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Content:
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IT-Lösungs Guide 2016 IT-Lösungs Guide 2016 www.software-marktplatz.de www.isreport.de 46. Jahrgang Firmen der IT-Branche stellen ihre Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen BI/BPM/CRM/DMS/ECM/ERP vor ehemals ISIS IT-Firmen Report 4 Fachbeiträge 4 Firmenprofile relevanter Anbieter 4 Referenzen aus der Praxis

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Int. Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss 08. – 10. März 2016 14. – 16. März 2017 Neue Messe Stuttgart Intralogistik in besten Händen www.logimat-messe.de

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Editorial Lösungen im Vordergrund Zum Jahresende erscheint wieder unser IT- Lösungs Guide in der Fortsetzung des seit 1970 herausgegebenen ISIS IT-Firmen Report und somit im 46. Jahrgang. Wie immer gibt er einen kleinen Überblick über ausgewählte Bereiche der Unternehmens-IT mit Firmenprofilen, Success Stories und themenbezogenen Fachbeiträgen. Die Themen der Fachberichte sind dieses Mal: • Business Intelligence (BI) - Quo vadis? Digitalisierung im Controlling am Beispiel von Big Data (Horváth & Partners GmbH) - Business Intelligence zum Steuern von IT-Prozessen (Wolfgang Martin Team) • Customer Relationship Management (CRM)/Kundenkontaktmanagement - CRM – daran sollten Sie unbedingt denken! (DataCrea AG) - Systempartner halten CRM-Markt auf Wachstumskurs (schwetz consulting) • Dokumentenmanagement (DMS)/ Enterprise Content Management (ECM ) - Wie ECM-Projekte zum Erfolg werden “Unser Archiv platzt aus allen Nähten. Wir müssen etwas tun!” (Pentadoc Consulting AG) - EIM – welches ist das führende System, ERP oder ECM? Streit um die Vorrangstellung beim umfassenden Informationsmanagement (EIM – Enterprise Information Management) (Trovarit AG) Wolfgang Weckerlein Projektleiter • Enterprise Resource Planning (ERP) - Customizing der Software treibt Projektkosten hoch (Trovarit AG / Prof. Becker und Partner GmbH) - Industrie 4.0 erfordert eine differenzierte Lösungswahl (Trovarit AG / FIR e.V.) • IT-Security - Enterprise Mobility stellt die IT-Security vor neue Herausforderungen (IDC) - IT-Security im Mittelstand bereitet Sorge (techconsult GmbH) - Das Ganze und die Summe seiner Teile ( Sophos GmbH) - SAP-Sicherheit beginnt auf dem Transaktionslayer (Onapsis Inc.) Herzliche Grüße Impressum – 46. Jahrgang Verlag: isi Medien GmbH Albert-Schweitzer-Str. 66, 81735 München Tel.: +49/(0) 89/90 48 62-0 Fax: +49/(0) 89/90 48 62-55 E-Mail: info@isreport.de Projektleitung: Wolfgang Weckerlein Verantwortlich für Anzeigen: Stefan Raupach Titelfoto: Fotolia Redaktion & Layout: Wolfgang Weckerlein Geschäftsführer: Dipl.-Kfm. Georg Göttler Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Vervielfältigungen, Übersetzungen, Zweit ver wertung, Speicherung in Informationswieder gewinnungs systemen oder Übertragung bzw. Wiedergabe in irgendeiner Form z. B. durch Fotokopie oder Mikrofilm bedürfen einer ausdrücklichen Genehmigung des Verlags. Die Verwertung von Informationen aus diesem Werk zum Zweck der gewerblichen Adress ver äußerung oder Informationsvermittlung ist unzulässig. Die Nennung von Waren erfolgt in dieser Publikation, wie in Nachschlagewerken üblich, in der Regel ohne Erwähnung etwa bestehender Patente, Gebrauchs muster oder Warenzeichen. Das Fehlen eines solchen Hinweises begründet nicht die Annahme, eine Marke oder ein Produktname sei frei. Herstellung und Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG Michael-Schäffer-Straße 1, 86399 Bobingen © isi Medien 2015

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Inhaltsverzeichnis Editorial/Impressum Business Intelligence (BI) • Quo vadis? Digitalisierung im Controlling am Beispiel von Big Data (Horváth & Partners GmbH) • Business Intelligence zum Steuern von IT-Prozessen (Wolfgang Martin Team) Unternehmen Katalogeintrag Praxisbeispiel / Anzeige IDL GmbH Mitte 18 19 Customer Relationship Management (CRM) • CRM – daran sollten Sie unbedingt denken! (DataCrea AG) • Systempartner halten CRM-Markt auf Wachstumskurs (schwetz consulting) Unternehmen Katalogeintrag Praxisbeispiel / Anzeige cobra computer‘s brainware GmbH 28 schwetz consulting 29 Dokumentenmanagement (DMS) und Enterprise Content Management (ECM) • Wie ECM-Projekte zum Erfolg werden (Pentadoc Consulting AG) • EIM – welches ist das führende System, ERP oder ECM? (Trovarit AG) Unternehmen Katalogeintrag Praxisbeispiel / Anzeige InoTec GmbH 38 39 VOI Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. 40

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Inhaltsverzeichnis Enterprise Resource Planning (ERP) • Customizing der Software treibt Projektkosten hoch (Trovarit AG / Prof. Becker und Partner GmbH) • Industrie 4.0 erfordert eine differenzierte Lösungswahl (Trovarit AG / FIR e.V.) Unternehmen Katalogeintrag Praxisbeispiel / Anzeige COMPUTENZ Business Solutions GmbH 51 52 COSMO CONSULT GmbH 50 GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH 55 Haufe-Lexware GmbH & Co. KG 56 IFS Deutschland GmbH & Co KG 58 KUMAVISION AG 61 U4 PSIPENTA Software Systems GmbH 62 63 Trovarit AG 65 VLEXsoftware+consulting gmbh 66 67 IT-Security • Enterprise Mobility stellt die IT-Security vor neue Herausforderungen (IDC) • IT-Security im Mittelstand bereitet Sorge (techconsult GmbH) • Das Ganze und die Summe seiner Teile ( Sophos GmbH) • SAP-Sicherheit beginnt auf dem Transaktionslayer (Onapsis Inc.) Verbände Unternehmen Katalogeintrag Praxisbeispiel / Anzeige AIM-D e.V. 82 Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) 83 eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. 84 EuroCloud Deutschland_eco e.V. 85 Lünendonk GmbH 86

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Business Guide ERP 2015 Lösungen für die Unternehmenssteuerung www.isreport.de Sonderausgabe September 2015 30 Euro ■ Produktionsplanung und -steuerung ■ Finanzbuchhaltung – Kostenrechnung ✔ Fachbeiträge ✔ Firmenprofile aller relevanten Anbieter ✔ Referenzen aus der Praxis ✔ Umfassende Produktübersichten ■ Supply Chain Management ■ Warenwirtschaft n Produktionsplanung und -steuerung n Finanzbuchhaltung – Kostenrechnung n Supply Chain Management n Warenwirtschaft 4 Fachbeiträge 4 Firmenprofile aller relevanten Anbieter 4 Referenzen aus der Praxis 4 Umfassende Produktübersichten Auch als E-Paper erhältlich: www.isreport.de/e-paper/ Aktuelle Studien und Anbieterübersichten finden Sie in unserem Web-Shop unter: www.isreport.de/shop

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Business Intelligence Expertenbeiträge, Firmenprofile wichtiger Anbieter und Dienstleister, Beispiele aus der Praxis Foto: Fotolia

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Quo vadis? Digitalisierung im Controlling am Beispiel von Big Data Abb. 1: Überblick der Handlungsfelder für Big Data in der Unternehmenssteuerung Das Stichwort „Digitalisierung des Controllings“ führt leicht zu der Frage, ob das Controlling denn bisher analog sei. Natürlich sind wichtige Kernprozesse wie Planung, Reporting und Konsolidierung unlängst digital und werden heute durch diverse Business-Intelligence-Komponenten unterstützt. Allerdings haben aktuelle Technologietrends, wie z.B. Big Data und Analytics, Mobile und Wearables sowie Usability, das Potenzial die Regeln der Zusammenarbeit innerhalb und zwischen den Unternehmen neu zu definieren. Aus diesem Grund lohnt sich die genaue Betrachtung und Bewertung der neuen Technologien und deren zielgerichteter Einsatz im Controlling. Im Folgenden wird dies exemplarisch für das Trendthema „Big Data“ skizziert. Chancen und Herausforderungen identifizieren und transparent machen Um Big Data für die Unternehmenssteuerung nutzbar zu machen, gilt es, einen wichtigen Aspekt hervorzuheben: den Wert ständig neuer Informationen für das Management. Heute bilden Key Performance Indikatoren (KPIs) die Grundlage für die Unternehmenssteuerung. In Werttreibermodellen vernetzt, beschreiben sie die unternehmerischen Zusammenhänge. Die Ausprägung und Entwicklung der KPIs im Zeitverlauf dienen als Grundlage für Entscheidungen. Big Data kann Methoden und Werkzeuge liefern, um das bestehende Reporting (Was ist passiert?) und Analyse (Warum ist es passiert?) dynamisch zu erweitern. Hinzu kommen Funktionen wie Monitoring (Was passiert jetzt gerade?), Predictive (Was wird passieren?) und Prescriptive (Was sollte geschehen?). Das erleichtert kurzfristige und genauere Forecasts ebenso wie langfristige Simulationen und Szenarien. Entscheidungen können teils erheblich besser und schneller getroffen werden. Die Unternehmenssteuerung wird stärker zukunftsorientiert und proaktiv ausgerichtet. Die Herausforderungen, die es dabei zu berücksichtigen gilt, liegen entlang der Wertschöpfung von den Rohdaten bis zur steuerungsrelevanten Information des Entscheiders, wie die Abb. 1 zusammenfasst. Der Begriff Big Data lenkt die Aufmerksam-

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keit oft auf den Anfang des Gesamtprozesses, auf die Verfügbarkeit von Datenquellen und die Verarbeitbarkeit der Massendaten in Echtzeit. Noch wichtiger ist allerdings der Fokus auf die Adressaten und deren Entscheidungs- und Steuerungsbedarfe. Idealerweise ergänzen sich im Gegenstrom-Verfahren die datenorientierte, explorative („Wie kann ich bestehende, verfügbare Datenquellen auswerten und nutzbar machen? Welche neuen Erkenntnisse ergeben sich daraus?“) und die bedarfsorientierte Sicht („Welche Anforderungen für Steuerungsinformationen haben die Adressaten?“). Die Anforderungen resultieren in den Analysen, die idealerweise relevant, hochverdichtet und kontextspezifisch sind. Das bestehende traditionelle Reporting wird zunehmend auf den relevanten Kern fokussiert („Lean Reporting“) und durch neue Formate, z.B. für eine operative, agile ad-hoc Steuerung, ergänzt. Eine zunehmend wichtige Rolle für den Manager spielen auch mobile Endgeräte („Mobile Reporting“). Inwieweit die weitere Miniaturisierung in Form der Smartwatches und weiterer „Wearables“ Einzug in die Unternehmenssteuerung finden, bleibt abzuwarten. Die Bereitstellung eines neuen Analyseportfolios hat Auswirkungen auf die Organisation: Data Scientists als Spezialisten für modellgetriebene, statistische Auswertungen auf vielfältigen Massendaten, müssen in die Organisation und in die Prozesse eingebunden werden. Bestehende Shared- Service-Center-Konzepte, wie z.B. Reporting Factories, können um neue Formate wie Data-Science-Labs ergänzt werden. Durch eine zunehmende Datenintegration in performanten In-Memory-Plattformen, entstehen zentrale Datentöpfe mit höchster Detailgranularität. Die Technologie zwingt nicht mehr zu „harten“ Verdichtungen im Data Warehouse, sondern ermöglicht über eine Berechnung zur Laufzeit im Bedarfsfall den Rückgriff auf die Detaildaten bis auf die Einzelbelegebene. Abb. 2: Notwendige Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von Big Data

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Die Vielfalt an potenziellen Quellen ist ebenfalls eine große Chance kombiniert mit spannenden Herausforderungen. Neben den klassischen internen und externen Quellen, können zunehmend auch semi- und unstrukturierte Daten z.B. über „Natural Language Processing“ (NLP) eigebunden werden. Weitere steuerungsrelevante Impulse lassen sich aus der Interaktion Machine2Machine / Internet of Things, Sozialen Medien sowie mobilen oder Cloud-basierten Quellen ableiten. Eine wichtige Rolle spielen die Vertrauenswürdigkeit der Quellen und deren Anbieter, vor allem wenn das Unternehmen personenbezogene Daten erfasst und nutzt. Die Kunst besteht zum einen in der richtigen Priorisierung von Quelen und zum anderen einer optimierten, hybriden Datenhaltung, die aus Kostengründen auch nicht-sensitive Teile der Datenhaltung und -analyse in die Cloud verlegt. Fachliche, organisatorische und technische Voraussetzungen schaffen Technologiekonzepte und konkrete Softwarelösungen für Big Data, die das Sortiment der Business-Intelligence-Software aktualisieren und ergänzen, sind heute – ebenso wie die entsprechenden Infrastrukturen – vorhanden. Sie stellen somit keinen Engpass mehr für erfolgreiche Anwendungsszenarien mit Big Data dar. In vielen Unternehmen sind auf dieser technologischen Seite auch schon die ersten Weichen gestellt. CIOs beschäftigen sich schon seit mehreren Jahren mit den technischen Entwicklungen und haben ihre IT- Infrastruktur, die neuen Softwarelösungen für die Analyse und die notwendigen Anpassungen an IT- und BI-Architekturen zumindest geplant, wenn nicht schon zum Teil in Piloten oder im Regelbetrieb umgesetzt. Aber auch wenn die Technologiegrundlage gegeben ist, müssen die Controller noch einige grundsätzliche fachliche und organisatorische Voraussetzungen schaffen. I. Starke Governance durch das Controlling Dezentrale und eventuell widersprüchliche Analysen auf uneinheitlichen Modellen bergen das Risiko von Fehlentscheidungen. Daher braucht jedes Unternehmen übergreifende Vorgaben und eine klare Governance durch das Controlling, wie mit Daten, Modellen, Risiken und Chancen umzugehen ist und wie die einzelnen Teile zusammenpassen müssen. Die Governance umfasst dabei durchgehend den Datenfluss von den vielfältigen Quellen (Mobile, Cloud, M2M, Social, ...) bis hin zu den Adressaten (Management, Marketing, HR, Produktion, ...). Passende Integrationsmechanismen stellen die Konsistenz der Daten sicher. Eine Organisation der Prozesse hinter Big Data und den darauf aufsetzenden Analysen muss nicht nur die Datensicherheit klären, sondern auch die Berechtigungen für den Zugriff und Veränderung von Daten durch die Adressaten (Datenschutz z.B. im Personalbereich). Bei den Analysen sind u.a. Regelungen bezüglich der Art der Visualisierung und der gewünschten Verknüpfung von Daten zu treffen. Konsequente Regelungen in diesen Bereichen verhindern eine Fehlnutzung wie auch den Missbrauch. II. Modelle der Unternehmens steuerung Für qualifizierte Entscheidungen müssen die Werttreibermodelle quantifiziert, numerisch aufeinander abgestimmt und dynamisiert werden. Der Finanzbereich der Zukunft wird daher auch Spezialisten beschäftigen, um Unternehmensmodelle zu definieren, die Ressourcensteuerung optimal mit den Anforderungen des Marktes zu verknüpfen, Chancen zu nutzen und die Risiken zu beherrschen. Wichtige Erfolgsfaktoren für nachhaltige Werttreibermodelle sind daten- und faktenbasierte Lessons-learned-Prozesse, um die Modellqualität kontinuierlich zu verbessern sowie klare Regeln für die Einbeziehung von und den Umgang mit temporären Indikatoren.

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III. Personalentwicklung und Change Mitarbeiter in Controlling und Finanzen müssen für die Erstellung und Pflege der neuen Unternehmensmodelle qualifiziert, Entscheider auf die Nutzung der neuen Methoden vorbereitet werden. Der Umfang und die Bedeutung der Qualifizierung sind nicht zu unterschätzen: • Die Manager in Controlling und Finanzen müssen Strukturen schaffen, die es ermöglichen, die Dynamik zu beherrschen • Der Finanzbereich benötigt Mitarbeiter, die die Unternehmensmodelle aufbauen und weiterentwickeln. Aufgrund der Dynamik und Korrelation werden diese Modelle eine Komplexität besitzen, die nur Mitarbeiter mit spezifischer Ausbildung in quantitativen Methoden der „Data Sciences“ beherrschen. • Die Manager in den Fachfunktionen können und müssen Entscheidungen wesentlich schneller und – je nach Aufgabengebiet – ggf. auch unter deutlich stärkerer Regulatorik treffen. • In den Fachbereichen werden Mitarbeiter mit spezifischen Fähigkeiten benötigt, die entsprechende Erkenntnisse aus Daten suchen, auswerten und nutzbar machen. Die Data Scientists müssen zum Teil auch dezentral in der Organisation integriert sein. Ausblick Big Data ist einer der Technologietrends, der das Potenzial hat, zu einem echten Paradigmenwechsel in der Unternehmenssteuerung beizutragen. In Zukunft können alle relevanten Steuerungsdimensionen wie Kunde, Markt oder Ressourcen von dem Mehrwert durch Big Data und den damit ermöglichten Anwendungen profitieren. Dafür müssen aber systematisch Voraussetzungen geschaffen werden. Insofern sind die Herausforderungen für das Controlling oftmals weniger technischer Natur, im Sinne der Verfügbarkeit, Qualität und Verarbeitbarkeit von Daten oder Softwarelösungen. Der Autor Walid Mehanna Principal Business Intelligence Horváth & Partners GmbH, Stuttgart Dipl.-Inform. Walid Mehanna berät bei Horváth & Partners seit mehr als zwölf Jahren namhafte Unternehmen und ist heute Principal Business Intelligence im Competence Center Controlling & Finanzen. Neben Lehrveranstaltungen an der Universität Stuttgart und zahlreichen Veröffentlichungen, ist er Konferenzleiter der 2. Horváth & Partners Big-Data-Konferenz am 28.10.2015 in Stuttgart (www.big-data-konferenz.de). Die Nutzung und Etablierung von Big Data in der Unternehmenssteuerung ist auch und vor allem ein Gestaltungs- und Wandlungsprozess, der eine klare Governance, datenbasierte Werttreibermodelle, eine strukturierte Personal- und Organisationsentwicklung sowie eine konsequente Lösungsorientierung ausgehend vom Adressaten umfasst. B

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Business Intelligence zum Steuern von IT-Prozessen Management-Zusammenfassung Service Intelligence ist ein auf Business-Intelligence-(BI)-Konzepten basierender Ansatz, um ein Performance Management für IT-Services aufzubauen. Durch ein solches Überwachen und Steuern der IT-Services erreicht man ein professionelles Managen der IT-Leistungserbringung. Dazu braucht man eine 360°-Sicht auf die Services, eine Rundumsicht. Diese umfasst u.a. Daten zur Serviceerbringung wie Verfügbarkeit, Qualität, Ausfallzeiten, Wiederherstellungszeiten sowie Ist-Kosten, Zufriedenheits-Daten u.a., um die „richtigen“ und damit aussagekräftigen Kennzahlen zum Messen der Service- Leistungen definieren zu können. Auf diese Kennzahlen kommt es bei Service Intelligence an. Im Folgenden wird das Konzept der „Service Intelligence“ vorgestellt und erläutert, was Standardsoftwarelösungen zu Service Intelligence „out of the box“ können sollten, wie die Technologie aussieht und welche Vorteile sie bieten müssen. IT vor dem Kontrollverlust Die Verlagerung des Gleichgewichts bei der Kontrolle über IT-Entscheidungen und -Budget hat ein Spannungsfeld zwischen IT und Unternehmensführung aufgebaut. Im Jahre 2013 ist es zum ersten Mal passiert: Die IT-Budgets der Fachabteilungen überstiegen die IT-Budgets der IT im Unternehmen. 2 Das hat verschiedene Gründe, vor allem die zunehmende Dynamik des Geschäfts, Mega-Trends wie Cloud, Mobile, Social und Big Data, die Digitalisierung des Marketings und des kompletten Unternehmens. Was kann und sollte ein CIO tun, um all dem entgegenzuwirken und um den drohenden Kontrollverlust zu vermeiden? Eine der ersten und wichtigsten Maßnahmen ist die Umschichtung von IT-Budget auf kritische Treiber zur Wertschöpfung zusammen mit einer Verbesserung der Sicht- und Messbarkeit von IT-bezogenen Initiativen (siehe beispielsweise McKinsey). 3 Hier sollte der CIO mit Analytik ansetzen: Es gilt die Kennzahlen zum Performance Management der IT-Leistungen zu definieren und mittels Dashboards zu kommunizieren. IT-Leistungen darstellen durch eine 360°-Sicht auf IT-Services Operative IT-Leistungen werden durch IT-Service-Management-(ITSM)-Prozesse erbracht. Eine erste Grundlage für erfolgreiches und Nutzen bringendes ITSM ist die Implementierung eines geeigneten Vorgehensmodells. Gut bewährt hat sich ITIL ® (IT Infrastructure Library – http://www.itil-officialsite.com/), ein weltweit anerkannter De-facto-Standard im Bereich ITSM. Eine zweite Grundlage für erfolgreiches und Nutzen bringendes ITSM ist das professionelle Managen der ITSM-Prozesse mittels Performance Management. Das sind Business Intelligence (BI)-Lösungen, die auf den Kennzahlen zum Messen der Prozessleistung der ITSM-Prozesse basieren und diese Kennzahlen mittels Dashboards rollenbasiert darstellen. Entscheidend an diesem Ansatz zu Service Intelligence ist, eine Rundumsicht auf alle Services zu haben, oder anders ausgedrückt: eine 360°-Sicht auf die IT-Services (Abb. 1). Die Anforderung ist also, Daten zur Verfügung zu haben, um die „richtigen“ und damit aussagekräftigen Kennzahlen definieren zu können, denn auf die Kennzahlen kommt es in diesem Modell an. Global Survey: What’s creating tension between IT and business leaders?, Februar 2014, Wakefield Research im Auftrag von Avanade. siehe silicon.de, Zugriff am 07. Juli 2014. siehe “IT under pressure: McKinsey Global Survey results”, McKinsey & Company http://www.mckinsey.com/Insights/ Business_Technology/IT_under_pressure_McKinsey_Global_Survey_results, Zugriff am 08. Juli 2014.

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Service Intelligence geht noch einen Schritt weiter. Man muss die Ursachen für Engpässe und Schwachstellen identifizieren. Dazu braucht man ganz im Sinne von BI Ad-Hoc- Analysen, so dass IT-Service-Manager selbständig die Ursachenforschung betreiben können. Eine Service Intelligence-Lösung muss also auch die Prinzipien von Self-Service-BI 4 bieten, damit alle IT-Service-Manger entsprechend ihrer Rollen im ITSM ihre Adhoc-Analysen ohne Hilfe von Analytik-Experten selbständig durchführen können. Mit Service Intelligence lässt sich so der im ITIL ® genannte kontinuierliche Verbesserungsprozess aufsetzen: Die Lücke zwischen Service-Strategie, Service-Design und Service-Betrieb wird geschlossen. Nutzen von Service Intelligence: • Die IT bekommt messbare und aussagekräftige Prozesskennzahlen. • Analysemöglichkeiten erlauben, Schwachstellen und ihre Ursachen in IT-Serviceprozessen zu erkennen. • Die Leistung der IT-Serviceprozesse wird kontinuierlich verbessert. • Die Leistung der IT-Serviceprozesse wird transparent und in den Fachabteilungen sowie im Management sichtbar. • Die IT kann interne Kosten und Leistungen vergleichen und messen. • Die IT kann sich im Wettbewerb mit externen Providern messen und vergleichen. • Zusammengefasst: Die IT kann ihre Leistungsfähigkeit nachweisen und verbessern. Abbildung 1: Erzeugen einer 360°-Sicht auf die IT-Services. Daten aus unterschiedlichen Quellen im Unternehmen müssen mit Hilfe von ETL-Prozessen zusammengeführt werden, um umfassende und aussagekräftige Kennzahlen für Service Intelligence zu liefern. siehe Wolfgang Martin „Über Self-Service Business Intelligence”, SAS Blogs http://blogs.sas.com/content/sasdach/2013/10/18/uber-self-service-business-intelligence-ein-beitrag-von-dr-wolfgang-martin/, Zugriff am 08. Juli 2014.

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Smartes Steuern von IT-Services durch Service Intelligence-Standardlösungen Eine Service Intelligence-Lösung könnte man mit Hilfe von guten BI-Werkzeugen in Eigenentwicklung erstellen. Das bedeutet aber die Bindung von wichtigen IT-Ressourcen, die dann für die Unterstützung der Anforderungen von Fachabteilungen fehlen. Um die spezifischen ITSM-Kennzahlen zu entwickeln braucht man tiefgehende ITSM- Kenntnisse, um die notwendige 360°-Sicht auf die Services zu erreichen. Daher ist es absolut empfehlenswert, sich eine Service Intelligence-Fertiglösung ins Haus zu holen, die das gesamte ITIL ® - basierte ITSM-Know-how mitliefert. Die ist schnell implementiert und funktioniert auch in der Cloud, wenn gewünscht. Die Lösung sollte sich in der Praxis bewährt haben und trotz Standardisierung offen sein, damit individuelle Anpassungen vorgenommen werden können. Auch sollten die Schnittstellen zu wesentlichen Datenquellen für eine 360°-Sicht auf die Services bereits vorgefertigt sein. Eine solche erprobte und in der Praxis bewährte Lösung bietet folgende Vorteile: • Sie ist spezialisiert auf die Anforderungen des IT-Service-Managements und wird mit Fokus auf ITSM kontinuierlich weiterentwickelt. • Sie kommt mit einer umfassenden ITSM- Terminologie, die in einem zentralen Repository dokumentiert ist. Das Repository stellt sicher, dass bei Änderungen oder Anpassungen der Terminologie die Konsistenz gewahrt bleibt. • Sie stellt wichtige KPIs bereits vorkonfiguriert bereit und bietet hohe Sicherheit durch ITIL ® -konforme Best Practices sowie Berücksichtigung von Frameworks und Standards wie COBIT ® und ISO 20000. • Sie liefert zielgerichtete Analysen für spezifische IT-Rollen und ITSM-Prozesse und er- Abbildung 2: Beispielhafte Architektur-Darstellung einer Lösung, die ETL- und BI-Werkzeuge bereitstellt

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Abbildung 3: Darstellung eines Metadaten-Repository, das einen aktiven Service-Katalog darstellt. Dieser Service-Katalog erlaubt eine einfache Erweiterbarkeit und Wartbarkeit der Terminologie und der daraus abgeleiteten Kennzahlen durch automatisierte Erstellung der vier Layer und der dazugehörigen ETL-Schritte. möglicht Ad-hoc-Analysen zur Ursachenermittlung von IT-Service-Schwachstellen. • Sie arbeitet gemäß der Prinzipien von Self- Service-BI, so dass IT Service-Manager alle analytischen Aufgaben selbständig wahrnehmen können. • Sie deckt den kompletten BI-Funktionsumfang ab (ETL, Ad-hoc-Analyse, Reporting und Visualisierung) und benötigt damit keine weiteren Tools oder Integrationen, kann aber ebenso in bestehende BI-Werkzeuge eingebunden werden. • Sie ist innerhalb weniger Tage eingeführt und geschult durch ITIL ® -zertifizierte Berater. • Sie kann individuell angepasst werden und stellt auch sicher, dass eine Upgrade- Fähigkeit bei Release-Wechseln gewährleistet ist. • Sie bietet deutschsprachigen Support und Weiterentwicklung direkt vom Hersteller. Alles in allem erhält man damit eine agile und smarte Service-Intelligence-Lösung zur Überwachung und Steuerung der IT-Services. Eine Lösung ist beispielsweise „Service Intelligence“ der USU AG, die insbesondere im europäischen Raum bereits einen beachtlichen Marktanteil gewonnen hat. Datenmodellierung als Schlüssel Eine Service-Intelligence-Lösung sollte auf einer bewährten und im Markt gut eingeführten BI-Plattform mit entsprechender Konnektivität ablaufen. Das Service Intelligence Data Warehouse läuft auf relationalen Datenbanken wie MySQL, Microsoft SQL Server oder Oracle. Die Anzeige von Reports, Dashboards oder Analysen erfolgt entweder mittels Web-Browser auf einem Arbeitsplatzrechner (Desktop/Notebook) oder mittels einer HTML5-responsive-Design-Lösung auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem. Die Abbildung 2 zeigt die Architektur.

