktueller Lagerbestände, des Auftragsstatus oder der Lieferfähigkeit eines Artikels. Die Einbindung des EPCIS-Standards (Electronic Product Code Information Services) ermögliche es, Zustell- und Lieferketten-Ereignisse transparent nachzuvollziehen. EPCIS-Meldungen erhalten Anwender laut dem Hersteller im Push-Verfahren in festgelegten Intervallen.

„Die EPCIS-basierte Erfassung und Speicherung von Events unterstützt einen direkten Informationsaustausch, beispielsweise über den aktuellen Status eines Auftrages. Unternehmen profitieren davon insbesondere, wenn es darum geht, unternehmensübergreifende Warenflüsse zu überwachen“, erklärt Daniel Dünnebacke, Branchenmanager Technische Industrien bei GS1 Germany, die Vorteile einer weltweit standardisierten Datenschnittstelle.

Beispielhafte Anwendungsvideos von typischen App-Einsatzfällen finden sich auf Youtube unter diesem Linkhei

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