Tableau veröffentlicht performante Analytic-Engine

Die Version 10.5 von Tableau bietet im Vergleich zum Vorgänger eine bis zu fünfmal höhere Abfragegeschwindigkeit und eine dreifach schnellere Extrakterstellung. Mit QuickInfo lassen sich mehrere Visualisierungen in einer Ansicht vereinen.

Der Visual-Analytics-Spezialist Tableau Software rollt aktuell die Version 10.5 von Tableau aus, in der die Daten-Engine-Technologie Hyper integriert ist. Diese Technologie erreicht laut Herstellerangaben bei Big-Data-Analytics im Vergleich zur Vorgängerversion eine bis zu fünfmal höhere Abfragegeschwindigkeit und eine bis zu dreifach schnellere Extrakt-Erstellung. Dies ermögliche schnellere Erkenntnisse für noch größere Datenbestände.

Mit QuickInfo lassen sich in Tableau 10.5 mehrere Visualisierungen in einer Ansicht vereinen. Tableau 10.5wird noch in diesem Monat für alle Kunden zur Verfügung stehen. „Mit der Hyper-Daten-Engine-Technologie als neuem Motor der Tableau-Plattform erleben Kunden eine neue Stufe der Analytics-Leistung“, berichtet Francois Ajenstat, Chief Product Officer bei Tableau. „Die In-Memory-Technologie von Hyper ermöglicht schnelle und einfache Visual Analytics.“ Hyper sorge für mehr Leistung und Skalierbarkeit bei Analysen und macht somit Daten auf allen Ebenen nutzbar.

In-Memory-Verarbeitung steigert die Performance

„Die In-Memory-Technologie von Hyper ermöglicht schnelle und einfache Visual Analytics“, berichtet Francois Ajenstat, Chief Product Officer bei Tableau. Quelle: Tableau Software

Tableaus In-Memory-Daten-Engine sei für die schnelle Dateneinspielung und analytische Abfrageverarbeitung großer und komplexer Datenbestände entwickelt worden. Mit verbesserter Extrakterstellungs- und Aktualisierungsleistung könnten Kunden ihre Daten in Sekundenschnelle extrahieren, ohne Zeitpläne zu berücksichtigen. Dank der hohen Abfrageleistung öffneten sich auch komplexe Dashboards schnell, und Filterung sowie das Hinzufügen neuer Felder zu Visualisierungen erfolgten praktisch verzögerungsfrei.

Hyper unterstütze die Kunden bei der Skalierung ihrer Extrakte, indem es die neuesten Entwicklungen bei Multi-Core-Prozessoren sowie Techniken zur Parallelisierung von Workloads nutzt. Durch den Einsatz von Abfrageoptimierung und eines einzigen säulenförmigen Speicherstatus für alle Workloads trage Hyper dazu bei, Kunden näher an ihre Daten heranzuführen.

Das Upgrade auf Tableau 10.5 erfordert keine Datenmigration

Hyper hat umfangreiche Validierungen durchlaufen, darunter ein siebenmonatiges Pre-Release Programm und nächtliche Leistungstests mit 62.000 Arbeitsmappen. Kunden könnten ohne Datenmigration auf Tableau 10.5 upgraden und dann die hybride Architektur mit Live- und Extraktoptionen sowie das Portfolio von mehr als 65 Konnektoren für über 75 Datenquellen nutzen. Jürgen Frisch

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