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www.isreport.de 19. Jahrgang 6/2015 9 EUR IT & Business Digitale Prozesse und Lösungen Weitere Themen: • IT-Security Update • Reporting Tools • Industrie 4.0 • Studie CRM Praxis

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Wer braucht eigentlich dieses „Industrie 4.0“? Die Produktivität steigern, das Servicegeschäft verbessern oder Kundenanforderungen noch spezifischer und schneller abbilden – all das ist mit sogenannten Industrie-4.0-Lösungen möglich. Investitionen und Ressourcen für die Einführung digital gestützter Prozesse wollen gut geplant sein. Neue Systeme müssen Zukunftssicherheit garantieren. Finden Sie die passenden digitalen Lösungen für Ihr Unternehmen – auf der IT & Business! www.itandbusiness.de Part of IT & Business Fachlicher Träger Ideeller Träger Partner

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Anzeige editorial anregungen eberhard heins, Chefredakteur des is report digitale transformation „in unserer studie mit mehr als 400 Großunternehmen konnten wir feststellen, dass die meisten großen Firmen bereits Maßnahmen für eine Digital Transformation angestoßen haben“, teilt Didier Bonnet, Senior Vice President, Globaler Leiter Digital Transformation, Capgemini Consulting, auf der Website (http://tiny.cc/ cap-bonnet) des Beratungshauses mit. Diese Firmen nutzen demzufolge Technologien wie Social Media, mobile Kommunikation und Business Analytics sowie Embedded Devices, mit denen sie die Kundenansprache, den internen Betrieb und sogar die Geschäftsmodelle verändern. Allerdings sei es nur wenigen dabei gelungen, tatsächlichen Mehrwert aus der Digitalisierung zu erzielen. Die Studie bescheinige den digitalen Vorreitern jedoch einen klaren Vorsprung. Der digitale Reifegrad sei entscheidend – in jeder Branche. Und viele dieser erfolgreichen Ansätze könnten auf jedes Unternehmen übertragen werden, dessen Führungsteam konsequent die entsprechenden Ambitionen verfolgt. Für diese brauchen Business- Entscheider nicht nur, aber vor allem auch IT. Vieles von dem, was Unternehmensverantwortliche und IT-Entscheider für die digiatle Transformation benötigen, können sie auf der Fachmesse IT & Business für digitale Prozesse und Lösungen kennenlernen. IT-Hersteller zeigen dort den neuesten Stand bei IT-Lösungen. Sonderschauen wie die Smart Factory veranschaulichen, wie Unternehmen das Potenzial der vernetzten Produktion nutzen können und sich die Industrie 4.0 umsetzen lässt. Verbände wie der VDMA, der BITKOM und der VOI informieren über die neuesten Entwicklungen und Innovationen in der IT-Technologie. Und Beratungs- und Marktforschungshäuser wie Trovarit, Pentadoc und BARC beantworten Fragen rund um IT-Disziplinen wie Enterprise Resource Planning (ERP), Dokumentenmanagement und Enterprise Content Management (DMS/ ECM) und Customer Relationship Management (CRM). Aber die Digital Transformation erfordert nicht nur digitale Prozesse, sondern auch IT-Security. Wie IT- Verantwortliche gegen Attacken von innen und außen auf Unternehmenswerte vorbeugen und erfolgte Angriffe erkennen können, erfahren sie auf der Fachmesse für IT-Sicherheit it-sa in Nürnberg und vorab in unserer Messe- und Lösungsvorschau ab Seite 42. Ein Besuch lohnt sich sicher nicht zuletzt, weil das IT-Sicherheitsgesetz, das am 25. Juli 2015 in Kraft getreten ist, neue Security-Anforderungen an Unternehmensverantwortliche stellt. Die digitale Transformation in der Verlagsbranche vollzieht sich bereits seit längerem. Informationen rund um Business Solutions stellen wir auch digital im E-Paper des is report bereit http://tiny.cc/isi-E-Paper. Zusätzliche Studien und Analysen sowie Nachrichten zu aktuellen Marktereignissen erhalten Sie auf www.isreport.de und auf Twitter unter: @isreport_ITInfo. Für Ihr Interesse an den gedruckten und digitalen Informationen des is report bedankt sich www.isreport.de 6/2015 Microsoft und pmOne laden ein BI & BREAKFAST Neue Lösungen für Reporting, Planung und Analyse 21. September Köln 25. September Hannover 30. September Zürich 06. Oktober Hamburg 07. Oktober Innsbruck 08. Oktober Frankfurt 13. Oktober Linz 15. Oktober Stuttgart 20. Oktober Dortmund 23. Oktober München 28. Oktober Wien Live-Demos von SQL Server, Power BI, cMORE und Tagetik www.pmone.com/breakfast

