Mangelnde Usability bremst die ERP-Effizienz

Die Akzeptanz der Anwender ist für den Erfolg betriebswirtschaftlicher Lösungen wichtig. Der Standardsoftwerker Planat fördert diese durch ein schlüssiges Bedienkonzept, durch mobile Komponenten und durch Add-Ons, welche die generische Lösung bedarfsgerecht erweitern.

Steuerpult: Unternehmensweite Standardsoftware (ERP) ist das das Herzstück von Produktionsunternehmen. Längst nicht mehr nur die Informationsdrehscheibe, sondern auch Grundlage für eine Vielzahl von kritischen Managemententscheidungen, die nur auf Basis solider Daten aus dem Geschäftsalltag getroffen werden. Ein häufiges Problem ist die mangelnde Nutzerfreundlichkeit dieser Systeme: „Vielerorts wird bei der Einführung und dem täglichen Betrieb einer ERP-Lösung die Akzeptanz der Anwender nicht ausreichend bedacht“, berichtet Christian Biebl, Geschäftsführer des ERP-Herstellers Planat. Die Folge: Die Mitarbeiter nutzen das System wird ungern, Schatten-IT und Papierprozesse finden weiterhin statt. „Erschwerend kommt hinzu, dass der Datenbestand kein ganzheitliches Unternehmensbild zeichnet und daher die Entscheidungsgrundlagen nicht solide unterstützt.“

Planat bietet mit FEPA eine Lösung, die speziell auf die Bedürfnisse von produzierenden Betrieben zugeschnitten ist. Bei der Implementierung werden die zukünftigen Anwender über Key-User umfassend in die Systemabläufe eingebunden, um die Akzeptanz bereits beim Start maximal aufzubauen.

Benutzerfreundlichkeit ist mehr als Design

Elementar bei der Nutzung einer ERP-Lösung ist neben dem Design ein schlüssiges Bedienkonzept: „Anders als vor zehn oder 20 Jahren sind Anwender heute den Luxus intuitiver Apps gewohnt“, erläutert Biebl. „Auch eine Businessanwendung im Unternehmen muss sich an diesen Erwartungen messen lassen.“ Eine einheitliche Bedienlogik sorgt für schnelle Adaption durch die Mitarbeiter und einen hohen Nutzungsgrad. Dashboards, die individuell angepasst werden können, sollten dem einzelnen Anwender die Möglichkeit geben, je nach Aufgabenstellung und Vorliebe, Datenzusammenhänge herzustellen und zu visualisieren. Im Ergebnis sieht der Anwender ausschließlich die im aktuellen Kontext relevanten Funktionen in wenigen Screens und im Stil von Dashboards – je nach Ebene im Unternehmen und Abteilung. Damit verbunden sind klare Definitionen der Rollen: Anwender sehen ausschließlich jene Bereiche, die sie auch bedienen dürfen. Alles andere ist überflüssig und würde zu Unsicherheit führen.

Mobile Lösungen optimieren Abläufe

Mit mobilen Geräten können auch kleinere und mittelständische Betriebe ihre und Prozesse in der ERP-Nutzung optimieren. Neben Apps zur Zeiterfassung, die sich einfach in den Workflow integrieren lassen, sind auch Geräte wie Handscanner ideal, um fehleranfällige Prozesse wie Warenentnahmen effizienter zu machen. „Oft können Unternehmen bereits mit recht simplen Mitteln die laufenden Prozesse und die Datenqualität deutlich verbessern“, erklärt Biebl.

FEPA bindet mobile Lösungsbestandteile ein, und lässt sich zudem mit Branchenobjekten präzise auf den Unternehmenszweck ausrichten. Diese Add-ons erweitern die Standardlösung um individuell benötigte Funktionen. Als ERP-Standardsoftware unterstützt FEPA in der Basisversion Vertrieb, Beschaffung, Logistik, Produktionsplanung und -steuerung mit Betriebsdatenerfassung und betriebswirtschaftliche Funktionen. On top lassen sich bedarfsgerecht branchenspezifische Inhalte integrieren und Add-ons, wie etwa ein Dokumentenmanagement oder ein Customer-Relationship-Management System anbinden.     Jürgen Frisch

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