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Zwei weitere Eigenschaften sind besonders wichtig: Service-Katalog. In diesem „Service Intelligence Metadaten-Repository“. werden die ITSM-Terminologie und die daraus abgeleiteten Kennzahlen modelliert und verwaltet. Der Service-Katalog unterstützt das Suchen, Finden und Nutzen auch komplexer Kataloginformation. Diese erlauben auch Impact- Analysen, die zeigen, welche Service-Objekte von der Änderung eines bestimmten Service-Objekts betroffen sind (Abb. 3). Der Nutzen eines solchen aktiven Service- Katalogs zeigt sich nicht nur in der Automatisierung der ETL-Schritte, sondern besonders bei kundenindividuellen Anpassungen der Terminologie oder von Kennzahlen. Diese können aufgrund der aktiven Kreuzreferenzen und Impact-Analysen schnell, sicher und zuverlässig ausgeführt werden. Vorteile und Nutzen für CIOs: • Service Intelligence ermöglicht eine bessere Entscheidungsfindung und dadurch die kontinuierliche Steuerung und Prozessoptimierung in der gesamten IT-Service-Wertschöpfung. • Ein Return on Investment lässt sich mit Service Intelligence schnell erzielen. • Mit Service Intelligence wird durch Mess- und Sichtbarkeit der IT-Services Transparenz erreicht, und die Prozesskosten werden gesenkt: Wertvolle IT- Ressourcen und IT-Budget werden frei, um für innovative Aufgaben eingesetzt zu werden. siehe beispielsweise http://www.datavaultmodeling.de/. Datenmodellierung. Das Datenmodell des Data Warehouse basiert auf der Data-Vault- Modellierung 5 . Dabei definieren sogenannte Hubs und Links die Struktur des Datenmodells, speichern jedoch nicht die eigentlichen Informationen. Diejenigen Attribute, welche die Objekte inhaltlich beschreiben, werden mit ihren Aussagen zur zeitlichen Gültigkeit in gesonderten ausgelagerten Tabellen, den sogenannten Satelliten-Tabellen gespeichert. Diese wiederum verlinken auf die Hubs- und Linktabellen und bringen so die zugehörigen Daten zusammen. Technische Attribute, die die Quelle der Datensätze, Ladeinformationen und außerdem den genauen Ladezeitpunkt beinhalten, sorgen im weiteren Gebrauch für absolute Nachvollziehbarkeit hinsichtlich der Frage, wo die Daten herkommen. Ein solches Data Warehouse bietet eine flexible Architektur, i.e. Änderungen am bestehenden System sind viel schneller umsetzbar als bei anderen Modellierungsmethoden. Darüber hinaus ist der Kern eines Data-Vault-Datenmodells bezüglich neuer Produktversionen abwärtskompatibel. Der Nutzen zeigt sich besonders bei Release- Wechseln: Hierfür muss nur das Kernmodell ausgetauscht werden, und alle kundenspezifischen Anpassungen bleiben erhalten. Das bietet einen Investitionsschutz von kundenindividuellen Anpassungen bei Release- Wechseln. Darüber hinaus sorgt die Data-Vault-Struktur für die Historisierung der eingespielten fachlichen Daten. Dies ermöglicht automatisch eine Transparenz der Daten über ihren zeitlichen Verlauf und damit das Erkennen von Trends oder Regelmäßigkeiten.

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Fazit Service Intelligence ist ein auf BI-Konzepten basierender Ansatz, um ein Performance Management für ITSM-Prozesse aufzubauen. In technologischer Hinsicht bietet eine Standardlösung neben einer state-of-theart BI-Plattform inklusive führender Konnektivität einen aktiven Service-Katalog und ein Data-Warehouse-Datenmodell basierend auf der Data-Vault-Modellierung. Das ergibt zusammen eine smarte Lösung: Kundenindividuelle Anpassungen lassen sich schnell, sicher und flexibel durchführen und bieten Investitionsschutz bei Release-Wechseln. Das sind geldwerte Vorteile, die im Rahmen eine Eigenlösung teuer und aufwändig erkauft werden müssten. Der Autor Dr. Wolfgang Martin ist ein europäischer Experte auf den Gebieten • Business Intelligence, Performance Management, Analytics, Big Data • Business Process Management, Information Management, Information Governance • Customer Relationship Management (CRM) • Cloud Computing (SaaS, PaaS) Sein Spezialgebiet sind die Wechselwirkungen technologischer Innovation auf das Business und damit auf die Organisation, die Unternehmenskultur, die Businessarchitekturen und die Geschäftsprozesse. Weitere Information auf www.wolfgang-martin-team.net oder @wmartinteam.

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IDL-Unternehmensgruppe Firmenprofil Alles drin für Konsolidierung, Planung, Reporting und Business Intelligence Mit IDL haben CFOs, Finanzmanagement, Accounting und Controlling die steigenden Anforderungen an Planung, Konsolidierung, Reporting, Controlling sowie internes und externes Berichtswesen im Griff. • Unternehmens- und Konzernplanung • Operative Planung, Finanzplanung • Budgetierung und Forecasting • Managementreporting • Analyse, Dashboarding • Konzernkondolidierung • Berichtswesen Produkte Die IDL-CPM-Suite vereint flexibel kombinierbare Softwaremodule für die Abbildung ganzheitlicher CPM-Lösungen. Ein zentrales Portal gibt Anwendern Zugang zu Modulen und Funktionalitäten sowie fokussierten Web-, Office- und Mobile-Apps. Unterstützung fachlicher Prozesse, durchgängige Verfügbarkeit valider Zahlen und Informationen sowie konsequent am Anwender orientierte Benutzeroberflächen sind Garantie für Ihren Erfolg. Vorbildliche Usability BARC bescheinigt IDL.DESIGNER Vorbildfunktion in Sachen intuitive Handhabung und Benutzerfreundlichkeit im Ad-hoc- Reporting. IDW PS 880 testiert Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO bestätigt: Konsolidierungssoftware IDL.KONSIS erfüllt Ordnungsmäßigkeit und Sicherheit des Verfahrens. Referenzen Mehr als 850 Konzerne und Unternehmen verschiedenster Branchen vertrauen auf IDL- Lösungen für Konsolidierung, Planung, Reporting und Business Intelligence. Darüber hinaus haben viele Kommunen IDL-Lösungen für das kommunale Finanzmanagement und den kommunalen Gesamtabschluss im Einsatz. Partner IDL ist Microsoft Gold Partner. Die Plattformen von Microsoft und IBM sowie der automatisierte Zugriff auf SAP sind im IDL-Portfolio fest verankert, ebenso wie der Einsatz und Betrieb auf modernen Mobile-und Cloud- Plattformen. IDL GmbH Mitte * Tannenwaldstraße 14 * 61389 Schmitten Tel.: +49 (0) 60 82/92 14-0 * Fax: +49 (0) 60 82/92 14-20 * E-Mail: info@idl.eu * Internet: www.idl.eu * www.cpm-suite.idl.eu

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FRANK Gruppe: BI-System für integrierte Unternehmensplanung Die international tätige FRANK Gruppe setzt schon seit Jahren IDL-Produkte für das Reporting und die Konsolidierung ein. Die Berichtsumgebung wurde nun um eine individuelle Business Intelligence (BI)-Lösung für die integrierte Unternehmensplanung ergänzt. Die Lösung von IDL hat den Durchlauf der dezentralen Gegenstromplanung, die mit 60 planenden Mitarbeitern in den in- und ausländischen Gesellschaften über mehrere Hierarchieebenen durchgeführt wird, erheblich beschleunigt und zugleich die Qualität der Planung gesteigert. Automatisierte Datenströme, Datenaggregationen und Workflows sorgen für effiziente und fehlerfreie Berichtsprozesse – von der Umsatzplanung über die verdichtete Plan-GuV bis zur Belieferung nachgelagerter Systeme. Vor allem die administrativen Planungstätigkeiten konnten so deutlich minimiert und die Planungsvorbereitungen von zwei Wochen auf einen Tag reduziert werden. Die FRANK Gruppe produziert und vertreibt als international agierende Unternehmensgruppe mit über 650 Mitarbeitern in 14 verschiedenen Ländern Technologieprodukte für den Stahlbetonbau. Mit einer durchgängigen Planungslösung von IDL hat der Bauzulieferer seinen dezentralen Planungsprozess beschleunigt und administrative Tätigkeiten wie die Planungsvorbereitung erheblich reduziert. Insgesamt verfügt die FRANK Gruppe damit heute über eine durchgängige, zentral gesteuerte BI-Lösung mit einheitlicher Datenbasis für Konsolidierung, Reporting und Planung, die flexible Analysen von Ist- und Plandaten in allen Ebenen unterstützt. Die standardisierte Berichtsumgebung kann außerdem einfach an neue Anforderungen des dynamischen Unternehmens angepasst werden. „In der IDL-Lösung ist der Status der Planung für das zentrale Controlling und die Planer jederzeit nachvollziehbar.“ Christian Dummer, Bereichsleitung Finanzen & Recht, Max Frank Group IDL GmbH Mitte * Tannenwaldstraße 14 * 61389 Schmitten Tel.: +49 (0) 60 82/92 14-0 * Fax: +49 (0) 60 82/92 14-20 * E-Mail: info@idl.eu * Internet: www.idl.eu * www.cpm-suite.idl.eu

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Expertenbeiträge, Firmenprofile wichtiger Anbieter und Dienstleister, Beispiele aus der Praxis Foto: Fotolia

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CRM – daran sollten Sie unbedingt denken! Foto: Fotolia Bekanntlich handelt es sich beim Customer Relationship Management nicht um einen gänzlich neuen Begriff und Ansatz. Im Gegenteil: eigentlich geht es um das, was schon immer das Wichtigste im Marketing war: sich wieder vermehrt mit dem Kunden auseinander zu setzen und zwar mit allen seinen Facetten und Konsequenzen. Ganzheitlich eben – unter Berücksichtigung der kritischen Erfolgsfaktoren: Mensch (Akzeptanz von Kunden und Mitarbeitenden), Strategie (Vision und Ziele), Organisation (Prozesse und Strukturen) und Technologie (Daten und IT). Nachfolgend sollen Aspekte und Trends kurz beleuchtet werden, welche gerne unterschätzt oder oft ganz vergessen werden resp. immer wichtiger werden: 1. Mitarbeiter-Akzeptanz: Zwar ist CRM nicht „Rocket Science“, aber es sollte dennoch nicht unterschätzt werden – die Stolpersteine sind nicht ohne und am meisten wird immer noch die Bedeutung der Mitarbeiter-Akzeptanz unterschätzt. Nur wenn es gelingt, die Betroffenen zu Beteiligten zu machen, wird CRM zu einem Nutzen für die Kunden und dann auch für das ganze Unternehmen sowie für die Mitarbeitenden führen. Eigentlich erstaunlich, dass es dem Marketing, dem Verkauf und vor allem der Geschäftsleitung immer noch so schlecht gelingt, CRM im eigenen Unternehmen – auf allen Hierarchiestufen – zu „verkaufen“ und nachhaltig erfolgreich umzusetzen. 2. Kundenwert-Management: Vor lauter Fokussierung auf die Kunden, vergessen viele Unternehmen sich zu konzentrieren und zwar auf diejenigen Kunden und Interessenten, welche dies auch „verdient“ haben. Mit anderen Worten ist neben Effizienz (die Dinge richtig tun) vor allem Effektivität (die richtigen Dinge tun) angesagt. Vo-

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raussetzung dafür ist eine Definition, was einen wertvollen Kunden auszeichnet und klare Regeln, wie solche Kunden, aber auch „weniger gute“ zu behandeln sind. Im Kundenwert-Management liegt in vielen Unternehmen noch ein grosses Potenzial. 3. Neue Kommunikations-Möglichkeiten: Nicht nur im B2C- (Business to Consumer), sondern auch im B2B-Bereich (Business to Business) tauchen immer neue und spannende Kommunikations-Möglichkeiten zur Interaktion und zum Dialog mit Kunden und Interessenten auf. Denn viele, ja die meisten dieser neuen Kommunikationskanäle eignen sich zur Dialogführung und sind damit „CRM-relevant“. Im Zentrum stehen dabei: E-Mail- und Newsletter-Marketing, Digitaldruck vor allem aber Dialogführung via Soziale Medien (z.B. Facebook, Xing, aber auch Twitter etc.). Herausfordernd für die meisten Unternehmen ist nicht nur die Fülle von Möglichkeiten an sich, sondern auch, dass die Kommunikation immer cross-medialer wird und der Kunde / Interessent wiederum auch die verschiedensten Möglichkeiten hat, mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten. 4. Daten, Daten, Daten: Gerade der obige Punkt macht deutlich, dass die Bedeutung der Daten und auch der IT zunimmt oder mit anderen Worten: ohne Daten – keine Beziehungen und keine erfolgreiche Kommunikation! Nur wenn diese koordiniert und IT-gesteuert abläuft, führt sie zur gewünschten Wirkung. Voraussetzung dafür wiederum ist jedoch die Umsetzung des „Closed Loop“-Gedankens. Damit ist gemeint, dass sämtliche Kommunikations- Massnahmen auf Daten aus einer zentralen Datenbank basieren und dass die aus der Kommunikation gewonnenen Daten wiederum in die zentrale Datenbank zurückfliessen. Nur so lässt sich die vielbeschworene Kundengesamtsicht realisieren. Damit wird aber auch das Datenvolumen (auch über Kunden und Interessenten) immer umfangreicher. Eine an sich positive Entwicklung, vorausgesetzt, ein Unternehmen ist in der Lage, diese Informationen nutzbringend auszuwerten. Stellvertretend für andere vielversprechende Entwicklungen im IT- und Datenbereich sei hier auf das Thema „Big Data“ verwiesen: diese Ansätze und Technologien ermöglichen aussagekräftige Auswertungen auch von unvollständigen und unstrukturierten (sehr grossen) Datenmengen. Zusammenfassend gilt: „Die Daten sind das „neue Öl des 21. Jahrhundets!“ 5. CRM wird zu XRM: Ausgangspunkt bei der Formulierung der CRM-Vision ist das Marktmodell mit den Kunden und weiteren relevanten Anspruchsgruppen. Immer mehr stellen Unternehmen dabei fest, dass es nicht mehr reicht, nur zu seinen Kunden eine Beziehung aufzubauen. Gerade in mehrstufigen Märkten kann es sehr sinnvoll sein, auch zu anderen „Stakeholdern“ (wie z.B. Handelskanälen, Distributoren, Vertretern etc.) oder wichtigen Beeinflussern der Kunden (wie z.B. Pressevertretern, Planern, Beratern etc.) eine Beziehung aufzubauen, um so (indirekt) die Kunden zu beeinflussen und die Beziehung zu den Kunden indirekt zu stärken. CRM entwickelt sich immer mehr zu XRM (oder „Any-Relationship-Management“), wobei X für die für das Unternehmen relevanten Stakeholder steht. 6. CRM wird zu CMR: Wenn wir schon bei „Buchstaben-Anpassungen“ sind … es zeichnet sich noch eine weitere spannende und vor allem auch fundamentale Entwicklung ab und zwar diejenige vom CRM zum CMR. Dabei steht CMR für „Customer managed Relationship“. Gemeint ist, dass immer mehr die Kundinnen und Kunden bestimmen wollen und können, wann sie von wem wann welche Informa-

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tionen und Angebote über welchen Kanal erhalten. Somit ist dieser Ansatz auch eine Weiterführung des Erlaubnis- (Permission-) Marketings. Mit anderen Worten bestimmen nicht mehr WIR, was für den Kunden / Interessenten „gut“ ist, sondern der Empfänger selber sitzt im „Fahrersitz“. Diese Abkehr vom Push- zum Pull stellt die Kommunikation vor ganz neue Herausforderungen und die reaktiven Kommunikations-Prozesse erhalten eine viel grössere Bedeutung. 7. Steigende Bedeutung von Service und Servicequalität: Der vorherige Abschnitt – aber auch andere Entwicklungen machen deutlich, dass die passiven und damit vor allem die Service- Prozesse eine immer grössere Bedeutung einnehmen. Kommt hinzu, dass sich gerade hier für die Kunden und Interessenten spürbar zeigt, ob und wie gut ein Unternehmen sein Kundenbeziehungs-Management im Griff hat. Erstaunlich ist eigentlich nur, dass diesem Teil des CRM bisher eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Autor Dr. Christian Huldi ist CEO und Inhaber der DataCrea AG. Seine Spezialgebiete sind alle Fragen rund um das strategische CRM sowie das Database- und Dialog- Marketing. Er ist als Berater und Coach tätig und hat in den letzten 25 Jahren unzählige Unternehmen aus verschiedensten Branchen bei der praktischen Umsetzung dieser Themen beraten und begleitet. Schwerpunkte der täglichen Arbeit sind die Entwicklung eines CRM- Masterplans, CRM-System-Evaluationen, aber auch Spezialthemen wie Erhöhung der Datenqualität, CRM Analysen wie Kundenwert-Management sowie Kundenbegeisterung und Optimierung einzelner CRM-Prozesse. Christian Huldi ist seit 1988 Fachdozent an diversen Institutionen und (Fachhoch-) Schulen im In- und Ausland, gefragter Referent an nationalen und internationalen Kongressen. Er ist Mitglied im CRM-Expertenrat, Jurymitglied des CRM-Awards (D) und CRM-Innovationspreises (CH) sowie Chairman des Dialog- Marketing- Awards (CH).

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Systempartner halten CRM-Markt auf Wachstumskurs Das anhaltende Wachstum im CRM-Markt ist keineswegs ausschließlich ein Erfolg der Softwarehersteller. Den größeren Anteil daran erwirtschaften seit Jahren die Systempartner, die mit ihren Services die Brücke zum Kunden schlagen. Bereits in der Vergangenheit waren Value Added Reseller (VAR) im indirekten Vertrieb als Multiplikatoren sehr erfolgreich. Aktuell unterstützen mehr als 1500 Partner die rund 150 CRM-Softwarehersteller in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Ihr Anteil am Gesamtumsatz des CRM-Marktes dürfte inzwischen bei mehr als 60 Prozent liegen, Tendenz steigend. Aufgabenfelder wie Feinspezifikation, Systemintegration, Implementierung, Schulungen und Services sowie das Hosting von Cloud-Lösungen ergänzen das Portfolio. „Gerade für den Mittelstand sind die Partner der Softwarehersteller von immenser Bedeutung“, erläutert Karsten Sontow, Vorstand der auf Software-Auswahl spezialisierten Trovarit AG in Aachen. „Sie passen die Software bedarfsgerecht an die Kundenanforderungen an oder ergänzen sie durch selbst entwickelte Branchentemplates und stehen dem Anwender als kompetente Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung.“ Partnerunternehmen wie awisto, Infoman und Ecoplan entwickeln darüber hinaus eigenständige Branchenlösungen aus den CRM-Systemen. Vertrieb und Integration laufen zu einem Drittel über Partner Ein Drittel der CRM-Systeme kommt direkt wie indirekt über Vertriebs- und Integrationspartner in Unternehmen. Zu Anbietern dieser Kategorie gehören die CAS Software AG, Cobra, Combit, Oracle, Salesforce, SAP, Sugar, SuperOffice und Aurea Software (früher Update). Maßgeblich für den Erfolg der Partnerschaften ist die Tatsache, dass den Softwareherstellern oft das Know-how fehlt, um die CRM-Prozesse in den Branchen der Anwender abzubilden. Die Partner sind damit nicht nur Reseller, sondern kompetente Lösungsanbieter. Der Autor Foto: schwetz consulting Wolfgang Schwetz, Dipl.-Betriebswirt Inhaber der schwetz consulting E-Mail: wolfgang@schwetz.de www.schwetz.de Dies ist auch der Anspruch der Karlsruher CAS Software AG, nach eigener Einschätzung Marktführer für CRM im Mittelstand. CAS praktiziert seit mehr als zehn Jahren eine ausgefeilte Partnerstrategie. Diese erläutert Martin Hubschneider, Vorstandsvorsitzender der CAS Software AG: „Mit über 200 CAS-Partnern ist die CAS Software AG in über 30 Ländern auf vier Kontinenten aktiv. Wir legen Wert darauf, dass unsere Partner ‚Kundenversteher‘ sind und sich mit den Geschäftsprozessen ihrer Kunden bestens auskennen. Reine IT-Implementierer oder gar ‚Box-Mover‘ gehören der Vergangenheit an. Um diesen Anspruch umzusetzen, unterstützen wir unsere Partner mit einem vielfältigen Partnerprogramm. Entscheidend ist für CAS dabei die lebendige Umsetzung der Unternehmensstrategie „Customer Centricity“ durch unsere Partner.“ Damit will CAS erreichen, dass alle Produkte und Prozesse radikal auf den Kunden ausgerichtet werden. Der CAS-Vorstand erläutert das Partnerprogramm weiter: „Wir wollen für unsere Partner ein Ecosystem schaffen, das sich an den

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CRM-Marktspiegel 2015 mit 150 CRM-Systemen Einen Überblick über den Softwaremarkt für das Kundenbeziehungsmanagement liefert die 23. Auflage des CRM-Marktspiegels von Schwetz Consulting mit 150 CRM-Softwaresystemen und 120 CRM-Systemintegratoren. Die CRM-Systeme und die Systemintegratoren werden mit ausführlichen Profilen vorgestellt. Der CRM-Marktspiegel bewährt sich seit 1992 für einen repräsentativen Marktüberblick und eine qualifizierte Vorauswahl in Frage kommender CRM-Lösungen. Auf der Internet-Plattform www. crmforum-expo.de ergänzt der IT-Matchmaker der Trovarit AG den Marktspiegel um eine Online-Übersicht mit der Möglichkeit von gezielten Recherchen. Der CRM- Marktspiegel 2015 hat einen Umfang von 390 Seiten und kann über www.schwetz. de bestellt werden. Wünschen und Ansprüchen der Partner und Kunden orientiert. In diesem Sinne verstehen sich unsere Partner nicht nur als Partner von uns, sondern auch als Partner ihrer Kunden vor Ort. Unsere zertifizierten Partner bieten vor Ort praktisch ein regionales CRM- Kompetenz- und Beratungszentrum.“ Daneben spricht die CAS auch andere Software- Anbieter an, ihre technologische Plattform zu nutzen, um selbst Apps für Smartphones, Tablets und Notebooks entwickeln zu können. Auch SugarCRM führt seinen Erfolg im deutschsprachigen Raum auf seine starken Vertriebs- und Implementierungspartner zurück. „Durch eine enge Zusammenarbeit haben wir ein weitreichendes und kompetentes Netzwerk aufgebaut, von dem unsere Kunden profitieren“, berichtet Daniel Heck, Senior Director Marketing EMEA bei SugarCRM. Die Partnerstrategie der SAP beschreibt Darren Bibby, Program Vice President, Channels and Alliances Research bei IDC, wie folgt: „Die Walldorfer sind sehr effektiv darin gewesen, ihre Reichweite mit Value Added Resellern und Systemintegratoren für traditionellere Implementierungen auszuweiten.“

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Von der Systemadministration bis hin zum Cloud-Outsourcing Die Aufwendungen eines CRM-Projekts verteilen sich erfahrungsgemäß zu etwa je einem Drittel auf die Softwarelizenzen, die organisatorischen Anpassungen im Unternehmen und die Systemimplementierung. Dazu gehören neben dem Projektmanagement die Analyse, die Entwicklung der Konzeption und des Anforderungsprofils, die Auswahl des CRM-Systems sowie die Einführung in technischer wie organisatorischer Hinsicht einschließlich der Anpassung der Schnittstellen, der Schulung und der Einführungsunterstützung. Teilweise übernehmen System integratoren auch noch die Administration und den Betrieb des Systems im Outsourcing. Einige Vertriebs- und Implementierungspartner haben sich im Laufe der Jahre von den ursprünglichen Systemherstellern abgenabelt und bieten mehrere CRM-Systeme parallel Für David Laux, Vorstandsvorsitzender der ec4u expert consulting AG in Karlsruhe, geht der Anspruch eines kompetenten Implementierungspartners über die reine Applikation hinaus: „Kunden wollen ganzheitliche Lösungen für ihre geschäftskritischen Bereiche. ec4u bietet deshalb ein Portfolio über den gesamten Kundenlebenszyklus an, weg vom reinen CRM, hin zur branchenorientierten, lösungsübergreifenden Customer Excellence.“ ec4u setzt bei Kundenprojekten auf die CRM-Systeme von Oracle, Microsoft und Salesforce und greift für Value Added Services auf Partner zurück. Das Nürnberger CRM-Beratungshaus Curexus vertritt sechs CRM-Systeme: CAS genesisWorld, Microsoft Dynamics CRM, Oracle on Demand, Oracle Siebel CRM, Salesforce und Aurea Software (früher update Software AG). Die Hamburger onConcept verweist auf fünf CRM-Hersteller als Partner: Adito, Frontrange, Maximizer, Microsoft und Sage. Ebenfalls in Hamburg sitzt der global agierende Systemintegrator Reply mit den CRM-Systemen Oracle Siebel CRM, Salesforce und SAP CRM. Die Wiener Sensix AG, bis zum Herbst 2014 mächtiger Partner von Microsoft, Salesforce, SAP und vor allem Update (heute Aurea Software), hatte sich jedoch bei ihren Expansionsbestrebungen verkalkuliert und musste im November 2014 auch für die deutschen und Schweizer Standorte Insolvenz anmelden. Die daraus resultierende Personalfluktuation hat für eine Belebung des Partnermarkts gesorgt. Auch die Übernahme des CRM-Urgesteins Update Ende 2014 durch die texanische Aurea Software hat als Folge einer neuen Firmenstrategie in diesem Jahr zur Gründung von neuen Systempartnern geführt. Ein Beispiel dafür ist easyconsult in Wien, gegründet von ehemaligen update-Consultants, die die Software von Aurea nun als Branchenspezialisten für die Bau- und Bauzulieferbranche und die Industrie bei Kundenprojekten umsetzen. Die Wiener Gorelate GmbH, ebenfalls gegründet von ehemaligen Update-Managern, bietet ihr Know-how in den Branchen Life Sciences- und Konsumgüter auf der Basis der bekannten Update-Software an. Daneben verweist Aurea Software auf rund ein Dutzend Partnerschaften, mit denen Update früher schon zusammen gearbeitet hat. Dazu gehören u.a. Atos, Astek, Easyconsult, IBS, Part und Synergy. 60 Prozent kommen ohne Partner aus Ganz ohne Vertriebs- und Implementierungspartner behaupten sich etwa 60 Prozent der CRM-Hersteller im Markt. Zu dieser Gruppe gehören unter anderem die Schweizer BSI, Julitec, oPen Software, SmartCRM und Wice. Andererseits werden rund sieben Prozent der CRM-Software ausschließlich über Partnernetzwerke vertrieben und eingeführt. Bekannte Vertreter dieses Segments sind die globalen Player Microsoft und Sage.