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Titelfoto: © Fotolia inhalt lese-argumente business intelliGence 10 effizienTe re p o rT i n g-To o l s e n T l A s T e n Be r i c hT e r s T e l l e r informationen aus verschiedenen Quellen verdichten Moderne lösungen zeigen, was sie können enterPrise resource PlanninG 14 fAchmesse iT & Business: Tipps f ü r d i e Be s u c h s p l A n u n g live-vergleiche, geführte rundgänge und Foren unterstützen it-entscheider bei der lösungsauswahl 18 fAchmesse iT & Business: lö s u n g e n f ü r erp u n d crm informationen zu innovationen für die unternehmenssteuerung erhalten it-verantwortliche im Messevorbericht 50 pro j eK T d e s mo n AT s Frühwarnsystem sichert termine und Finanzierung dokuMentenManaGeMent / collaboration 28 fAchmesse iT & Business: lö s u n g e n f ü r dms/ecm informationen zu lösungen für das dokumenten- und enterprise content Management (dMs/ecM) im vorbericht it-strateGie / it-security 36 crm-pr A x i s-er fA h r u n g e n weisen d e n weg aktuelle studie zu Pojekterfahrungen der crM-anwender einführung und betrieb laufen nicht immer reibungslos 42 iT-se c u r iT y fAchmesse iT-sA Messevorbericht gibt tipps für die besuchsplanung congress@it-sa informiert über sicherheitsrisiken 44 iT-se c u r iT y fAchmesse iT-sA: lö s u n g e n neuesTer s TA n d anbieter von it-sicherheitslösungen stellen den neuesten technologiestand vor. lösungsbeispiele zeigen, was möglich ist service und rubriken 5 Au f s c h l Ag theorie und Praxis a u f - s c h l A g 6 Tr e n d s & An A ly s e n u.a. mit folgenden Meldungen: • ineffiziente berichterstellung frisst kostbare Zeit • it-sicherheit erfordert qualifiziertes Personal • Wirtschaftsspionage: cloud-dienstleister unter der lupe • incident response: it-störfälle erkennen und reagieren 34 roAdshows & Termine 52 coachinG-Zone next Generation crM ge r d KuchelmeisTer, BereichsleiTer mi c ro s o fT dy n A m i c s crm Bei d e r KumAvision Ag Personalisierte, proaktive und vernetzte kundenerlebnisse coachinG-Zone 53 impressum 53 verzeichnis redAKTionell erwähnTer firmen 54 rü c K s c h l Ag v o n Th o r s T e n reuper, chief technology officer (cto) bei der asseco solutions „theorie und Praxis gehen auch bei industrie 4.0 hand in hand“ r ü c K - s c h l A g beilaGenhinWeis diese ausgabe des is report enthält eine vollbeilage des business application research center zum barc congress 2015. Wir bitten unsere leser um freundliche beachtung. 10 14 28 36 ineffiziente berichterstellung frisst kostbare Zeit. Moderne reportinglösungen beschleunigen unternehmensentscheidungen. die Fachmesse it & business bringt it-entscheider und it-Manager auf den neuesten stand bei business solutions. it-lösungen für das dokumenten- und enter prise content Management (dMs/ecM) ordnen die datenschätze. customer-relationship- Management(crM)-software ist gefragt, aber die Projekte erfüllen nicht immer die erwartungen. it-security sichert die unternehmenswerte. Fachmesse it-sa präsentiert lösungen und zeigt sicherheitsstrategien auf. 4 6/2015 www.isreport.de

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Anzeige trends & analysen Asseco Solutions thorsten reuper chief technology officer (cto) amalienbadstr. 41, bau 54 76227 karlsruhe theorie und Praxis a u f - s c h l A g sehr Geehrter herr reuPer, mit seinem LogistikDemonstrator 2.0 präsentierte das FIR der RWTH Aachen auf der diesjährigen CeBIT ein Modell, in dem die komplexen und vernetzten Produktionsabläufe à la Industrie 4.0 schematisch und übersichtlich dargestellt sind. Der LogistikDemonstrator modelliert auf diese Weise das reale Produktionsszenario der Demonstrationsfabrik des FIR an der RWTH Aachen. Dabei handelt es sich um eine mehrstufige Produktionskette, in die drei Einzelunternehmen involviert sind: zwei Produzenten und ein Lieferant. Die gesamte Auftragsbearbeitung und Produktion des Lieferanten wird im Modell durch die Asseco-Lösung APplus umgesetzt: Sobald das eingesetzte Enterprise- Resource-Planning(ERP)-System die Informationen eines eingehenden Auftrags vom Produktionsunternehmen erhält, plant und startet APplus automatisiert die Produktion der benötigten Teile und liefert sie an den Auftraggeber zurück. Dabei arbeite APplus eng mit der Sensorik des Modells zusammen: Alle Maschinen sind den Angaben zufolge mit automatisierten Sensoren ausgestattet, die die Bearbeitungsdauer des Auftrags an der Station selbst sowie die Dauer der Transportwege zwischen den Maschinen messen und an das ERP-System übertragen. Nun, eine Modellfabrik veranschaulicht sicher eindrucksvoll, was möglich ist. Aber es ist ein Modell und nicht der Realeinsatz in einem Unternehmen. In welchen Unternehmen hat Asseco bereits Industrie-4.0-Funktionen wie vorausschauende Wartung real umgesetzt? Wie gestalten sich dort jetzt die Abläufe und was hat es den Anwenderunternehmen gebracht? Und können sich Besucher der Messe IT & Business davon ein Bild machen? Gespannt warte ich auf Ihre Antworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen r ü c K - s c h l A g Antwort Seite 54 Eberhard Heins Chefredakteur is report www.isreport.de 6/2015

