Mit der Behavioural Analytics-Lösung des übernommenen Anbieters Caspida positioniert sich Splunk als Security-Anbieter. Machine Learning soll Alarm schlagen, wenn sich ein Angreifer mit erbeuteten Zugangsdaten im Netzwerk bewegt.
Splunk, Anbieter von Analyselösungen für Big Data, hat das Startup Caspida gekauft. Caspida ist spezialisiert auf Machine Learning und Behavioral Analytics. Mit den Lösungen von Caspida sollen Splunk-Anwender digitale Einbrüche in ihre Systeme auch dann erkennen, wenn diese mit gültigen Log-In-Daten erfolgen. Die jüngst bekannt gewordenen Hackerangriffe sind laut Splunk fast ausschließlich wegen kompromittierter Zugangsdaten möglich geworden. Traditionelle Security-Technologien seien dagegen oft machtlos.
Behavioural Analytics entlarvt Passwort-Diebe
Splunk-Kunden verfügten nach der Caspida-Übernahme über eine Lösung, die es ihnen out of the box ermögliche, Attacken auf Netzwerke mittels gestohlener Zugangskennungen dank Benutzer-Behavioural-Analytics zu erkennen und derartige Angriffe in Zukunft zu verhindern. Mit der Integration von Caspidas Software werde Splunks Machine Data Platform zu einer umfassenden Sicherheitslösung.
„Mit der Technologie von Caspida erkennen IT-Verantwortliche rasch, ob ein unbefugter Nutzer Anmeldedaten missbraucht und auf Netzwerke zugreift. erklärt Haiyan Song, Senior Vice President of Security Markets bei Splunk „So wird das Licht auf Anwender gerichtet, welche unerlaubt gültige Anmeldedaten verwenden und damit Systeme angreifen.“
Nervenzentrum für Erkennung von Bedrohungen
Die Lösung ermögliche es, den gesamten Lebenszyklus eines Angriffs nachzuvollziehen. Die Splunk-Plattform positioniert sich damit als Nervenzentrum für Bedrohungserkennung. Der Nutzer könne Attacken identifizieren, auf sie reagieren und automatische Reaktionen definieren. jf
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