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Sage baut laut Andreas Zipser, dem neuen Managing Director, voll auf den Partnerkanal: „Sowohl im CRM-Bereich, als auch für unsere anderen kaufmännischen Lösungen setzt Sage im Projektgeschäft voll auf den Channel.“ In der DACH Region gibt es knapp 2000 Sage-Partner. „Zertifizierte Vertriebsund Implementierungspartner vor Ort gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren für erfolgreiche IT-Projekte im Mittelstand sowie bei kleinen Unternehmen“, fasst Zipser die Bedeutung der Partner zusammen. Auch Microsoft forciert im Softwaremarkt die Partnerstrategie, lässt sich aber über die Anzahl der derzeit aktiven Systempartner nicht aus. Weltweit dürften es rund zehntausend sein. Für Christian Geckeis, Partner Sales Manager Microsoft Dynamics, sind „unsere Partner seit jeher von zen traler Bedeutung für unseren und den gemeinsamen Erfolg mit unseren Kunden. Dies ist eines von wenigen Dingen, die sich durch das Cloud Zeitalter nicht ändern werden.“ Geckeis ergänzt: „Auf der technologischen Grundlage von Dynamics CRM bieten unsere Partner spezielles Know How und Lösungen für spezifische Fachbereiche der Kunden oder Branchen, welches sie gemeinsam mit weiteren Microsoft Cloud-Lösungen zu einem Gesamtpaket schnüren.“ Besonders erfolgreiche Partner zeichnet Microsoft jedes Jahr aus. Die Auszeichnung der Zugehörigkeit zum Inner Circle vergibt Microsoft weltweit lediglich an 60 Systempartner. Damit wurde vor kurzem die CRM Partners Group B. V. ausgezeichnet, zu der auch die CRM Partners AG aus Eschborn gehört. Zu den erfolgreichsten Microsoft-Partnern im deutschsprachigen Markt zählt auch die Orbis AG in Saarbrücken. Microsoft zeichnete das Partnerunternehmen außerdem noch mit dem „President’s Club“ aus. Die auf Microsoft-Cloud-Lösungen spezialisierte OnDemand4U GmbH, eine Tochtergesellschaft der ORBIS AG, hat ebenfalls von Microsoft den exklusiven „Inner Circle Award“ erhalten. OnDemand4U ist weltweit der einzige reine Microsoft Cloud-Partner, der dieses Jahr die Auszeichnung erhalten hat. Diese Aussagen unterstreichen die zunehmende Bedeutung, die die Softwarehersteller ihren Partnerschaften für ihren Markterfolg und ihre Kundenpräsenz beimessen. Software-Auswahl erfordert Blick auf Implementierungspartner Die Vielfalt an Angeboten erschwert die Suche nach dem passenden CRM-System. „Bei der Auswahl einer Lösung reicht es heute nicht mehr aus, das Softwareprodukt und seinen Hersteller zu evaluieren“, warnt Trovarit–Vorstand Sontow. „Gerade bei großen Herstellern kommt es stark auf die Vertriebs- und Implementierungspartner an. Deren Kompetenzen, Service-Qualität und Ressourcen tragen maßgeblich zum Implementierungserfolg bei.“ Die von Trovarit betriebene Softwareauswahlplattform ermöglicht eine Auswahl nach den Profilen sowohl der CRM-Systeme, der Softwarehersteller als auch der Partner. Im Erfolgsmodell der strategischen Partnerschaften im CRM-Software markt werden die Vorteile einer starken Spezialisierung der jeweiligen Marktteilnehmer deutlich. Während sich die Softwarehersteller auf die Entwicklung moderner Softwaresysteme konzentrieren, liegen beim Vertriebs- und Implementierungspartner die Schwerpunkte in der Kenntnis bewährter Einführungsstrategien sowie in der Kundennähe, der Branchenexpertise und im Know-how der Anwendungen.

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cobra computer‘s brainware GmbH Produkte und Services Unternehmensweites Beziehungs- und Informationsmanagement Ob in Vertrieb, Service, Marketing oder Geschäftsleitung: cobra stellt Kundeninformationen abteilungsübergreifend in den Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns und unterstützt die Mitarbeiter bei Kundenbetreuung und -kommunikation, Leadmanagement, Aktionen und Projekten ebenso wie bei strategischen Entscheidungen. Dabei kann die Software genau an die unternehmensspezifischen Anforderungen angepasst werden und unterstützt die Prozesse dadurch optimal. So können sich cobra Kunden effizient und kundenzentriert am Markt positionieren. Effizienter Vertrieb, zielgerichtetes Marketing, kundenorientierter Service Das cobra Vertriebsmodul inklusive Reporting begleitet den Vertriebsmitarbeiter von der kontinuierlichen Lead-Verfolgung bis zum erfolgreichen Abschluss eines Projektes. Automatisierte Workflows entlasten die Mitarbeiter dabei zusätzlich, da sie genau wissen, was zu welchem Zeitpunkt zu erledigen ist und aktiv daran erinnert werden. Über ein integriertes Effizienz-Modul kann der Vertrieb seinen Fokus auf die Kunden und Interessenten mit dem höchsten Kaufpotenzial richten. Aber auch Service und Marketing profitieren. Das Ticketsystem erfasst jede Anfrage, vergibt eine Vorgangsnummer und nimmt sie in einen zugehörigen Workflow auf. Automatisiert werden Benachrichtigungen über den Bearbeitungsstand versendet. Einfache Selektionsmöglichkeiten sorgen im Marketing dafür, dass jede Zielgruppe mit der richtigen Botschaft angesprochen werden kann. Auch für die Veranstaltungsorganisation ist cobra das richtige Werkzeug. Einladungsversand, Anmelde management, Teilnehmerlisten sowie eine anschließende Auswertung werden zum Kinderspiel. Über das BI-Modul können umfassende Auswertungen vorgenommen werden. Über Dashboards werden die Ergebnisse anschaulich dargestellt. Sie liefern die notwendigen Daten für das Management, um fundierte Entscheidungen hinsichtlich der strategischen Planung des Unternehmens zu treffen. Mobile Lösungen cobra macht Kundeninformationen mobil: Per Smartphone oder Tablet greifen Außendienstmitarbeiter von unterwegs auf Informationen wie Kundendaten, Verkaufschancen oder Servicefälle zu und sind so immer auf dem Laufenden. So kann auch kurz vor einem Termin noch einmal der aktuelle Status überprüft oder im Anschluss ein Besuchsbericht erfasst werden. Alternativ erlaubt die cobra Mobile CRM Web Edition dem Außendienst, Mitarbeitern im Homeoffice oder Filialen den Zugriff über den Webbrowser auf Kundeninformationen. Im Rahmen der cobra Aktualitätsgarantie sind die mobilen Lösungen für CRM-Kunden bereits inklusive. cobra Service – kurze Einführungszeiten, schneller ROI cobra legt neben der Produktqualität auch großen Wert auf umfassende Beratung und kompetenten Support. Deshalb bietet die cobra GmbH professionelle Projektunterstützung bei der Einführung der CRM-Lösung an. Das cobra-Team stimmt die cobra-Lösungen auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse einzelner Unternehmen ab, übernimmt die Installation, die Einrichtung von Schnittstellen und die Schulung der Mitarbeiter. Daneben stehen für die Vor-Ort-Unterstützung 280 autorisierte cobra-Partner in D/A/CH zur Verfügung. Kunden Einer der ersten Kunden war das Goethe-Institut, das heute weltweit cobra Produkte einsetzt. Viele Kunden wie Continental, die Unimog Sparte der Daimler AG, Ergo Direkt oder Creditreform sowie viele NPOs vertrauen auf cobra Software. Integration und Schnittstellen Kooperationen zu Unternehmen wie Select- Line, Lexware, DocuWare, Elo Digital Office, d.velop, Tobit, inxmail oder microtech sorgen für das optimale Zusammenspiel beim Einsatz verschiedener Lösungen. cobra computer‘s brainware GmbH * Weberinnenstr. 7 * D-78467 Konstanz Telefon: 0049/7531/81 01 0 * E-Mail: info@cobra.de * Internet: www.cobra.de

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Schwetz Consulting Firmenprofil Schwetz Consulting zählt mit mehr als 25 Jahren Spezialisierung auf Customer Relationship Management (CRM) zu den führenden CRM-Experten im deutschsprachigen Raum. CRM wird als Unternehmensstrategie der Kundenorientierung verstanden. Die ausschließlich herstellerneutrale Beratung von Schwetz Consulting umfasst Geschäftsprozessoptimierung, Konzep tion, Systemauswahl und Einführung von Systemen für ein integriertes Kundenbeziehungsmanagement und Vertriebssteuerung in B-to-B-Unternehmen des gehobenen Mittelstands. Produkte und Services Tätigkeitsbereiche Herstellerneutrale CRM-Beratung Die herstellerneutrale Unternehmensberatung bei Konzeption, Geschäftsprozessoptimierung, Systemauswahl und Einführung von integrierten Kundenbeziehungsmanagement-Systemen orientiert sich an dem seit vielen Jahren bewährten 10-Stufenplan und umfasst • Stufe 1: Projektstart mit Projektplanung und Projektorganisation • Stufe 2: Analysephase zur Erfassung der Ausgangssituation mit Kunden- und Mitarbeiterbefragung, Analyse kundenspezifischer Geschäftsprozesse und der Marktanforderungen • Stufe 3: Mittelfristiges Rahmenkonzept mit Definition der CRM-Strategie und CRM-Ziele, der Anforderungen an Geschäftsprozesse, Personal, IT-Infrastruktur, Ermittlung des Nutzens und der Kosten der Umsetzung und Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie Prioritätenplan für die Einführung • Stufe 4: Entwicklung der Soll-Geschäftsprozesse im Detail und des Lastenhefts mit den Anforderungen an die CRM-Software • Stufe 5: CRM-Software-Auswahl mit den Phasen - Vorauswahl mit Datenbankrecherche (IT- Matchmaker) - Feinauswahl mit Ausschreibung, Anbieterbriefing, Angebotsvergleich - Vorentscheidung mit Anbieterpräsentation, Proof of Concept, Referenzkundenbesuch - Feinspezifikationen, Vertragsabschluß • Stufe 6 bis 10: Projektmanagement bei der Realisierung und Software-Einführung Seminare Vorträge Das Angebot umfasst öffentliche Vorträge und Ganztagsseminare sowie firmenspezifische Workshops mit Projektteams. Schwerpunkte sind u.a. wesentliche Komponenten von CRM, Einführungsstrategie und CRM- Software-Auswahl. crmforum Die von Schwetz Consulting seit 1999 betriebene Internet-Community www.crmforum. de stellt eine für Anwender und Anbieter offene Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch zum Thema CRM dar. crmforum-expo – die virtuelle CRM-Messe In der CRM-Messe können Interessenten ihre Anforderungsprofile erfassen und erhalten nach dem Abgleich mit rund 150 CRM-Systemen eine Hitparade nach fallender Funktionserfüllung. Dabei werden detaillierte Profile der CRM-Anbieter zusammengestellt. Studien • CRM-Marktspiegel 2015, 23. Auflage, ca. 440 Seiten, Marktübersicht über 150 CRM- Systeme und 120 CRM-Systemintegratoren im D/A/CH-Markt mit ausführlichen Profilen der Firmen und Software. • Anwenderstudie „CRM in der Praxis: Anwenderzufriedenheit, Nutzen & Perspektiven 2015/2016“. Kostenloser Download unter www.trovarit.com/crm-praxis/crm-praxis. html schwetz consulting * Karlstr. 128 * 76137 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 721 / 9 40 42-0 * E-Mail: info@schwetz.de * Internet: www.schwetz.de

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Ihr Partner für Business Solutions Immer aktuell informiert sein mit dem Newsletter des Kostenloser Newsletter des is report: http://www.isreport.de/ www.isreport.de 19. Jahrgang 8/2015 9 EUR Telekom sichert Microsoft Cloud Absatzmarketing oder USP? Weitere Themen: • Globale ERP-Projekte • SAP-Erweiterungen • Postbearbeitung • Self-Service BI Informationsplattform zu: • Business Intelligence • Dokumentenmanagement • Enterprise Resource • Anwendungen mit SAP Planning • IT-Strategie • Mobile Lösungen • Trends & Analysen • Cloud Computing Aktuelle Studien und Anbieterübersichten finden Sie in unserem Web-Shop unter: www.isreport.de/shop

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DMS & ECM Expertenbeiträge, Firmenprofile wichtiger Anbieter und Dienstleister, Beispiele aus der Praxis Foto: Fotolia

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Wie ECM-Projekte zum Erfolg werden “Unser Archiv platzt aus allen Nähten. Wir müssen etwas tun!” So oder so ähnlich entstehen typischerweise “Projekte”. Der Projektleiter beginnt mit den Planungen, kümmert sich um die Umsetzung, hat Budget, verfügt über Ressourcen und wird trotzdem nicht belohnt! Das Gegenteil ist der Fall. So ist das häufig beim Projektmanagement. Dabei sind erfolgreiche Projekte kein Zufall. Ein erfolgreiches ECM-Vorhaben ist gekennzeichnet durch geplantes und strukturiertes Projektvorgehen und basiert auf den Erfahrungen und dem Know-how aller Projektbeteiligten. Die Projektaufgaben in einem ECM- Projekt sind in der Regel extrem komplex und erfordern somit funktionsübergreifendes Wissen sowie ein breites Kompetenzspektrum im Team. Mit einer klar strukturierten Projektmethodik können Sie sicherstellen, dass alle wichtigen Punkte in jeder einzelnen Projektphase berücksichtigt werden. Nichts wird so dem Zufall überlassen – schon gar nicht der Erfolg Ihres Projektes! In der Analysephase erörtern Projektleiter gemeinsam mit den Projektbeteiligten und den späteren Anwendern der geplanten ECM-Lösung die Problemstellung. Dabei ist es erforderlich die Ist-Situation mit Hilfe geeigneter Werkzeuge zu erfassen und die bestehende IT-Infrastruktur zu analysieren. Aufbauend auf dieser Grundlage werden die optimalen Soll-Prozesse festgelegt und falls notwendig Veränderungsvorschläge für die grundlegenden IT-Architektur erarbeitet. Diese ersten Ergebnisse werden in einem Grobkonzept festgehalten, das dann im Projektverlauf ergänzt und vervollständigt wird. Hier empfehlen sich ein stufenweises Vorgehen und die Festlegung von aufeinander aufbauenden Zielbildern, um das Projekt sukzessive zu entwickeln. Irgendwann steht dann jedes Projekt vor der Wahl neuer bzw. der Auswahl bestehender Komponenten für das Informationsmanagement. Da der Prozess zu weitreichenden Veränderungen in den Unternehmen führt, sollte sich der Auswahlprozess vor und während der Auswahl an hinlänglich bekannten Regeln orientieren. Dennoch führen immer wieder die gleichen Fehler zu unvorhersehbaren Kosten. Diese Fehler lassen sich äußerst prä- Analyse Projekt-Analyse Grobkonzeption Machbarkeitsstudie Wirtschaftlichkeitbetrachtung Potenzialanalyse Benchmarking Reifegrad Strategiedefinition Auswahl Kriterienkataloge Evaluierung Ausschreibung Auswertung Unabhängige Analysen Best Practices Teststellung Vertragsverhandlung Projektbegleitend Konzept Anforderungssammlung Zielbildentwicklung Architekturvarianten Realisierungsplan Schulungskonzeption Projektmarketing Einführung / Test Phasenweise Umsetzung Schulung Testmanagement Anwender-Feedback Abnahme Optimierung Lösungsanalyse Projektreview Optimierungsanalyse Reifegradbetrachtung Benchmarking Erfolgskontrolle Know-how-Transfer Projektmanagement Projekt-PR Dokumentation Projektspez. Workshops Projektleitung Entscheidungsvorlagen Projeklogbuch Schulungen Qualitätssicherung Vertriebsunterstützung Verfahrensdokumentation Controlling Aufklärung

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Eines direkt vorweg: welche Variante Sie wählen, von den Kosten bleiben beide Varianten relativ gleich. Produkt-, Lösungsanbieter oder angeschlossene Partnerunternehmen aus dem Bereich der Systemintegration können nur dann erfolgreich ein ECM-Projekt umsetzen, wenn der Kunde einen entsprechend starken Gegenspieler darstellt. Ein Fachberater hingegen fungiert als Vermittler zwischen organisatorischen Anforderungen aus den Fachbereichen und technischer Umsetzung durch den Anbieter und kann dadurch sicherstellen, dass alle Anforderungen gehört und umgesetzt werden. Gute Fachberater sind nicht nur technisch versierte Leute, sie verfügen auch über das nötige Standing und die notwendigen Projektmanagement-Methoden und -Erfahrungen, um ein größeres ECM-Projekt zu stemmen. Viele Projekte scheitern daran, dass in der Projektplanung bereits unrealistische Szenarien und Teilprojekte definiert werden, welche die Organisation und auch Projektbeteiligte überfordern. Daher ist gerade in der Umsetzung von ECM-Projekten eine konkrete Anforderungssammlung erfordergnant zusammenfassen: Mangelnde Vorbereitung, unzureichende Marktinformation und falsche Verhandlungspartner. In der Konzeptionsphase wird die Basis für eine erfolgreiche Einführung einer ECM-Lösung gelegt. Ausgehend von der im Strategiekonzept enthaltenen Vorgehensweise, erfolgt in der schrittweisen Konzeption die detaillierte und vollständige Beschreibung der Strukturen, Schnittstellen und Funktionen. Bei der Konzeption sollte zwischen organisatorischen und technischen Konzepten unterschieden werden. Das organisatorische Feinkonzept zur Einführung einer ECM-Lösung ist als der anspruchsvollste und aufwendigste Teilaspekt des Projektes zu sehen. Es umfasst Veränderungen der Ablauforganisation und der Technik. Der am weitesten verbreitete Fehler dabei ist, die Abläufe des alten Systems in das neue System 1:1 zu übernehmen. Nicht selten wird nur das gewohnte Medium Papier durch das neue elektronische Medium ersetzt. Die Chancen und Veränderungen, die ECM bietet, werden oftmals nicht genutzt. Die Mitarbeiter denken und arbeiten nach wie vor in den papierorientierten Strukturen und den gewohnten Abläufen, man wundert sich erst später warum die Prozesse nach der Einführung des ECM länger dauern. In der Konsequenz folgt daraus: Sehen Sie die Änderungen in den Geschäftsprozessen als Chance, nicht als Übel. “Das war schon immer so” darf nicht mehr gelten. Moderne und innovative Unternehmen müssen, heutzutage um konkurrenzfähig zu bleiben, immer wieder die Prozesseffizienz in Frage stellen. ECM hilft die Prozesseffizienz zu steigern und dabei frei werdende Ressourcen für wertschöpfende Aufgaben frei zu stellen. Nach der Systemauswahl stellt sich immer die Frage nach der Betreuung durch Externe in der Konzeptions- und Realisierungsphase. Grundsätzlich kann man ECM-Lösungen auch selbst konzipieren und einführen, davon ist aber abzuraten, wenn Sie nicht in Ihrem früheren beruflichen Leben Fachberater oder Mitarbeiter des Professional Services eines ECM-Herstellers waren. Wenn Sie sich externe Unterstützung für Ihr Projekt einkaufen, haben Sie die Wahl zwischen folgenden Kombinationen: • Alleinige Unterstützung durch den Lösungsanbieter oder einem Partnerunternehmen • Unterstützung durch einen unabhängigen Fachberater in Kombination mit der Unterstützung durch den Lösungsanbieter oder einem Partnerunternehmen

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lich, die dann in überschaubare und planbare Teilprojekte unterteilt wird. Gerade hier ist Erfahrungswissen in Verbindung mit einer bewährten Vorgehensmethodik ein entscheidender Erfolgsfaktor für das Projekt. Die Einführungsphase ist die spannendste Phase, da es hier mehr denn je gilt, die Gunst und die Akzeptanz der Anwender in den Fachbereichen zu gewinnen. Hat man alles richtig gemacht, wurde niemand mit seinen Anforderungen vergessen, hat man sich für die richtige Lösung entschieden, wurde die Organisation auf die Veränderung vorbereitet und hat man die richtigen Maßnahmen ergriffen um das Projektziel auch verständlich in das Unternehmen zu kommunizieren. Diese und viele Fragen mehr werden spätestens jetzt den Projektverantwortlichen durch den Kopf gehen. In der Einführungsphase werden die in der Konzeptionsphase erarbeiteten Lösungen und Architekturen professionell implementiert und im Unternehmen ausgerollt. Umfangreiche Tests der Technik sowie kontinuierliche Anwendertest anhand konkreter Szenarien durch zukünftige Anwender sind unumgänglich und liefern wertvolle Erkenntnisse. Ein innovatives, prozessorientiertes und vor allem auf Nutzergruppen ausgerichtetes Schulungskonzept ermöglicht eine sanfte Einführung und baut Ängste und Wiederstände frühzeitig ab. Hier können unterschiedlichste Methoden der Wissensvermittlung zum Einsatz kommen. Auch eine ausführliche Dokumentation des Erreichten ist ein wichtiger Bestandteil für einen erfolgreichen Projektabschluss. Keine ECM-Lösung ist absolut perfekt, fehlerfrei und passt perfekt auf alle Anforderungen. Diesen Umstand muss man akzeptieren und entsprechende Vorkehrungen im Projekt treffen. Anschließend an die Einführungsphase sollte daher eine detaillierte Abschlussbetrachtung und Zielanalyse des Projektes in der Optimierungsphase durchgeführt werden. Der Autor Maximilian Gantner ist seit über sieben Jahren als Analyst und Berater in den verschiedenen Bereichen des Enterprise Content Management (ECM) tätig. Er ist bei der Pentadoc Consulting AG als Senior Analyst für den Geschäftsbereich Radar verantwortlich. Seine Tätigkeitsbereiche umfassen sowohl Markt- und Trendanalysen, sowie Software-Vergleichstests in den verschiedenen Bereichen von ECM, als auch die Beratung von Unternehmen, insbesondere in der Strategieentwicklung und -umsetzung in den verschiedenen Bereichen des Informationsmanagements. Dies ist auch der richtige Zeitpunkt um den erreichten Projekterfolg zu reflektieren und gegen das ursprüngliche Anforderungsprofil zu spiegeln. Dann erst zeigt sich ob die angestrebten Potenziale erfüllt und das Projekt seine gesteckten Ziele erreichen konnte.

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EIM – welches ist das führende System, ERP oder ECM? Streit um die Vorrangstellung beim umfassenden Informationsmanagement (EIM – Enterprise Information Management) Bestellungen aufnehmen und einem Vorgang zuweisen, Rechnungen erfassen und anhand anderer Dokumente, wie Verträge oder Auftragsbestätigungen, überprüfen, Kundenanfragen oder aufwendige Projektunterlagen bearbeiten und organisieren – aufgrund zunehmender Daten- und Informationsflut gehen mittelständische Unternehmen inzwischen vermehrt dazu über, digitale Akten, eine elektronische Rechnungseingangsverarbeitung oder eine durchgängige Workflow- Steuerung einzuführen. Für die Umsetzung greifen darum viele dieser Untermehmen zu Lösungen aus dem ERP (Enterprise Resource Planning)- oder ECM (Enterprise Content Management)- Umfeld. Dabei werden ERP oder ECM aber nicht nur als einfache und banale Technologie gesehen, sondern vielmehr als Strategie bzw. Verwaltungskonzept. Sämtliche unternehmensrelevante Daten sollen zentral, platzsparend und vollständig an einem Ort aufbewahrt werden und zu jeder Zeit den verschiedenen Unternehmenseinheiten wie Produktion, Beschaffung, Vertrieb, Finanzund Rechnungswesen oder Personalwesen zur Verfügung stehen. Dadurch sollen sie helfen, Unternehmenswissen langfristig zu sichern, Geschäftsprozesse durch unternehmensweiten und einfachen Zugriff auf Informationen zu beschleunigen und nicht zuletzt auch Kosten zu senken. In „klassischen“, historisch gewachsenen Business Software-Landschaften sind in der ERP-Lösungen werden zwar zunehmend mit Funktionalitäten zur Dokumentenverwaltung angereichert, ECM-Lösungen haben aber immer noch deutlich die Nase vorn.

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Regel die ERP-Systeme die führenden Systeme: Sie verwalten die Daten, mit deren Hilfe die vorhandenen Ressourcen eines Unternehmens in Form von Kapital, Betriebsmittel und Personal gesteuert, kontrolliert und koordiniert werden. ERP-Systeme bilden damit das IT-technische Rückgrat der Kerngeschäftsprozesse, wie z.B. der Auftragsabwicklung oder der Produktionsplanung, die – und das sicherlich zu Recht – nach wie vor als essentiell angesehen werden. Doch über die Zeit haben Dokumente und die damit einhergehenden Abläufe immer mehr an Bedeutung gewonnen. Grund hierfür ist nicht nur deren permanent anwachsende Menge, sondern auch die stetig zunehmende Formalisierung der Unternehmensabläufe, egal ob es sich dabei um Prozesse für Urlaubsanträge, Angebotsprüfung oder Rechnungsprüfung handelt. Wie mannigfaltig sich das Zusammenspiel von Prozessen und Dokumenten heutzutage darstellt, zeigt das Beispiel E-Mails. Sie dienen nicht nur als reines Kommunikationsmittel, sondern auch zur Übermittlung von weiteren Dokumenten in Form von Anhängen oder Hyperlinks. Nicht selten werden ganze Prozessketten durch E-Mails angestoßen und relevante Unterlagen als Anhang gleich mitgeliefert. Der Anspruch an Lösungen, die solche unternehmensrelevanten Dokumente zusammen mit den daran geknüpften Prozessen verwalten, ist somit enorm hoch. ERP-Lösungen werden zwar zunehmend mit Funktionalitäten zur Dokumentenverwaltung angereichert, doch sind diese im Vergleich zu den darauf spezialisierten ECM-Lösungen nicht so leistungsfähig. Besonders im Hinblick auf die Verwaltung von E-Mails als maßgeblicher Initiator von entscheidenen unternehmensrelvanten Prozessen: mehr als 70% der ECM-Systeme bieten hier Unterstützung, bei den ERP-Systemen sind es nur ca. 40%. Das weckt Begehrlichkeiten und darum steigt der Anspruch seitens der Unternehmen an ECM-Lösungen weiter. Vor allem sollen sich diese noch tiefgreifender und umfassender in die Geschäftsprozesse verankern. Die Folge sind so genannte ECM-Suiten, die durch Funktionserweiterungen z.B. für eine bessere Zusammenarbeit, komplexere Workflow- Steuerung oder zahlreicher Reporting- und Auswertungsmöglichkeiten immer umfangreicher werden. Dadurch schaffen sie nicht nur die Voraussetzung für die Umsetzung eines umfassenden Enterprise Information Management (EIM) Konzeptes, sondern moderne ECM-Systeme stehen mittlerweile auf Augenhöhe zu ERP-Lösungen. Deutlich wird dies z.B. bei so wesentlichen und von Unternehmen zunehmend geforderten Disziplinen wie dem Vertragsmanagement – nur ca. 30% der ERP-Systeme und immerhin knapp 50% der ECM-Systeme bieten entsprechende Funktionalitäten), der digitalen Eingangs- bzw. Ausgangsrechnungs-Verarbeitung (ca. 30% der ERP-Systeme, 60% der ECM-Systeme) oder der vorgangsbezogenen Aktenablage (ca. 25% der ERP-Systeme, etwa 60% der ECM-Systeme). In diesen Bereichen, aber besonders wenn es um die rechts- bzw. revisionssichere Datenarchivierung (etwa 40% der ERP-Systeme, mehr als 75% der ECM-Systeme) als wesentlichen Teil von Compliance-Anforderungen geht, haben moderne ECM-Lösungen im Vergleich zu ERP-Lösungen die Nase vorn. Auch im Bereich der Prozesssteuerung, wenn es z.B. um die zentrale Verwaltung von Ressourcen, Benutzern und Benutzerrollen geht, graben sie ERP-Lösungen (ca. 20% der ERP-Systeme, knapp 30% der ECM-Systeme) vermehrt das Wasser ab. Das verschärft natürlich die Diskussion um die Frage, welche dieser Systeme innerhalb eines Unternehmens das Führende ist. Allgemein betrachtet wird als führendes Sys-

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tem ein System in einem Systemverbund bezeichnet, nach dessen Daten- und Informationsbestand sich die anderen Systeme richten. Dafür ist es zunächst einmal nicht zwingend erforderlich, dass diese Systeme technisch miteinander verbunden sind. Sie können auch nur organisatorisch miteinander verknüpft sein. So benötigt ein System für die Rechnungsstellung und ein System für den Versand die gleichen Adressangaben. Diese werden von den beiden Systemen aus einer entsprechenden Adressverwaltung meist als Kopie übernommen. Als korrekt werden aber nur die Adressangaben aus dem, für diese Information führenden System, also der Adressverwaltung, angenommen. Allerdings kann es in einem Systemverbund, abhängig von der Information, mehrere führende Systeme geben. So kann ein System für Informationen aus Geschäftskontakten führend sein, während ein anderes System für Informationen aus Verträgen oder E-Mails führend sein kann. Umgekehrt ist aber in der Regel nur ein System führend für eine Information. Im Falle von ERP und ECM, die sich immer mehr in einander verbeißen, wird das allerdings zunehmend schwieriger zu definieren. Weniger durch einen technischen als durch einen organisatorischen und kommunikativen Ansatz, soll Enterprise Information Management (EIM) hier Klarheit schaffen. EIM gilt, laut AIIM (Association for Information and Image Management), als Weiterführung von ECM und vermittelt somit den Management-Ansatz, sämtliche unternehmensrelvante Informationen, strukturiert oder unstrukturiert, ganzheitlich zu verwalten, zu organisieren und diese zentral unabhängig von Ort und Zeit bereitzustellen. Im Kern steht ein ECM-System, welches um Funktionalitäten für die Informationsverwaltung und Informationserschließung u.a. aus den Der Autor Marc Müller, Trovarit AG Bereichen Busines Process Management, Business Intelligence und Enterprise Search angereichert ist. Als integrative Vision zur Strukturierung, Beschreibung und Verwaltung von Informationen über organisatorische und technische Grenzen hinaus, führt EIM die beiden Welten, die der strukturierten Daten (ERP) und die des unstrukturierten Contents (ECM), weiter zusammen. Und je mehr sich diese beiden Verwaltungs- bzw. Organisations- Ansätze ineinander verzahnen, umso mehr führt das zu einem zentralen ganzheitlichen führenden System. Das Ziel eines jeden Unternehmens.