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trends & analysen E studie zu Wirtschaftsspionage die deutsche Wirtschaft ist in puncto Wirtschaftsspionage in habachtstellung: 90 Prozent der heimischen Firmen nehmen ihre künftigen cloud-dienstleister mittlerweile sehr genau unter die lupe, bevor sie ihre daten in die Wolke verlagern. dies geht aus der studie „it-sicherheit und datenschutz 2015“ der nationalen initiative für informations- und internet-sicherheit e.v. (niFis) hervor. laut niFis-studie können nur die cloud-anbieter eine ausreichende sicherheit der daten gewährleisten, die restriktiven datenschutzgesetzen unterliegen. dies seien insbesondere deutsche und andere europäische anbieter. die studie können interessierte unter team@ euromarcom.de kostenfrei anfordern. hei E big-data-technologie auswählen in-Memory-computing, hadoop, nosQl – am big-data-Markt tummeln sich zahlreiche technologien mit unterschiedlichen stärken und schwächen. der it-dienstleister adesso aG erläutert schritte auf dem Weg zur passenden big-data-technologie. Mehr: http://tiny.cc/big-adesso E Gartner Magic Quadrant für WcM das Marktforschungsinstitut Gartner hat im bereich Web content Management (WcM) 19 verschiedene WcM-anbieter verglichen. Zu den leadern in dieser disziplin gehört nach eigenen angaben opentext, ein anbieter von enterprise information Management software (eiM). der report ist kostenfrei, aber nicht umsonst – mit datenangabe – unter folgendem link verfügbar: http://tiny.cc/open-gart hei E incident response gegen attacken unternehmen wollen ihre ausgaben und aktivitäten für cyber security künftig stärker auf lösungen und verfahren zur erkennung von störfällen und entsprechenden reaktionen (incident response) verlagern. bisherige sicherheitslösungen reichen nicht aus, um angriffe zu stoppen. stattdessen heißt es nun, die Folgeschäden zu minimieren. dies belege eine aktuelle studie des Marktanalyse- und beratungsunternehmens Pac – a cXP company. bei incident response sei es besser, über externe ressourcen zu verfügen statt internes Personal im Fall eines angriffs von seinen hauptaufgaben abzuziehen. kostenloser studien-download: https://www.pac-online.com/incident-response-management unternehmen und solutions handlungsfelder für industrie 4.0 laut einer Mckinsey-studie erwarten deutsche unternehmen Produktivitätssteigerungen von über 20 Prozent von industrie 4.0. Was dafür zu tun ist. nur sechs von zehn Unternehmen in Deutschland fühlen sich auf Industrie 4.0 gut vorbereitet. Gleichzeitig nehmen 91 Prozent die Digitalisierung der industriellen Produktion als Chance wahr. Im Durchschnitt erwarten deutsche Unternehmen hierdurch eine Produktivitätssteigerung von über 20 Prozent. Jedes zweite Unternehmen in Deutschland geht zudem davon aus, dass branchenfremde Konkurrenz, beispielsweise aus dem IT-Sektor, sein Kerngeschäft angreifen wird. In den USA hingegen erwarten dies fast alle Firmen (92 Prozent), in Japan immerhin noch 63 Prozent. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie von McKinsey & Company mit dem Titel „Industry 4.0 – How to navigate digitization of the manufacturing sector“. Für die Studie wurden den Angaben zufolge mehr als 300 Entscheider aus der Industrie in Deutschland, den USA und Japan befragt. „Die Digitalisierung hält mit hoher Geschwindigkeit Einzug in industrielle Fertigungsprozesse. Industrieunternehmen sollten bereits heute entscheiden, welche strategisch wichtigen Kontrollpunkte in der Wertschöpfungskette sie beherrschen müssen, um sich gegen potentielle neue Wettbewerber zu wehren“, erläutert McKinsey-Direktor Detlef Kayser, einer der Autoren der Studie. Die McKinsey-Studie identifiziert fünf Handlungsfelder, auf denen Industrieunternehmen nun aktiv werden sollten: 1. Daten besser nutzen. Unternehmen sollten die komplette Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus eines Produkts digital abbilden. Bisher wird nur rund ein Prozent der in der Produktion anfallenden Daten genutzt – ein enormes Potenzial liegt damit brach. Softwaregestützte, präzise Wartungsvorhersagen können beispielsweise helfen, Maschinen besser zu nutzen – und so die Produktivität um bis zu 30 Prozent zu steigern. Insgesamt bietet Industrie 4.0 die Chance, systematisch alle Kostenpositionen auf den Prüfstand zu stellen. 