Die Produktkonfiguration mit SAP-Systemen soll schneller und effizienter werden. Das SAP-Add-On Itelligence it.configure zielt darauf ab, das Regelwerk dafür zentral zu pflegen.
Zur Produktkonfiguration setzen Unternehmen oft den SAP-Variantenkonfigurator SAP LO-VC ein. Die Verwaltung und Pflege des SAP-Beziehungswissens damit koste Zeit. Mit dem Add-On Itelligence it.configure hingegen lassen sich laut Herstelleraussage Regelwerke und Variantentabellen auf einer zentralen Oberfläche modellieren und verwalten. „Mit Itelligence it.configure können Mitarbeiter selbst komplexe Produktdaten-Modelle in kurzer Zeit in SAP ERP umsetzen“, berichtet Johannes Cordes, Branchenmanagement it.metal und it.wood beim SAP-Partner Itelligence.
Die Regeln seien in wenigen Datenbanktabellen hinterlegt, zudem sei das IT-Werkzeug eng in SAP-Standardobjekte eingebunden, die für die Produktkonfiguration relevant sind. Dazu zählten etwa Konfigurationsprofile in SAP LO-VC, Stücklisten oder Arbeitspläne.
Hierarchische Regeln reduzieren die Komplexität
In Itelligence it.configure würden Regeln hierarchisch geordnet, von der allgemeinen Definition eines Standards auf oberster Ebene bis zu den Ausnahmen auf speziellen Ebenen. Eine allgemeine Regel gelte nur so lange, bis sie durch eine speziellere überschrieben werde. So reduzierten sich die Anzahl der Datensätze und die Komplexität. Da nur die Ausnahmen zu pflegen seien, ließen sich Regeln effizient bearbeiteten.
Die Vorteile dieses Ansatzes laut Hersteller: Für die Konfiguration beispielsweise eines Autos werde als allgemeinster Schlüssel „Modell“ definiert, der die oberste Ebene bilde. Dort seien grundlegende Ausstattungsmerkmale festgelegt, beispielsweise der Einbau von Stoffsitzen in der Basisausstattung eines Pkw. Einschränkungen ließen sich als Bedingungen festgelegen, für gleiche Merkmale lasse sich eine Default-Vererbung einrichten. Die Simulation der Produktkonfiguration starte direkt aus der Arbeitsoberfläche von Itelligence it.configure heraus.
Mehrere Anwender pflegen die Regeln gleichzeitig
Dank eines Sperrkonzepts in Itelligence it.configure könnten mehrere Endanwender das Beziehungswissen gleichzeitig bearbeiten. Dadurch ließen sich die Variantenkonfiguration zügig erledigen und Folgeprozesse in der Produktentwicklung und Fertigung zeitnah anstoßen. Arbeitserleichterungen böten Funktionen für die Suche, für die variable und kontextbezogene Merkmalsanzeige, für die dynamische Filterung von Regeln nach verschiedenen Optionen, für die Darstellung der Änderungshistorie sowie für die Nachverfolgung angewandter Regeln.
In einem bestehenden SAP-System lasse sich Itelligence it.configure sukzessive einführen – zum Beispiel für alle Neuentwicklungen oder für einzelne Modellbereiche. Das klassische SAP-Beziehungswissen könne somit Zug um Zug ersetzt werden. jf
Anzeige
SAP Lösungs-Guide 2013
Über Beteiligungsmöglichkeiten informiert Sie gerne Stefan Raupach unter: 089/ 90 48 62 30 oder per E-Mail: sraupach@isreport.de
Bestellen können Sie diese Standardreferenz telefonisch unter 089/90 48 62 10 und per E-Mail unter eantritter@isreport.de
Als E-Paper lesen Sie den Guide unter diesem Link.
