SAP und Scheer schließen Prozess-Partnerschaft

SAP hat eine strategische Partnerschaft mit der Scheer GmbH geschlossen, um die Prozesstransformation zu beschleunigen. Zum Einsatz kommen die Business-Process-Intelligence-Lösungen von SAP sowie das Consulting von Scheer.

Ein Hebel zur Transformation: Business Process Intelligence hilft Unternehmen, ihre Geschäftsprozesse zu analysieren und zu optimieren. Die Partnerschaft von SAP und Scheer beinhaltet gemeinsame Innovationen bei der Weiterentwicklung der neuen Prozessinhaltsebene und -methodik. Das sind beispielsweise Prozessmodelle, Leistungskennzahlen, Rollenbeschreibungen, Schulungsmaterialien, Customer Journey und mehr, vereint unter dem Content Layer Business Process Intelligence.

Die kontinuierliche Messung und Verbesserung von Geschäftsprozessen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum intelligenten Unternehmen. Viele Betriebe übersehen oder unterschätzen allerdings die Bedeutung von Prozessen für die übergreifende digitale Transformation. Die neue Partnerschaft soll Kunden helfen, ein breites Spektrum an Transformationsinhalten zu nutzen. Gebündelt werden dabei die tiefgreifenden Brancheninhalte und das Prozess-Know-how von Scheer mit dem neuen Content Layer von Business Process Intelligence. Die Lösung performanceREADY von Scheer für die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und Geschäftsprozessen wird die Inhalte von Business Process Intelligence ergänzen, um Kunden bei der Beschleunigung ihrer Prozesstransformationen zu unterstützen.

Tools von SAP und Signavio – Consulting von Scheer

„Die strategische Partnerschaft mit Scheer wird die Implementierung von SAP-Lösungen und Innovationen beschleunigen, die erforderlich sind, um die digitale Transformation schnell und in großem Umfang zu ermöglichen“, erläutert Rouven Morato, General Manager, Business Process Intelligence bei SAP. „Die Tools und Methoden von SAP und Signavio, kombiniert mit dem erstklassigem Process Mining und der tiefgreifenden Fachkompetenz von Scheer im Bereich Process Content Layer, ergeben eine leistungsstarke Partnerschaft, von der Unternehmen in der DACH-Region und darüber hinaus profitieren werden.“

Unterstützt wird die Partnerschaft von einem 300-köpfigen Expertenteam bei Scheer, das über fundierte Fachkenntnisse in den Bereichen Prozessmodellierung, Process Mining, Prozessautomatisierung und Unternehmensarchitektur verfügt. Scheer wird für das neue kombinierte Lösungsangebot zum einen seine starke Präsenz in Mitteleuropa nutzen, insbesondere in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum anderen wird Scheer auch seine Kunden in Nordeuropa und den USA adressieren. Zu den vorrangigen Branchen gehören komplexe, prozessintensive Industrien wie die Automobilindustrie, die chemische Industrie, die Fertigungsindustrie und die Pharmaindustrie.

Kundenspezifische Angebote für die Cloud-Migration

Die neue Partnerschaft ist die jüngste in der drei Jahrzehnte währenden Zusammenarbeit von SAP und Scheer. Bereits in den 1990er Jahren haben die beiden Unternehmen gemeinsam Tools und Methoden für die prozessorientierte Dokumentation und Implementierung von SAP-Anwendungen entwickelt. Seit 2021 beschäftigt Scheer mehr als 1.000 Mitarbeiter in verschiedenen Märkten. Sie sind darauf spezialisiert, Unternehmen bei der Implementierung und Optimierung von SAP-Produkten und -Services zu unterstützen. Dazu zählen SAP S/4HANA und das kundenspezifische Angebot für die digitale Cloud-Transformation RISE with SAP.

„Wir freuen uns über die Möglichkeit, unsere langjährige Partnerschaft mit SAP zu vertiefen und unseren Kunden auf der ganzen Welt die leistungsstarken BPI-Lösungen von SAP zur Verfügung zu stellen“, berichtet Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer, Gründer der Scheer GmbH. „In unserer Rolle als strategischer Implementierungspartner blicken wir auf eine lange Erfolgsbilanz bei der Bereitstellung von Modellen, Metriken, Prozessen und Verfahren für Business- und IT-Führungskräfte zurück. Mit diesen Werkzeugen versetzen wir Unternehmen werden in die Lage versetzt, ganzheitliche Transformationen durchzuführen und die Investitionen im Bereich Process Intelligence zu optimieren.“      Jürgen Frisch

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