2. Fähigkeiten aufbauen. Die Digitalisierung erfordert von den Mitarbeitern neue Fähigkeiten – und Spezialisten, beispielsweise für die Analyse großer Datenmengen, sind rar gesät. Firmen müssen sich jetzt darum kümmern, diese Mitarbeiter zu finden und an sich zu binden. 3. Zugang zum Kunden sichern. Unternehmen müssen entscheiden, welche strategischen Schnittstellen sie kontrollieren müssen, um den Kontakt zum Kunden zu behalten und sich gegen neue Wettbewerber zu behaupten. 4. Schneller werden. Im IT-Sektor sind schnelle Updates und ständige Produktverbesserungen an der Tagesordnung. Industrieunternehmen sollten im Sinne einer „Two-speed IT“ neben ihrer bestehenden IT- Struktur gezielt Möglichkeiten eröffnen, Schnelligkeit wie in Startups abzubilden. 5. Datensicherheit erhöhen. Die Abwehr von Cyberangriffen ist – zumal in einer komplett vernetzten Produktion – eine Aufgabe, die nicht in der IT-Abteilung allein gelöst werden kann, sondern auf die Vorstandsagenda gehört. Zur Studie: http://tiny.cc/getstudy 6 6/2015 www.isreport.de

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it-sicherheit erfordert qualifiziertes Personal trends & analysen unternehmen und solutions it-spezialisten müssen im hinblick auf ihre Qualifikationen und Profile viel breiter aufgestellt sein, als es die reinen it-experten der vergangenheit waren. effektive Präventionsarbeit verlangt auch danach, die denke der hacker zu antizipieren. seit iM soMMer 2013 die NSA- Affäre öffentlich wurde, hat das Thema Cyber Security an großer Bedeutung gewonnen. Doch es sind nicht nur politische Beweggründe, die Hacker einladen, sich durch Firewalls und Virenscanner in die Systeme einzuschleichen. Bisher wurden vornehmlich Industrieunternehmen regelmäßig mit Angriffen konfrontiert. Mittlerweile ist jedoch kaum eine Branche von der Gefahr der Cyberkriminalität ausgenommen — die Bedrohung hat eine völlig neue Dimension erreicht. Doch Online-Angriffe bringen nicht nur Computersysteme selbst in Gefahr; der gehackte Großrechner eines zentralen Energieversorgers kann in kürzester Zeit die Infrastruktur einer ganzen Region lahmlegen: ob Gesundheitswesen, Verkehr, Kommunikation oder ganze Produktionsstätten – hier können alle Bereiche betroffen sein. Bei Angriffen geht es nicht mehr um Spaß am Programmieren, sondern um finanzielle oder politische Vorteile. Moderne Cyberkriminelle sind hochqualifiziert und nutzen intelligente Angriffsmethoden, gegen die die aktuellen Abwehrmaßnahmen teilweise machtlos sind. Dies zeigen Beispiele wie der Online-Bankraub in New York, bei dem es den Tätern gelungen ist, mit Hilfe einer Schadsoftware Geldautomaten so zu manipulieren, dass Beträge in Millionenhöhe erbeutet wurden. Unternehmen, die lediglich reagieren, werden früher oder später mit Problemen konfrontiert. Daher sollte proaktiv gehandelt werden. Dazu gehört auch zwingend, das erforderliche Know-how an Bord zu holen. Die Rekrutierung im IT-Sicherheitsbereich hat deshalb in den vergangenen Jahren kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Mit der Einführung des neuen IT-Sicherheitsgesetzes der autor Foto: Hager Unternehmensberatung GmbH Martin krill ist Geschäftsführer bei der hager unternehmensberatung Gmbh entstehen für Betreiber kritischer Infrastrukturen neue Pflichten zur Einführung von Abwehrmaßnahmen, Nachweis- und Meldepflichten. Das Ziel des IT-Sicherheitsgesetzes ist es, die Verfügbarkeit, aber auch die Integrität und Vertraulichkeit der IT-Systeme zu schützen. Was aber müssen IT-Profis zur Abwehr tun und welche Qualifikationen sind erforderlich? Die für diese Bereiche gesuchten IT-Spezialisten müssen im Hinblick auf ihre Qualifikationen und Profile viel breiter aufgestellt sein, als es die reinen IT-Experten der Vergangenheit waren. Effektive Präventionsarbeit solcher Spezialisten beinhaltet auch die Planung potenzieller Angriffsszenarien, beispielsweise wenn Forschungsdatenbanken angezapft werden sollen, Produktionen blockiert werden sollen etc. Für eine derartige Planung sind neben den reinen Programmiersprachen fundierte