Kleinere Spezialhersteller dominieren den deutschen ERP-Markt

Die großen Standardsoftwerker (ERP) beherrschen zwar den internationalen Markt, aber im deutschsprachigen Raum reüssieren kleinere spezialisierte Hersteller. Das zeigt die ERP-Zufriedenheitsstudie der Unternehmensberatung i2s.

Im deutschsprachigen Raum erzielen mit rs2, Tosca oder OpaccOne regionale Anbieter eine überdurchschnittliche Anwenderzufriedenheit. Das zeigt die ERP-Studie von i2s. International hat bis auf abas jedoch kaum ein regionaler Hersteller großen Erfolg.

Im deutschsprachigen Raum erzielen mit rs2, Tosca oder OpaccOne regionale Anbieter eine überdurchschnittliche Anwenderzufriedenheit. Das zeigt die ERP-Studie von i2s. International hat bis auf abas jedoch kaum ein regionaler Hersteller großen Erfolg.

Über 1700 teilnehmende Unternehmen aus 35 Ländern und über 25 im Detail untersuchte Systeme: in ihrer Zufriedenheitsstudie hat die Züricher Unternehmensberatung i2s für den internationalen und den deutschsprachigen die Raum Zufriedenheit mit dem ERP-System sowie mit dem Implementationspartner analysiert. „Der deutschsprachige ERP-Markt ist geprägt von kleinen und mittelgrossen Anbietern, die es seit vielen Jahren schaffen, durch funktional ausgereifte Lösungen am Markt zu bestehen“, erläutert i2s-Geschäftsführer Eric Scherer. „Die Stärke dieser Anbieter ist die Nähe zu den Kunden.“

Auch ein Problem zeigt die Studie für diese Anbieter: Abseits der SAP habe sich in den zurückliegenden Jahren kein weiteres ERP-System international etablieren können. Für den geringen Erfolg auf dem internationalen Markt sehen die Analysten von i2s zwei Gründe: Deutschsprachige ERP-Anbieter setzen zu wenig auf innovative Technologien und hätten darüber hinaus die Globalisierung im ERP-Markt verschlafen.

Zu den Gründen für die Zufriedenheit mit einem ERP-Systems gehört laut Studie weit mehr als Technologie: „Technologie ist eine Commodity, die allen Herstellern mehr oder weniger gleich zur Verfügung steht“, erläutert Scherer. „Der wirkliche Erfolg beim Kunden stellt sich durch die Service-Qualität ein.“ Wirtschaftlicher Erfolg lasse sich nicht mit zufriedenen Kunden gleichsetzen. Schließlich schnitten in der i2s-Studie gerade größere Anbieter vergleichsweise schlecht ab.

Hinsichtlich des Investitionsvolumen in Relation zur Wirtschaftsleistung sowie der Nutzerzahlen liege deutschsprachige ERP-Markt bis heute in der Welt vorne. „ERP-Systeme sind somit ein fester Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des deutschsprachigen Raums“, erläutet der i2s-Geschäftsführer. jf

Scherer

 

„Der wirkliche Erfolg beim Kunden stellt sich nicht durch Technologie, sondern durch die Service-Qualität ein“, erläutert i2s-Geschäftsführer Eric Scherer

 

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