Datengetriebene Unternehmen brauchen agile IT

Auf die Datendienste kommt es an: Innovative Unternehmen brauchen eine agile und skalierbare IT-Infrastruktur, die weitgehend automatisiert funktioniert. Der Multi-Cloud-Spezialist Pure Storage erläutert, in welchen Schritten sie dort hinkommen.

Unternehmen müssen künftig Entscheidungen schneller treffen, geschäftliche Aktivitäten schneller ausführen und bei Bedarf schneller reagieren. Die vergangenen eineinhalb Jahre haben gezeigt, wie wichtig es ist, digital zu denken, um zukunftsfähig und widerstandsfähiger als je zuvor zu sein.

Inmitten dieses Drucks rücken IT-Infrastruktur und Datenspeicherung in den Mittelpunkt. IT-Führungskräfte haben erkannt, dass agile, skalierbare und unsichtbare Datendienste die drei Grundpfeiler für einen wettbewerbsfähigen Geschäftsbetrieb sind. Diese Elemente stellen sicher, dass Innovationen und Automatisierungen in der vom Kunden geforderten Geschwindigkeit ablaufen können. Sie sind wichtig für jedes Unternehmen, das sich als moderner und datengesteuerter Marktführer positionieren möchte.


1. Eine agile Denkweise annehmen

Agilität, die oft unter dem Begriff der digitalen Transformation subsumiert wird, tritt gerade aus ihrem Schatten heraus. Sie avanciert sehr schnell zu einem eigenen Kennzeichen für ein Unternehmen, das an der Spitze der Innovation steht. Es ist wichtig, dass Unternehmen der Versuchung widerstehen, zu rennen, bevor sie gehen können. Allzu oft ist Agilität nur ein Schlagwort in der Vorstandsetage, bevor man feststellt, dass die entsprechende Infrastruktur nicht vorhanden ist, um sie umzusetzen.

Laut IDC sehen 90 Prozent der CEOs in Europa die unternehmerische Agilität als entscheidend an, überschätzen aber ihre eigenen Fähigkeiten. Im Grunde genommen sind es die IT-Hardware, die von ihr verarbeiteten Daten und die Software, die diese verwaltet, die es einem Unternehmen ermöglichen, sich schnell zu bewegen, auf neue Herausforderungen zu reagieren und intelligente Entscheidungen zu treffen. Der verbleibende Einfluss von Legacy-Systemen führt jedoch dazu, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, die Anforderungen an eine moderne Anwendungsbereitstellung zu erfüllen, die das Unternehmen nach vorne bringen könnte.

Das Verständnis dafür, wie Datenspeicher an moderne Anwendungen angepasst werden können und gleichzeitig den Zugriff, die Bereitstellung und die Verwaltung sicherstellen, ist ein Wegweiser für geschäftliche Agilität. Unternehmen sollten sich für Plattformen entscheiden, die die Geschwindigkeit und Elastizität der Cloud mit der Leistung und Zuverlässigkeit von Hardware kombinieren. Damit können sie innovative Anwendungen betreiben und wichtige Entscheidungsträger mit präzisen Echtzeit-Dateneinblicken auf dem Laufenden halten. So verwirklichen Unternehmen die Grundsätze der Agilität.

2. Skalierbarkeit als Wachstumspartner

Die Fähigkeit, Geschäftsanwendungen schnell zu entwickeln und zu integrieren, wird zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. IT-Führungskräfte können es sich nicht leisten, dass Probleme mit der Skalierbarkeit oder der Bereitstellung die Ergebnisse beeinträchtigen. Vielmehr sollte sich das datengesteuerte Unternehmen von heute ausschließlich auf die IT-Ergebnisse konzentrieren und sich dabei auf eine automatisierte, skalierbare Infrastruktur verlassen.

