SAP-Rollout nach China integriert Tochtergesellschaft

Mit der SAP-Einführung in China führt die Weber-Gruppe ihre Daten- und Informationsflüsse unternehmensweit konsolidiert auf einer Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Plattform zusammen und vereinheitliche die Geschäftsprozesse standortübergreifend. Bei dem Rollout in China zählte der Spritzgießspezialist auf die Unterstützung von ORBIS Consulting Shanghai, eine Niederlassung des international tätigen Business Consulting Unternehmens ORBIS AG.

Die Weber-Gruppe aus Dillenburg, ein global agierender Hersteller von Kunststoffkomponenten, -modulen und -systemen, hat ihre chinesische Tochtergesellschaft den Angaben zufolge innerhalb von fünf Monaten in das zentrale SAP ERP-System integriert.

Mit der SAP-Einführung in China führe der Hersteller von Spritzgussteilen seine Daten- und Informationsflüsse unternehmensweit konsolidiert auf einer Enterprise-Resource-Planning (ERP)-Plattform zusammen und vereinheitliche die Geschäftsprozesse standortübergreifend.

Zentrales Controlling erstellt Abschlüsse gruppenweit
Der Austausch von Auftrags-, Bestell- und Materialinformationen zwischen der deutschen Zentrale und den Niederlassungen in China und Polen erfolgt durchgängig in SAP ERP. Da nun auch die Finanzdaten ausschließlich in SAP ERP geführt würden, könne das zentrale Controlling die Abschlüsse gruppenweit einfacher und effizienter erstellen und das Kennzahlen-Reporting lasse sich weitgehend automatisiert durchführen.

SAP Add-on ermöglicht Austausch mit chinesischen Finanzbehörden
Um regionale Vorschriften zur Erstellung von Finanzabschlüssen und bei der Rechnungsstellung einzuhalten, habe Weber in China auf Lösungen von ORBIS gebaut. Für die Erstellung der Finanzberichte nutze die chinesische Tochter das ORBIS FI Reporting-Package. Das SAP-basierte Add-On stelle die von den chinesischen Finanzbehörden geforderten Reports, etwa Bilanz, Gewinn-und-Verlust-Rechnung oder den Cashflow-Bericht, vorkonfiguriert bereit.

Für den Datenaustausch mit den Behörden, der in China obligatorisch über das „Golden-Tax-System“ erfolge, werde das ORBIS Golden Tax Interface (GTI) als bidirektionale Schnittstelle zwischen SAP ERP und der staatlichen Fiskalsoftware eingesetzt. Damit lassen sich den Angaben zufolge Rechnungen, die Golden-Tax konform sind, zügig erstellen und an die Behörden übermitteln.

„Die Durchgängigkeit und Standardisierung der Betriebsabläufe und der reibungslose Informations- und Datenaustausch zwischen allen Weber-Gesellschaften sind strategische Faktoren für unseren langfristigen wirtschaftlichen Erfolg“, erklärt Ralf Brändlin, stellvertretender Abteilungsleiter IT und Organisation sowie SAP-Verantwortlicher bei der Weber-Gruppe, und betont: „Die ORBIS-Berater haben uns in allen Projektphasen sowie beim Customizing und der Formulargestaltung kompetent unterstützt und die Schulung der Key-User in chinesischer Sprache durchgeführt.“ hei

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