Hybriddatenbank kombiniert In-Memory- und relationale Technologie

IBM DB2 10.5 mit BLU Acceleration zielt auf große Datenmengen. Für Kunden, die bereits DB2 10.5 auf einem IBM Power System nutzen, ist das Upgrade kostenfrei.

Die Datenbank IBM DB2 10.5 mit BLU Acceleration soll die Auswertung massiver Datenmengen vereinfachen und beschleunigen. Das Update kombiniert spaltenorientiertes In-Memory-Computing  mit klassischer relationaler Datenbank-Technologie: Anwender sollen je nach Anforderung beide Datenverarbeitungs-Modelle verknüpfen können.

SQL-Queries verkürzen sich um den Faktor 25 bis 40

Erste Erfahrungen bei Unternehmen zeigen laut IBM, dass sich durch BLU Acceleration die Ausführungszeiten von SQL-Queries typischerweise um den Faktor 25 bis 40 verkürzen. Im Vergleich zu unkomprimierten Daten seien Storage-Einsparungen von Faktor 10 oder mehr realisiert worden. „Bei den Total Cost of Ownership punktet IBM DB2 mit BLU Acceleration, da die Datenbank keine bestimmte Hardware benötigt und auf Intel, AMD sowie IBM Power-Plattformen läuft“, erläutert Ferdinand Prezenski, Director of Database, IBM Europa.

Die SAP-Freigabe von IBM DB2 10.5 garantiere den vollen technischen Support in SAP BW-Umgebungen. Die IBM Datenbank laufe ab SAP NetWeaver Release 7.0, bei einem frei wählbaren Sizing. Die Rückkehr zu einer traditionellen Architektur ist laut IBM möglich.

„Wir haben gemeinsam mit SAP an der Integration von DB2 mit BLU Acceleration für SAP gearbeitet“, berichtet Ralf Wagner, Senior Manager SAP Development & Enablement am deutschen IBM Forschungs- und Entwicklungszentrum. „Schwerpunkte dabei waren die Optimierung von lang laufenden SQL-Queries im Vergleich zu zeilenbasierten Datenbanken sowie die Einbettung der Administration von BLU Acceleration in das SAP DB2 Cockpit.“

IBM Power und Intel-basierte Hardware

IBM DB2 10.5 mit BLU Acceleration läuft auf IBM Power- und Intel-basierter Hardware. Die Kombination aus Power Plattform und DB2 mit BLU Acceleration adressiere Unternehmen, die große Datenmengen in Echtzeit analysieren müssen. Für Kunden, die bereits DB2 10.5 auf einem IBM Power System nutzen, ist das Upgrade kostenfrei.

In einem Pilotprojekt der Svenska Handelsbanken habe IBM DB2 10.5 mit BLU Acceleration einige Anfragen nahezu in einem hundertstel der vorherigen Zeit beantwortet. Die Reaktionszeiten hätten sich von 28 Sekunden auf Sekundenbruchteile verringert. jf

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