Kenntnisse im Security und Netzwerkbereich, Kryptografie und natürlich Vertrautheit mit allen gängigen Soft ware herstellern und deren Produkten erforderlich. Zudem muss der IT-Spezialist sich in die vermutete Zielsetzung und idealerweise sogar in die Denkweise der Hacker hineinversetzen können, um geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Neben der theoretischen Konstruktion von Worst-Case-Szenarien ist es natürlich auch erforderlich, mögliche Schlupflöcher im System aufzufinden. Auch sollten Szenarien überdacht werden, die nicht rein auf der Programmierung, dem Angriff auf die Firewall oder direkten anderen Angriffen beruhen. Erhebliches Potential an Cyberangriffen sind mittlerweile auch dem Social Matching zuzuschreiben. So werden beispielsweise in Blogs oder Sozialen Netzwerken von fiktiven Problemen berichtet und nach eventuellen Erfahrungen und Lösungsansätzen abgefragt. Wird nun im Glauben daran, dass der Betroffene ein seriöser geschäftlicher Nutzer ist, eine Information des eigenen Unternehmens über den Umgang mit dem (fiktiven) Problem gegeben, so kann der Cyberkriminelle gegebenenfalls umfangreiche Rückschlüsse auf die Konfiguration der Netzwerke ziehen – mit entsprechend fatalen Folgen für die Sicherheit. IT-Sicherheitsspezialisten müssen sich in allen möglichen Szenarien gedanklich auf die Seite der Angreifer begeben, um mögliche Lücken und Störungspunkte zu identifizieren und mit fachlichem und technischem Know-how adäquate Lösungen vorzubereiten. Sie müssen die aktuelle Bedrohungslage verstehen und neue Angriffsflächen einschätzen können. Auch müssen die IT-Spezialisten organisatorische und technische Maßnahmen zur Prävention und Detektion von Cyberangriffen ergreifen, hohe Reaktionsfähigkeit bei einem realen Cyberangriff entwickeln und sachlich fundierte Entscheidungen treffen können, um im Fall der Fälle in kürzester Zeit die richtigen Schritte einzuleiten. www.isreport.de 6/2015

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trends & analysen immer kürzerer Zeit getroffen werden. Wenn Digitalisierungskonzepte wie Industrie 4.0 oder E-Commerce nachhaltig erfolgreich sein sollen, müssten die Unternehmen ihr Datenmanagement sowie die Reporting-Strukturen massiv verbessern. Überwiegend positiv bewerten 79 Prozent der befragten Reporting-Verantwortlichen, dass das Berichtswesen Ist-Daten und Vergangenheitsdaten analysiert und visualisiert. Diese rückwärtsgerichtete Betrachtung könnten die meisten BI-Werkzeuge und Organisationsstrukturen im Management Reporting bereits sehr gut abdecken. Bei zwei Drittel der untersuchten Kundenunternehmen sei das Berichtswesen in der Lage, die Performance des Gesamtunternehmens widerzuspiegeln. Diese Einschätzung lasse auf einen hohen Einsatzgrad von Business Performance Management beziehungsweise Corporate Performance Management schließen. Die Qualität und Aussagekraft der erstellten Reports sei aber nicht in allen untersuchten Kundenunternehmen zufriedenstellend. Aber immerhin 64 Proineffizientes reporting frisst kostbare Zeit unternehmen und solutions die reine erstellung von berichten in unternehmen verschlingt laut einer studie noch immer einen großen teil der Zeit der reporting-verantwortlichen. Grund sei oft die fehlende Prozessunterstützung durch geeigenete software. die erGebnisse der Lünendonk ® - Marktstichprobe 2015 „Der Markt für Business Intelligence und Business Analytics in Deutschland“ zeigen, dass 65 Prozent der Ressourcen auf die reine Berichtbereitstellung entfallen, zu denen auch die Aspekte Konsolidierung, Datenbeschaffung sowie Plausibilisierung und Abstimmung zählen. „Der Zielwert sollte hier maximal 50 Prozent der Ressourcen ausmachen“, fordert Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Studienautor, und begründet dies: „Denn den Reporting-Verantwortlichen bleibt sonst zu wenig Zeit für die Interpretation der Kennzahlen sowie die Ableitung von operativen und strategischen Maßnahmen.