Mit ClearNODE und ClearCenter hat HPE eine gemanagte Blockchain-Plattform gestartet, die aus Servern mit einem Sicherheitsservice besteht. Die dazugehörigen Anwendungen liefert ein Marktplatz.
90 Prozent aller Blockchain-Projekte scheitern laut HPE innerhalb der ersten 18 bis 24 Monate. Die Gründe dafür lägen im fragmentierten und unausgereiften Ökosystem, das von Startup-Unternehmen dominiert werde. Mit Clearnode und ClearCenter will HPE die Blockchain-Technologie Business-ready gestalten.
ClearNODE ermöglicht Blockchain-Knoten, die aus HPE ProLiant Servern mit dem Blockchain-Software-Stack von ClearCenter bestehen. Auf den Servern läuft das Linux-basiertes Betriebssystem ClearOS, das die Geräte dem ClearOS Marketplace und dem Sicherheitsdienst ClearGM verbindet.
ClearNODE enthält einen verwalteten Zugriff auf den Marktplatz ClearOS dApp. Im Gegensatz zu Smartphone-Marktplätzen werden die Apps ohne Zwischenhändler über ein dezentrales Netzwerk von ClearNODE-Knoten betrieben. Jeder Benutzer könne als Anbieter agieren und Geld verdienen, indem er über ClearNODE ungenutzte Speicherkapazität seines HPE ProLiant-Servers anderen Benutzern zur Verfügung stellt.
Softwareentwickler erstellten dezentrale Blockchain-Anwendungen, die automatisch über weltweit verteilte Knoten im ClearOS Marketplace laufen. Der ClearOS Marketplace verspricht Entwicklern drei Vorteile:
- Kurze Entwicklungs- und Bereitstellungszeiten durch offene Standards
- Automatischer Zugriff auf tausende dezentraler Knoten auf der ClearCenter-Infrastruktur
- dApps laufen auf sicheren Knoten, die durch den ClearNODE Service geschützt sind
- Die ersten verfügbaren Anwendungen sind ClearWALLET, eine Hardware/Software-Brieftasche, die mehrere digitale Währungen unterstützt und der Blockchain-basierte dezentrale Shared Storage-Service ClearSHARE, der die Dateien verschlüsselt. Jürgen Frisch
