3 Kniffe erleichtern künftig die Personalgewinnung

Eine optimierte Candidate Experience, ein vertriebsorientiertes Active Sourcing und die Automatisierung – diese Faktoren erleichtern Unternehmen laut dem Human-Ressource-Startup Staffery ein erfolgreiches Recruiting.

Der Fachkräftemangel hält 2022 trotz der aktuell unsicheren Wirtschaftsprognosen an. So vermeldet die Stellenbörse Indeed, dass zu Jahresbeginn rund 50 Prozent mehr Inserate online waren als vor Ausbruch der Pandemie. In kurzer Zeit neue Mitarbeiter zu gewinnen, bleibt folglich eine zentrale Herausforderung für Unternehmen. Das Human-Ressource Startup Staffery GmbH präsentiert drei Kniffe, die das Recruiting erleichtern: die Optimierung der Candidate Experience, ein aktives Sourcing sowie eine Automatisierung.

„Der Arbeitsmarkt zeigt sich aktuell unbeeindruckt von wirtschaftlichen Risiken“, berichtet Sven Konzack, Geschäftsführer der Staffery GmbH. „Der Wettbewerb um die besten Arbeitskräfte wird in vielen Branchen weiter zunehmen. Für Unternehmen sind daher neue Ansätze gefragt, um die Personalversorgung sicherzustellen.“ Die nachgenannten rei Kniffe erleichtern laut Konzack die Personalgewinnung.

  1. Optimierung der Candidate Experience

Die Erfahrung, die Arbeitgeber gegenüber Kandidaten über Touch Points hinweg anbieten, entscheidet über Recruiting-Erfolge. Potenzielle Bewerbern freuen sich über durchgreifend positive Erlebnisse. Dies reicht vom – digitalen oder realen – Erstkontakt über das Vorstellungsgespräch bis hin zum Preboarding vor dem Job-Start. Es gilt, interessante Fachkräfte davon zu überzeugen, dass sie an der richtigen Adresse sind. Kommunikationsformen wie Chatbots können das unterstützen, indem sie Fragen online beantworten. Im Idealfall buchen Bewerber ihr Vorstellungsgespräch mit ihrer zukünftigen Führungskraft ohne weitere manuelle Schritte direkt digital.

  1. Vertriebsansatz beim Active Sourcing

Recruiter müssen heute zunehmend in die Rolle von Vertrieblern schlüpfen. Gelingt es, interessante Kandidaten auf allen verfügbaren Kanälen zu erreichen, steigen die Erfolgschancen auf zügige Stellenbesetzungen. Online gilt es, Foren, Gruppen und Portale zu durchforsten, um potenzielle Bewerber aktiv anzusprechen. Im persönlichen Kontakt bieten neben Job-Messen auch fachliche Community-Treffen eine Gelegenheit, um mit Fachkräften ins Gespräch zu kommen. Lebenslauf-Datenbanken in Stellenbörsen oder Business-Netzwerken erweitern das Portfolio verfügbarer Kandidaten. Im High-Volume-Recruiting ist zudem die Besetzung von Vakanzen mit Quereinsteigern erfolgsversprechend.

  1. Automatisierung im Recruiting-Prozess

Spezialisierte Recruiting-Lösungen ermöglichen es, Vakanzen auf Plattformen zielgenau zu platzieren. Eine Jobanzeige erscheint dann dort ausgespielt, wo sie einen maximalen Effekt verspricht. Um die Personalabteilung zu entlasten, erfolgt im zweiten Schritt eine automatisierte Vorauswahl der Bewerber. Die Applikationen helfen auch dabei, den Überblick über sämtliche offene Vakanzen zu behalten, Vorstellungsgespräche zu terminieren und Chatbots für eine Vereinfachung der Prozesse einzubinden. Zudem vereinfachen sie das Überwachen von Recruiting-Budgets. Insgesamt lassen sich Prozesse im Recruiting effizienter und schneller gestalten.     Jürgen Frisch

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