Best Practices im Kampf gegen das Corona-Virus

Das Corona-Virus bedroht alle Unternehmen. Mitarbeiter können erkranken, die Betriebsabläufe gefährdet sein, Zulieferer ausfallen. Der Krisenmanagement-Spezialist Everbridge gibt Unternehmen neun Tipps, wie sie mit dieser Epidemie umgehen.

Um Corona-Infektionen zu vermeiden oder ihre Ausbreitung zumindest einzudämmen und Schäden von Mitarbeitern und dem Geschäftsbetrieb abzuwenden, müssen Unternehmen jetzt tätig werden. Everbridge nennt neun Best Practices für Unternehmen, die aus den Erfahrungen im Umgang mit früheren Epidemien resultieren.

  1. Ein Koordinationsteam aufstellen

Nur durch eine dedizierte Steuerungseinheit ist sichergestellt, dass im Ernstfall die nötigen Entscheidungen schnell und zielführend getroffen werden.

  1. Risiken evaluieren

Zu den wichtigsten Aufgaben des Krisenteams gehört es, die konkreten Bedrohungen für das Unternehmen zu ermitteln und daraus Richtlinien und Prozesse abzuleiten, mit denen sich die Risiken minimieren lassen. 

  1. Mit Partnern und Behörden kommunizieren

Eine kontinuierliche Kommunikation mit Geschäftspartnern, Gewerkschaften und Behörden ermöglicht im Ernstfall einen schnelleren und vorrangigen Zugang zu kritischen Informationen.

  1. Aufrechterhaltung des Betriebs sicherstellen

Um im Extremfall einen kompletten Stillstand des Betriebs zu verhindern, sollten sich Unternehmen überlegen, inwieweit sie auf Leiharbeiter zurückgreifen, wenn eigene Mitarbeiter ausfallen.

  1. Heimarbeit vorbereiten

Im Notfall sollte ein hoher Prozentsatz der Belegschaft ohne technische Probleme im Home-Office arbeiten können, um Unterbrechungen im Betriebsablauf zu limitieren.

  1. Mit Zulieferern abstimmen

Für einen tragfähigen Notfallplan sollten Unternehmen ihre eigene Strategie mit den wichtigsten Geschäftspartnern abstimmen und ein gemeinsames Vorgehen erarbeiten.

  1. Mitarbeiter aufklären

Um einen Ausbruch der Krankheit im Unternehmen zumindest einzudämmen, sollten Unternehmen die Mitarbeiter über Präventionsmöglichkeiten ebenso aufklären wie über das Verhalten, dass von ihnen erwartet wird, wenn sie erkranken.

  1. Erkrankte Mitarbeiter unterstützen

Um im Fall von Erkrankungen das Wohlergehen der Betroffenen so gut wie möglich zu gewährleiste, sollten Unternehmen prüfen, welche Hilfe sie ihren Mitarbeitern beim Zugang zu medizinischer Behandlung anbieten können.

  1. Kommunikation für den Krisenfall vorbereiten

Idealerweise bereiten Unternehmen Nachrichten für verschiedene Szenarien vor. Dann können ihre Reaktionspläne, Vorgehensweisen und Richtlinien schnell an Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Partner kommunizieren.

„Mit speziellen IT-Plattformen für Critical Event Management setzen Unternehmen einen Teil ihrer Notfallmaßnahmen automatisiert um und reagieren so schnell, effizient und zuverlässig“, erläutert Andreas Junck, Director of Sales für Deutschland, Österreich und die Schweiz bei Everbridge. „Die IT-Plattformen bündeln kritische Informationen in Echtzeit an zentraler Stelle. Krisenteams können sich in virtuellen Räumen kurzfristig zusammenschließen und vorbereitete Notfallpläne sich Workflow-gestützt abarbeiten.“       Jürgen Frisch

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