IDC prognostiziert, dass 80 Prozent der weltweiten Daten bis 2025 unstrukturiert sein werden. Daher gilt es Enterprise Storage so weiterzuentwickeln, dass ein Cloud-ähnliches Betriebsmodell zur Verfügung steht. Dieses gibt Unternehmen die Flexibilität, ihre Daten unabhängig vom Speicherort schnell zu speichern und zu skalieren. Die logische Konsequenz daraus ist die flexible Bezahlung von Lösungen nach Bedarf und die Sicherstellung von Diensten, die den breiteren Bedürfnissen eines Unternehmens entsprechen. So können die Verantwortlichen auf die sich verändernden Anforderungen des Unternehmens reagieren, auf die Wünsche der Kunden eingehen und der Konkurrenz einen Schritt voraus sein.

Als Best Practice sollten Führungskräfte auf Plattformen setzen, die verschiedene Speichersysteme vereinheitlichen und Speicherpools bei Bedarf optimieren können. Der Grund dafür: Die Benutzer können Volumes, Dateisysteme und fortschrittliche Datendienste wie Replikation schnell nutzen, ohne auf manuelle Back-End-Prozesse warten zu müssen. Dadurch erreichen Performance, Dichte und Datenverfügbarkeit ein neues Niveau. Dieser automatisierte Ansatz bietet absolute Sicherheit bei der Bereitstellung von einfachen Lösungen in verschiedenen Speicherumgebungen, sei es vor Ort, hybrid oder Cloud-first, und ermöglicht es Führungskräften, sich auf die wichtigen strategischen Ergebnisse zu konzentrieren.

3. Eine unsichtbare IT-Infrastruktur

Für viele IT-Führungskräfte ist der Betrieb noch immer in den 1990er Jahren verhaftet. Selbst wenn sich der Schwerpunkt der Technologie von der Bereitstellung von Dienstleistungen auf die Schaffung von Werten verlagert, zeigen Untersuchungen, dass für die Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs ausgegeben wird und nur 19 Prozent in den Aufbau innovativer neuer Funktionen fließen. Werden der Technologieabteilung auf diese Weise die Flügel gestutzt, können Unternehmen kein datengesteuertes Betriebsmodell aufzubauen, das sie wettbewerbsfähig hält.

Die digitale Transformation ist heute an einem Punkt angelangt, an dem der Einfluss der IT-Abteilung fast nicht mehr wahrnehmbar sein sollte. Die Welt wird nach und nach virtuell, daher sollte die Infrastruktur eines Unternehmens automatisiert sein und ohne Eingriffe funktionieren. Da der Druck, Daten zu verwalten, zu speichern und zu schützen, zunimmt, trägt die Cloud dazu bei, die Definition einer modernen Infrastruktur weiterzuentwickeln. Diese ist nicht länger ein physischer „Kasten“ in einem Rechenzentrum, der gewartet, überwacht und bedient werden muss. Unternehmen können heute die Infrastruktur in einer softwarebasierten Umgebung nutzen, verwalten und aktualisieren. Führungskräfte können auf ein De-facto-Menü von vordefinierten Diensten zurückgreifen, um ihre Spezifikationen zu erfüllen, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass „die Lichter an bleiben“. Dadurch wird die Infrastruktur quasi unsichtbar, und die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Unterstützung des Unternehmens, um flexibel zu bleiben und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Kombination bringt den vollen Erfolg

„Wollen Unternehmen aus der Pandemie als Vorreiter und nicht als Nachzügler hervorgehen, muss ihre IT-Infrastruktur auf einer Datenspeicherung basieren, die alle drei Grundpfeiler berücksichtigt: Agilität, Skalierbarkeit und Unsichtbarkeit“, erläutert Markus Grau, Principal Technology Strategist bei Pure Storage. „Mit den richtigen Speicherplattformen bewegen sich Betriebe mit der von ihren Kunden geforderten Geschwindigkeit zu bewegen. Im Vertrauen auf Self-Service-IT können sie sich auf die Bereitstellung intelligenter Dateneinblicke konzentrieren. Das ist das Markenzeichen eines modernen Unternehmens und ein Beleg dafür, dass es zukunftssicher ist.“      Jürgen Frisch

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