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Scanner-Kunst ‚Made in Germany’ Die unzureichende Verknüpfung zwischen Informationslogistik und Geschäftsprozesse sorgt in vielen Unternehmen für ineffiziente Bedingungen, weil Prozesse häufig auf die notwendigen Informationen warten müssen. InoTec schafft hierbei mit technisch präzisen und zuverlässigen Dokumentenscannern Abhilfe. 1992 stellte das Unternehmen die erste Lösung für das Digitalisieren von Dokumenten vor und präsentiert sich seither als Innovationsführer im Scannermarkt. Beispiele der hohen Innovationskraft des Unternehmens sind die glaslose Papierführung, der erste Dokumentenscanner mit Touchscreen- Bedienung oder das weltweit schnellste Hybridsystem, das in einem Arbeitsgang scannt und verfilmt. Viele namhafte Unternehmen unterschiedlichsten Branchen – von Banken & Versicherungen über Industrie und Handel bis hin zu Regierungsinstitutionen, Logistikern und Scan-Dienstleistern – gehören zu den Kunden von InoTec. Geballte Scanner-Kompetenz Die InoTec Modelle decken die unterschiedlichsten Anforderungen an die schnelle und zuverlässige Erfassung großer Belegmengen Aktuelles Produkt-Highlight ist der SCAMAX 8x1, ein kompakter Hochleistungs-Dokumentenscanner mit vielen Funktionen einer Scanstraße. Alleinstellungsmerkmale sind eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von bis zu 300 Blatt (600 Images) pro Minute bei 300 InoTec GmbH Made in Germany zu 100 %: InoTec entwickelt und produziert seine gesamte Scanner-Palette am Firmenstandort im hessischen Wölfersheim. dpi sowie ein praxisorientiertes Papierhandling, das ein nahezu unterbrechungsfreies Scannen ermöglicht. Als universale Scanlösung für den digitalen Posteingang, die Rechnungs- und Formularverarbeitung sowie für Archiv-Anwendungen präsentiert sich der SCAMAX 4x3. Der SCAMAX 515 ist ein Hochleistungs-Dokumentenscanner mit integriertem Mikrofilmmodul. Ohne Geschwindigkeitseinbußen lassen sich in einem Arbeitsgang digitale und analoge Images erstellen. Neben leistungsfähiger Hardware unterstützt InoTec seine Kunden mit Kompetenz-Pools. Dort ist das gesamte Know-how des Unternehmens und seiner Partner zum Thema ‚Input Management’ gebündelt. Der Kunde erhält die für seine Anforderung beste Lösung vorgestellt und behält im gesamten Projekt jederzeit seine Unabhängigkeit. Gut für die Umwelt und den Geldbeutel InoTec sorgt mit seinem nachhaltigen Produktkonzept für niedrige Gesamtbetriebskosten. Dieses zeichnet sich durch ein hohes Maß an technologischer Kontinuität und langfristige Nutzung der Geräte aus. Zentrale Merkmale sind die Verwendung langlebiger Komponenten sowie Aufrüst- und Erweiterungsmöglichkeiten über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Ein nachhaltiges Produktkonzept beinhaltet aber auch eine sozialverträgliche Herstellung. Deshalb entwickelt und produziert InoTec das komplette Produktsortiment am Firmenstandort im hessischen Wölfersheim. InoTec GmbH * Biedrichstr. 11 * 61200 Wölfersheim Tel.: +49 (0) 60 36 / 97 08-0 * E-Mail: info@inotec.eu * Internet: www.inotec.eu

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Mehr als eine Scanstraße SAGA GmbH: Auf der Suche nach höherer Produktivität Moderne Scantechnologien schrauben die Leistungsfähigkeit elektronischer Erfassungslösungen immer weiter nach oben. Die SAGA GmbH, Scandienstleister aus Düsseldorf, vereinigt in einem Referenzprojekt das Beste aus zwei Welten: Die Vorteile einer Scanstraße mit denjenigen eines kompakten Standgeräts. Ein hoher Qualitätsanspruch kombiniert mit maximaler Flexibilität sind die Markenzeichen der SAGA GmbH. Das Unternehmen setzt dabei auf eine hohe Qualifikation der Mitarbeiter und auf fortschrittliche und innovative Scantechnologien. Dabei ist für den Geschäftsführer Ludwig Nickel ‚weniger mehr’: „Nicht die Anzahl der Scanner ist entscheidend, sondern die gelieferte Produktivität“. Mehr Durchsatz mit einer Maschine Auf der Suche nach einer Maschine, die einen höheren Durchsatz erzielen kann, stieß er auf den SCAMAX 8x1 von InoTec. Der Hochleistungsscanner ist speziell für Anforderungen von Scan-Dienstleistern und Anwendern mit einem sehr hohen Belegaufkommen konzipiert. Das erste Projekt sah die Digitalisierung von 70.000 Akten mit 4 Millionen Blatt vor. Ein Großteil der Dokumente stammt aus den 40er und 50er Jahren, sie sind stark vergilbt, weisen Risse auf und bestehen aus sehr dünnem Papier. Zudem mussten die Dokumente kurzfristig bereitgestellt werden. „Der InoTec Scanner hat seine Bewährungsprobe mit Bravour bestanden. Alle Dokumente wurden pünktlich an den Kunden geliefert und das, obwohl das Volumen 35 Prozent höher lag als zunächst veranschlagt“, resümiert Ludwig Nickel. Vielfältige Vorteile Nach den Erfahrungen des Produktivbetriebs zeigt sich Ludwig Nickel von dem technologischen Konzept des neuen Scanners überzeugt: „Der SCAMAX 8x1 ist mehr als eine Scanstraße“. © InoTec Da ist zunächst das Argument des Platzbedarfs. „Der Hochleistungsscanner benötigt die Stellfläche eines größeren Tischgeräts, während eine Scanstraße mindestens das dreifache an Bürofläche einnehmen würde“, so Ludwig Nickel. Lobend äußert er sich über die einfache Bedienung und Handhabung über den rechts am Scanner angebrachten Touchscreen. Begeistert ist der SAGA Geschäftsführer von dem hohen Durchsatz von 300 Blatt pro Minute. Dafür sorgen unter anderem ein patentiertes Einzugssystem sowie ein weitgehend störungsfreier Papierfluss. Um kontinuierliches Arbeiten am Gerät zu ermöglichen, haben die InoTec Ingenieure einen Doppelanlage-Tisch entwickelt. In diesen sind zwei Anlagefächer mit je 1.000 Blatt Fassungsvermögen integriert. Während aus einem Anlagefach abgearbeitet wird, lässt sich das zweite bereits mit neuen Dokumenten bestücken. Aktuelle Projekte im Posteingang und der Rechnungsbearbeitung werden jetzt schrittweise auf den SCAMAX 8x1 verlagert. Während acht Mitarbeiter mit der Belegvorbereitung beschäftigt sind, reicht für die Bedienung des Hochleistungsscanners ein Mitarbeiter. InoTec GmbH * Biedrichstr. 11 * 61200 Wölfersheim Tel.: +49 (0) 60 36 / 97 08-0 * E-Mail: info@inotec.eu * Internet: www.inotec.eu

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Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. Der VOI „voice of information“ ist der Fachverband für Anbieter und Anwender im Bereich Enterprise Information Management (EIM). Der Verband übernimmt als unabhängiger Kompetenzträger und Netzwerk für Marktteilnehmer im Umfeld von dokumenten- und datenbasierten Unternehmenslösungen die anwendungsorientierte Themenführerschaft für integrierte Applikationen rund um EIM. VOI-Mitglieder schaffen hocheffiziente und sichere Gesamtlösungen für Geschäftsprozesse in Dienstleistungsunternehmen, Handel und Industrie sowie öffentlichen Institutionen. Wichtige Ziele des VOI Der VOI fördert die Interessen seiner Mitglieder und bildet als „voice of information“ eine kommunikative Brücke zwischen Anbietern und Anwendern für mehr Erfolg im Business. Im VOI organisierte Mitglieder mit dem Fokus auf Enterprise Information Management geben ihr Wissen und ihre Erfahrung rund um EIM-Technologien an andere Interessierte weiter. Das geschieht auf regionalen Informationsveranstaltungen der VOI-DiALOG- Reihe, auf IT-Messen in Deutschland wie der CeBIT in Hannover oder der DMS EXPO „Where IT works“ in Stuttgart als auch im Rahmen des eigenen DiALOG-Fachforums für EIM, das als Jahreskongress an wechselnden Standorten stattfindet und die Verleihung des DiALOG Award „Excellence with EIM“ beinhaltet. In der öffentlichen Bibliothek des VOI bietet der Verband als Herausgeber herstellerneutrale Bücher und Schriften rund um EIM- Themen an. Hierunter finden sich auch die PK-DML Prüfkriterien für elektronische Dokumenten-Management- und Dokumentenprozesslösungen, die der VOI in Zusammenarbeit mit dem TÜViT als das Standardwerk für den Nachweis eines revisionssicheren Umgangs mit Dokumenten und Daten herausgibt. Der VOI verfügt unter dem Dach seiner Servicegesellschaft VOI Service GmbH über die verbandseigene Zertifizierungsstelle VOI- CERT. Diese nimmt qualifizierte Zertifizierungen von Systemen, Lösungen und Experten im EIM-Umfeld vor. Die Servicegesellschaft betreibt darüber hinaus die VOI-Akademie als Bildungs- und Informationseinrichtung für EIM und bietet Beratungsleistungen an. Alle diese Angebote stützen sich auf das herausragende Wissen der VOI-Mitglieder. Zahlreiche Mitglieder und unabhängige Wissensträger erarbeiten in unterschiedlichen VOI-Gremien Best Practice EIM Lösungen und Wegweiser zu deren Umsetzung. Sie verdeutlichen hierdurch die sich durch Einsatz von Enterprise Information Management (EIM) Lösungen bietenden Verbesserungspotentiale zur Erhöhung von Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Umfeld der Unternehmens-IT. Leistungen • Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber Behörden, Wirtschaftsorganisationen und den gesetzgebenden Gremien • Als „voice of information“ größte fachliche Community im EIM-Umfeld • Basis für wegweisende Facharbeit in zahlreichen eigenen Gremien • Plattform für gemeinsame Vermarktung von Lösungen und Leistungen der Mitglieder • Herausgeber zahlreicher Fachpublikationen zu Themen rund um EIM • Anbieter von gezielter Public Relations für die Mitglieder zur Erhöhung der Markttransparenz • Veranstalter zahlreicher Webinare, Workshops, Fachtagungen, Kongresse und Foren • Partner für mehr Erfolg im Business VOI Verband Organisations- und Informationssysteme e.V. * Heilsbachstr. 25 * 53123 Bonn Tel.: +49 (0) 228 / 908 20-89 * E-Mail: voi@voi.de * Internet: www.voi.de

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Expertenbeiträge, Firmenprofile wichtiger Anbieter und Dienstleister, Beispiele aus der Praxis Foto: Fotolia

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Customizing der Software treibt Projektkosten hoch Beschaffungsprojekte für Warenwirschaftslösungen sind ebenso vielfältig wie das Angebot. Die ERP-Auswahlspezialisten Trovarit und Prof. Becker zeigen typische Anforderungen der Anwender im Handel auf. Analysiert man mittlere und größere Einführungsprojekte für Warenwirtschaftslösungen im Handel, so zeigt sich, dass die ursprünglichen Zeitplanungen und Aufwandsabschätzungen sehr häufig nicht eingehalten werden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Sie zu verstehen kann dazu beitragen, bei einem eigenen Projekt typische Fehler zu vermeiden und die Projektrisiken zu senken. Der erste Schritt eines erfolgreichen Warenwirtschaftsprojektes ist die Auswahl der am besten passenden Lösung. Nach unserer Erfahrung geben Handelsunternehmen bei der Auswahl der Lösung als Ziel meist eine Nutzungsdauer der Software von ‚10 Jahren + x‘ vor. Betrachtet man das Alter heute abgelöster Warenwirtschaftslösungen in größeren Handelsunternehmen, so sind diese häufig sogar 15 bis 20 Jahre im Einsatz gewesen. Berücksichtigt man zudem, dass zwischen dem Beginn des Auswahlprozesses und dem Produktivstart einer neuen Lösung ein bis zwei – in sehr großen Projekten sogar noch mehr – Jahre liegen können, so wird klar, dass die Zukunftssicherheit ein elementares Kriterium darstellt. Es muss eine ausreichende Sicherheit geben, dass der Anbieter und die konkrete Lösung auch noch nach ‚10 Jahren + x‘ verfügbar sind. Die systematische Auswahl erfordert einen Testfahrplan Einzelhandel versus Großhandel, Lebensmittel versus Möbel: genauso heterogen wie der Handel selbst fallen auch die Warenwirtschaftslösungen aus. Es gibt keine Warenwirtschaftslösung am Markt, die sich für jedes Unternehmen eignet. Vielmehr gilt es, abhängig von den individuellen Gegebenheiten und Anforderungen eine möglichst gut passende Lösung zu finden. Hierzu ist ein systematischer Auswahlprozess mit Systempräsentationen der Anbieter erforderlich. Die Systemvorstellungen sollten keine reinen Standardpräsentationen der Anbieter sein, sondern auf konkreten Prozessbeispielen basieren, die das Handelsunternehmen individuell vorgibt. Nur mit einem solchen Testfahrplan ist eine vergleichende Bewertung der Systeme in Bezug auf die individuellen Gegebenheiten und Anforderungen möglich. Die Systemeinführung sollte immer als Organisationsprojekt aufgesetzt werden und nicht als reines IT-Projekt. Schließlich handelt es sich beim Warenwirtschaftssystem um das Herzstück des Handelsunternehmens. Ohne eine gut funktionierende Lösung ist ein Handelsunternehmen nicht lebensfähig. Der Austausch des Warenwirtschaftssystems betrifft fast alle Unternehmensbereiche und -prozesse und hat direkte Auswirkungen auf Mitarbeiter, Geschäftspartner, Lieferanten und Kunden. Aufgaben verlagern sich und Prozesse verändern sich. Das Verständnis der Einführung als Organisationsprojekt erfordert die umfassende Einbindung der Fachabteilungen und ein aktives Change Management. Die betroffenen Mitarbeiter müssen so früh wie möglich an Entscheidungen beteiligt werden. In der Praxis unterschätzen viele Unternehmen diesen Aspekt noch immer. Standardfunktionen versus individuelle Anpassung Der Umgang mit Funktionen beziehungsweise Anforderungen, welche die einzuführende Lösung nicht im Standard abdeckt, hat maßgebliche Auswirkungen auf die Dauer und die Kosten eines Warenwirtschaftsprojektes. Generell ist es heute unstrittig, dass Handelsunternehmen kaum eine andere Möglichkeit haben, als eine Standardsoftware für die Warenwirtschaft einzusetzen. Argumente hierfür sind die Komplexität heutiger Software-Entwicklung, die erforderliche Funktionsbreite und -tiefe, die Flexibilität bei neuen Anforderungen sowie die Zukunftssicherheit. Wegen

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der Heterogenität der Handelsunternehmen muss eine Standardsoftware in der Lage sein, unterschiedliche Prozessvarianten zu unterstützen und diese in einer konkreten Kundeninstallation flexibel zu kombinieren. Flexibilität ist erforderlich, da sich Anforderungen im Handel – gerade auch durch den Einfluss der Geschäftspartner – oftmals sehr schnell verändern. Angesichts einer geplanten Nutzungsdauer von ‚10 Jahren + x‘ sind Änderungen unausweichlich. Softwaretechnisch bildet Flexibilität die Basis für eine projektspezifische Einrichtung und Anpassung der Software, ohne dass der Integrator auf- wändige und kostspielige Modifikationen vornehmen muss. Die im Standard fehlende, aber unverzichtbare Funktionalität müssen Handelsunternehmen zur jeweiligen Lösung hinzufügen. In den meisten Warenwirtschaftsprojekten ist ein solcher Schritt aufgrund der Vielfalt der Detailausgestaltung von Funktionen und Prozessen des Handels unerlässlich. Eine zentrale Rolle vor allem bei Massenprozessen spielen ergonomische Optimierungen der Masken und der Systembedienung. Klassische 80/20-Ansätze, die sich Entweder bei der Flexibilität oder bei der Release-Fähigkeit einer Warenwirtschaftslösung müssen Unternehmen laut einer Anwenderbefragung von Trovarit oft Abstriche machen. Quelle: Trovarit AG

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auf die 80-Prozent-Fälle konzentrieren und nur diese effizient ausgestalten, können im Handel problematisch werden. Bei dem dort üblichen Volumen ist es vielfach nicht hinnehmbar, auf eine effiziente Ausgestaltung von fünf Prozent der Prozesse zu verzichten. Bei 600 000 Kundenaufträgen pro Jahr im technischen Großhandel ziehen die Unternehmen zu Recht eine individuelle Anpassung der Lösung gegenüber einer ineffizienten Abbildung von 30 000 Kundenaufträgen im Systemstandard vor. Eine Anpassung der Abläufe verringert das Customizing Leistungsfähige Warenwirtschaftssysteme bieten im Standard umfassende Konfigurations- oder Customizing-Möglichkeiten, um die Spezifika der Kunden Release-fähig abzubilden. Dennoch sollte in Handelsunternehmen eine grundlegende Bereitschaft dazu bestehen, sich organisatorisch – soweit sinnvoll machbar – an die vorgedachten Abläufe der ausgewählten Standardsoftware anzulehnen. Eine Anpassung der Organisation ist in solchen Fällen besser und vor allem kostengünstiger als die Anpassung der Standardsoftware. Nur so kann der Nutzen einer Standardsoftware wirksam werden, und nur so können Unternehmen die hohen einmaligen und laufenden Kosten von Modifikationen vermeiden. Software muss flexibel und Release-fähig sein Bei der Auswahl der Lösung sollten Unternehmen auf die Flexibilität und die Anpassungsmöglichkeiten der Software achten und untersuchen, welche Möglichkeiten in Sachen Einstellung, Parametrisierung beziehungsweise Customizing die Software im Standard bietet. Typische Aspekte sind die Erweiterung von Stammdaten und Belegen um eigene individuelle Felder, das Anpassen von Masken (beispielsweise Felder aufnehmen, Felder ausblenden, Feldreihenfolgen anpassen), eine flexible Definition des Status von Stammdaten und Vorgängen mit Auswirkung auf die dann möglichen Funktionen beziehungsweise Prozesse sowie die Definition eigener Regeln und Makros. Letzteres lässt sich beispielweise für Vervollständigungslogiken bei Stammdaten nutzen, wie etwa die automatische Ableitung einer Haus-Warengruppe aus einer Lieferanten- Warengruppe bei der Artikelanlage oder für projektindividuell erstellte Validierungsprüfungen und automatisierte Folgeaktivitäten als Reaktion auf bestimmte Maskeneingaben. Beispiele hierfür sind die Attribut-Mapping-Regeln bei Höltl RetailFlowEnterprise oder die integrierte Makro-Sprache bei abas ERP. Das Ziel sollte eine möglichst hohe Individualisierbarkeit der Standardsoftware bei gleichzeitiger Erhaltung der Release-Fähigkeit sein. Die aktuelle Trovarit-Studie „ERP in der Praxis“ zeigt deutlich, dass die Anwender Warenwirtschaftslösungen hinsichtlich dieser Aspekte sehr unterschiedlich bewerten. Offenbar müssen Unternehmen bei vielen Warenwirtschaftslösungen entweder bei der Release-Fähigkeit oder bei der Flexibilität Abstriche hinnehmen. Bei der Bewertung möglicher Softwaresysteme sollten Unternehmen die Aspekte im Bereich der Flexibilität angemessen gewichten. Funktionalitäten wie freie Maskengestaltung, Makro-Programmiersprache oder auch ausgeprägte Workflow-Funktionalitäten bringen kurz- und vor allem langfristig – gerade bei sich im Zeitverlauf ändernden Anforderungen – vielfach deutlich mehr Nutzen als das letzte Quäntchen fachlicher Detailfunktionalität. Unnötige Anpassungen sind aus Kostengründen zu vermeiden Aber auch bei einer grundlegenden Bereitschaft, eher die eigene Organisation als die Standardsoftware anzupassen, zeigen sich in größeren Warenwirtschaftsprojekten er-

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Die Autoren Foto: Trovarit Foto: Prof. Becker und Partner Peter Treutlein (links) ist Vorstand der Trovarit AG. Dr. Oliver Vering ist Mitglied der Geschäftsleitung bei Professor Becker und Partner GmbH. fahrungsgemäß erhebliche Wünsche nach individuellen Anpassungen. Fachabteilungen tendieren vielfach dazu, die Funktionalitäten der bestehenden Lösung im neuen System nachbauen zu wollen und betrachten alternative Lösungen der Standardsoftware zunächst skeptisch, auch wenn sie gleichwertig sind. Etwas Neues bewerten viele Mitarbeiter oftmals als schlechter, alleine weil es unbekannt ist. Wichtig sind hierbei eine umfassende Einbindung der Fachabteilungen und ausreichende Schulungen mit der neuen Software, um die Vorteile alternativer Abläufe zu erkennen und zu verstehen. Eigenentwicklungen brauchen immer einen Business Case Berechtigte Anforderungen sollten Unternehmen individuell umsetzen, bei gleichwertigen Lösungen empfiehlt sich hingegen eine Anlehnung an die Standardsoftware. Idealerweise sollten im Projekt hohe Hürden geschaffen werden, um individuelle Entwicklungen zu rechtfertigen. Einige Unternehmen fordern beispielsweise eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, welche die Folgekosten einer Individualentwicklung für die nächsten zehn Jahre inklusive eines oder mehrerer Release-Wechsel berücksichtigt. Andere Unternehmen schreiben vor, Individualanpassungen in Software-Einführungsprojekten nur dann vorzunehmen, wenn die Einsparungen innerhalb des ersten Jahres mindestens ein Vierfaches der Anpassungskosten ausmachen. Ansonsten seien die langfristigen Kosten der Anpassung nicht gerechtfertigt. Mit einer bewussten Betrachtung und einer ausreichend gewichteten Bewertung der Flexibilität von Warenwirtschaftslösungen im Rahmen der Software-Auswahl und einem konsequenten Hinterfragen der Notwendigkeit individueller Anpassungen können Unternehmen bei der Einführung den Anteil von Entwicklungen deutlich senken. Das wirkt sich erfahrungsgemäß sowohl auf die Projektlaufzeit als auch auf die Kosten positiv aus.

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Industrie 4.0 erfordert eine differenzierte Lösungswahl Bei der Fertigungsplanung leistet ein Manufacturing-Execution-System (MES) dank der Logik von Advanced Planning and Scheduling mehr als Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Systeme. Das Architekturkonzept orientiert sich meist an der Produktion und an der ERP-Strategie. Industrie 4.0 beschreibt einen Entwicklungssprung in der Produktion und Logistik, der tiefgreifende Auswirkungen auf die industrielle Praxis und die Zukunft der Arbeit haben wird: Die Vernetzung der physischen Produktionswelt mit der digitalen Planungswelt soll eine autonome Steuerung der Produktion ermöglichen und die Transparenz in allen Abläufen erhöhen. Durch die Kommunikation zwischen Werkstück und Maschine soll dieses weitgehend eigenständig den optimalen Weg durch die Fertigung bis hin zum Endprodukt finden. Dadurch sollen enorme Produktivitätssprünge möglich werden. Die Realisierung des Industrie-4.0-Konzepts setzt voraus, dass die Planung die Realität in der Fertigung möglichst realitätstreu abbildet beziehungsweise vorhersagt und gleichzeitig die Fertigungssteuerung schnell auf Abweichungen reagiert. Dazu müssen die Planungssysteme unter anderem Zielkonflikte, Ressourcen-Engpässe sowie kurzfristige Störungen berücksichtigen. Die Steuerung muss in Echtzeit erfolgen, um im Fall von Planabweichungen Verzögerungen bei der Einleitung von Gegenmaßnahmen zu vermeiden. ERP-Systeme haben oftmals schwache Planungsfunktionen Betriebswirtschaftliche Systeme (ERP) haben sich in der Vergangenheit als zentrale Planungs- und Steuerungsinstanz auf der Unternehmensleitebene bewährt. Sie können die Brücke bis in eine detaillierte Fertigungssteuerung jedoch nicht immer schlagen, da sie meist auf einer MRP II-Logik (Manufacturing Resource Planning) basieren. Dieses in den achtziger Jahren von Oliver Wight entwickelte sukzessive Planungskonzept unterstellt vereinfachend eine konstante Bearbeitungszeit und zunächst unbegrenzte Kapazitäten der Ressourcen. Erst in einem zweiten Schritt überprüft das System, ob die erzeugten Pläne unter Kapazitätsgesichtspunkten auch zulässig sind. Aufgrund der Vereinfachungen weicht die Planung regelmäßig relativ deutlich von der Realität ab. Iterative Planungsläufe, wie sie bei heutigen ERP-Systemen derzeit durchaus üblich sind, erschweren eine durchgängige Echtzeitfähigkeit. Die beschriebenen Grenzen der MRP II-Logik in Hinblick auf die Herausforderungen von Industrie 4.0 lassen sich durch die Verwendung von Advanced Planning and Scheduling (APS) überwinden. Dieses Steuerungskonzept berücksichtigt bei der Planung alle relevanten Parameter wie Kapazitäten und Materialverfügbarkeit und verwendet intelligente Algorithmen wie etwa heuristische Optimierungsverfahren für ein realitätsnahes Abbild. Da die Umstellung eines ERP- Systems auf die APS-Logik tiefgreifende Auswirkungen auf Datenmodelle und Architektur hat, ist allerdings nicht davon auszugehen, dass die Softwarehersteller die Defizite von ERP-Systemen in Hinblick auf Industrie 4.0 kurzfristig beseitigen. MES-Lösungen liegen bei der Steuerungslogik vorne Angesichts der beschriebenen Problematik setzen Unternehmen bei der Fertigungssteuerung inzwischen vermehrt auf MES-Lösungen (Manufacturing-Execution-System). Diese Applikationen basieren auf der APS-Logik, erlauben daher eine präzisere, weil detailliertere Feinplanung und Steuerung und bieten darüber hinaus eine bessere Echtzeitfähigkeit als die klassischen ERP-Systeme. Wenn Unternehmen mittels Advanced Planning and Scheduling eine schnellere und realitätsnähere Planung und Steuerung erzielen wollen, dann stellt sich die Frage, wie sich die Software-Architektur im Umfeld der inner- und überbetrieblichen Auftragsabwicklung angesichts der Herausforderungen von Industrie 4.0 zukünftig darstellt. Dabei

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lassen sich drei Szenarien unterscheiden. In dem ersten der in der Grafik auf Seite 21 dargestellten Szenarien bildet eine eigenständige MES-Lösung das Bindeglied zwischen der Unternehmensleitebene mit der ERP-Software und der Prozessleitebene. Dabei fokussiert sich das Manufacturing Execution System auf den Aufgabenbereich der Fertigungsfeinplanung und -steuerung. Die meisten am Markt erhältlichen Systeme lassen sich in diese Kategorie einordnen. Beim zweiten Szenario kommt ein ERP-System zum Einsatz, das die Fertigungsfeinplanung und -steuerung gemäß APS-Logik mit ab- deckt und direkt an die Prozess-Leitebene angebunden wird. In dieser Variante existiert kein eigenständiges MES-System. Vielmehr werden MES-Funktionen in ein ERP- System implementiert und dieses setzt mit seinen Planungs-und Steuerungsfunktionalitäten direkt auf der Prozessleitebene auf. Im dritten dargestellten Szenario übernimmt ein MES-System die Aufgaben von der Prozessleitebene bis hoch in die technische Auftragsabwicklung. Der Einsatzbereich des ERP-Systems beschränkt sich dann auf Aufgaben wie etwa die kaufmännische Auftragsabwicklung und das Finanzwesen. Manufacturing-Execution-Systeme (MES) decken Produktionsoptimierung über Advanced Planning sowie Fertigungsfeinplanung, Leitstand, Qualitätsmanagement und Instandhaltung besser ab als klassische Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Systeme. Quelle: Trovarit AG

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Produktion und IT-Strategie leiten die Produktauswahl Welche Gestaltungsalternative im konkreten Fall in Frage kommt, hängt stark ab vom jeweiligen Unternehmen, der Beschaffenheit der Produktion sowie von der IT- beziehungsweise ERP-Strategie. Ein ERP-System ist heute bei den meisten Unternehmen bereits im Einsatz. Dabei gibt es vereinzelt ERP-Systeme, welche die Logik des Advanced Planning and Scheduling integriert haben, und auch solche Systeme, die ein eigenständiges MES-Produkt beinhalten. In Hinblick auf die Art der Integration einer MES-Lösung stellt sich daher als erstes die Frage, ob das bestehende ERP-System auch in Zukunft verwendet werden soll. Ist dies der Fall, so ist dessen Fähigkeit in Richtung realitätsnahe Planung und echtzeitfähige Steuerung zu prüfen. Ist auch diese gegeben, kann sich ein Unternehmen für den in Szenario 2 dargestellten integrierten Ansatz auf Basis der bestehenden ERP-Lösung entscheiden. Andernfalls kommt eines der beiden anderen Szenarien in Betracht. Eine Reihe von EPR-Anbietern verweisen für die Fertigungssteuerung auf Partnerprodukte im MES-Segment, die mit ihrer ERP-Lösung über bewährte Schnittstellen integriert werden. Sofern sich diese Applikationen für den konkreten Anwendungsfall eignen, spricht die Beherrschung der Schnittstellenproblematik durchaus für die empfohlene Lösungskombination. Soll hingegen das bestehende ERP-System ersetzt werden, so steht der Weg wiederum für einen Ansatz gemäß Szenario 2 offen, also ein ERP-System, das die Fertigungsfeinplanung und -steuerung mit abdeckt und direkt an die Prozess-Leitebene angebunden wird. Voraussetzung hierfür ist, dass das ERP-System die Prozesse eines Unternehmens in geeigneter Weise unterstützt und Bei der Kopplung von MES- und ERP-System sieht das Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen drei Alternativen. Die Auswahl hängt stark ab vom jeweiligen Unternehmen, der Beschaffenheit der Produktion sowie von der IT- beziehungsweise ERP-Strategie. Quelle: Trovarit AG

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Die Autoren Foto: Trovarit AG Foto: FIR Aachen e.V. Karsten Sontow (links) ist Vorstand der Trovarit AG. Matthias Blum M. Sc. ist Projektleiter im Bereich Produktionsmanagement am Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen. die Logik von Advanced Planning and Scheduling beherrscht. In der Gesamtschau wird deutlich, dass bei der Entscheidung, ob die Produktionsplanung und -steuerung durch ein ERP oder eine spezialisierte MES-Lösung abgedeckt wird, sowie bei der Frage nach der Ausgestaltung des MES-Einsatzes mehrere konkurrierende Aspekte eine Rolle spielen. Auch im Kontext von Industrie 4.0 werden wohl weiterhin ERP-Systeme das informatorische Rückgrat aus der Sicht der Bewegungs- und Stammdaten bilden. Insofern führen dann aus der Datensicht die ERP-Systeme. Angesichts der bestehenden Einschränkungen vieler etablierter ERP- Systeme im Hinblick auf eine realitätsnahe Fertigungsplanung und -steuerung in Echtzeit spielen MES-Lösungen jedoch eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung der Herausforderungen einer fortgeschrittenen Fertigungssteuerung.

