Bild- und Spracherkennung mit IBM Watson, natürliche Sprachübersetzung und Video-Transkription von Google – diese Dienste lassen sich jetzt aus der Analytics-Plattform von Sinequa heraus aufrufen.
Sinequa erweitert seine Plattform für kognitive Suche und Analyse um Funktionen für künstliche Intelligenz. Dazu gehören Google Vision und Google Translate sowie IBM Watson Alchemy zur Bild- und Spracherkennung. Die Ergänzungen erweitern die in Sinequa bereits integrierten Microsoft Azure Media Services für die Bild- und Video-Bearbeitung.
Die neuen Funktionen und -Algorithmen für künstliche Intelligenz profitieren laut Sinequa von den enormen Mengen der im Web verfügbaren Texte und Bilder, die weit über das hinausgehen, was ein einzelnes Unternehmen intern verfügbar hat. Sinequa-Anwender könnten künftig Texte aus einer Vielzahl von Sprachen übersetzen, Bilder analysieren, Video-Konversationen transkribieren und das Sinequa Logical Data Warehouse mit diesen Ergebnissen anreichern.
„Durch die Offenheit unserer Plattform können wir Best-in-Class-Technologien von Drittanbietern wie Sprache-zu-Text-Konvertierung, Bilderkennung oder Videobearbeitung integrieren und unseren Kunden eine End-to-End-Lösung bereitstellen“, erklärt Laurent Fanichet, Vice President Marketing bei Sinequa. „Themen und Konzepte in Texten und Bildern sowie die Beziehungen zwischen ihnen werden erkannt. Der Umgang mit zusätzlichen Rich Media-Inhalten steigere das in der Analyse-Plattform verfügbare Wissen.
Unternehmen könnten die Sinequa-Plattform für die Suche und Analyse strukturierter und unstrukturierter Inhalte on-premise, in der Cloud und hybrid implementieren. Der Anteil von Bildern, Audio- und Video-Files an den Daten, mit denen sich Unternehmen heute beschäftigen, wachse stetig. „Dank ihrer offenen Plattform können Enterprise-Anwendungen wie Sinequa Funktionen zu deren Analyse leicht integrieren“, erläutert David Schubmehl, Research Director für Cognitive / AI-Systems beim Analystenhaus IDC. „Je nach Datentyp und Sicherheitsrelevanz wollen Unternehmen in informationsgetriebenen Branchen flexibel darüber entscheiden, ob sie ihre Daten in der Cloud oder on-premise vorhalten. Die Fähigkeit, digitale Inhalte aus mehreren Datenquellen zu erschließen, zu verstehen, zu organisieren und abzufragen, ob on-premise oder in der Cloud, ist daher ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal für Enterprise-Lösungen.“
Mit dem aktuellen Ausbau umfassen die Konnektoren von Sinequa mehr als 150 Datenquellen aus der Cloud, aus Hadoop sowie aus On-Premise-Anwendungen. Die Reichweite werde kontinuierlich ausgebaut. Jürgen Frisch