Die Top 3 Services bei der Managed Security

Mit passgenauen Managed Security Services entlasten Unternehmen die hauseigene IT-Abteilung von Überwachungsaufgaben. Wolfgang Kurz, CEO des Security-Dienstleisters indevis, stellt drei Einstiegsangebote vor.

  1. Schadsoftware aus der E-Mail filtern
    Als Einstieg in Managed Security Services wählen viele Unternehmen die E-Mail-Sicherheit. E-Mail-Kommunikation ist zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs essenziell, zudem sind die Anwender eine der größten Schwachstellen. Sie haben Zugriffsberechtigungen für Systeme und Daten und lassen sich trotz aller Security-Schulungen relativ leicht täuschen. Ein unbedachter Klick kann ausreichen, um unbemerkt Ransomware zu installieren. Diese Schadsoftware verschlüsselt Unternehmensdaten und -systeme oder verwehrt Usern den Zugriff darauf. Rückgängig machen lässt sich der Vorgang nur mit einem Passwort, für das die Hacker Lösegeld verlangen. Nutzen Unternehmen Security-Provider, schalten sie eine externe Instanz Kontrollinstanz vor ihre Mails, die Schadsoftware und Spam aus der Kommunikation filtert. Einige Betriebe lagern ihren Mailserver komplett an einen Provider aus, beispielsweise als Proxy. Dann liegt der Server außerhalb der Security-Architektur des Unternehmens und lässt sich bei Bedarf schnell in einen Managed Security Service überführen.
  1. Regeln der Firewall aktuell halten
    Auch Firewalls samt deren Management eignen sich für den Einstieg in Managed Security Services. Die meisten Firewalls fungieren aktuell als Security-Plattformen und nutzen Funktionen wie beispielsweise SSL-Entschlüsselung. Die Entschlüsselung des Secure Socket Layer-Protokolls (SSL) macht Sicherheitsbedrohungen sichtbar, die im verschlüsseltem Datenverkehr verborgen bleiben. Die dabei eingebundenen Threat-Datenbanken steigern allerdings die Komplexität massiv. Das Problem: Aufgrund des Fachkräftemangels fehlt vielen IT-Abteilungen die Zeit, die Firewalls regelmäßig zu aktualisieren, und deshalb sind deren Policies nur selten gepflegt. Ein Security Services Provider schafft Abhilfe, indem er das Regelwerk der Firewall in halbjährlichen Reviews analysiert. Das entlastet Unternehmen und steigert die Verfügbarkeit ihrer Systeme. Bei eingeschränkter Funktion der Firewall kommen Mitarbeiter nicht mehr in ihre Netze. Offline arbeiten ist allerdings im Cloud-Zeitalter nur noch selten möglich. Kümmert sich ein Provider um Sicherheitseinstellungen in den Systemen und passt diese ständig an die neuesten Angriffsmethoden an, bleiben Unternehmen stets über aktuelle Bedrohungen informiert. Tritt ein Problem auf, ist schnell ein Experte greifbar.
  1. Fernzugriff ins Unternehmen absichern
    Remote Access war lange der für Unternehmen ein Randthema. In der Corona-Pandemie entpuppt sich der Fernzugang als systemrelevant, denn zahlreiche Mitarbeiter sind ins Homeoffice abgewandert. Gewinnt ein eher stiefmütterlich behandelter Bereich der Unternehmens-IT plötzlich an Bedeutung, offenbart sich schnell das Angriffspotenzial. Es wird deutlich, dass jeder Fernzugang überwacht und gepflegt werden muss. Unternehmen, die sich bisher noch keine Gedanken über eine sichere Remote-Access-Lösung gemacht haben, profitieren vom flexiblen Managed Remote Access Service. Diese Dienstleistung ist zeitnah verfügbar und skaliert je nach Nutzung. Große Investitionen sind dafür nicht nötig. Services wie Secure Access und Multi-Faktor-Authentifizierung gewährleisten einen sichere Zugang aus dem Homeoffice.

Wolfgang Kurz ist CEO und Gründer des Security-Dienstleisters indevis.
Quelle: Indevis

Provider liefern passgenaue End-to-End-Lösungen

Bei Managed Security Services spielen die beschriebenen Angebote eine zentrale Rolle. Die E-Mail-Kommunikation hat sich bereits gegen zahlreiche Messenger und Chats bewährt und wird auch aus regulatorischen Gründen immer einen Platz haben. Und wenn es nur darum geht, Mails auf dem Server zu archivieren. Eine funktionsfähige Firewall und ein sicherer Remote Access sind für die Sicherheit der Unternehmens-IT unverzichtbar. Security-Provider unterstützen Unternehmen mit individuellen Ende-zu-Ende-Lösungen.      Jürgen Frisch

Kommentare sind deaktiviert