Capgemini: CIOs erhalten 2014 mehr Geld – Fachabteilungen investieren weniger

Die IT-Budgets steigen auch 2014 in vielen Unternehmen leicht an. So lautet das Ergebnis einer Capgemini-Umfrage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Grafik1 Capgemini39 Prozent der von Capgemini befragten IT-Verantwortlichen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gehen davon aus, dass ihnen 2014 mehr Geld zur Verfügung steht im Vorjahr.2013 lag dieser Anteil bei 41 Prozent. Der Anteil der von Kürzungen betroffenen CIOs bleibt mit 21 Prozent fast unverändert. Etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent, wie im Vorjahr) der CIOs budgetiert gleichbleibende Ausgaben, darunter viele IT-Verantwortliche aus dem öffentlichen Bereich. Am positivsten schätzen die CIOs im Handel die Situation ein: 2014 erwartet die Hälfte von ihnen höhere Budgets, für 2015 gehen sogar 64 Prozent von einer Steigerung aus.

Für die jährliche Studie zu IT-Trends hat Capgemini im September und Oktober dieses Jahres 141 IT-Verantwortliche von Großunternehmen im deutschsprachigen Raum befragt. Die Gesamt-Auswertung der Studie wird Ende Januar 2014 veröffentlicht.

 IT und Business arbeiten enger zusammen

Der Anteil der Fachbereiche an den Technologieausgaben ist gegenüber dem Vorjahr von 19 auf rund 16 Prozent gesunken und liegt damit auf dem Niveau von 2012. Parallel dazu hat sich die Einstellung der CIOs geändert: Bewerteten im vergangenen Jahr 48 Prozent von ihnen Technologie-Investitionen der Fachabteilungen negativ, sind es in diesem Jahr knapp 40 Prozent. Darüber hinaus erkennen jetzt mehr CIOs positive Aspekte wie etwa die schnellere Umsetzung von Anforderungen der Fachbereiche oder die Entlastung der IT-Abteilung. „Wir stellen eine bessere Zusammenarbeit von IT und Business fest“, erklärt Uwe Dumslaff, Chief Technology Officer bei Capgemini in Deutschland. „Diese Kooperation muss weiter zunehmen, denn im Zeitalter von Cloud und Big Data kann sich kein Unternehmen mehr heterogene Systemlandschaften und Datensilos leisten.“

Fachbereiche investieren in Pilotprojekte und Geschäftsprozesse

Grafik2 CapgeminiDie Fachbereiche investieren nach wie vor in erster Linie in Pilotprojekte zur Entwicklung neuer Geschäftsprozesse (49 Prozent) und kaufen neue Hardware wie beispielsweise Smartphones und Tablets ein (41 Prozent). Der ohnehin schon geringe Anteil externer Cloud Services, den die Fachabteilungen direkt bezahlen, ist von 20 Prozent im Vorjahr auf knapp 11 Prozent zurück gegangen. Analog dazu stellen Unternehmen jetzt mehr Services aus der internen Cloud bereit. „Wir gehen davon aus, dass viele Cloud-Projekte der Fachabteilungen im vergangenen Jahr Pilot-Charakter hatten und jetzt von der IT-Abteilung in den Regelbetrieb übernommen werden“, erläutert Peter Lempp, COO Application Services bei Capgemini in Deutschland, dieses Ergebnis.

 In Deutschland steigen Budgets drei Jahre lang

Grafik3 CapgeminiDie Angaben IT-Verantwortlicher aus deutschen Unternehmen zeigen für alle drei kommenden Jahre mehr steigende als sinkende IT-Budgets. Von den CIOs aus Österreich erwarten im kommenden Jahr 44 Prozent höhere Ausgaben. Der Ausblick für 2015 und 2016 ist jedoch verhalten und deutet auf wenig Veränderung hin. Demgegenüber rechnet zwar die Hälfte der Schweizer CIOs mit stabilen Ausgaben im kommenden Jahr, für die Folgejahre werden aber häufig sinkende Budgets prognostiziert (2015: 43 Prozent, 2016: 57 Prozent). jf

 

 

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