SAP-Add-on verbessert Working Capital

Der Stahlhändler Böhler-Uddeholm Deutschland GmbH hat seine Innenfinanzierung und sein Working Capital optimiert. Eine große Hilfe dabei war das SAP-Add-on Cormeta RM sprint.

Drei Bereiche beeinflussen bei Böhler-Uddeholm das Working Capital: Vorräte, Verbindlichkeiten und Forderungen. Diese drei Säulen hat das Unternehmen neu abgestimmt. Bei den Vorräten – dem größten Einflussfaktor auf das Working Capital – erfolgte ein Spagat zwischen Lieferfähigkeit und gebundenem Kapital. Im Falle eines Umsatzrückgangs werden Bestandsreduktionsprogramme angeordnet oder etwa Verkaufsaktionen von Langsamdrehern oder Auslaufposten gestartet. Bei Umsatzzuwächsen gleicht der Zukauf von Material einer Konzerntochter etwaige Vorratsmängel aus. Dieses Tochterunternehmen wurde speziell dazu etabliert, um das Produktionsportfolio abzurunden und Spitzen auszugleichen.

„Mit Hilfe von Cormeta RMsprint konnten wir die Ertrags- und Liquiditätslage deutlich verbessern“, berichtet Eva Kern aus Buchhaltung des Stahlhändlers Böhler-Uddeholm auf dem Kongress des Bundesverbands Credit Management.

„Mit Hilfe von Cormeta RMsprint konnten wir die Ertrags- und Liquiditätslage deutlich verbessern“, berichtet Eva Kern aus Buchhaltung des Stahlhändlers Böhler-Uddeholm auf dem Kongress des Bundesverbands Credit Management.

Da das Working Capital Basis für Konzernkennzahlen ist, die für jedes Geschäftsjahr definiert werden, brauchte Böhler-Uddeholm mehr Transparenz bei den Prozessen. „Nur so lässt sich die Einhaltung der Kennzahlen besser überwachen und rechtzeitig gegensteuern“, berichtet Eva Kern aus Buchhaltung des Stahlhändlers. Bei der internen Prozessoptimierung im Bereich Credit Management setzt das Unternehmen auf das SAP-Add-on Cormeta RMsprint.

Cormeta RMsprint bündelt Risiko-Informationen

Cormeta RMsprint bündelt alle Informationen für das Risikomanagement in einer Bildschirmmaske. Damit verknüpft sind das Modul Cormeta KVsprint für das Kreditversicherungsmanagement und Cormeta CGsprint, ein Gateway für die Online-Anbindung von Auskunfteien. Durch die SAP-Add-ons habe Böhler-Uddeholm laut Kern mehrere Verbesserungen erzielt: Weil sämtliche Informationen zentral zusammengeführt sind, liefen die Entscheidungsprozesse liefen schneller ab und seien fundierter. Die Optimierung der Arbeitsprozesse führte darüber hinaus zu einer deutlichen Kosteneinsparung. Wichtig im Hinblick auf die Kennzahlengenerierung sei die Transparenzverbesserung gewesen. Die Sicherstellung von Obliegenheitserfüllungen über Cormeta KVsprint sei die Basis dafür, dass sämtliche vertraglich nötigen Sicherheitsmechanismen eingehalten wurden und die Umsätze auch versichert seien.

Credit Management steuert ausstehende Forderungen

Die ausstehenden Forderungen halte Böhler-Uddeholm mit einem stringenten Credit Management gering. Die Maßnahmen beinhalten das Einholung von Auskünften bei Neu- und Bestandskunden, das Sperren von Debitorenstammsätzen, das Kreditrisikomanagement, Bonitätsprüfungen, die Kreditfestsetzung, Zahlungsbedingungen, Liefersperren, Mahnsperren, Zahlungsvereinbarungen sowie eine Vorkasseregelung.

Das Mahnverfahren habe Böhler-Uddeholm gestrafft. Bereits vier Tage nach der Fälligkeit erhalte der säumige Kunde die erste Mahnung per Post. Zudem werde ihm eine Sperrung des Kundenkontos angedroht. Wird innerhalb von 12 Tagen nicht gezahlt, gehe die zweite Mahnung raus, diesmal mit Androhung gerichtlicher Maßnahmen. Gleichzeitig werde das Kundenkonto gesperrt. Der Mahnlauf erfolge an vier bis fünf Arbeitstagen pro Woche.

Prozessteuerung „from order to Cash“

Die Prozesssteuerung laufe bei Böhler-Uddeholm mittlerweile ganzheitlich „from order to cash“: Jeder der rund 6.000 Kunden werde identifiziert, beispielsweise über die Wirtschaftsauskunft sowie in Form einer Klassifizierung beziehungsweise Risikobewertung. Letztere ergebe sich aus für jeden Kunden geführten Scorecards mit individuell einstellbaren Wertvorgaben. Auf Basis des ermittelten Wertes schlage Cormeta RMsprint Risikoklassen und Kreditlimits vor, welche die Fachabteilung nach eigenen Erfahrungswerten anpassen kann. jf

Anzeige

Business_Guide_SAP_2013SAP Lösungs-Guide 2013

Über Beteiligungsmöglichkeiten informiert Sie gerne Stefan Raupach unter: 089/ 90 48 62 30 oder per E-Mail: sraupach@isreport.de

Bestellen können Sie diese Standardreferenz telefonisch unter 089/90 48 62 10 und per E-Mail unter eantritter@isreport.de

Als E-Paper lesen Sie den Guide unter diesem Link.

 

 

Kommentare sind deaktiviert