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COSMO CONSULT Gruppe Firmenprofil Die COSMO CONSULT-Gruppe, Europas größter Partner für Microsoft Dynamics-Lösungen und -Dienstleistungen, hat sich mit 650 Mitarbeitern an 31 Standorten weltweit auf die Implementierung und das Systemmanagement von Branchen- und Business Lösungen auf Basis modernster Software Technologien spezialisiert. Dabei schaffen wir branchenorientierte Gesamtlösungen für mittelständische Fertigungs-, Dienstleistungs- und Handelsunternehmen, denen wir ein umfangreiches Angebot an Branchen- und Speziallösungen auf Basis von Microsoft Dynamics und QlikView zur Verfügung stellen. Produkte und Services ERP-LÖSUNGEN: Mit den zertifizierten Branchenlösungen von COSMO CONSULT wird eine ideale Plattform für den Geschäftserfolg geschaffen. Intuitiv bedienbar bieten diese ERP-Systeme alle wichtigen Funktionalitäten für eine effiziente Unterstützung zahlreicher Geschäftsprozesse. Es werden folgende Branchenlösungen angeboten: • ERP-Projektfertigung für Projektfertiger wie Anlagenbau, Unikatfertiger, Solaranlagen, Windkraftanlagen u.a. • ERP-Projektabwicklung für Generalauftragnehmer und Dienstleistungsunternehmen wie Service Dienstleister, Ingenieur- und Planungsbüros, Werbe- und Eventagenturen u.a. • ERP-Auftragsfertigung für den Maschinenund Sondermaschinenbau, Fahrzeug- und Aufzugsbau, Variantenfertiger u.a. • ERP-Prozessfertigung für Hersteller in den Bereichen Kunststoffindustrie, Glas- und Solarindustrie, Chemie, Lebensmittelindustrie • ERP-Automotive für die allgemeine Zulieferindustrie, sowie für die Automobilzulieferindustrie aus der Kunststoff-, Elektro- und Metallverarbeitung BUSINESS INTELLIGENCE-LÖSUNG Der Erfolg eines Unternehmens steckt in den Daten. Meist ist aber nicht der Mangel an Daten das Problem. Vielmehr liegt heute die Vorstände: Klaus Aschauer | Gerrit Schiller| Uwe Bergmann Schwierigkeit darin, in den bestehenden Datenmengen die wichtigen Informationen und Zusammenhänge schnell, einfach und zuverlässig zu finden und zu verknüpfen. Gemeinsam mit dem Kunden wird ein BI-Konzept erarbeitet, das passgenau auf die Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist. Von der Analyse der Anforderungen über die Aufbereitung der Daten bis zur Schulung der Anwender begleitet COSMO CONSULT im ständigen Dialog die gesamte Implementierung der BI-Lösung. Referenzen Mehr als 1.700 Kunden setzen auf die Lösungen von COSMO CONSULT. Ein Großteil der Kunden stammt insbesondere aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Prozessfertigung, Automobilindustrie sowie der Dienstleistungsbranche – die auch die Schwerpunkte und Kernfunktionalitäten der COSMO CONSULT-Lösungen widerspiegeln. Partner und Auszeichnungen Microsoft Dynamics Manufacturing Partner Microsoft Gold Certified Partner for Enterprise Resource Planning Microsoft InnerCircle 2014 Microsoft President’s Club 2014 Qlik Expertise Partner TOP CONSULTANT 2012, 2013, 2014, 2015 COSMO CONSULT Gruppe * Schöneberger Str. 15 * 10963 Berlin Tel.: +49 (0) 30/34 38 15-0 * Fax: +49 (0) 30/34 38 15-111 * E-Mail: info@cosmoconsult.com * Internet: www.cosmoconsult.com Standorte: Berlin, Dresden, Hamburg, Magdeburg, Münster, München, Nürnberg, Stuttgart, Würzburg Frankreich | Schweden | Spanien | Schweiz | Mexiko | Panama | Chile | Kolumbien | Ecuador

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COMPUTENZ Business Solutions GmbH Firmenprofil Spezialist für individuelle Fertigungsabläufe Wie lassen sich die Sicherheit und der Standard eines weltweit etablierten ERP-Systems mit Branchenfunktionen kombinieren, die bis ins Detail die Anforderungen mittelständischer Unternehmen abbilden? Diese Frage beschäftigt die Experten des Sindelfinger Softwareunternehmens COMPUTENZ bereits seit vielen Jahren. Dazu tauschen sie sich immer wieder mit Kunden etwa aus der Automobilindustrie und dem Maschinenbau aus. Bereits im Jahr 1996 entschied sich COMPUTENZ, Lösungen auf Basis der ERP-Software Microsoft Dynamics NAV zu entwickeln. Mittlerweile hat sich der Mittelstands- und Branchenpartner den Status eines Microsoft Gold Partners erworben. Geschäftsführer Andreas Krämer: „Viele unserer Kunden agieren international. Uns ist es daher wichtig, eine weltweit verbreitete Standardsoftware im Rücken zu haben. Diese ergänzen wir für Automobilzulieferer und Einzelfertiger so, dass sie die Anforderungen ihrer Kunden schnell und zuverlässig umsetzen können und in der Fertigung mit ihren Ressourcen optimal planen.“ Produkte und Services COMPUTENZ Automotive Zahlreiche Automobilzulieferer setzen auf die Automotive ERP Software von COMPUTENZ. Die betriebswirtschaftliche Standardsoftware auf der Basis von Microsoft Dynamics NAV unterstützt Zulieferer umfassend bei der Auftragsabwicklung – vom Lieferabruf bis zur Auslieferung der Ware auf Wunsch bis ans Band des OEM. Je nach Anforderung können Module für die Auftragsabwicklung, Beschaffung, Produktion sowie den gesamten Logistikbereich eingesetzt werden. Mit der Erfahrung aus zahlreichen Installationen im In- und Ausland garantiert COMPUTENZ kurze Einführungszeiten bei der Installation der Automotive ERP Software. COMPUTENZ PROfect für Einzelfertiger COMPUTENZ PROfect wurde speziell für Unternehmen entwickelt, die projektbezogen Unikate herstellen. Das ERP-System ist aus der Standardsoftware Microsoft Dynamics NAV entstanden und bildet alle betrieblichen Abläufe wie Angebotskalkulation, Beschaffung, Planung und Steuerung, Fertigung und Verkauf ab. Dabei ist die Software so ausgelegt, dass Einzelfertiger wie etwa Maschinenbauunternehmen ihre Ressourcen deutlich besser als mit herkömmlichen Ansätzen nutzen. Durchlaufzeiten werden reduziert. Cloud, On-Premise, Miete Unternehmen können sämtliche COMPUTENZ-Software- Produkte flexibel beziehen: Mieten sie die Lizenzrechte, reduzieren sie ihr Investitionsrisiko. Das lohnt sich vor allem für bis zu 20 Anwender. Auch der Kauf und der Betrieb im eigenen Haus oder die Nutzung der Software aus der Cloud sind möglich. Referenzen Kunststoffteile kosteneffizient fertigen Als Weltmarktführer im Bereich sensibler PET- Sicherheitsteile für Bremssysteme beliefert Wiesauplast die Automobilindustrie. Mit der Automotive ERP Software von COMPUTENZ verbesserte das Unternehmen den Datenaustausch mit seinen Kunden und hat seine Lagerbestände jederzeit im Blick. Derzeit erwägt Wiesauplast, auch das Modul für den Werkzeugbau einzuführen, ein zentraler Bestandteil der Branchenlösung COMPUTENZ PROfect. COMPUTENZ Business Solutions GmbH * Obere Vorstadt 16 * 71063 Sindelfingen Tel.: +49 (0) 70 31/70 78-0 * E-Mail: info@computenz.de * Internet: www.computenz.de

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Kunststoffteile kosteneffizient fertigen mit Automotive ERP Software Kompetenz in Kunststoff Jedes dritte Automobil auf der ganzen Welt enthält Kunststoffteile von Wiesauplast. Für dieses Segment gilt wie für alle Produktbereiche des oberpfälzischen Traditionsunternehmens: Qualität ohne Wenn und Aber. Denn als Weltmarktführer im Bereich sensibler PET-Sicherheitsteile für Bremssysteme könnten kleinste Produktmängel erhebliche Schäden verursachen. Wiesauplast erwirtschaftet knapp 80 Prozent seines Umsatzes im Bereich Automotive. Insgesamt belief sich dieser im Jahr 2013 auf 56 Millionen Euro. Auf 40.000 Quadratmetern in Deutschland und Mexiko waren 535 Mitarbeiter daran beteiligt. Fertigung rund um die Uhr Der Systemlieferant in den Bereichen Automotive, Technische Teile und Medizintechnik produziert in seinen modernen Spritzgießwerken sieben Tage die Woche 24 Stunden lang im Vier-Schicht-Betrieb. Nicht nur die 63 Spritzgießmaschinen in Deutschland und über 20 in Mexiko, die Entnahmeroboter und das vollautomatisierte Materialversorgungssystem zur Trocknung und Beschickung müssen wie am Schnürchen laufen. Auch an sämtliche Prozesse sowie die dazugehörige betriebswirtschaftliche Software stellt Wiesauplast höchste Anforderungen. Prozesse auf dem Prüfstand Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen veranlassen das über 50-jährige Unternehmen dazu, die Produktions- sowie sämtliche vor- und nachgelagerten Prozesse permanent auf den Prüfstand zu stellen. Geschäftsführer Hans R. Ammer: „Wir schätzen uns glücklich, weil wir sowohl bezogen auf den Umsatz als auch auf das Volumen weiterhin wirtschaftlich wachsen. Ein immenser Preisdruck fordert uns allerdings, stets weiter an der Kostenschraube zu drehen.“ Dabei ist der Standort Wiesau gesetzt, zumal der Lohnanteil am Produkt relativ gering ist. „Es gilt, die Produktivität weiter zu steigern, Fixkosten zu senken und sämtliche Abläufe kontinuierlich zu optimieren“, sagt Hans R. Ammer. Mit Dynamics NAV bestens angebunden Eine grundlegende Umstellung der IT-Landschaft brachte Wiesauplast in dieser Hinsicht einen entscheidenden Schritt weiter. Eingeführt wurde die Branchenlösung COMPU- TENZ Automotive, die auf dem bewährten ERP-System Dynamics NAV von Microsoft basiert. Auf diese Weise ließ sich die Produktivität steigern und die Kundenanbindung verbessern. Namhafte Kunden wie beispielsweise Bosch loben die Qualität des elektronischen Datenaustauschs. Susanna Lindner, Customer Service Managerin und Projektleiterin bei Wiesauplast: „Wir zählen zu den wenigen Lieferanten, die alle gängigen Nachrichtenformate der Automobilindustrie ohne großen Aufwand empfangen und senden können.“ Mit Ladungsträgern Ordnung schaffen Dabei reicht das Spektrum von Daten über die Entnahmen bei Konsignationslagern über Liefer- und Feinabrufe, Rechnungsdaten, Ladungsträgerbewegungen bis zur JIS/JIT-Anlieferung direkt ans Band. Zudem weiß das Wiesauplast-Management die Ladungsträgerverwaltung zu schätzen, die über einen Barcode-Scanprozess geschieht. Artikelbewegungen werden heute automatisch im Hintergrund gebucht. Da die Funktion direkt an das ERP-System gekoppelt ist, sind die Artikel nun jederzeit komfortabel und präzise zu verorten. COMPUTENZ Business Solutions GmbH * Obere Vorstadt 16 * 71063 Sindelfingen Tel.: +49 (0) 70 31/70 78-0 * E-Mail: info@computenz.de * Internet: www.computenz.de

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Wissen, was weg muss Kam es früher ab und an vor, dass alte Lagerbestände erst zu einem Zeitpunkt auftauchten, wo ihre Qualität nicht mehr garantiert werden konnte, haben die Facharbeiter heute den kompletten Lagerbestand über die Ladungsträger voll im Blick. Sehr hilfreich ist dabei, dass die Behälter nach dem FiFo-Prinzip (First In – First out) verwaltet werden. Der mit einem Artikel bestückte Ladungsträger erhält dazu die Kennzahl „Fülldatum”. Danach sortiert das System die Behälter für den Warenausgang oder für die Produktion. Die ältesten Artikel werden so automatisch zuerst entnommen. Keine Fehler – keine Reklamationen Während des gesamten Prozesses – angefangen mit dem eingehenden Lieferabruf über die Fertigung bis zum Warenausgang – wird die Qualität von Material und Erzeugnissen permanent geprüft. Auf diese Weise konnte Wiesauplast Reklamationen wegen falsch gelieferter Versionen von Teilen drastisch reduzieren. Harald Strobl, kaufmännischer Leiter (CFO): „Unsere Kunden zeigen sich nicht nur hochzufrieden mit unseren Reaktionszeiten und der hohen Lieferbereitschaft. Wir sparen als Unternehmen auch enorm viel Zeit. Die höhere Effizienz stärkt uns im Wettbewerb.“ Feinplanung inklusive: das MES-System Hydra Der Weltmarktführer konnte seine Produktivität weiter steigern, indem er das MES-System Hydra an das ERP-System angebunden hat. Es übernimmt die Feinplanung der Fertigungsaufträge für jede einzelne Maschine und meldet die Anzahl der gefertigten Teile über definierte Schnittstellen an die betriebswirtschaftliche Software zurück. Auch der Verbrauch von Rohmaterialien wird so automatisch erfasst. Den Ausschuss ermittelt man bei Wiesauplast über einen Vergleich der Ergebnisse des Schusszählers an den Maschinen mit den gemeldeten Ist- Teilen. Probleme mit einzelnen Maschinen fallen so umgehend auf. Das Ass aus dem Ärmel: Werkzeugbau Susanna Lindner: „Unsere Softwarelandschaft bildet unsere Geschäftsprozesse bis ins Detail hervorragend ab. Das verdanken wir nicht zuletzt unserem Microsoft-Einführungspartner COMPUTENZ.“ Das Management vertraute den Wechsel auf die neueste Version von Dynamics NAV inklusive Einführung neuer Module und branchenspezifischer Prozessabbildung dem erfahrenen Dienstleister wegen seines tiefen Automotive-Know-hows an. Wichtiger noch: Mit dem zertifizierten Branchenmodul COMPUTENZ PROfect bietet der Microsoft Gold Partner eine passgenaue Lösung für den Werkzeugbau an. Es ist geplant, die voll integrierte ERP-Erweiterung einzusetzen, wenn Werkzeuge für den Eigenbedarf oder kundenauftragsspezifisch hergestellt werden. Abschied von den Inseln Für Harald Strobl zeichnet sich ab, dass der softwareseitig eingeschlagene Weg die Produktivität erhöht. „Wir müssen die Lösung nun konsequent weiter ausbauen. Die etablierten Prozesse müssen weiter stabilisiert werden.“ Die nun erfasste breite Datenbasis soll zudem als Grundlage für ein umfassendes Reporting dienen. Letzte, noch vorhandene Insellösungen sind Hans R. Ammer ein Dorn im Auge. „Wir werden die ERP-Lösung vereinheitlichen. Nur wenn der Datenstrom ungehindert von Systemgrenzen fließen kann, schaffen wir vollkommen transparente Abläufe und erhöhen so unsere Kosteneffizienz“. COMPUTENZ Business Solutions GmbH * Obere Vorstadt 16 * 71063 Sindelfingen Tel.: +49 (0) 70 31/70 78-0 * E-Mail: info@computenz.de * Internet: www.computenz.de

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GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme Firmenprofil Die GWS, eine Gesellschaft der Unternehmensgruppe Fiducia & GAD IT AG, wurde 1992 mit 34 Mitarbeitern gegründet. Die grund solide Gesellschafterstruktur, u.a. mit einer 25,1-prozentigen Kundenbeteiligung durch die GWS Förder- und Beteiligungsgesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme eG, gewährleistet optimale Sicherheit und fundierte Kenntnisse im operativen Geschäft. Zu Jahresbeginn hat die GWS die Geschäftsanteile der diacom Systemhaus GmbH mit Sitz in Isernhagen zu 100% erworben. Damit baut sie nicht nur die eigene Marktstellung weiter aus, sondern rundet das eigene Produktportfolio um eine weitere, in den Zielmärkten der GWS etablierte Business Intelligence-Lösung Heute beschäftigt die GWS über 350 MitarbeiterInnen, die mit ihrem exzellenten Fachwissen rund 1.200 Kunden aus den Branchen Technischer Handel, Sanitärgroßhandel, Stahl-, Lebensmittel-, Fahrzeugteile- und Baustoffhandel, Hotellerie & Gastronomie sowie Mineralöl- und Agrarhandel betreut. Produkte und Services Das notwendige „einen Schritt voraus sein“ erfordert ein Höchstmaß an leistungsfähiger, aber auch wirtschaftlich einsetzbarer Kommunikations- und Informationstechnologie. Als starker und langjähriger Partner des Handels kennt die GWS heutige und zukünftige Anforderungen der Branchen aus dem Effeff. Mit Microsoft Dynamics NAV (Navision) und Microsoft Dynamics AX (Axapta) bieten wir flexible und leistungsstarke ERP-Plattformen für Ihr Unternehmen. Kombiniert mit unserem Branchenwissen, unserer Organisationsberatung, dem einzigartigen Geschäftsmodell und strategischen Partnerschaften entstand so unsere marktführende Branchenlösung gevis ERP | NAV, die nachhaltig Mehrwerte schafft, Ihnen und Ihrem Unternehmen permanente Innovationsvorsprünge liefert und Sie fit für den Wettbewerb macht. Software-Produkt gevis ERP gevis ERP ist eine Branchenlösung, die Waren wirtschaftsprozesse steuert, beschleunigt, absichert und verbessert. gevis ERP gewinnt Daten, erzeugt Transparenz und macht Informationen verwertbar. gevis ERP senkt nachweislich Kosten, steigert die Effizienz und erhöht die Kundenzufriedenheit. gevis ERP wurde in enger Zusammenarbeit mit den marktführenden Verbänden und Unternehmen des Handels entwickelt. Referenzen Zu allen Branchenlösungen steht eine Vielzahl von Referenzprojekten zur Auswahl. Ein Auszug: • Lebensmittel/Frischdienst: BÄKO-Zentrale Nord eG, BÄKO-Zentrale Süddeutschland eG, ZENTRAG Zentralgenossenschaft des europäischen Fleischergewerbes eG • Technischer Handel: G. ELSINGHORST GmbH, Möwius GmbH, Heinz Martin GmbH, SEEFELDER GmbH • Sanitärgroßhandel: Eisen Schmidt GmbH & Co. KG, Fritz Frieling GmbH, Will Eisen- und Sanitärgroßhandels GmbH • Baustoffhandel/Baumarkt: Heitkamm GmbH, bauXpert GmbH, team AG, Wilhelm Linnenbecker GmbH & Co. KG • Hotellerie & Gastronomie: Hilton Hotels Deutschland, Österreich, Schweiz und Kroatien • Sonstige: AGRAVIS Raiffeisen AG, ETL Schlegel Holding GmbH, apetito AG, BV Borussia 09 e.V. Dortmund, Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH, FC Schalke 04 Arena Management GmH GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH * Willy-Brandt-Weg 1 * 48155 Münster Tel.:+ 49 (0) 251 / 70 00-02 * E-Mail: info@gws.ms * Internet: www.gws.ms

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Haufe-Lexware GmbH & Co. KG ein Unternehmen der Haufe Gruppe Firmenprofil Das Freiburger Software-Haus Lexware wurde 1989 gegründet und ist seit 1993 Mitglied der Haufe Gruppe. Die Haufe Gruppe ist eine der führenden deutschen Plattformanbieter in den Bereichen Wirtschaft, Recht, Steuern und Informationsverarbeitung. Lexware etablierte sich mit einem umfangreichen Angebot an Finanzsoftware für den kaufmännischen und privaten Bereich innerhalb weniger Jahre erfolgreich am Markt. 1999 entwickelte sich Lexware durch eine Kooperation mit Intuit zum führenden Anbieter im deutschen Finanzsoftware-Markt. Personal 2015: 1.500 Mitarbeiter Geschäftsführung Isabel Blank, Markus Dränert, Jörg Frey, Birte Hackenjos, Randolf Jessl, Markus Reithwiesner, Joachim Rotzinger, Dr. Carsten Thies Die Zusammenarbeit mit den Experten der Haufe Gruppe, die auf eine Tradition von fünfzig Jahren Fachwissen in den Bereichen Wirtschaft, Recht und Steuern zurückblicken können, ist einzigartig in der Software-Branche. Diese Symbiose bedeutet für den Anwender hervorragend aufbereitete Informationen aus einer Hand und eine Rundum-Betreuung in Sachen Anwendung und Serviceleistung. Produkte und Services Tätigkeitsbereiche Lexware entwickelt und vertreibt kaufmännische Software für Selbstständige, Freiberufler sowie für kleine und mittelständische Unternehmen. Die Themen reichen vom privaten Finanzmanagement über Buchhaltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Steuern, Reisekosten, Fakturierung, Warenwirtschaft, Kassenbuch bis hin zu Kundenmanagement. Produktangebot Lexware bietet einfach bedienbare Software für komplexe Zusammenhänge mit gut aufbereiteten Inhalten, die sich zudem durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnet. Komplettlösungen • Lexware financial office: Die einfache kaufmännische Komplettlösung für Freiberufler, Handwerker, Kleinbetriebe und mittlere Unternehmen. Auch als mehrplatzfähige Professional Version erhältlich. • Lexware büro easy: Die „Jeder-kann’s“-Version. Rechnungen schreiben, Belege erfassen, Kassenbuch führen, Online-Banking • Lexware neue steuerkanzlei: Die komplette Kanzleisoftware für Steuerberater • Lexware büroservice komplett: Das Komplettprogramm für Lohn- und Buchhaltungsbüros • Lexware business plus / pro: Buchhaltung und Auftragsbearbeitung in Einem. Lohn+Gehalt / Personal • Lexware lohn+gehalt: Die einfache Lohnund Gehaltsabrechnung für alle Kleinbetriebe, Freiberufler und Handwerker. Auch als mehrplatzfähige Professional- oder Premium-Version erhältlich. • Lexware lohnauskunft: einfache Lohn- und Gehaltsberechnung für kleine und mittlere Unternehmen • Lexware fehlzeiten: professionelle Urlaubsund Fehlzeitenplanung für kleine und mittlere Unternehmen • Lexware reisekosten: Die einfache Reisekostenabrechnung für Selbstständige, Arbeitnehmer und Unternehmer. Auch als mehrplatzfähige Professional und Außendienst Version erhältlich. Haufe-Lexware GmbH & Co. KG * Munzinger Str. 9 * 79111 Freiburg Tel.: +49 (0) 800 / 539 80 11 * E-Mail: lexware@lexware.de * Internet: www.haufe-lexware.com

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Haufe-Lexware GmbH & Co. KG ein Unternehmen der Haufe Gruppe Steuern/Private Finanzen • TAXMAN: Steuererklärung, auch für Rentner & Pensionäre, sowie Vermieter • QuickSteuer: Steuererklärung. Auch als Deluxe Version erhältlich. • Lexware Finanzmanager: private Finanzverwaltung, Einnahmen, Ausgabe, Konten, Wertpapierdepots, Online-Banking. Auch als Deluxe Version erhältlich • smartsteuer: Online-Lösung für die Steuererklärung Rechnungswesen/Buchhaltung • Lexware buchhalter: Die einfache und sichere Buchhaltungssoftware für Freiberufler, Handwerker, Kleinbetriebe und mittlere Unternehmen. Auch als mehrplatzfähige Professional- oder Premium-Version erhältlich. • Lexware kassenbuch: Kassenverwaltung für Freiberufler, Handwerker und Kleinbetriebe • Lexware anlagenverwaltung: Lösung zur Verwaltung aller betrieblichen Anlagegüter • lexoffice: Online-Lösung für die Buchhaltung: www.lexoffice.de Warenwirtschaft • Lexware faktura+auftrag: einfache und umfassende Auftragsverwaltung für alle Branchen • Lexware warenwirtschaft: professionelle Warenwirtschaftslösung für kleine und mittlere Unternehmen • Lexware eCRM: internetbasierte Kundenkontaktmanagement-Software Branchenlösungen für den Handel und Handwerk • Lexware handwerk plus und premium, Lexware financial office plus handwerk und Lexware financial office premium handwerk: Die professionelle Auftragsbearbeitung für kleine und mittlere Handwerksunternehmen. • Lexware warenwirtschaft premium handel: Die professionelle Warenwirtschaftslösung für kleine und mittlere Handelsunternehmen. Mobile payment • Lexware pay: Mit dem Kartenzahlungsdienst Lexware pay können Zahlungen ganz einfach mit dem Smartphone/Tablet entgegen genommen werden. Immobilien • Lexware hausverwalter: Das Profiprogramm für ambitionierte Vermieter und kleine Hausverwaltungen mit dem Plus an Verwalter-Know-how. • Quick Immobilie: Die starke Vermieter-Software für bis zu 50 Einheiten + komplettes Vermieter-Know-how Vereine • Lexware vereinsverwaltung: Die unkomplizierte Software für Mitgliederverwaltung und Finanzbuchhaltung • QuickVerein: Der perfekte Manager für kleinere Vereine: Plus Top-Vereinswissen, plus exklusive Services • Lexware verein.net: Vereinsverwaltung immer und überall einfach online erledigen Lexware Akademie In Zusammenarbeit mit der Haufe Akademie werden professionelle Schulungen angeboten, die den sicheren Umgang mit den Lexware Produkten und den optimalen Einsatz in der Praxis vermitteln. Die Lexware Akademie bietet auch firmeninterne Schulungen www.lexware-akademie.de Preise und Konditionen Preise und Konditionen unter www.lexware.de. Haufe-Lexware GmbH & Co. KG * Munzinger Str. 9 * 79111 Freiburg Tel.: +49 (0) 800 / 539 80 11 * E-Mail: lexware@lexware.de * Internet: www.haufe-lexware.com