“ Die in der Stichprobe befragten Unternehmen seien sich dieser Problematik durchaus bewusst und wollen in den nächsten Jahren den Automatisierungsund Standardisierungsgrad im Management Reporting deutlich erhöhen. Die Quelle: lünendonk ® Studie zeige auch, dass sich die Anzahl der Kundenunternehmen, die ein sehr stark automatisiertes Berichtswesen verwenden, in den kommenden Jahren mit 73 Prozent nahezu verdoppeln soll. Aktuell sei der Standardisierungsgrad der analysierten Unternehmen bereits auf einem höheren Niveau anzusiedeln, werde sich nach Meinung der Anwender in den nächsten Jahren aber nochmals von 63 auf 89 Prozent erhöhen. Zur Standardisierung im Management Reporting gehöre es, beispielsweise vordefinierte Vorlagen für regelmäßig wiederkehrende Berichte zu erstellen, um somit den Zeitaufwand zu reduzieren. Allerdings müssten die Unternehmen ihre Reporting-Prozesse in Zukunft noch deutlich effizienter gestalten,da die Masse an Daten weiter steige und sich die Komplexität der Entscheidungsfindung dramatisch erhöhe, ebenso wie die Zahl der Fachbereiche, die in das Management Reporting einfließen. Gleichzeitig müssten Managemententscheidungen in die informationsanalyse – ausgangspunkt der bi – wird häufig vernachlässigt. Frage: Wie verteilen sich die personellen ressourcen für das berichtswesen prozentual auf folgende aktivitäten? Mittelwerte – n = 86 der experte Foto: Lünendonk Mario Zillmann, leiter Professional services bei lünendonk und studienautor 8 6/2015 www.isreport.de

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Anzeige trends & analysen Quelle: lünendonk ® die kennzahlengesteuerten Fachbereiche hängen mit der verzahnung des berichtswesens zusammen. Frage: bitte bewerten sie die folgenden herausforderungen im berichtswesen ihres unternehmens. (-2 = „sehr gering“ bis +2 = „sehr hoch“) – relative häufigkeit – n = 75 zent der Befragten gaben laut der Studie an, dass die Reports in hoher Qualität und Detailtiefe bereitgestellt werden und die Unternehmensrealität komplett abdecken. Deutlich weniger der befragten Reporting-Verantwortlichen können allerdings flexibel auf kurzfristige Anfragen und Anpassungswünsche reagieren. Nur 54 Prozent der Befragten gaben an, das ihre Prozesse und Softwarelösungen dies ermöglichen. Hohes Optimierungspotenzial besteht in der Analyse von Zukunftsszenarien. Nur 57 Prozent der Befragten stimmten der These zu „Das Berichtswesen beinhaltet zukunftsgerechte Methoden (Forecasts, Planungsszenarien)“. Allerdings seien die Analyse von Eintrittswahrscheinlichkeiten und Prognosen wichtige Indikatoren für strategische Anpassungen an veränderte Wettbewerbsbedingungen und Kundenverhaltensweisen. Eine weitere große Herausforderung in vielen Kundenunternehmen stellen laut der Studie noch immer heterogene Anwendungsstrukturen und komplexe IT-Prozesse dar. So sehen den Angaben zufolge 40 Prozent der von Lünendonk befragten Reporting-Manager das Abschaffen von Insellösungen und den Aufbau ganzheitlicher Lösungen als größte Herausforderung. Für knapp über ein Drittel der analysierten Unternehmen ist wiederum der Weg zu einer engeren Verzahnung des Berichtswesens der einzelnen Fachbereiche die größte Herausforderung. „Vielen Projekten zur Optimierung der Reporting-Prozesse mangelt es am notwendigen Budget für die Anschaffung entsprechender Softwarelösungen“, erläutert Zillmann. Daher überrasche es nicht, dass 35 Prozent der befragten Unternehmen das Budget für BI-Projekte als weitere zentrale Herausforderung einstufen. Die Lünendok ® -Marktstichprobe 2015 „Der Markt für Business Intelligence und Business Analytics in Deutschland“, die in Zusammenarbeit mit den Unternehmen CP Corporate Planning, Luca- Net, SAS Institute und Tableau erstellt wurde, kann ab sofort kostenfrei heruntergeladen werden unter: http://tiny.cc/ Luenendonk-BI. In der Marktstichprobe analysiert Lünendonk den Angaben zufolge 24 Anbieter von Business-Intelligence-Standardsoftware. Es werden jedoch nur Software-Unternehmen analysiert, die mindestens 50 Prozent ihres Umsatzes mit Produktion, Vertrieb und Wartung eigener Business-Intelligence-Standardsoftwareprodukte erwirtschaften. Die Teilnahme ist kostenfrei! Anmeldung unter www.oraylis.de Von BI zu Big Data Datenarchitektur für eine moderne Unternehmenssteuerung 02.11. Düsseldorf I 03.11. Hamburg 04.11. Frankfurt I 05.11. München SAP loves Microsoft BI Zukunftssichere Lösungen für das Big-Data-Zeitalter 17.11. Köln www.isreport.de 6/2015 www.oraylis.de | info@oraylis.de 9

