Gartner bewertet Virtualisierungslösungen

Das Analystenhaus Gartner hat den Markt für Virtualisierungslösungen unter die Lupe genommen. Im Leader Quadrant finden sich VMware auf Platz eins und Microsoft auf Platz zwei.

Der Markt für Virtualisierungslösungen wird laut Gartner bestimmt von Unternehmen, welche die Hardware oder das Betriebssytem ihrer x86-Server virtualisieren, um deren Auslastung zu steigern, die Kosten zu senken und die Flexibilität zu steigern, indem sie Kapazität nach Bedarf bereit stellen.

In der Leaders-Gruppe des diesjährigen ‚Magic Quadrant for x86 Server Virtualization infrastructure‘ verzeichnet Gartner auf Platz eins VMware und auf Platz zwei Microsoft. Bei den Herausforderern findet sich Oracle, zu den Nischenanbietern zählen Parallels, Citrix, Red Hat und Huawei. Das Feld für Visionäre bleibt leer.

VMware führt den Leaders-Quadrant an

„VMware dominiert den Virtualisierungsmarkt, wobei die Kunden mit den Funktionalitäten der Produkte und dem Support sehr zufrieden sind“, berichtet Gartner-Analyst Thomas Bittman. „Microsoft hat funktional inzwischen praktisch aufgeschlossen.“ © Gartner

„VMware dominiert den Virtualisierungsmarkt, wobei die Kunden mit den Funktionalitäten der Produkte und dem Support sehr zufrieden sind“, berichtet Gartner-Analyst Thomas Bittman. „Microsoft hat funktional inzwischen praktisch aufgeschlossen.“ © Gartner

VMware konnte laut Gartner mit der im September 2013 eingeführten Version 5.5 von vSphere seinen funktionalen Vorsprung halten. Dieser beruhe unter anderem auf einer sehr hohen Skalierbarkeit der vCenter Server Appliance, den verbesserten Managementfunktionen des vSphere Web Client, Virtual SAN (Storage Area Network) und der Unterstützung von 62 Terabyte großen virtuellen Maschinen. „VMware dominiert weiterhin den Virtualisierungsmarkt, wobei die Kunden mit den Funktionalitäten der Produkte und dem Support sehr zufrieden sind“, berichtet Gartner-Analyst Thomas Bittman. „Einige Anwender äußern allerdings Bedenken wegen des Preises und wegen eines möglichen Vendor-Lock-in. Seit Microsoft Windows Server 2012 vorgestellt hat, bekommen wir sehr viele Kundenanfragen, dessen Virtualisierungsfunktionen mit denen von VMware zu vergleichen.“

Microsoft hat zu VMware nahezu aufgeschlossen

Microsoft ist mit Hyper-V und dem System Center VMM vor sechs Jahren in den Virtualisierungsmarkt eingestiegen. Der Windows Server 2008 mit Hyper-V wurde 2008 ausgeliefert und 2009 und 2011 funktional verbessert. Windows Server 2012 wurde im September 2012 erstmals ausgeliefert und im Oktober 2013 mit einem Servicepack funktional erweitert. „Bei der Virtualisierung von x86-Servern hat Microsoft funktional gegenüber VMware praktisch aufgeschlossen“, berichtet Bittman. „In Sachen Management und Automatisierung haben die Redmonder allerdings weiterhin Aufholbedarf. Geht es um Disaster Recovery in großen Systemlandschaften, ist der VMware Site Recovery Manager dank seiner stärkeren Automatisierung besser geeignet.“

Der komplette ‚Magic Quadrant for x86 Server Virtualization infrastructure‘ von Gartner mit einer detaillierten Beschreibung der Stärken und Schwächen der sieben analysierten Anbieter findet sich unter diesem von VMware bereitgestellten Link. jf

 

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