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IFS Deutschland GmbH & Co KG IFS Applications – Business Software. Auf Erfolg programmiert. IFS™ ist ein weltweit führender Anbieter von Business Software in den Bereichen Enterprise Resource Planning (ERP), Enterprise Asset Management (EAM) und Enterprise Service Management (ESM). IFS wurde 1983 gegründet und hat über 2.700 Mitarbeiter. Seine weltweit mehr als 2.400 Kunden unterstützt IFS über ein Netzwerk aus eigenen Niederlassungen und Partnern in über 50 Ländern. IFS ist im deutschsprachigen Raum (DACH Region) mit der IFS Deutschland in Erlangen und weiteren Niederlassungen in Dortmund, Mannheim und Neuss sowie der IFS Schweiz in Zürich mit insgesamt rund 250 Mitarbeitern vertreten. Das innovative Lösungsportfolio von IFS unterstützt Unternehmen dabei flexibel und schnell auf veränderte Marktbedingungen zu reagieren. Vorhandene Ressourcen können dadurch flexibler genutzt werden, um so eine bessere Business-Performance und signifikante Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Mit umfassender Branchenexpertise bringt IFS seine Kunden noch näher an ihr Geschäftsgeschehen, hilft ihnen, agiler zu werden und ermöglicht ihnen, vom stetigen Wandel zu profitieren. Mit IFS arbeiten über 1.000.000 Anwendern in verschieden Branchen u. a. Automobil, High- Tech, Maschinen- & Anlagenbau, Prozessindustrie, Service & Facility Management. Die branchenspezifischen Lösungen von IFS werden von dedizierten IFS Industrie-Experten entwickelt. IFS arbeitet mit führenden IFS Deutschland GmbH & Co KG * Am Weichselgarten 16 * 91058 Erlangen Tel.: +49 (0) 91 31/77 34-0, Fax: -119 * E-Mail: a.obermeyer@ifsworld.com * Internet: www.IFSWORLD.com/de Xing: www.xing.de/net/ifsde * Twitter: www.twitter.com/IFS_D_A_CH Facebook: https://www.facebook.com/IFS.DACH.ERPSoftware IFS Blog: http://blogs.ifsworld.com/

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IFS Deutschland GmbH & Co KG Partnern in den Zielsegmenten zusammen, bietet branchenspezifische Pakete und übergreifende Prozesspläne. Über so genannte „Industry Advisory Boards“ erhält IFS wertvolles Feedback direkt von seinen Kunden. IFS Applications ist in über 20 Sprachen verfügbar und bietet neben umfangreichen ERP-Funktionalitäten integriertes CRM, SCM, PLM, CPM, EAM sowie MRO. Die komponentenbasierte ERP Lösung IFS Applications™ 9 ist von den Analysten (u. a. Gartner) hoch geschätzt und eine echte Alternative zu anderen Tier 1 ERP-Suites. 9 GUTE GRÜNDE FÜR IFS APPLICATIONS 9 1. IFS Lobby Schneller Überblick über alle für Sie relevanten Kennzahlen – in Echtzeit! Diese Cockpits sind einfach und individuell konfigurierbar. Das erleichtert das zielgerichtete Steuern aller Abläufe und Prozesse. 2. IFS Streams Zeitaufwändige Informationsbeschaffungen sind Vergangenheit. Lassen Sie sich einfach über alle für Sie wichtigen Ereignisse (z. B. Bestellungen, Aufträgen, Produktionen) proaktiv vom System informieren – jederzeit und überall. 3. Grenzenlose Mobilität IFS Applications 9 ist auf mobilen Geräten, wie Notebooks & Tablets verfügbar – auch Smartphones und Wearables sind eingebunden. 4. Innovative Schichten-Architektur Source Code, Erweiterungen und Modifikationen sind in verschiedenen Schichten voneinander getrennt. Patches und Upgrades können so schneller, effizienter und kostengünstiger realisiert werden. 5. Individuelle Konfigurationen Kunden können mit „Custom Objects“ IFS Applications flexibel und schnell – ohne große Programmeraufwände – an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen. 6. Visualisierung Das Auge liest mit – durch schnelles Umschalten von Tabellen auf eine graphische Darstellungen Ihrer Daten haben Sie einen besseren Überblick über das Wesentliche und können so effizienter arbeiten. 7. Für weltweite Geschäfte Ihr Geschäft ist global? Dann sollte Ihre ERP-Software es auch sein! Mit IFS können Sie Ihr Unternehmen weltweit steuern. Globale Projekte können effizienter abgebildet und realisiert werden. IFS bietet die richtigen Tools für Global Player! 8. Kundenbasierte Produktenwicklung IFS Applications wird in enger Zusammenarbeit mit Kunden weiterentwickelt. Somit ist die Lösung optimal auf die Kundenanforderungen ausgerichtet. 9. Cloud Services IFS bietet individuelle und bedarfsgerechte Lösungen: Alles innerhalb des Firmennetzwerkes (On Premise), nur die Infrastruktur in der Cloud (IaaS) oder die gesamte Anwendung als Managed Service in der Cloud. Service & Support Dank der kosteneffizienten Implementierungsmethode ist eine frist- und budgetgerechte Bereitstellung gewährleistet. Aktiver lokaler Support und die Optimierung des Produkts während des gesamten Lebenszyklus unterstützt nach dem Go-live bei der idealen Nutzung der Lösung und der Sicherstellung größtmöglicher Verfügbarkeit. Bei Bedarf können die Serviceleistungen weltweit rund um die Uhr erbracht werden. Referenzen Zu den mehr als 300 namhaften Kunden von IFS DACH zählen z. B. Biella, Doppelmayr, Dürr Dental, Franke, Hama, Huber SE, Huf Hülsbeck & Fürst, K2, Kendrion, LPKF, maxon motor, Schlemmer, Siemens, V-ZUG und Völkl Sports. IFS Deutschland GmbH & Co KG * Am Weichselgarten 16 * 91058 Erlangen Tel.: +49 (0) 91 31/77 34-0, Fax: -119 * E-Mail: a.obermeyer@ifsworld.com * Internet: www.IFSWORLD.com/de Xing: www.xing.de/net/ifsde * Twitter: www.twitter.com/IFS_D_A_CH Facebook: https://www.facebook.com/IFS.DACH.ERPSoftware IFS Blog: http://blogs.ifsworld.com/

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Ihr Partner für Business Solutions Immer aktuell informiert sein mit dem Newsletter des Kostenloser Newsletter des is report: http://www.isreport.de/ www.isreport.de 19. Jahrgang 8/2015 9 EUR Telekom sichert Microsoft Cloud Absatzmarketing oder USP? Weitere Themen: • Globale ERP-Projekte • SAP-Erweiterungen • Postbearbeitung • Self-Service BI Informationsplattform zu: • Business Intelligence • Dokumentenmanagement • Enterprise Resource • Anwendungen mit SAP Planning • IT-Strategie • Mobile Lösungen • Trends & Analysen • Cloud Computing Aktuelle Studien und Anbieterübersichten finden Sie in unserem Web-Shop unter: www.isreport.de/shop

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KUMAVISION AG ERP. CRM. BI. CLOUD. Mit KUMAVISION ist mehr drin! KUMAVISION ist der Top-Partner von Microsoft für ERP- und CRM-Lösungen auf Basis von Dynamics NAV und Dynamics CRM. Kunden profitieren von unserer 20-jährigen Erfahrung im Bereich Business Software durch: • Praxisnahe Beratung zur Optimierung der Geschäftsprozesse • Professionelles, zuverlässiges Projektmanagement • Fachkompetenz aus hunderten erfolgreich abgeschlossenen Projekten • Permanente fachliche Unterstützung im Systembetrieb • Exzellentes Know-how bei ergänzenden Themen, wie DMS, BI, Mobility, Cloud-Services u.a. • Zukunftssicherheit dank Microsoft Dynamics, der weltweit bewährten Plattform für Business-Lösungen. Mehr Innovation! Mit innovationsgetriebenen Lösungen verschaffen wir unseren Kunden nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Eine Studie des Fachmagazins WirtschaftsWoche bestätigt es: KUMAVISION gehört zu den 50 ideenreichsten deutschen Mittelständlern. Im aktuellen Innovations-Ranking ist KUMAVISION unter den TOP-50 vertreten – als einziger Softwareanbieter. Mehr Branchen-Know-how! Unsere Softwarelösungen sind perfekt auf die branchenspezifischen Anforderungen zugeschnitten. Sie bringen die erforderlichen Funktionen mit und basieren auf bewährten Best-Practice-Prozessen. KUMAVISION-Branchenlösungen gibt es für: • Architektur- und Ingenieurbüros • Auftrags-, Serien- und Projektfertiger • Einzel- und Filialhandel • Elektronik- und Hightech-Industrie • Getränkebranche • Großhandel und Vermietung • Maschinen-, Anlagen-, Gerätebau • Medizintechnik und Healthcare • Projektdienstleister und Engineering • Reifen- und Kfz-Teilehandel • Verlags- und Medienunternehmen Alle Lösungen können auch cloud-basiert eingesetzt werden und sind so flexibel nutzungsabhängig skalierbar. Mehr Best Practice! Über 800 realisierte Projekte im In- und Ausland demonstrieren die Kompetenz der KU- MAVISION. Zu den Kunden zählen viele mittelständische Unternehmen, ebenso wie international tätige Konzerne. Mehr Kundennähe! An 14 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten über 330 Berater und Entwickler, die vor allem exzellente Branchenkenner mit ausgeprägter Projekterfahrung sind. Das Resultat: Schnelle Reaktionszeiten sowie kurze Wege zu Kunden. KUMAVISION AG * Oberfischbach 3 * 88677 Markdorf Tel.: +49/(0) 7544/ 966-300 * E-Mail: info@kumavision.com * Internet: www.kumavision.com

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PSI Automotive & Industry GmbH ERP, MES & mehr aus einer Hand Software for Perfection in Production Die PSIpenta-Oberfläche richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Anwender. Sie ist übersichtlich und individuell gestaltbar. Zahlreiche Visualisierungen machen Informationen leichter und schneller erfassbar. Die PSI Automotive & Industry GmbH (ehemals PSIPENTA), ein Tochterunternehmen der PSI AG, bietet dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Automobilindustrie ein komplettes Softwareportfolio für die Bereiche ERP und MES. Mit der Lösung Planning, Execution and Control (PEC) werden zudem Unternehmen angesprochen, die in eine bereits bestehende IT-Landschaft ein System für effizientere Produktions- und/oder Instandhaltungsprozesse integrieren wollen. Überzeugen Sie sich von der am Markt einzigartigen Funktionsvielfalt für die Fertigung. Produkte • Produktionsplanung und -steuerung (PSIpenta/ERP und MES) • Adaptive Fertigungssteuerung (PSIpenta/ Adaptive) • Industrie-Apps (PSIpenta/Mobile) • Ergänzung zu einer etablierten Softwarelandschaft (PSIpenta/PEC) • Elektronischer Datenaustausch (EDI) • Mehrwerkefähigkeit (PSIpenta/Multisite) • Reihenfolgeoptimierung (PSIjis, Qualicision ® ) • Integrationsfähigkeit (EAI) Unsere Kunden Mehr als 550 Unternehmen setzen heute auf Software von PSI Automotive & Industry. Der Großteil unserer Kunden gehört bereits heute zu den sogenannten „Hidden Champions“, die sich durch ihre Marktdominanz, kontinuierliches Wachstum und nachhaltiges Wirtschaften auszeichnen. Diese Unternehmen heben sich im Wettbewerb zu ihren Konkurrenten durch Flexibilität und einen hohen Automatisierungsgrad in den Fertigungsprozessen sowie beste Servicequalität ab. Durch den Einsatz unserer Softwareprodukte können Unternehmen ihre Potenziale in den Abläufen des Tagesgeschäfts optimal ausschöpfen. Maximale Transparenz, durchgängige Geschäftsprozesse und effiziente Einbindung mehrerer Standorte und mobiler Einheiten erhöhen die Wirtschaftlichkeit um ein Vielfaches. Das PSIpenta/Servicemanagement kann durch Industrial Apps mobil angebunden werden. Dadurch wird die Arbeit der Servicemitarbeiter deutlich vereinfacht und die Erfassung von Daten beschleunigt. PSI Automotive & Industry GmbH * Dircksenstr. 42–44 * 10178 Berlin Telefon +49 800 3774968 (kostenfrei) * info@psi-automotive.de * www.psi-automotive-industry.de, www.erp-demo.de

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Das Herzstück der Fertigungsabwicklung Das fränkische Maschinenbauunternehmen FMB nutzt sein ERP-System konsequent, um Betriebsabläufe zu vereinfachen – und unternimmt damit erste Schritte in Richtung Industrie 4.0 Wenn Treppenstufen beim Maschinenbauer FMB sprechen könnten, würden sie sich bei der hauseigenen IT und deren ERP-System bedanken. Denn im fränkischen Faulbach war die Endmontage der Maschinen bislang nicht nur mit Know-how und Präzision, sondern auch mit vielen Schritten verbunden. Die Steuerungssoftware aufspielen bedeutete für den Mitarbeiter, aus der Montagehalle ins Büro im ersten Stock zu laufen, einen USB-Stick mit den maschinenspezifischen Daten zu holen, die Daten an der Maschine einzuspeisen und den Stick anschließend wieder ins Büro zu bringen, damit keine Verwechslungen entstehen können. Ein sicherer, bewährter Prozess, der aber auf die Schuhsohlen ging und – viel wichtiger – bei 1.200 individuellen Kundenaufträgen pro Jahr unnötigen Aufwand erzeugte. Mit der jüngsten Erweiterung des ERP-Systems PSIpenta des Berliner Softwarespezialisten PSI Automotive & Industry GmbH ist Effizienz in den Prozess eingekehrt. Statt der Treppen nutzen die Mitarbeiter in der Montage jetzt Tablets, mit denen sich nicht nur die richtige Software einspielen, sondern die gesamte Montage dokumentieren und kontrollieren lässt. Der etablierte mittelständische Betrieb, heute ein weltweit führender Spezialist für Beund Entladegeräte für Werkzeugmaschinen, hat die ERP- und MES-Suite PSIpenta bereits 1999 eingeführt. Aufgrund der Komplexität und Individualität der Produkte, die beispielsweise bis zu 50 Stücklisten pro Auftrag erforderlich machen, ist eine MES-Unterstützung unumgänglich. „ERP-Systeme werden in viele Firmen noch als reines Verwaltungsprogramm für die Auftragsbearbeitung gesehen – und so haben wir ja auch angefangen. Heute ist es aber viel mehr: Es ist das Herzstück unserer Fertigungsabwicklung“, erklärt Tino Penning, IT-Administrator bei FMB. Besonders anschaulich wird das am Monitor: Bei FMB wird die Produktionsauslastung laufend überwacht und grafisch dargestellt. PSIpenta liefert dafür im 10-Minuten-Takt die Daten zur Produktionsauslastung – unter anderem die Vorgangs-, Artikel- und Rückmeldenummer sowie den Versandtermin und per Ampelsystem den aktuellen Produktionsfortschritt der mechanischen und elektrischen Montage. So sehen die Mitarbeiter auf Anhieb, welche Maschine mechanisch fertig ist und wo als Nächstes ein Schaltschrank benötigt wird. Auch wird sofort ersichtlich, welche Maschine wann von der Spedition abgeholt wird. Im Wortsinne greifbar werden die Erweiterungen zu einem ERP-System alter Schule bei den Neuzugängen Barcode-Scanner und Tablet-PC. Der Scanner kommt in der Lagerverwaltung zum Einsatz und hat dort erheblich dazu beigetragen, die Prozesse zu vereinfachen und die Fehlbestände zu minimieren. Die Datenübertragung erfolgt in Echtzeit zu PSIpenta, entsprechend sind von Einkauf bis Montage und Controlling ständig alle Abteilungen auf dem neuesten Stand, was Rohmaterialien, eigenproduzierte und zugekaufte Teile angeht. Mobilität in der Montage Mehr und mehr zur Schaltzentrale für den Mitarbeiter in der Montage wird der Tablet- PC. Mit ihm kann er die gesamte Fertigung eines Ladeautomaten von FMB begleiten und steuern. Auf dem Tablet ist ein Client von PSIpenta installiert, der einen direkten Zugang zu den Daten im ERP- und MES-System erlaubt, ebenfalls in Echtzeit. Allein die von 20 auf 66 gestiegene Benutzerzahl von PSIpenta zeigt: FMB fährt mit dem System gut und richtig. Dem stimmt auch Penning zu: „Ich bin zufrieden mit dem System. Es lässt sich sehr leicht verwalten, ist leicht erweiterbar, leistungsfähig, und der Support stimmt.“ PSI Automotive & Industry GmbH * Dircksenstr. 42–44 * 10178 Berlin Telefon +49 800 3774968 (kostenfrei) * info@psi-automotive.de * www.psi-automotive-industry.de, www.erp-demo.de

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Bestellen Sie sich Ihre Anbieterübersicht unter info@isreport.de • Business Guide CRM • Business Guide CRM & ERP • Business Guide ERP • Business Guide ECM • Business Intelligence Lösungs-Guide • VOI solutions • SAP Lösungs-Guide • Microsoft Business Solutions Guide • IT-Security Guide • IT-Lösungs Guide

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Trovarit AG Firmenprofil Die Trovarit AG versteht sich als Markt analyst und anbieterneutraler Ansprechpartner in allen Fragen rund um den Einsatz von Business Software in Unternehmen. Als Spin-Off des Forschungs instituts für Rationalisierung (FIR) e.V. an der RWTH Aachen steht die Trovarit AG in einer langjährigen Tradition, die wissenschaftlich fundierte Unternehmensund Prozessmodelle mit praxiserprobten Verfahren zur Software-Evaluation und Einsatzanalyse verknüpft. Verschiedene unabhängige Fachinstitute, -verbände und -verlage unterstützen die Arbeit der Trovarit AG. Weitere Informationen unter: www.it-matchmaker.com/partner Produkte und Services Mit den bewährten Werkzeugen aus der IT- Matchmaker ® -Familie und professionellen Beratungsleistungen unterstützt die Trovarit AG Unternehmen jeder Branche und jeder Größenordnung bei der Auswahl und Ausschreibung, Einführung und Einsatz-Optimierung von Business Software (z.B. ERP, CRM, ECM/DMS, BI etc.). Im Zentrum steht dabei immer die Optimierung des Zusammenspiels zwischen individuellen Geschäftsprozessen und Business Software. Software-Auswahl: IT-Matchmaker select Exklusive Marktdaten, ein unter Software- Anwendern und -Anbietern anerkanntes Ausschreibungsverfahren sowie praxisorientierte Lastenheftvorlagen machen den IT- Matchmaker ® zur führenden Plattform für die effiziente Auswahl der passenden Business Software und des besten Partners. Implementierung: IT-Matchmaker project Zielorientierte Einführung mit IT-Match maker project. Mit seiner Hilfe strukturiert und überwacht der Anwender den Fortschritt der Implementierung zentral, hält die offenen Punkte im Blick und das Projekt auf Kurs. Strategie: IT-Matchmaker roadmap Strukturierte Analyse und strategische Weiterentwicklung des Software-Einsatzes im ERP-Umfeld. Die Roadmap schlägt die Brücke zwischen strategischem Nutzen, operativer Passung und verfügbaren Lösungen. Consulting Getreu dem Motto „Software & Prozesse richtig verzahnen“ sehen die Trovarit-Berater ihre Kernkompetenzen in der strukturierten Analyse und Gestaltung von Geschäftsprozessen und deren optimale Unterstützung durch die passende Unternehmens-Software. Das Team der Trovarit AG zeichnet sich durch langjährige Projekterfahrung und detaillierte Marktkenntnis aus. Gestützt durch effiziente und erprobte Werkzeuge werden die Arbeitspakete klar definiert und ein wirksames Projekt-Controlling eingerichtet. Dabei sind die Beratungsleistungen der Trovarit AG modular aufgebaut und standardisiert, so dass ein Unterstützungspaket aus einem umfassenden Spektrum von Services und Workshops individuell zusammengestellt werden kann. Referenzen Eine Auswahl der Trovarit-Referenzkunden finden Sie unter www.trovarit.com. Partner Unsere Arbeit wird durch verschiedene unabhängige Fachinstitute, -verbände und -verlage unterstützt. Preise und Konditionen Informationen zu unseren Preisen und Konditionen erhalten Sie jederzeit gerne auf Anfrage. Trovarit AG * Campus-Boulevard 57 * 52074 Aachen Tel.: +49 (0) 241 / 4 00 09-0 * E-Mail: info@trovarit.com * Internet: www.trovarit.com Büros in Aachen – Augsburg – Dortmund – Göttingen – Hamburg – Heilbronn – Istanbul – Leipzig – St. Gallen – Wien

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software+consulting gmbh Das Unternehmen Die VLEXsoftware+consulting gmbh ist mit über 300 Kunden, 38-jähriger Expertise, der Spezialisierung auf das Thema Varianten-Management für Fertiger und Großhandelsunternehmen, vier Entwicklungs- und Vertriebsstandorten sowie mit einem der modernsten Technologie- Frameworks der innovative Anbieter von ERP- Software für mittelständische Fertigungs- und Großhandelsbetriebe im deutschsprachigen Raum. Im Mittelpunkt des Lösungsportfolios steht das ERP-Komplettsystem VlexPlus, entwickelt auf Basis Comarch ERP. Das Next Generation ERP VlexPlus vereint über alle Prozessebenen und Frameworks eine durchgängige Variantenlogik mit den Vorzügen modernster Webtechnologie, wie Offenheit, flexible Anpassbarkeit oder grenzenlose Mobilität. Das System bietet dem Kunden bedarfsgerechte Nutzungsmodelle und steht sowohl im OnPromise-Betrieb als auch über die Cloud zur Verfügung. Mit dem Next Generation ERP VlexPlus zur Industrie 4.0 Die Herausforderungen der Zukunft lauten: Abnehmende Fertigungslosgrößen bei gleichzeitiger Erhöhung der Variantenvielfalt im Zusammenhang mit wachsendem Datenvolumen. VlexPlus optimiert genau diese Themen, indem die Artikelstammdaten aller Varianten über Sachmerkmale und Sachmerkmalsausprägungen konsolidiert und zu wenigen Basisartikeln zusammengefasst werden. Ein schnittstellenfreies, durchgängiges Variantenmanagement und ein ausgefeiltes Regelwerk für mehrdimensionale Bedingungen bei der Produktkonfiguration ermöglichen dabei eine effektive und zuverlässige Preisfindung, Konfiguration, Materialdisposition, Planung und Produktion. Dank offener Schnittstellen für effektive Endto-End Prozesse eignet sich VlexPlus auch für komplexe Collaboration-Netzwerke. Über die innovative Addon-Infrastruktur lassen sich auch Partnerlösungen und Apps auf einfache Weise Architektur VlexPlus Quelle: Comarch ERP verändert von VLEX zu einem voll releasefähigen, Web-basierten und mobil einsetzbaren Gesamtsystem erweitern. VlexPlus steht für: • Vereinfachung individueller Produktionsprozesse durch flexible Ausprägungen und verschiedenste, zusammengefasste Funktionen • kundenspezifische Konfigurationen sowie eine hohe Automatisierung im Fertigungsdurchlauf • verlässliche Ressourcenplanung zur schnellen und zuverlässigen Lieferung an den Kunden • intelligente Konfigurationslogiken über alle Prozesse von der Planung, Vertrieb, Fertigung sowie Einkauf, bis hin zum strategischen Controlling • höchste Stammdatenqualität und minimalen Pflegeaufwand bei maximaler Variantenvielfalt • Multisite-Funktionen und komfortable, mehrdimensionale Auswertungen über alle collaborativen Prozesse der gesamten Wertschöpfungskette • eBusiness durch die Integration verschiedenster Webshops und Verkaufsplattformen • flexible Betriebsmodelle für jeden Bedarf aus Basis von OnPremise oder Cloud • technologische Zukunftssicherheit, Flexibilität, Skalierbarkeit und Ergonomie • 100 Prozent Java- und Browser-basierte Oberflächen • Unabhängigkeit von Standort, Hardware, Datenbanken und Betriebssystemen VLEXsoftware+consulting gmbh * Albert-Schweitzer-Str. 16 * 95326 Kulmbach Tel.: +49 (0) 9221 / 8 95 16-00 * E-Mail: info@vlexplus.com * Internet: www.vlexplus.com

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Browser-ERP in der Variantenfertigung bei Anker Schroeder ASDO GmbH in Dortmund „Wir sind ein Kleinserien- und Variantenfertiger, der nur selten Produkte mehr als einmal fertigt. Insofern ist das Thema Variantenkonfiguration und das Management der Varianten nicht nur ein zentraler Aspekt in unserer gesamten Angebots- und Auftragsabwicklung, sondern war ebenfalls ein wichtiges Kriterium im ERP- Auswahlprozess“, betont Daniel Schroeder, der das Unternehmen mit Vater Dirk Schroeder heute bereits in dritter und vierter Generation führt. Nach einem umfangreichen Auswahlverfahren ging der Zuschlag für das Ein führungsprojekt schließlich an die VLEXsoftware+ consulting gmbh, die sich mit ihrem auf Basis modernster Webtechnologie entwickelten Varianten-ERP VlexPlus unter anderem gegen international führende ERP-Hersteller durchsetzen konnte. „Die native Browser-Architektur von Vlex- Plus erlaubt uns nicht nur einen komfortablen Systemzugriff von extern, sondern bietet überdies viele Möglichkeiten zur Anpassung, Systemerweiterung oder Systemintegration. Da wir in puncto Technik mit unserem Altsystem an die Grenzen des „wirtschaftlich Machbaren“ gekommen sind, hatten wir hier ein besonderes Augenmerk darauf gelegt“, führt Daniel Schroeder an. Die Kostenvorteile gegenüber den Wettbewerbern, die guten Referenzen in der Industrie, die pragmatische Vorgehensweise des Projektteams und die tiefgehende Variantenkompetenz überzeugten, ebenso wie das mittelständische Profil. VLEX erhielt den Zuschlag. Dank VlexPlus muss bei ASDO nun nicht mehr für jede Variante ein eigener Artikelstamm im System angelegt werden, sondern nur ein einziger Basisartikel, aus dem schließlich sämtliche Varianten entsprechend der jeweiligen Kundenanforderungen auf Knopfdruck generiert werden können. Da die Artikel in der Beschaffung ebenfalls in der Regel Variantenartikel sind, kann das Unternehmen die Beschaffungsprozesse seither bequem über den Konfigurator auslösen. Mit Einführung von VlexPlus wurden ebenfalls die chaotische Lagerführung abgelöst und die Lagerlogistik-Prozesse neu aufgesetzt. Seither ist ASDO in der Lage, die Materialbewegungen „live“ zu dokumentieren und die Kalkulations- und Angebotsprozesse maßgeblich zu vereinfachen. „Insbesondere in der Lagerlogistik konnten wir mit VlexPlus enorme Verbesserungen erzielen, so dass wir heute sämtliche Materialbewegungen über unser Online-Scannersystem in Echtzeit ein- und ausbuchen können. Suchzeiten wurden dadurch in allen Lagerbereichen nachhaltig reduziert und die Genauigkeit von Lagerbeständen und Inventuren auf nahezu 100% gesteigert“, so Daniel Schroeder. „Dank der modernen Browser- Technologie und offenen Standards ist Vlex- Plus zudem nicht nur sehr flexibel anpassund erweiterbar, sondern erleichtert uns im Gegensatz zu unserem Altsystem auch erheblich die Pflege. Dies macht das System zukunftssicher und birgt enorme Kostenvorteile über den gesamten Lebenszyklus.“ VLEXsoftware+consulting gmbh * Albert-Schweitzer-Str. 16 * 95326 Kulmbach Tel.: +49 (0) 9221 / 8 95 16-00 * E-Mail: info@vlexplus.com * Internet: www.vlexplus.com

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IT-Security Expertenbeiträge zu verschiedenen Aspekten der IT-Sicherheit Foto: Fotolia