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business intelliGence tools für das reporting effiziente reporting-tools entlasten berichtersteller das reporting stellt eine wichtige aufgabe von business-intelligence(bi)- applikationen dar. der is report stellt exemplarisch sieben Werkzeuge vor, die sich auf diese disziplin spezialisiert haben. rePortinG beschäftigt sich mit der Extraktion und der Aufbereitung von Geschäftsdaten. Ziel dabei ist es, Informationen innerhalb und außerhalb des Unternehmens in eine leicht fassbare und verwendbare Form zu bringen. Das Berichtswesen stellt den Fachanwendern detaillierte Informationen bereit, welche die strategische und operative Unternehmensführung unterstützen. Das Berichtswesen betrachtet die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, die Kunden und das Unternehmen selbst. Der Schlüssel für den Erfolg liegt darin, den Anwendern die Informationen aus verschiedenen Quellen zu verdichten und dann zu präsentieren, wenn diese sie benötigen. Eine Weiterentwicklung des Reportings ist das Performance Management, das sich mit der Steuerung der Leistungserbringung und der dabei verwendeten Ressourcen befasst. Der folgende Beitrag stellt vier Werkzeuge vor, die auf Reporting spezialisiert sind. Sie kommen von den Herstellern Arcplan, Infor, Lucanet und Qlik und behandeln die Themen Finanzreporting, Performance Management, Reporting auf Mobilgeräten sowie Visualisierung. arcplan Enterprise läuft auch auf Mobilgeräten Die Business-Intelligence-Lösung arcplan Enterprise ermöglicht Anwendern laut Herstellerangabe ein umfassendes Reporting auf Basis interaktiver Analysen in Echtzeit, das weit über Berichte und Dashboards hinausgeht. Führungskräfte erhielten dank Responsive Design laufen arcplan-anwendungen auf stationären und mobilen Geräten mit unterschiedlichen bildschirmgrößen. Quelle: arcplan 10 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • Studie: Ineffizientes Reporting http://tiny.cc/report-inneff • Performance Management http://tiny.cc/Gartner-cPM business intelliGence Anzeige entscheidungsrelevante Informationen für die Überwachung und Steuerung der Unternehmensaktivitäten. arcplan Enterprise analysiere Daten aus verschiedensten Quellen wie ERP- Systemen, OLAP (Online Analytical Reporting), relationalen Datenbanken und Web Services. Die Implementierung eines Data Warehouse sei nicht zwingend erforderlich. Die Reports zeichneten sich durch vielfältige Darstellungsmöglichkeiten aus. Neben dem Export in den Dateiformaten PDF, MS Excel oder MS PowerPoint könnten Anwender Ad-hoc-Analysen im Web-Browser erstellen und mit Pareto-, Bubble- oder Wasserfall-Grafiken illustrieren. Die Reports ließen sich auch in Portale wie beispielsweise MS SharePoint einbinden. Skalierbare Analysen benötigen laut Arcplan häufig eine Vielzahl an Datenquellen, damit die richtigen Nutzer die richtigen Analysen zur richtigen Zeit bekommen. Die dreischichtige Architektur von arcplan Enter prise gewährleiste auch in komplexen IT- Umgebungen erfolgreiche Implementierungen. Ermöglicht werde dies durch die hohe Flexibilität im Hinblick auf unterschiedliche Schnittstellen, einschließlich der Einbindung in Portale und der Integration in Single- Sign-On-Anwendungen. Die einfache Bedienung verringere den Schulungsaufwand. Veränderungen in den Geschäftsprozessen ließen sich mithilfe von arcplan Enterprise unkompliziert realisieren. Dies spare Wartungskosten. Weiteres Einsparpotenzial verspricht die direkte Nutzung von arcplan-Anwendungen auf mobilen Endgeräten. Mit der Erstellungstechnologie Responsive Design und der Seitenbeschreibungssprache HTML5 könnten Entwickler Anwendungen direkt für alle Geräteklassen erstellen. Infor d/EPM integriert das Performance Management Infor will mit seiner Analyse-Plattform Dynamic Enterprise Performance Management (d/EPM) Bewegung in Business Intelligence (BI) und Enterprise Performance Management (EPM) bringen. Infor d/EPM unterstütze Unternehmen bei Budgetierung und Planung, bei Strategieentwicklung und Finanzkonsolidierung, bei Datenanalyse, -simulation sowie beim Reporting zur Unternehmenssteuerung. Die umfassende Plattform stütze sich auf die Middleware Infor ION und das Repository Infor Business Vault, um auf Daten aus verschiedenen Quellen zuzugreifen. Dank ihrer Architektur unterstütze die Produkt- Suite Social-Collaboration-Funktionen sowie Mobility-, Cloud- und Big-Data- Initiativen. Über ein Self-Service-Konzept könnten Anwender von Infor d/EPM in Eigenregie Dashboards erstellen, die sie auf mobilen Geräten oder über einen Web-Browser abrufen. Die Dashboard- Widgets machen sich die In-Memory- Technologie zunutze, um automatisch Verbindungen zwischen voneinander abhängigen Inhalten anzuzeigen. So könne der Nutzer schnell erfassen, wie sich die Änderung an einer Stelle auf andere Ergebnisse auswirke. Eine erweiterte Analysefunktionen sowie eine Engine zur