Autonome Datenbanken entlasten den IT-Betrieb

Autonome Datenbanken kommen dem Ideal einer sich selbst steuernden IT-Applikation ein beachtliches Stück näher. Der Speicherspezialist Couchbase erklärt, wie die aktuellen Automatisierungspotenziale IT-Administratoren entlasten und zudem den Betrieb absichern.

Selbstverwaltung: Die bei IT-Administratoren beliebteste Datenbank ist immer diejenige, die am wenigsten Arbeit macht. Letztlich ist es die Summe aus den Funktionen und der Automatisierung, die eine Datenbank attraktiv macht. Der Grad der Automatisierung ist idealerweise so flexibel, dass ihn der Administrator nach eigenen Vorstellungen und Notwendigkeiten einstellen kann. Zudem sind viele moderne Datenbanken Cloud-agnostisch und laufen bei unterschiedlichen Providern, Hyperscalern und Rechenzentren sowie in Hybrid- oder Multi-Cloud-Szenarien.

Welche Entlastungen eine Autonomous Database für den IT-Betrieb bietet, hat der Datenbankhersteller Couchbase in fünf Punkten zusammengefasst.

  • Konfiguration
    Für die Konfiguration einer autonomen Datenbank stehen viele Optionen der Automatisierung bereit. Dazu zählen beispielsweise die Einrichtung der Infrastruktur, wie etwa Persistent Volumes oder Virtuelle Maschinen und Container, sowie die Konfiguration der Datenbank-Funktionen wie Server Groups, die Cross Datacenter Replication oder die Einstellung der Replikations-, Backup- und Restore-Funktionen.
  • Rollouts und Updates
    Automatisierte Setups, Rolling-Upgrades und rollenbasierte Zugangskontrollen vereinfachen  das Management der Datenbank. Der Administrator muss Updates oder Rollbacks lediglich initiieren, alles andere übernimmt die autonome Datenbank selbst.
  • Cluster Management
    Funktionen wie automatisiertes Cluster Provisioning und Cluster Auto-Recovery sind Teil des Lifecycle Management. Die von den Anwendungen benötigen Datenbank-Cluster werden mit ihren Data-, Search-, Analytics-, Eventing-, Query- und Index-Services selbstständig bereitgestellt und nach eventuellen Verlusten automatisch wiederhergestellt.
  • Skalierung
    Auto-Scaling fügt einem Setup bei Bedarf automatisch neue Nodes hinzu. Leistungsfähige Datenbanken skalieren selbstständig sowohl vertikal (up/down) als auch horizontal (in/out). Händische Provisionierungen durch den Administrator werden so überflüssig, überdimensioniertes Provisioning für Lastspitzen kann entfallen und entlastet das IT-Budget.
  • Monitoring und Self-healing
    Eine Autonomous Database kontrolliert sich mit automatisierten Monitoring-Funktionen in ihren vitalen Funktionen selbst und kann sich bei Störungen automatisch rekonfigurieren. Trotzdem sollte der Administrator immer noch selbst ein waches Auge auf die Datenbank haben und ab und zu nach dem Rechten sehen.

„Autonome Datenbanken sind ein Segen für Administratoren“, erläutert Gregor Bauer, Senior PreSales Solutions Engineer bei Couchbase. „Sie sorgen für einen weitgehend störungsfreien Datenbankbetrieb und schaffen so Freiräume für die Erfüllung anspruchsvoller Aufgaben bei der Digitalisierung.“ Couchbase bietet eine flexible und skalierbare moderne Datenbank, die im Rechenzentrum und in jeder Cloud läuft.      Jürgen Frisch

 

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