Sage startet eine Cloud-Software für Kleinbetriebe

Sage 50 ist eine Cloud-basierte Geschäftslösung für kleine Unternehmen. Anwender bekommen ein skalierbares, modulares Einstiegssystem, das mit dem Unternehmen mitwächst und bei dem sie unabhängig von Zeit und Ort auf Business-Daten zugreifen können.

Kernfunktionen: Buchhaltung, Auftragsverarbeitung und Warenwirtschaft – das enthält Sage 50 in der ersten Version. Mit dem System lassen sich Stammdaten zu Kunden, Lieferanten und Artikeln erfassen und sämtliche Geschäftsprozesse eines Betriebes verwalten. Zudem ist es möglich, Angebote und Rechnungen auf vorher definierte Kostenstellen und Kostenträger auszustellen und diese mit einzeln gestaltbaren Textbausteinen für den jeweiligen Empfänger individualisiert aufzubereiten.

Automatisierte Auftragsabwicklung und Disposition

Mit Serienbelegen lassen sich Kundenaufträge automatisiert und turnusgemäß abwickeln. Über eine Funktion zum Kontoauszugsabgleich haben Anwender alle Banktransaktionen im Blick. Funktionen zur Inventurerfassung und Inventurbewertung geben einen Überblick über die Warenbestände. Auf Basis dieser Daten können Anwender kosteneffizient disponieren und Überkapazitäten oder Lieferengpässe vermeiden. Über Auswertungen lässt sich zudem der Einkauf steuern. Hierzu verfügt das System über entsprechende Funktionen im Bereich Bestellwesen von Preisanfragen über Bestellung bis zum Wareneingang.

Rechts- und Datensicherheit sind garantiert

Sage 50 gewährleistet für alle Geschäftsabläufe Rechtssicherheit, etwa die Übereinstimmung mit allen steuerrechtlichen Vorgaben der GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff). Das System wird laufend herstellerseitig im Rechenzentrum aktualisiert. Sicherheit besteht auch beim Datenschutz: das System samt aller damit verarbeiteten Kundeninformationen wird in der zertifizierten Infrastruktur der Microsoft Azure Cloud in Deutschland gehostet.

Technologisch basiert die Software auf der gleichen Datenbank und Systemlogik wie Sage 100, einem ERP-System für mittlere Unternehmen. Kleine Unternehmen auf Wachstumskurs können daher mit Sage 50 ohne komplexe Datenmigration oder aufwändige Anpassung von Geschäftsprozessen auf die nächstgrößere Lösung wechseln. Der Funktionsumfang von Sage 50 wird sich in der Zukunft erweitern, etwa durch die Integration eines Cloud-basierten Dokumentenmanagementsystem. Dieses soll auf Basis Künstlicher Intelligenz über Funktionen zur Zeichenerkennung für schnellere Belegerfassung verfügen.

Alle Funktionen sind ohne Implementierung verfügbar

Dank des Cloud-Betriebs sind beim Anwender vor Ort bis auf die Implementierung eines Web-Clients keine lokalen Server oder Installationen nötig. Alle Funktionen der Software sind beim Start sofort verfügbar. Ein Assistent führt die Anwender Schritt für Schritt durch die einzelnen Funktionen. Um sich mit dem System vertraut zu machen, können Unternehmen zudem eine kostenlose Testphase buchen.

„Die native Cloud-Version von Sage 50 steht für die Weiterentwicklung des Produktportfolios von Sage“, berichtet Thorsten Schlechtriem, Vice President Small Business & Upper Medium Business bei Sage. „Wir stellen unseren Kunden damit ein benutzerfreundliches System zur Verfügung. Dieses verfügt nicht nur über eine intuitive Benutzeroberfläche, sondern auch – sofern entsprechende Endgeräte dies unterstützen – über die Möglichkeit, die jeweiligen Funktionen via Touchscreen direkt über den Bildschirm zu bedienen.“ Kleine Unternehmen benötigten für Sage 50 keine eigene IT-Administration mehr. Dank des monatlichen Subskriptions- und Zahlungsmodells für die Nutzung des Services könnten Anwender hohe Einmalkosten vermeiden, die sich erst über Jahre amortisieren.

Sage wird zur Cloud-only-Company

„Sage befindet sich gegenwärtig in einem Transformationsprozess hin zu einer reinen Cloud-Company“, erläutert Andreas Zipser, Managing Director Central Europe bei Sage. „Sage 50 ist ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg. Auf der einen Seite handelt es sich um die Neuentwicklung eines Cloud-basierten Systems. Auf der anderen Seite ist unser Know-how aus jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Unternehmenssoftware mit eingeflossen.“      Jürgen Frisch

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