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Enterprise Mobility stellt die IT-Security vor neue Herausforderungen Durch die wachsende Verbreitung von mobilen Geräten und Applikationen im Unternehmensumfeld rücken diese verstärkt in das Fadenkreuz von Cyber-Kriminellen. Fast zwei Drittel der von IDC im Mai befragten Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern haben bereits Erfahrungen mit Angriffen auf die Sicherheit von Smartphones und Tablet- PCs gemacht. Im Durchschnitt berichten sie von mehr als sechs Sicherheitsvorfällen in den vergangenen zwölf Monaten. Dies ist ein beachtlicher Wert vor dem Hintergrund, dass Informationen, die durch einen Sicherheitsbruch abfließen, einen finanziellen Schaden, rechtliche Konsequenzen und einen Imageverlust für die betroffene Organisation zur Folge haben können. Das Bedrohungspotenzial ist real - und die möglichen Angriffsszenarien vielfältig. Als größtes Sicherheitsrisiko schätzen die befragten IT-Verantwortlichen die Gefahr durch mobile Malware ein, deren Verbreitung auch in der heterogenen mobilen Betriebssystemlandschaft in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Darüber hinaus zählen mehr als ein Drittel der Befragten Phishing-Attacken zu den drei größten Risiken. Phishing ist auf mobilen Endgeräten besonders tückisch, denn aufgrund der kleinen Displays werden URLs nur teilweise angezeigt und E- Mails häufig so schnell gelesen, dass Unternehmen ihre Sicherheitsfilter noch nicht anpassen konnten. Die Anwender selbst werden von den IT-Verantwortlichen als drittgrößtes Sicherheitsrisiko eingeschätzt. Deren oft zu sorgloser Umgang mit der ihnen zur Verfügung gestellten Technologie stellt die mobile Sicherheit oft auf die Probe. 43 Prozent der Sicher- Abbildung 1: Die größten Sicherheitsrisiken im Umgang mit mobilen Geräten, Apps und Inhalten (Laptops ausgenommen) Quelle: IDC, 2015

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heitsvorfälle gehen nach Einschätzung der IT-Entscheider auf das Konto der Mitarbeiter. Beispielsweise verloren in den letzten zwei Jahren 30 Prozent der befragten Fachbereichs-Verantwortlichen ein Smartphone mit darauf befindlichen Firmeninformationen – 10 Prozent sogar öfter als einmal. Aus Sicht von IDC sind Unternehmen daher in der Pflicht, Mitarbeiter deutlich intensiver über die Konsequenzen ihres unachtsamen Umgangs mit Smartphones und Co. zu sensibilisieren. Container-Lösungen sind nicht nur für Byod- Szenarien attraktiv Zur Verbesserung der Sicherheit von mobilen Apps und Dateien sind Container-Lösungen in den Fokus vieler Unternehmen gerückt. Durch Container können mobile Applikationen und Inhalte eines Unternehmens in einer geschützten Umgebung verwaltet werden. Zudem ermöglicht die Verwendung eines Containers auf einem mobilen Endgerät die Trennung von priva- ten und geschäftlichen Informationen. IT-Organisationen können somit beispielsweise Firmendaten in einem gemanagten Container löschen, ohne dass persönliche Dateien davon betroffen sind. 54 Prozent der befragten Unternehmen setzen heute Container auf Smartphones und Tablet-PCs ein. Allerdings nannten nur ein Drittel dieser Organisationen die Trennung von privaten und geschäftlichen Inhalten als zentrales Ziel ihrer Lösung; 36 Prozent führten einen besseren Schutz für Firmendaten auf mobilen Geräten an. Während Container oftmals nur mit BYOD-Szenarien in Verbindung gebracht werden, ist die zusätzliche Absicherung von Smart Devices unabhängig davon, ob sie auch privat genutzt werden, am häufigsten das zentrale Ziel einer Implementierung. Unternehmen sollten Container daher nicht nur in Hinblick auf den BYOD Use Case begutachten, sondern auch als möglichen zusätzlichen Sicherheits- Layer auf den Firmengeräten. Abbildung 2: Technologien zur Absicherung von mobilen Apps Quelle: IDC, 2015

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Die Absicherung von mobilen Apps rückt in den Fokus Die Anzahl an mobilen Applikationen nimmt in deutschen Organisationen seit einigen Jahren deutlich zu. Sicherheitsprobleme treten beispielsweise auf, wenn Mitarbeiter nicht freigegebene Apps aus öffentlichen App Stores oder von Websites herunterladen. Unsichere mobile Apps zählen aus Sicht von 28 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen zu den drei größten Sicherheitsrisiken im Umgang mit mobiler Technologie. Die bereits erwähnten Container-Lösungen bieten Schutz auf Geräte-Ebene, darüber hinaus sind weitere, auf mobile Apps zugeschnittene Security-Lösungen vorhanden. Die Auswahl der richtigen App-Security- Technologie hängt stark von den zu schützenden Informationen und den Sicherheitsanforderungen der Unternehmen ab. So muss beispielsweise beim App Wrapping der Quellcode nicht verändert werden, so dass dieser Ansatz für Unternehmen attraktiv ist, die eine Absicherung schnell und bei bereits entwickelten Apps umsetzen wollen. Software Development Kits (SDKs) hingegen bieten umfangreichere Funktionalitäten, so dass Sicherheits-Features individueller auf die Anforderungen einer Organisation zugeschnitten werden können. Die Planungsabsichten der Unternehmen verdeutlichen, dass sich in den kommenden zwei Jahren noch keine Technologie durchsetzen wird und Organisationen verschiedene Wege zur Absicherung ihrer mobilen Applikationen einschlagen werden. Nach Einschätzung von IDC bewegt sich die Branche jedoch in Richtung offener Standards bzw. eines gemeinsamen Rahmenwerks, welches der Verbreitung von SDKs einen zusätzlichen Auftrieb verleihen wird. FAZIT Die Gewährleistung einer umfassenden Sicherheit für Smartphones, Tablets und Co. stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Diese entsteht insbesondere durch eine hohe Komplexität der mobilen IT, die durch verschiedene mobile Betriebssysteme, eine Verschmelzung von privater und geschäftlicher Technologie, eine kontinuierlich wachsende Anzahl an Smart Devices sowie eine hohe Innovationsdynamik gekennzeichnet ist. Viele IT-Organisationen greifen deshalb auf externes Know-how zurück, um die Mobile Security zu verbessern. Es ist in den nächsten Monaten nicht zu erwarten, dass die potenziellen Sicherheitsgefährdungen durch mobile Endgeräte und Applikationen zurückgehen werden. Mobility hat weder die Grundsätze der IT- Sicherheit noch die böswilligen Absichten der Cyber-Kriminellen verändert, doch der Einsatz mobiler Geräte, Apps und Inhalte ermöglicht neue Angriffsziele und -techniken. Unternehmen müssen ein Verständnis für diese Bedrohungsszenarien entwickeln und anhand von Tools und Prozessen Schutzvorkehrungen treffen. Nur so kann ein produktives und gleichzeitig sicheres Arbeiten von unterwegs ermöglicht werden. Der Autor Mark Alexander Schulte ist Consultant bei der IDC Central Europe GmbH

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IT-Security im Mittelstand bereitet Sorge Sicherheitsstudie zeigt Optimierungspotenziale und bietet Möglichkeit des Self-Checks Abbildung: Biometrische Authentifizierung ist bei 69 % der Unternehmen nicht gut umgesetzt (2014: 54%) Die IT- und Informationssicherheit im Mittelstand verschlechtert sich zusehends – dies ist das Fazit der aktuellen Studie des Analystenhauses techconsult. Für den Mittelstand besteht beim Thema IT- und Informationssicherheit weiterhin dringender Handlungsbedarf. Die Studie Security Bilanz Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, jährlich den Status Quo der IT- und Informationssicherheit im Mittelstand zu ermitteln. Dazu wurden Anfang 2015 zum zweiten Mal über 500 repräsentativ ausgewählte mittelständische Unternehmen und öffentliche Verwaltungen befragt. Das Ergebnis fällt trotz der Aktualität und Aufmerksamkeit, die das Thema IT-Sicherheit genießt, ernüchternd aus. Die Einschätzung des Mittelstandes bezüglich des eigenen Sicherheitsniveaus ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Zudem wird auch die Bedrohungslage, der sich Unternehmen ausgesetzt sehen, als gefährlicher eingeschätzt. Offensichtlich steigt zwar das Bewusstsein für IT- und Informationssicherheit in mittelständischen Unternehmen, die Umsetzung ist im Vergleich zur Lage vor einem Jahr aber noch nicht wirklich weiter gekommen. Die Selbsteinschätzung der Unternehmen hat sich in Bezug auf technische Maßnahmen und Lösungen durchweg negativ verändert. Der Anteil der Unternehmen, die Probleme in der Umsetzung von Sicherheitskonzepten sehen, ist überall angestiegen. Selbst bei einfacheren Maßnahmen zur Gewährleistung von IT- und Informationssicherheit, wie der Umsetzung von Passwortrichtlinien, geben mit

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52 Prozent mehr als die Hälfte der Unternehmen an, diese nicht gut umgesetzt zu haben (2014: 48 Prozent). Sichere Authentifizierung bereitet Probleme Bei anspruchsvolleren Maßnahmen, wie der Zwei- bzw. Multifaktor-Authentifizierung mit Zertifikaten, Tokens, Smart-Cards oder mittels biometrischer Merkmale ist die Entwicklung sogar noch drastischer. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Umsetzung als problematische einstufen, liegt hier zwischen 60 und 69 Prozent, was einem Anstieg von 8 bis 15 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dass anspruchsvollere Sicherheitsmaßnahmen auch häufiger Probleme bereiten, ist zu erwarten. Trotzdem lohnt sich die Umsetzung von Konzepten wie der Multi-Faktor-Authentifizierung ganz besonders, weil der Sicherheitsgewinn gegenüber einer einfachen Sicherheitsmaßnahme wie der reinen Passwort-Authentifizierung enorm ist. Die kritischere Bewertung in diesem Jahr zeigt, dass sich die Unternehmen mit diesen Themen beschäftigen und, falls sie solche Konzepte bereits einsetzen, die bestehende Umsetzung genau hinterfragen. Mobile Security hängt deutlich hinterher Als eines der größten Handlungsfelder sehen Mittelständler das Thema IT- und Informationssicherheit für mobile Endgeräte, das detailliert in der Studie untersucht wurde. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen berichten bei Mobile Security-Lösungen, dass sie diese bisher nicht gut umgesetzt haben. Selbst bei verhältnismäßig einfachen Lösungen, wie Antiviren-Lösungen oder Firewalls für Smartphones und Tablets, gibt nur ein Drittel der befragten Mittelständler an, mit der Umsetzung dieser Lösungen im Unternehmen zufrieden zu sein. Im Vergleich zum Sicherheitsniveau der „stationären“ IT-Landschaft hinkt die Mobile Security also noch deutlich hinter her. Insofern sind für diesen Bereich verstärkte Anstrengungen notwendig, um das Sicherheitsniveau in den Griff zu bekommen und auf das Level der übrigen IT- und Informationssicherheit zu heben. Gefährdung Nicht nur die eigenen Maßnahmen und Lösungen für IT- und Informationssicherheit werden von den mittelständischen Unternehmen schlechter bewertet als im Vorjahr, auch die Einschätzung der Gefährdung durch gängige Bedrohungen und wie gut sich Unternehmen dagegen abgesichert fühlen, hat sich verschlechtert. Auf der einen Seite wird den Bedrohungen nur eine relativ geringe Relevanz zugemessen und somit nur ein geringes Bedrohungspotenzial gesehen. Auf der anderen Seite gibt jedoch der überwiegende Teil der Unternehmen an, sich nicht gut gegen diese Bedrohungen geschützt zu fühlen. Es fehlt somit offensichtlich sowohl am Bewusstsein, als auch an der Umsetzung von Absicherungsmaßnahmen gegen Schadsoftware und Angriffe. Das Fazit: Das Thema IT- und Informationssicherheit ist zweifellos im Mittelstand angekommen, was nicht zuletzt durch die kritischere Bewertung des umgesetzten Sicherheitsniveaus deutlich wird. Die Konsequenzen zu ziehen, und das heißt: die Lage der IT- und Informationssicherheit im eigenen Unternehmen zu verbessern, steht allerdings noch aus. Ob die kritischere Bewertung in diesem Jahr schon die Kehrtwende einläutet, wird sich im nächsten Jahr zeigen. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich die IT- Sicherheitslage in den Unternehmen mittelfristig verbessern wird. Eine Unbekannte, die bleibt, ist jedoch weiterhin die Gefährdungslage. Dies sollte für Unternehmen mit ein Grund sein, nicht nur ein Mindestmaß an IT-Sicherheit umzusetzen, sondern Konzepte, Maßnahmen und Lösungen auch langfristig anzulegen, sodass ein deutlich höheres Sicherheitsniveau erreicht wird, welches die Unternehmen auch gegen bis dato unbekannte Angriffe absichert.

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Über die Studie Die IT- und Informationssicherheit hat techconsult gemeinsam mit BSI, teletrust, Sicherheits-Experten und heise Security nun zum zweiten Mal in der ganzheitlich aufgesetzten Studie Security Bilanz Deutschland untersucht. Befragt wurden von Januar bis März 2015 über 500 kleine und mittelständische Unternehmen der Industrie, des Handels, Dienstleister, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltungen und Non-Profit-Unternehmen mit 20 bis 1.999 Mitarbeitern. Inhaltlich wurde versucht, die Themen IT- und Informationssicherheit aus der Sicht eines mittelständischen Unternehmens ganzheitlich auf verschiedenen Ebenen zu betrachten. Somit wurde nicht nur nach Sicherheitslösungen und -konzepten auf technischer Ebene gefragt, sondern auch untersucht, wie Unternehmen sich auf organisatorischer Ebene sicher machen, also z.B. Mitarbeiter in Sachen IT-Security aufklären und fortbilden, ob und wie sie IT- und Informationssicherheit in Vertragsbeziehungen berücksichtigen (rechtliche Ebene) und wie Maßnahmen, Lösungen und Regelungen in der IT- und Unternehmensstrategie verankert sind (strategische Ebene). Benchmarking als erstes „Fiebermessen“ Zusätzlich zur Studie bietet der individuelle Security-Check Security Consulter jedem mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit, eigene Stärken und Schwächen im Vergleich zu ähnlichen Unternehmen zu identifizieren. Der Security-Check basiert auf der Studie und ermöglicht so, sich mit den Studienergebnissen zu vergleichen. Der Security Consulter steht ebenfalls auf dem Studienportal https://www.security-bilanz. de/ zur Verfügung. Ziel ist, diese erste Einschätzung systematisch auf allen relevanten Ebenen von IT- und Informationssicherheit im Unternehmen vorzunehmen. Dies betrifft die technische, organisatorische, rechtliche und strategische Ebene, auf denen IT- und Informationssicherheit sichergestellt werden müssen. Die Bewertung erfolgt dabei auf Basis der Selbsteinschätzung der Umsetzung von Konzepten, Maßnahmen und Lösungen auf diesen Ebenen. Der Security Consulter ersetzt damit zwar kein umfangreiches und tiefgehendes IT-Security-Audit, bietet aber einen einfachen und schnellen Weg, zu einer ersten umfassenden und systematischen Einschätzung der eigenen Lage zu gelangen. Die Studie Security Bilanz Deutschland und der heise Security Consulter werden unterstützt von baramundi, Fortinet, gateprotect, Kaspersky, Microsoft Deutschland, PROFI Engineering Systems AG und TeleTrust. Das Self-Check-Tool steht auf dem Studienportal https://www.security-bilanz.de allen interessierten mittelständischen Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. Der Autor Henrik Groß Analyst, techconsult GmbH

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Das Ganze und die Summe seiner Teile Getrennt von einander operierende Sicherheitslösungen, wie man sie traditionell kennt, werden schon bald der Vergangenheit angehören. Technologien, die ein Unternehmen verlässlich schützen, müssen produkt- und lösungsübergreifend miteinander kommunizieren und jederzeit wissen, wann und wo Netzwerkaktivitäten bedenklich werden. Traditionelle Sicherheitslösungen, so scheint es, haben ausgedient und das Gleichgewicht zwischen Sicherheitsmaßnahmen und Hackerangriffen ist unausgewogen. Egal ob Großkonzerne, Mittelstand oder Bundestag: selbst Systeme, bei denen State-of-the-Art- Lösungen im Einsatz sind, werden erfolgreich angegriffen – mit bösen Folgen für die Betroffenen. Trotz exzellenter Erkennungsraten, einer perfekt eingerichteten Firewall und installierter ATP-Technologie (Advance Threat Protection) gelingt es Hackern, sich Zugang zum Netzwerk zu verschaffen. Konnten Hacker bislang mit den traditionellen Produkten und Maßnahmen ausreichend in die Schranken verwiesen werden, so entwickelt sich der Cyberkriminalismus kontinuierlich weiter. Seine Flexibilität macht den traditionellen Sicherheitssystemen schwer zu schaffen, da ihnen die Schwarmintelligenz fehlt. Hervorragende Einzelteile – aber kein funktionierendes Ganzes Sämtliche Sicherheitsfunktionen für sich gesehen funktionieren einwandfrei, aber entscheidend ist heute, dass alle diese Systeme intelligent miteinander vernetzt sind und miteinander kommunizieren. Nur so lassen sich die Lücken zwischen den Lösungen schließen und die Attacken erfolgreich abblocken. Denn was nutzen die besten Erkennungsraten des Antivirus-Systems, wenn ein Eindringling bereits ins System vorgedrungen ist und unerkannt sein Werk vollbringt? Die Kombination neue Technologien wie Cloud und Big Data mit den Daten aus IT-Security-„Silos“ wie Netzwerk, Endpoint oder Mobile wird künftig noch stärker gefragt. Innovative IT-Security-Strategien setzen daher auf die intelligente Kommunikation der einzelnen Lösungen. Nutzen wir diese nicht, gerät unser heutiges Sicherheitskonzept noch weiter ins Wanken. Experten sehen sich mit bruchstückhaften Lösungen konfrontiert, die unvollständig, kompliziert und ineffektiv sind. Als Folge nehmen Sicherheitsvorfälle wie Systemkompromittierungen, Datenpannen und Schadensfälle immer mehr zu. Kommunikation ist gefragt Laut dem Verizon Data Breach Investigations Report 2015 gab es im Jahr 2014 knapp 80.000 gemeldete Vorfälle, 2013 waren es noch rund 63.000 Meldungen. Dieser starke Zuwachs und die Aussage, dass keine Industrie sowie keine Unternehmensgröße vor Angriffen gefeit ist, machen deutlich, dass das aktuelle Sicherheitskonzept der Zukunft neu überdacht werden muss, um sowohl in punkto Effektivität als auch Management unabhängig von personellen Voraussetzungen mithalten zu können. Das bedeutet im Klartext: 1. Sicherheit muss umfassend sein. Eine Lösung muss alle Funktionen beinhalten, die notwendig sind, um die Sicherheitsanforderungen gänzlich zu erfüllen – egal ob Netzwerk, Server oder Nutzer 2. Sicherheit muss einfach sein. Nicht jeder Marktteilnehmer verfügt über gleich viel IT-Kompetenz, jeder ist jedoch gleichermaßen in der Pflicht, für ein höchstmögliches Level an Sicherheit zu sorgen. Eine einfache Anwendung darf sich nicht auf einzelne Bereiche beschränken, sondern muss sich auf alle Aspekte der Lösung erstrecken, also auch auf die Bereitstellung, Verwaltung, Lizenzierung, den Support und die Bedienung.

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3. Sicherheit muss vernetzt werden: Wenn Technologiekomponenten kommunizieren und kooperieren, anstatt isoliert voneinander zu agieren, steigt der Schutz. Lösungsansätze Für Unternehmer wird es immer schwieriger, die sich gegen die vielen raffinierten Bedrohungen mit nur einer Schutzschicht umfassend zu schützen. Besser wäre es, die Sicherheitsprodukte würden sich vernetzen und ihre Informationen austauschen. So könnte das Unified Threat Management (UTM) im Falle eines kompromittierten Endpoints diesen benachrichtigen und den Administrator in Kenntnis setzen. Der Endpoint selbst kann die Schadanwendung identifizieren und beenden. Eine hochentwickelte Bedrohung, die ansonsten vielleicht unentdeckt bliebe, könnte gefunden und automatisch unschädlich gemacht warden. Ein weiteres Beispiel für ein Vernetzung bestehender IT-Lösungen wäre ein sogenanntes „Compromise Center“, das verdächtige Ereignisse von mehreren Endpoints, Servern und Netzwerkgeräten zusammentragen kann, beispielsweise Fehlversuche einer Software, ihre Berechtigungen zu erhöhen. Dank Big-Data-Analysen und Knowhow werden diese Ereignisse korreliert und infizierte Systeme erkannt. Wenn dann auch noch die zentrale Verwaltung mehrere Produkte über die Cloud erfolgt, kann die komplette Bandbreite der verfügbaren Kontrollen zum Schutz genutzt werden. Das Ergebnis ist eine bessere Abwehr, Erkennung und Beseitigung von Malware und modernen Bedrohungen – wahlweise sogar komplett und einfach über die Cloud verwaltet. Diese Beispiele zeigen deutlich, dass Unternehmen neuen Malwareattacken keinesfalls hilflos gegenüber stehen müssten. Ein einheitliches System, bei dem die einzelnen Sicherheitsstufen effektiv und zent- ral gesteuert zusammenarbeiten, ist nicht nur wirksamer, sondern spart zudem auch noch Geld. Denn eines ist klar: die Malware- Evolution ist bereits in vollem Gange und im Sinne der zukünftigen Sicherheit muss das Ganze muss jetzt mehr werden, als nur die Summe seiner Teile. Der Autor Sascha Pfeiffer, Principal Security Consultant bei Sophos

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SAP-Sicherheit beginnt auf dem Transaktionslayer SAP-Landschaften in großen Unternehmen sind komplex. Deswegen besteht trotz der wichtigen Patches des Softwareherstellers, klassischen SAP-Sicherheits-Ansätzen wie Segregation of Duties, GRC und speziellen Sicherheitslösungen eine nicht wegzuleugnende Gefahrenlage. Häufig übersehen wird der grundlegende Schutz von SAP-Landschaften auf dem Transaktionslayer, insbesondere auf der SAP-Netweaver- und SAP- HANA-Ebene. Sicherheitslücken auf dem Transaktionslayer bleiben oft unbemerkt im toten Winkel ungeklärter Zuständigkeiten bestehen: IT-Fachabteilungen, die sich um Geschäftsprozesse und ihre SAP-Anwendungen kümmern, haben sie oft ebenso wenig im Blick wie die IT- Administratoren, die mit der Verwaltung der Nicht-SAP-Infrastruktur schon alle Hände voll zu tun haben. Für die Verwaltung von SAP-Instanzen und die Auditierung von bis zu 1500 zum Teil sicherheitsrelevanten Parametern bleibt zudem häufig keine Zeit. Oft fehlen schon die Ressourcen für eine Bestandsaufnahme als Diskussionsgrundlage. Angriffsszenarien Die Gefahr lässt sich aber nicht ausblenden, weil alle unternehmenskritischen Geschäftsprozesse wie Finanzen, Produktion, Human Resources und sämtliche Geschäftsprozesse des alltäglichen Unternehmensbetriebs über SAP-Module und Anwendungen geregelt sind. Böswillige Angreifer können sich gerade über den Transaktionslayer Zugriff auf SAP-Systeme verschaffen. Der Spionage ist Tür und Tor geöffnet: Kunden- und Zuliefererdaten, Informationen zu Mitarbeitern, zur finanziellen Planung, Ausgaben, Umsatz und Produktionsunterlagen lassen sich veruntreuen. Dies vor allem dann, wenn es dem Angreifer gelingt, getrennt voneinander vorgehaltene Informationen böswillig Notwendige Inventur : Erst die Analyse von Schwachstellen schafft einen Ausgangspunkt für SAP-Sicherheit. (Quelle: Onapsis)

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zusammenzuführen und weiterzuleiten. Mit nur geringen Kenntnissen über die Zielplattform lässt sich ein SAP System sabotieren. Ein unberechtigter, böswillig durchgeführter Shut-Down eines SAP-Systems hat verheerende Folgen. Auch Finanzbetrug lässt sich leicht und – geschickt angestellt – für lange Zeit unbemerkt durchführen. So können finanzielle Informationen modifiziert, Verkaufs- und Bestellordern manipuliert, neue Scheinzulieferer kreiert oder die Zahlung an einen existierenden Zulieferer auf ein anderes Konto umgelenkt werden. Segregation of Duties als klassischer Ansatz der SAP-Sicherheit läuft hier ins Leere. Kein CISO oder IT-Administrator kann ohne unterstützende Hilfslösungen solche alltäglichen Risiken im Blickfeld haben. Und auch mit SAP HANA bleiben diese Probleme bestehen. Dafür spricht schon der gewaltige Anstieg von SAP-HANA-Patches, deren Zahl 2014 gegenüber dem Vorjahr um 450 Prozent zugenommen hat. Infrastrukturprobleme SAP-Sicherheit fängt auf dem Transaktionslayer an. Angriffe spielen sich auf dieser rein technischen Ebene statt und sind dabei grundlegender Natur, so dass sie sich unmittelbar und mit großen Konsequenzen auf die Sicherheit SAP-gesteuerter Prozesse auswirken. Zentrale Sicherheitsprobleme betreffen Authentifizierungen und den ungeschützten Zugang zu Administrationsdiensten, die sichere Übertragung von Daten durch Verschlüsselung, die Kontrolle der Kommunikation über Schnittstellen zu den Anwendungen, die Auditierung von Schwachstellen und das Logging von Transaktionen. Wer solche Infrastruktur-Schwächen ausnutzen will, braucht keinen gültigen User-Account. Er kann sich bei einem erfolgreichen Angriff alle SAP-Privilegien verschaffen, selbst wenn er gar kein richtiger Anwender ist. Auditing-Funktionalitäten entdecken einen solchen, offiziell nicht vorhandenen Nutzer nicht. Auf der SAP-Netweaver- oder SAP-HANA- Ebene spielen Angreifer ihr ganzes Repertoire bei der Ausbeutung aller klassischen Schwachstellen der IT-Sicherheit aus. Hauptziele dieser Angriffe sind nach Analyse unserer Experten in den Onapsis Research Labs zum einem etwa Kunden- und Kreditkarteninformationen, die über SAP-Systemen ausgetauscht werden. Solche Angriffe setzen an einem System mit niedrigen Sicherheitseinstellungen – etwa einer unproduktiven Testumgebung – an und hangeln sich zu einem geschäftswichtigen System vor, indem sie fernsteuerbare Funktionsmodule im Zielsystem ausführen. Zum anderen fahren die Angreifer Attacken auf Kundenund Lieferantenportale: Dazu werden Backdoor-Anwender im SAP-J2EE-Benutzermanagement-Modul erzeugt. Hacker erlangen Zugriff auf SAP-Portale und Prozessintegrations-Plattformen sowie die damit verbundenen internen Systeme. Zudem erfolgen Angriffe auf Datenbanken über proprietäre SAP-Protokolle: Für diese Attacke werden Betriebssystembefehle mit den Rechten bestimmter Benutzer ausgeführt und Schwachstellen im SAP-RFC-Gateway ausgenutzt. Der Hacker erhält Zugriff auf jede in der SAP-Datenbank gespeicherte Information und kann diese verändern. Unsere Experten stellen immer wieder enorme Lücken in den SAP-Systemen fest. Bei vom Kunden beauftragten SAP-Penetration-Tests werden unseren Teams nur ein Netzwerkzugang zum regulären Kunden- Front-End, eine Liste von IP-Adressen der zu untersuchenden SAP-Server und keinerlei Angaben zur Autorisierung an die Hand gegeben. Die Ergebnisse sind besorgniserregend. Über 95 Prozent der Systeme stehen offen für Spionage, Sabotage und betrügerische Aktivitäten. Bei fünf Prozent der evaluieren Systeme sind die geeigneten Logging-Funktionalitäten für die Security- Audits deaktiviert. So gut wie kein System steht bei den Sicherheitspatches auf aktuel-

