BARC Score bewertet Self Service Analytics

17 Plattformen für Self Service Analytics bewerten die Analysten von BARC. Zentrales Ergebnis: Umfangreiche Plattformen leisten mehr als spezialisierte Werkzeuge, müssen aber in der Usability besser werden. Vier Anbieter positionieren sich als Market Leaders.

Funktionsvergleich: „Weder ‚zentralistisch‘ aufgesetzte Business-Intelligence-Suites noch isolierte Tools für Datenvisualisierung erfüllen die Anforderungen moderner Unternehmenssteuerung vollständig“, berichtet BARC-Analyst Robert Tischler. „Der BARC Score Analytics for Business Users setzt genau dort an. Wir bewerten Werkzeuge nach der Flexibilität für Fachanwender, der einfachen Benutzung sowie gleichzeitig der umfassenden Anwendbarkeit und Tauglichkeit für den unternehmensweiten Einsatz – für die Demokratisierung der Datennutzung.“

Vier Anbieter positionieren sich als Market Leaders für Self Service-Analytics: Microsoft, Tableau, Qlik und MicroStrategy. Quelle: BARC

Der BARC Score Analytics for Business Users – Platforms for Governed Self Service Analytics vergleicht 17 global marktrelevante Hersteller von Self-Service-Analytics-Plattformen anhand ihrer Stärken und Schwächen: Domo, Dundas Data Visualization, IBM, Infor, Information Builders, Microsoft, MicroStrategy, Oracle, Pyramid Analytics, Qlik, SAP, SAS, Sisense, Tableau, ThoughtSpot, TIBCO sowie Yellowfin. Als Autoren fungieren die BARC-Experten Robert Tischler, Larissa Baier und Dr. Carsten Bange. Die Bewertung in der BARC-Score-Grafik sowie die begleitende englischsprachige Beschreibung mit Stärken und Schwächen sind unter auf www.barc.de/scores erhältlich.

Fachanwender erwarten laut Studie heute maximale Flexibilität und gleichzeitig die Unterstützung durch Profis – vor allem bei Wartung und Betrieb. Moderne Plattformen für Analytics durch Business User müssen sehr einfach verwendbar sein, aber gleichzeitig den gesamten analytischen Zyklus nahtlos innerhalb eines Werkzeugs unterstützen. „Um Datensets und Dashboards sicher teilen und wiederverwenden zu können, muss eine einheitliche Plattform verfügbar sein“, erläutert Tischler. „Nur so kann Information in Unternehmen schnell zirkulieren und zur richtigen Zeit bei den relevanten Entscheidern landen, die sie dann gewinnbringend nutzen. Essenziell für die Demokratisierung der Datennutzung ist der Zugang zu wichtigen Daten ohne Hürden.“

Das Analystenhaus BARC (Business Application Research Center) klassifiziert seit 2015 in seinen Scores Anbieter von Business Software unterschiedlicher Marktsegmente und Wirtschaftsregionen. Jeder Anbieter wird entlang der Dimensionen ‚Portfolio Capabilities‘ und ‚Market Execution‘ bewertet. Dahinter verbergen sich detaillierte, von den Analysten gewichtete Kriterien, welche die Platzierung jedes Anbieters im BARC Score bestimmen. Für den schnellen Überblick werden alle Anbieter in die Score-Grafik eingeordnet und finden sich dort in den fünf Kategorien ‚Dominators‘, ‚Market Leaders‘, ‚Challengers‘, ‚Specialists‘ und ‚Entrants‘ wieder.     Jürgen Frisch

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