Compliance- und Sicherheits-Teams müssen enger zusammenarbeiten

Die IT-Verantwortlichen in Unternehmen regulierter Branchen befürchten, ihre Ziele in Sachen Governance, Risk & Compliance nicht erreichen zu können. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Online-Studie von Dell.

Das Thema Governance, Risk & Compliance (GRC) stellt vor allem die IT-Verantwortlichen in regulierten Branchen vor große Herausforderungen. Sie müssen IT-Umgebungen konzipieren, implementieren und pflegen, die nicht nur internen Richtlinien und Best Practices entsprechen, sondern auch regulatorischen Anforderungen wie dem Sarbanes-Oxley Act oder dem Payment Card Industry Data Security Standard gerecht werden.

Welche Erfahrungen sie dabei machen, hat eine aktuelle, von Dell in Auftrag gegebene und von Dimensional Research durchgeführte Studie untersucht. Dazu wurden in einer Online-Befragung weltweit rund 200 IT-Verantwortliche aus regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen, dem Einzelhandel und dem Finanzwesen interviewt, die in Unternehmen mit mehr als 2.000 Mitarbeitern beschäftigt sind. Ein Whitepaper zur Studie (in englischer Sprache) lässt sich nach Registrierung bei Dell herunterladen.

Mangelnde Ressourcen gefärden Sicherheit

Dell-Ursachen prevDas zentrale Ergebnis der Untersuchung sei, dass praktisch alle Befragten befürchten, die GRC-Anforderungen nicht erfüllen zu können. Als die beiden häufigsten Ursachen für diese Bedenken nannten die Befragten mangelnde personelle Ressourcen (59 Prozent) und das starke Wachstum der GRC-relevanten Daten (49 Prozent). Probleme sehen die IT-Verantwortlichen den Angaben zufolge aber auch bei der Kommunikation. So zeigten sich laut der Umfrage 83 Prozent der Befragten überzeugt, es würde die Sicherheit ihres Unternehmens erhöhen, wenn ihre Security- und Compliance-Teams enger zusammenarbeiten und mehr Informationen austauschen.

Zweifel an der Unterbindung unautorisierter Abrufe und Veränderungen

Dell-Aenderungen prevSorgen bereitet den IT-Verantwortlichen laut Studie vor allem die Sicherheit der Daten. So zweifeln demnach 93 Prozent der Befragten daran, in der Lage zu sein, unautorisierte Änderungen an GRC-relevanten Daten zu verhindern. 61 Prozent wüssten nicht, ob sie unautorisierte Abrufe dieser Daten sowohl durch eigene Mitarbeiter als auch von extern verhindern könnten. Lediglich 11 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen seien sich sicher, dass ihr Unternehmen alle Daten berücksichtigt, die nötig sind, um einen Datenschutzvorfall oder Diebstahl zu erkennen, zu analysieren und die Ursachen zu ermitteln.

Darüber hinaus fördert die Untersuchung Probleme bei der Verwaltung der GRC-relevanten Daten zutage. Weniger als die Hälfte der Unternehmen handeln demnach proaktiv, wenn es darum geht, vorhandene Datenquellen zu überprüfen, neue hinzuzufügen oder nicht länger benötigte zu entfernen. Weniger als 50 Prozent verfügten außerdem über einen konsistenten Prozess für das Hinzufügen neuer relevanter Datenquellen.

„Governance, Risk & Compliance stellen hohe Anforderungen an Unternehmen aus regulierten Branchen. Unsere Studie zeigt, dass sich die IT-Verantwortlichen große Sorgen darüber machen, ob sie diese Anforderungen erfüllen können“, findet Tim Sedlack, Senior Product Manager für GRC-Lösungen bei Dell, und empfiehlt: „Was die Unternehmen benötigen, ist eine konsistente GRC-Strategie, deren Basis eine enge Zusammenarbeit zwischen den Compliance- und Security-Teams ist. Mit geeigneten Compliance-, Identity- und Access-Management-Systemen können sie dann eine IT-Umgebung schaffen, die regelkonform und sicher ist.“ hei

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