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lem Stand. Viele Sicherheitslücken beruhen auf Schwächen, die bisweilen seit über fünf Jahren bekannt und daher eigentlich ohne weiteres zu beheben wären. SAP-Sicherheit auf neue Beine stellen Abhilfe tut not. Erstes Standbein ist ein umfassendes automatisches Assessment der gesamten SAP-Infrastruktur und aller Plattform – also NetWeaver, HANA, Business Objects und alle R/3-Lösungen. Alle Module eines SAP-Systems, jeder SAP-Client und jeder App-Server – auch die über 1.500 Konfigurationsparameter von SAP-ABAP- und Java-Instanzen oder Schwachstellen in Flash – müssen regelmäßig, zumindest aber nach jedem SAP Security Patch Day, untersucht werden. Um abgestufte Attacken zu verhindern, müssen Entwicklungs-, Test- und Qualitätssicherungs-Umgebungen regelmäßig evaluiert werden. Nur ein automatisiertes Assessment aller SAP-Elemente eines Systems macht Sicherheitsüberprüfungen handhabbar. Eine dafür geeignete Lösung identifiziert unter anderem Benutzer mit gefährlichen Berechtigungen, erkennt, wenn Sicherheitsupdates nicht installiert wurden, sucht zum Beispiel nach kritischen RFC-Verbindungen oder identifiziert Anwender mit kritischen Zugangsberechtigungen. Mit Hilfe einer Sammlung von Exploits können umfassende Assessment-Lösungen die Schritte simulieren, die ein Hacker bei der Ausnutzung der diagnostizierten Schwachstelle durchführen würde. So lassen sich die geschäftlichen Auswirkungen vorhandener Risiken veranschaulichen. Unternehmen erhalten die Möglichkeit, Risiken individuell zu bewerten und zu priorisieren. Das Ergebnis ist eine erfolgreiche Sicherheitsinventur des Systems in wenigen Minuten, eine hinreichende Diskussionsgrundlage für die unternehmenseigene IT-Sicherheitspolitik. Bei einer regelmäßigen Durchführung der Assessments dokumentieren Delta-Reports die Sicherheitsanstrengungen. Schutz gegen Zero-Day-Attacken und Erkennen auffälligen Nutzerverhaltens Die Inventur der Sicherheitslage ist aber nur ein erster Schritt. Wichtig ist eine Beobachtung der aktuellen Bedrohungslage in Fast- Echtzeit. Auf Patches sollte man nicht länger warten müssen. Unternehmen benötigen die Möglichkeit, schneller auf neue Gefahren zu reagieren. Das ist wichtig, denn zwischen der Anzeige einer neuen Angriffsmethoden, dem Entwickeln eines Patches und dem tatsächlichen Einspielen eines Patches vergehen in der SAP-Welt trotz aller Anstrengungen im Durchschnitt 18 Monate. Die Hacker schlafen nicht und nutzen permanent ihr Know-how, um Attacken auf Schwachstellen zu starten. Wirkliche Schutzlösungen analysieren daher permanent die Situation und beobachten, ob ein System mit neuen Methoden angegriffen wird. Die Fast-Echtzeit-Abwehr zeichnet auch sofort verdächtige Änderungen in Systemeinstellungen, wie etwa die Einrichtung neuer Anwender mit kritischen Berechtigungen. Gerade privilegierte Accounts und ihre Log-Aktivitäten werden überwacht – ebenso auch die Aktivitäten von Dritten und Vertragspartnern, die in eine SAP-Struktur eingebunden sind. IT-Verantwortliche können mit den kontextbezogenen Informationen die Auswirkung der Angriffe auf die Geschäftsprozesse sowie die Erfolgswahrscheinlichkeit das Risiko einschätzen und die Abwehrmaßnahmen einleiten – sofort beim Auftreten der Bedrohung und unabhängig vom Vorhandensein eines Patches. Dieses Antriggern der Sicherheitsprozesse erfolgt automatisch. Eine solche Strategie ist mehrschichtig aufgebaut und integriert sich auch in bestehende Firewalls und SIEM-Lösungen. SAP-Sicherheitslösungen dürfen nicht als In-

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sellösungen agieren, sondern können über definierte Programmierschnittstellen (API) relevante Daten austauschen. Ebenso wichtig ist die Beobachtung auffälliger Aktivitäten innerhalb der SAP-Landschaft, die ein Hinweis auf böswillige Aktivitäten von externen Angreifern oder auch internen Mitarbeitern sind. Wenn ein Mitarbeiter aus der Research-and-Development-Abteilung plötzlich auf Kundenlisten in ERP-Modulen oder auf Rechnungsdaten und Lieferanten-Datenbanken zugreift, darf dies nicht mehr unsichtbar bleiben und kann unmittelbar aufgedeckt werden. Die regelmäßige Schattenüberweisung von Geld an einen vermeintlichen Zulieferer lässt sich durch eine automatisierte Erkennung des dazu nötigen Datenverkehrs erkennen und stoppen – mit einem vertretbaren, sich lohnenden Aufwand. SAP-Sicherheit muss, wenn sie mit der Geschwindigkeit der Geschäftsprozesse Schritt halten will, in Fast-Echtzeit durchgesetzt werden. Der Schutz auf dem Transaktionslayer ist dabei der zentrale Hebel, um Gefahren automatisch zu erkennen, detailliert zu dokumentieren und IT-Verantwortliche zu zeitnahen Abwehrmaßnahmen zu veranlassen. Patches, Segregation of Duties und GRC-Regeln erhalten so die entscheidende Ergänzung für eine praktikable und effektive Sicherung von SAP-Landschaften. Der Autor Gerhard Unger, Vice President EMEA/APAC bei Onapsis Inc.

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Verbände Verbandsprofile Foto: Fotolia

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AIM-D e.V. Deutschland – Österreich – Schweiz AIM – das weltweite Netzwerk der AutoID- Experten AIM ist der internationale Industrieverband der Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die Lösungen und Prozesse, Hardware und Software sowie Dienstleistungen rund um die Technologien zur automatischen Identifikation (AutoID) und für mobile Systeme anbieten: Barcode, 2D Code, RFID, NFC, RTLS (Realtime Locating Systems), Industrielle Sensorik und Smart Objects. AIM-D e.V. ist ein unabhängiger Verband und als AIM-Chapter zuständig für die mitteleuropäische Region Deutschland, Österreich und Schweiz. AIM-Mitglieder sind global aufgestellte Konzerne, KMU-Unternehmen mit nationaler und internationaler Reichweite und Forschungseinrichtungen als Allianzpartner. AIM Global mit Sitz in den USA wurde vor über 40 Jahren gegründet und ist die Dachorganisation für AIM Americas, AIM Europe (gegründet 2013) und weitere Chapters wie z.B. in China und Indien. Kernziele von AIM sind: • Förderung der Marktakzeptanz der AutoID- Technologien • Intensivierung des Austauschs zwischen Industrie, Forschung und Politik • Steigerung des Markterfolges der AIM-Mitglieder Intensive Struktur für Zusammenarbeit Zum AIM-Netzwerk gehören weltweit anerkannte Experten, die die Märkte beobachten und Maßnahmen ergreifen, um die Entwicklungen der Auto-ID-Märkte zu fördern. Dafür werden auch internationale Normen ausgearbeitet und bei DIN oder ISO eingereicht – so z.B. für das elektronische Typenschild mit RFID und 2D Code (DIN 66277). AIM-Experten kommen regelmäßig in Arbeitskreisen zusammen, um wichtige Themen gemeinsam nach vorn zu bringen. Zur Information der Märkte werden bei entsprechendem Anlass White Papers veröffentlich, so aktuell über RTLS und NFC oder die AIM OPC UA Companion Specification. Zweimal jährlich finden die Mitglieder-Foren statt und einmal jährlich treffen sich AIM Experten auf dem AIM Summit in den USA. Beiträge zum Zukunftskonzept Industrie 4.0 Industrie 4.0 ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Ein Ziel ist die Intensivierung der Echtzeitkommunikation in Produktion und Materialzuführung – und damit auch in der Logistik. Dies soll die Effizienz der Industrie steigern – auch durch den Einsatz von Cyber Physical Systems (CPS). Damit das gelingt, müssen die Systeme für die automatische Identifikation (AutoID) und die Echtzeitortung (RTLS) industrieller Objekte perfektioniert werden. Das ist das Spezialgebiet der AIM-Mitgliedsunternehmen. Bildung von Kooperationen Die Begegnung der Experten bei AIM führt auch zu Kooperationen und zur Bündelung von Kompetenzen, um gemeinsame Projekte mit größerer Leistungsbreite und höherer Erfolgsquote anzugehen. Unterstützung von Vertrieb und Marketing Unsere Homepage www.AIM-D.de bietet umfangreiche und aktuelle Informationen zu neuen Entwicklungen der AutoID-Technologien, zum Stand der internationalen Normen, zu AIM-Aktionen und AIM-Mitgliedern sowie zu den AIM-Arbeitskreisen und zu AIM-Messebeteiligungen. Anwender finden hier die geeigneten Unternehmen, die sie bei der Umsetzung von AutoID-Projekten unterstützen. Für AIM-Mitglieder bieten wir `Rundum- Sorglos´-Pakete für den Messeauftritt. Das „Tracking & Tracing Theatre (T&TT)“ ist ein AutoID-Live-Szenarium, das auf Messen wie z.B. der LogiMAT oder Euro ID den Einsatz von AutoID-Systemen bei der Unterstützung realitätsnaher Industrie- und Logistik-Abläufe zeigte bzw. zeigt. Wir platzieren AIM-Experten als Redner auf Fachkongressen. Für weitere Informationen schauen Sie bitte auf unsere Homepage oder setzen Sie sich mit unserer Geschäftsstelle in Verbindung: AIM-D e.V. Deutschland – Österreich – Schweiz * Richard-Weber-Str. 29 * 68623 Lampertheim Tel.: +49 (0) 6206 / 1 31 77 * E-Mail: info@aim-d.de * Internet: www.AIM-D.de * www.AIMglobal.org www.AIMeurope.org * www.RFID.org * www.RAINRFID.org

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Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) IT-Mittelstand in Deutschland Der unabhängige IT-Mittelstand trägt die deutsche Wirtschaft. Die mittelständischen IT-Unternehmen erzielen einen Großteil des Gesamtumsatzes der Branche und beschäftigen dabei über die Hälfte aller Angestellten. Innovative IT-Lösungen mittelständischer Software-Hersteller tragen einen erheblichen Anteil dazu bei, dass der Mittelstand in Deutschland insgesamt hervorragend funktioniert. Aus diesem Grund muss der IT-Mittelstand gestärkt und gefördert werden, nicht zuletzt, damit die deutsche Wirtschaft international wettbewerbsfähig bleibt. Interessensvertretung Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BIT- Mi) ist die Vertretung des IT-Mittelstands in Deutschland und der einzige IT-Fachverband, der mittelständische Interessen profiliert vertritt. Die Mitglieder sind in allen Bereichen der IT-Wirtschaft tätig. Zudem kooperiert der BITMi mit dem Bundeswirtschaftsministerium und verschafft dem IT-Mittelstand dort eine eigene Stimme. Über die Mitgliedschaft bei PIN-SME – dem einzigen europäischen Verband, der ausschließlich IT-KMUs vertritt – findet die Meinung des BITMi auch auf europäischer Ebene Gehör. Der Verband kommuniziert die Perspektiven, Stärken, Bedeutung, Chancen und Probleme des IT-Mittelstands in der Politik und der Öffentlichkeit. Der BITMi ist beim Deutschen Bundestag akkreditiert und in verschiedenen Gremien auf Bundesund EU-Ebene politisch aktiv. Software Made in Germany Das Gütesiegel „Software Made in Germany“ soll auf die besonderen Werte der deutschen Software hinweisen und auch zur Selbstverpflichtung der deutschen Anbieter beitragen: 100% Service – 100% Qualität – 100% Zukunft. Dabei soll „Software Made in Germany“ nicht nur die deutschen Kunden begeistern, sondern weltweit zu einem Qualitätssiegel werden. Das Siegel für Software-Lösungen wird in einem mittelstandstypisch unbürokratischen Prozess durch den BITMi auf Antrag vergeben. Dabei sollen die definierten Qualitätskriterien abgesichert werden. Software Hosted in Germany „Software Hosted in Germany“ richtet sich an Software-Hersteller, die per Internet nutzbare Lösungen anbieten. Es zeichnet besonders sichere Software aus, die in Deutschland gehostet wird. Für die Zertifizierung existieren mehrere Voraussetzungen, die zu erfüllen sind. Für den Hosting-Vertrag gilt ausschließlich deutsches Recht, insbesondere das deutsche Datenschutzrecht, das BGB und das HGB. Die mit dem Siegel „Software Hosted in Germany“ ausgezeichneten Unternehmen hinterlegen den jeweils aktuellen Standard ihrer technischen und organisatorischen Maßnahmen in Bezug auf den Datenschutz (vgl. § 9 BDSG) beim BITMi e.V. Fachgruppen Der BITMi fördert die inhaltliche Arbeit seiner Mitglieder. Die Fachgruppen des BITMi bieten hierzu den passenden Rahmen. Die mittelständischen IT-Unternehmen entwickeln gemeinsame Positionen und Interessen und informieren Öffentlichkeit und Politik. Die Fachgruppen arbeiten selbständig und bestimmen in eigener Verantwortung die Ziele und Aufgaben, die gemeinsam erreicht werden sollen. Mitgliedschaft Für eine Mitgliedschaft im BITMi wird eine Tätigkeit im IT-Umfeld vorausgesetzt, und es sind zwei Referenzprojekte bei der Antragsstellung nachzuweisen. Der Mitgliedsbeitrag ist nach Unternehmensgröße gestaffelt und beginnt bei 250,- Euro jährlich. Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) * Pascalstr. 6 * 52076 Aachen Tel.: +49 (0) 241 / 18 90-558 * E-Mail: info@bitmi.de * Internet: www.bitmi.de

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eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. eco gestaltet das Internet Mit rund 850 Mitgliedsunternehmen ist eco der größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet er maßgeblich die Entwicklung des Internets in Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen sowie Märkte und formt Rahmenbedingungen. eco engagiert sich dafür, Deutschland als attraktiven Standort für sichere und vertrauenswürdige Internetdienste auszubauen und die Vernetzung von Unternehmen zu fördern. eco schafft Rahmenbedingungen eco vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Politik und in nationalen sowie internationalen Gremien. Neben der Hauptgeschäftsstelle in Köln hat er ein Hauptstadtbüro in Berlin und ist bei allen relevanten politischen Entscheidungsprozessen in Brüssel vor Ort. Der Bereich Politik & Recht setzt sich für internetfreundliche Regelungen ein, die der dynamischen und innovativen Internetbranche optimale Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Die Mitglieder erarbeiten Leitfäden, Stellungnahmen und Whitepapers, deren Forderungen eco als Sprachrohr in der Politik und Wirtschaft vertritt. So wirken sie an wichtigen nationalen und internationalen Gesetzgebungsverfahren mit und nehmen Einfluss bei allen internetrelevanten Themen. eco fördert Technologien Infrastruktur, Content, Anwendungen und E-Business: eco engagiert sich auf allen Ebenen für technologiefreundliche Marktbedingungen und unterstützt die Weiterentwicklung internetrelevanter Technologien. In seinen Kompetenz- und Expertengruppen werden Ansätze, Modelle, Trends und Best Practices präsentiert, diskutiert und weitergedacht. Dort sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger der Internetwirtschaft vertreten und finden eine ideale Plattform zum Austausch und zur Weiterentwicklung von Themenbereichen wie Datacenter, Domains, E-Commerce, E-Mail, Entertainment, Mobility, New Work, Netzinfrastruktur, Online Marketing, Recht & Regulierung, Sicherheit und Smart World. eco macht das Internet sicherer Spezielle eco Services helfen, den Markt für Anbieter und Anwender transparenter zu gestalten, eco Gütesiegel sorgen für Qualitätsstandards: • eco zertifiziert Rechenzentren (Datacenter Star Audit) und Cloud Services (EuroCloud Star Audit). • Der E-Mail-Whitelist-Service, die Certified Senders Alliance, stellt sicher, dass erwünschte Marketing-E-Mails bei Kunden tatsächlich ankommen. • Bei botfrei.de hilft eco den Internetnutzern, ihre Computer von Schadprogrammen zu befreien und nachhaltig zu schützen. • Die eco Beschwerdestelle sammelt und prüft Hinweise zu illegalen, insbesondere jugendmedienschutzrelevanten Inhalten im Netz und ergreift entsprechende Maßnahmen, damit rechtswidrige Seiten aus dem Netz genommen werden. • Die Initiative-S untersucht kostenfrei Unternehmens-Websites auf Schadprogramme und unterstützt bei der Bereinigung und dem Schutz vor neuen Angriffen. • Beim Advanced Cyber Defence Centre (ACDC) verbessern 28 Partner aus 14 Ländern – koordiniert von eco – gemeinsam die Sicherheit von Netzwerken und Systemen gegen Botnetze und Schadprogramme. Hochkarätiges Netzwerk Bei nahezu 100 eco Veranstaltungen im Jahr – von Expertentreffen im kleinen Kreis bis hin zu eco Kongress und Gala – treffen Interessierte auf Fach- und Führungskräfte der Internetwirtschaft sowie hochkarätige Vertreter der Politik. Hier knüpfen sie wertvolle Kontakte, finden neue Geschäftspartner und erschließen Synergien sowie Umsatzpotenziale. eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. * Lichtstraße 43h * 50825 Köln Tel.: +49 (0) 2 21 / 70 00 48-0 * Fax: +49 (0) 2 21 / 70 00 48-111 * E-Mail: info@eco.de * Internet: www.eco.de

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EuroCloud Deutschland_eco e.V. Über EuroCloud Deutschland_eco EuroCloud Deutschland_eco e. V. ist der Verband der Cloud-Computing-Wirtschaft am Marktplatz Deutschland und Teil des europäischen EuroCloud-Netzwerks. Der Verein wurde im Dezember 2009 gegründet und ist dem eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. angegliedert. Die Ziele Akzeptanz und Vertrauen in Cloud Services sind für EuroCloud Deutschland_eco der Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen in einer zunehmend digitalen Welt. Angesichts der hohen Innovationsgeschwindigkeit in der Informationstechnologie setzt sich der Verband dafür ein, kontinuierlich die rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen auf nationaler wie internationaler Ebene weiterzuentwickeln und zu harmonisieren. Er unterstützt Anbieter und Anwender von Cloud Services bei ihren zahlreichen Fragen rund um Sicherheit, Recht und Compliance, fördert Innovationen für alle Geschäftsfelder und Lebensbereiche auf Basis von Cloud- Plattformen und unterstützt Start-ups bei der Umsetzung von kreativen Ideen. Synergien für maximalen Effekt EuroCloud Deutschland und eco ergänzen sich perfekt: eco (www.eco.de) ist seit 20 Jahren der Verband der Internetwirtschaft in Deutschland und vertritt deren Interessen gegenüber der Politik und in (inter-)nationalen Gremien. Mit rund 850 Mitgliedsunternehmen gestaltet eco das Internet: Der Verband entwickelt Märkte, fördert Technologien und formt Rahmenbedingungen. EuroCloud Deutschland adressiert die auf dem Internet aufbauenden Themenbereiche des Cloud Computings. Zudem gehört er EuroCloud Europe an – der Dachverband vereint mehr als 20 nationale EuroCloud-Verbände und vertritt die Interessen der europäischen Cloud-Branche. Enge Verzahnung als Mehrwert • Erhöhte Reichweite durch das (inter-)nationale Netzwerk mit rund 850 Mitgliedsunternehmen • Teilnahme an Kompetenzgruppen und Events beider Verbände • Kostenfreie Nutzung der Seminarräume in Köln, Berlin und Frankfurt • Gemeinsame Erarbeitung technischer Standards • Experten-Know-how und Wissenstransfer • Für eco Mitglieder ist die EuroCloud-Mitgliedschaft kostenfrei Vorteile der EuroCloud-Mitgliedschaft Die Mitglieder haben Zugang zum deutschen, europäischen und weltweiten Cloud- Netzwerk. Sie erhalten Informationen zu marktverändernden Entwicklungen aus erster Hand. In seinen Kompetenzgruppen erarbeitet der Verband wichtige Empfehlungen, Studien und Leitfäden. Eigene Veranstaltungen wie die EuroCloud Deutschland Conference und der EuroCloud- Anwenderkongress haben sich fest etabliert und zeigen geeignete Strategien für den Weg in die Cloud. Für bessere Markttransparenz sorgt der jährlich auf nationaler und europäischer Ebene verliehene EuroCloud Award für herausragende Cloud Services und erfolgreich umgesetzte Projekte. Gute Kontakte, unter anderem zur Bundesregierung und der EU-Kommission, unterstützen die politische Lobbyarbeit des Verbands. Zertifizierte Sicherheit Mit dem EuroCloud Star Audit (ECSA, https://eurocloud-staraudit.eu) sorgt der Verband für Transparenz und bietet sowohl Anbietern bei der Konzeption ihrer Services als auch Anwendern bei der Auswahlentscheidung eine wesentliche Unterstützung. Der ECSA wird bei der ENISA als cloudspezifische Zertifizierung aufgeführt. EuroCloud Deutschland_eco e.V. * Lichtstr. 43h * 50825 Köln Tel.: +49 (0) 221 / 70 00 48-0 * E-Mail: info@eurocloud.de * Internet: www.eurocloud.de

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Firmenprofil Die Lünendonk GmbH ist ein europäisches Dienstleistungsunternehmen, das Marktforschung, Marktanalyse und Marktberatung erbringt. Auf Basis unabhängig erhobener Forschungsergebnisse werden Studien, Prognosen, Ideen und Konzepte für Themen, Branchen und Unternehmen entwickelt. Die Lünendonk GmbH versteht sich dabei als unabhängige Business-Development- Organisation für Informationstechnik-, Beratungs- und andere qualifizierte B2B-Dienstleistungsunternehmen in Europa. Produkte und Services Tätigkeitsbereiche Seit 1983 ist die Lünendonk GmbH spezialisiert auf systematische Marktforschung, Branchen- und Unternehmensanalysen sowie Marktberatung für Informationstechnik-, Beratungs- und weitere hochqualifizierte Dienstleistungsunternehmen. Der Geschäftsbereich Marktforschung betreut die seit Jahrzehnten als Marktbarometer geltenden Lünendonk ® -Listen und -Studien sowie das gesamte Marktbeobachtungsprogramm. Die Lünendonk-Studien gehören als Teil des Leistungsporfolios der Lünendonk GmbH zum „Strategic Data Research“ (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen „Strategic Roadmap Requirements“ (SRR) und „Strategic Transformation Services“ (STS) ist die Lünendonk GmbH in der Lage, ihre Kunden von der Entwicklung strategischer Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen. Produktangebot • Lünendonk-Listen • Lünendonk ® -Anbieter-Studien • Lünendonk ® -Anwender-Studien • Single-Client-/Multi-Client-Projekte • Trendstudien/Trendpapiere • White Paper/Publikationen • Informations- und Analyse-Services • Themen- und Branchendossiers Services • Analyse-Workshops zur Marktpositionierung, Geschäftsfeldplanung • Analyse von Marketing- und Vertriebskonzepten • Lünendonk ® -Micro-Benchmarking • Marketing- und Kommunikations-Beratung • Überprüfung von Kommunikationsinhalten und -formen • Positionierungsberatung • Strategie-Relevanz-Konferenz • Vorträge in Anbieter-Unternehmen • Vorträge vor Kunden von Anbieter- Unternehmen • Moderation von internen Veranstaltungen und Kunden-Events • Sparringspartner für neue Konzepte und Ideen • Partner für alles, was Kunden und Themen hilft, im Markt sichtbar und erfolgreich zu sein. Preise und Konditionen Preise und Konditionen auf Anfrage. Lünendonk GmbH Gesellschaft für Information und Kommunikation * Ringweg 23 * 87600 Kaufbeuren Tel.: 49 (0) 8341 / 9 66 36-0 * E-Mail: info@luenendonk.de * Internet: www.luenendonk.de

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www.isreport.de ✔ Expertenbeiträge ✔ Beispiele aus der Praxis Sonderausgabe Juni 2015 30 Euro ✔ Firmenprofile wichtiger Dienstleister und Anbieter www.isreport.de Sonderausgabe September 2015 30 Euro www.isreport.de Sonderausgabe März 2015 30 Euro www.isreport.de Sonderausgabe Dezember 2015 30 Euro www.software-marktplatz.de www.isreport.de 45. Jahrgang Firmen der IT-Branche stellen ihre Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen BI/BPM/CRM/DMS/ECM/ERP vor ehemals www.isreport.de Sonderausgabe September 2015 30 Euro www.isreport.de www.isreport.de www.isreport.de Sonderausgabe März 2015 30 Euro Sonderausgabe 2015 30 Euro Sonderausgabe Februar 2015 30 Euro www.psipenta.de Inselanzeige ISI-ERP CRM Guide.indd 26.01.2015 1 10:11:29 Business Intelligence Lösungs-Guide 2015 ■ Corporate Performance Management ■ Controlling ■ Reporting und Datenanalyse ■ Planung und Konsolidierung Business Intelligence Lösungs-Guide Firmenprofile, Case Stories der Anbieter von Business Inelligence Tools und Services sowie aktuelle, neutrale Expertenbeiträge. Business Guide CRM 2015 Lösungen für das Customer Relationship Management 4 Fachbeiträge 4 Firmenprofile aus gewählter Anbieter 4 Referenzen aus der Praxis Business Guide CRM Detaillierte Firmenprofile und Anwenderberichte aus dem Bereich Customer Relationship Management (CRM) sowie ein Listing von CRM-Lösungen. Ergänzt durch Anwenderberichte und Fachbeiträge zur Marktentwicklung. IT-Lösungs Guide 2016 Business Guide ERP 2015 Lösungen für die Unternehmenssteuerung ■ Produktionsplanung und -steuerung ■ Finanzbuchhaltung – Kostenrechnung ✔ Fachbeiträge ✔ Firmenprofile aller relevanten Anbieter ✔ Referenzen aus der Praxis ✔ Umfassende Produktübersichten ■ Supply Chain Management ■ Warenwirtschaft Business Guide ECM 2015 ✔ Dokumentenmanagement & Archivierung ✔ Zusammenarbeit & Workflow ✔ Input & Output Management ✔ Integration & Automatisierung ✔ Expertenbeiträge ✔ Firmenprofile wichtiger Anbieter ✔ Ausführliche Produktübersicht Business Guide Microsoft Dynamics n MS Dynamics (AX, NAV, CRM) n MS Business Intelligence 4 Firmenprofile relevanter Anbieter 4 Business Solutions der Praxis 4 Umfassende Produktübersicht 4 Fachbeiträge der Trovarit-Experten – 2016 – n MS Add-Ons n MS Security IT-Lösungs Guide 2016 ISIS IT-Firmen Report 4 Fachbeiträge 4 Firmenprofile relevanter Anbieter 4 Referenzen aus der Praxis Informationen und Bestellung: www.isreport.de Business Guide Enterprise Resource Planning Firmenprofile wichtiger ERP- Anbieter, Case Stories, Expertenbeiträge und ausführliche Produktübersicht. oder Telefon: 089/90 48 62-0 Business Guide ECM/EIM Firmenprofile wichtiger DMS-/ ECM- und EIM-Anbieter, Case Stories, Expertenbeiträge und ausführliche Produktübersicht. Microsoft Business Solution Guide Firmenprofile und Case Stories von Microsoft Dynamics-Partnern, Expertenbeiträge und Lösungsübersicht. IT-Lösungs Guide (ISIS IT-Firmen Report) Marktübersicht mit detaillierten Firmenprofilen und Anwenderberichten über erfolgreich durchgeführte Projekte. Business Guide CRM&ERP zur CeBIT 2015 ✔ Fachbeiträge ✔ Firmenprofile ausgewählter Anbieter ✔ Referenzen aus der Praxis ✔ Umfassende Produktübersichten oder per Mail: info@isreport.de – 2015 – IT-Security Guide ERP, MES ... 5|E16 Lösungen für die Sicherheit im Unternehmen ■ Mobile Security ■ Cloud Security ✔ Fachbeiträge ✔ Referenz aus der Praxis Lösungs-Guide Lösungen für die Unternehmenssteuerung n SAP-Branchenlösungen: Projekterfolg als Referenz n SAP-Partner-Profil Vorstellung auf einen Blick – 2015 – – 2015 – ■ Sichere Netzwerke ■ Sichere Kommunikation n SAP-Partner: Detaillierte Leistungsübersicht n Add-Ons für SAP-Systeme: Optimale Ergänzung isi Medien GmbH D-81735 München Albert-Schweitzer-Str. 66 Telefon: 0049 / 89 / 90 48 62-0 E-Mail: info@isreport.de Business Guide CRM&ERP Detaillierte Firmenprofile und Anwenderberichte aus den Bereichen Customer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resorce Planning (ERP) sowie ein Listing von CRM- und ERP-Lösungen. Ergänzt durch Anwenderberichte und Fachbeiträge zur Marktentwicklung. IT-Security Guide Firmenprofile wichtiger IT- Security-Anbieter, Case Stories und Expertenbeiträge. SAP-Lösungen-Guide Firmenprofile und Case Stories von SAP-Partnern, Expertenbeiträge und Lösungsübersicht. Kostenloster Newsletter unter: http://www.isreport.de/

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