Best Practices für Erfolg beim Data-Driven Marketing

Mit Data-Driven Marketing können Unternehmen faktenbasierte Entscheidungen treffen. Der Digital-Business-Spezialist Arithnea zeigt auf, mit welchen Maßnahmen sich das volle Potenzial ausschöpfen lässt.

In der Theorie setzen bereits viele Unternehmen auf Data-Driven Marketing In der Praxis finden sich aber häufig rudimentäre Lösungen, welche die Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen. Arithnea erläutert sieben Best Practices, mit denen Unternehmen das gesamte Potenzial des Data-Driven Marketing ausschöpfen.

  1. Für umfassende Datenbasis sorgen. Nur wer über genügend Daten verfügt, kann seine Kunden genau kennenlernen und mit maßgeschneiderten Angeboten auf sie zugehen. Deshalb sollten Unternehmen nicht nur eigene Datenquellen wie Systeme für Kundenbeziehungsmanagement (CRM) oder Website-Tracking-Systeme verwenden, sondern auch Daten und Nutzerprofile hinzukaufen, beispielsweise von Predictive-Behavioral-Targeting-Anbietern, sowie Daten von Partnerunternehmen nutzen.
  2. Social-Media-Kanäle auswerten. Nicht vergessen werden dürften bei der Datensammlung die Sozialen Medien, denn sie ermöglichen laut Arithnea besonders wertvolle Einblicke. Auf Plattformen wie Facebook äußerten Menschen oft frank und frei, was sie über ein Unternehmen, seine Produkte und seine Services wirklich denken. Mit Hilfe geeigneter Social-Media-Monitoring-Tools ließen sich diese Informationen automatisiert erfassen.
  3. Offline-Kanäle einbeziehen. Nicht minder wichtig sei es, die Aktivitäten der Kunden in Offline-Kanälen nachzuverfolgen. In physischen Shops beispielsweise lässt sich mit Hilfe von GPS-Tracking oder Beacons nachvollziehen, welche Produkte ein Kunde anfasst, aus dem Regal nimmt oder kauft. Auch die Nutzung von Click-and-Collect-Angeboten sollten Unternehmen mit betrachten.
  4. Daten integrieren. Auch die umfangreichsten Daten seien nur die Hälfte wert, wenn sie in voneinander losgelösten Inseln liegen. Erst wenn all die genannten Datenquellen zusammengeführt werden, entstehe ein exaktes und zuverlässiges Gesamtbild. Ziel der Unternehmen sollte es sein, den sogenannten Golden Customer Record aufzubauen – eine zentrale Sammlung sämtlicher Daten für jeden einzelnen Kunden.
  5. Data Scientists einsetzen. Der Umgang mit diesen neuen Mengen an Daten und Wissen über die Kunden und das Nutzerverhalten erfordere zusätzliches Know-how in den Marketingabteilungen. Neben den kreativen Köpfen seien nüchterne Analytiker gefragt, die Daten auswerten und interpretieren können. Die zentrale Aufgabe dieser Data Scientists sei es, die Daten in verwendbares Wissen zu verwandeln und Handlungsempfehlungen anzubieten.
  6. Analyse-Ergebnisse visualisieren. Damit die Verantwortlichen ihre Entscheidungen schnell und zielgerichtet treffen können, sollten ihnen grafische Dashboards zur Verfügung stehen. Damit ließen sich zentrale Kennzahlen, Muster oder Trends so visualisieren, dass die Verantwortlichen sie auf einen Blick erfassen und verstehen können. Das erleichtere strategische Entscheidungen ebenso wie kurzfristig notwendige Reaktionen.
  7. Erkenntnisse auf allen Ebenen nutzen. Die gewonnenen Erkenntnisse ließen sich auf den verschiedensten Stufen verwerten. So könnten auf Basis der Daten beispielsweise kontinuierlich personalisierte Angebote und Inhalte automatisch ausgespielt werden, die genau auf die individuellen Bedürfnisse, die aktuelle Situation und sogar den momentanen Standort jedes einzelnen Users zugeschnitten sind. Online-Redakteure hätten bei ihrer täglichen Arbeit die Möglichkeit, ihre Texte gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Leserschaft auszurichten. Produktmanager könnten vorhandene Produkte verbessern oder neue Produkte und Services entwerfen. Und Marketingleiter erhielten fundierte Fakten für ihre Kampagnen.

„Die personalisierte Ansprache jedes einzelnen Kunden, wie sie im ,Age of Me’ zunehmend verlangt wird, ist nur erfolgreich umsetzbar, wenn Unternehmen die notwendigen Daten sammeln, integrieren und auswerten“, erläutert Monika Schütz, Business Unit Managerin Content Management bei Arithnea. „Richtig angepackt ermöglicht Data-Driven Marketing aber noch mehr – nämlich sämtliche Entscheidungen schneller und besser zu treffen, und die Wirksamkeit der Maßnahmen nachweisbar zu überprüfen.“ Jürgen Frisch

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