Modellierung von Business-Intelligence-Prozessen unterstützten Anwender bei statistischen Auswertungen und bei der Prognose von Trends. Relevante Informationen stünden dabei rollengerecht zur Verfügung, egal ob per Report, Dashboard, Web- Zugriff oder über mobile Endgeräte. Die Funktionen von Infor d/EPM seien nicht auf Finanzdaten beschränkt, sondern könnten durch Informationen aus anderen Unternehmensbereichen und -systemen angereichert werden. So entstehe eine vollständig integrierte Plattform, die Informationen aus dem gesamten Unternehmen erfasst, analysiert und verteilt. Für spezielle Branchensegmenten liefere Infor d/EPM vordefinierte Dashboards. Die Kombination von Strategie, Planung, Analysen und Risikomanagement auf einer Plattform erzeuge eine Übersicht über alle kriti- einfach treiberbasiert planen TN Key Composer Die erste Software für treiberbasiertes Planen Konzentrieren Sie sich endlich auf das Wesentliche: keycomposer.de Exklusive Live-Demo im Webinar am 13.11.2015 - 11:15 Uhr Anmelden auf: keycomposer. de www.isreport.de 6/2015

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business intelliGence Über ein dashboard unterstützt infor d/ePM anwender bei statistischen auswertungen und bei der Prognose von trends. Quelle: infor schen Prozesse von den Finanzen und dem Vertrieb über die Produktion bis hin zur Qualitätssicherung. lucanet will das gesamte Finanz-reporting optimieren Lucanet AG Software bietet eine vollständig integrierte Software für Konsolidierung, Planung und Controlling. Die Lösung zielt darauf ab, das Finanz-Reporting von Unternehmen und Konzernen zu optimieren. Eine zentrale Voraussetzung dafür sei eine saubere und valide Datenbasis. Mit dem Modul LucaNet.Group Report könnten Unternehmen eine Meldeplattform für die dezentrale Datenerfassung über das Web einrichten. Hierüber ließen sich Daten erfassen und bereits im Vorfeld hinsichtlich ihrer Vollständigkeit und Konsistenz prüfen. Für eine automatisierte Übernahme bietet LucaNet direkte Zugriffe auf die Vorsysteme über Schnittstellen zu allen gängigen betriebswirtschaftlichen Systemen. Darüber hinaus beinhalte LucaNet Funktionen für die Abschlusserstellung. Die Kurse für die integrierte Währungsumrechnung könnten direkt von der Europäischen Zentralbank abgefragt werden. Sogenannte Bewertungsebenen unterstützten die Darstellung der Einzel- und Konzernabschlüsse nach unterschiedlichen Rechnungslegungsstandards. Für die eigentlichen Konsolidierungsbuchungen stünden diverse Assistenten zur Verfügung. Da ein vollständiges Finanz-Reporting neben den Ist-Daten auch Plan- und Forecast-Werte beinhaltet, widmet sich LucaNet auch der Erstellung einer integrierten Finanzplanung. Für alle Teilpläne stünden umfangreiche Assistenten und Vorlagen zur Verfügung, welche die Planung bis auf die Ebene von Kostenstellen und Kostenträgern abbildeten. Als regelbasiertes System garantiere LucaNet zudem ein konsistentes Datenmodell für Gewinn- und Verlustrechnung sowie Bilanz- und Kapitalflussrechnung. lucanet garantiert ein konsistentes datenmodell für die deckungsbeitragsrechnung, die Gewinn- und verlustrechnung sowie die bilanz- und kapitalflussrechnung. Quelle: lucanet 12 6/2015 www.isreport.de

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business intelliGence Für das Berichtswesen stellt LucaNet umfangreiche Reporting- und Analysemöglichkeiten bereit. Enthalten darin sind unter anderem Standard- und Ad-hoc-Berichte, Vergleichsansichten, Zeitreihenanalysen sowie Wechselkursszenarien unter Einbeziehung von Grafiken und Sparklines. Mit der Drill- Down-Funktion könnten Anwender Daten bis auf den Ursprung zurückverfolgen. LucaNet bilde somit nicht nur die Berichterstattung ab, sondern vielmehr den gesamten Reporting- Prozess von der Datenübernahme bis hin zum Berichtswesen. QlikView zielt auf kollaborative visualisierung von berichten ab Neben seinem Fokus auf interaktive Datenanalysen bietet der Visual-Analytics-Anbieter Qlik mit dem Anfang 2015 akquirierten Unternehmen Vizubi die Lösung QlikView NPrinting als klassische Reporting-Lösung an. Sie zielt auf Anwender, die bei interaktiven und kollaborativen Datenvisualisierungen nicht auf automatisierte Reporting-Möglichkeiten in gebräuchlichen und lizenzfreien Formaten verzichten wollen. Mit QlikView NPrinting könnten Kunden Berichte in den Dateiformaten Microsoft Office, PDF (Portable Digital Format), HTML (Hypertext Markup Language) und Pixel Perfect erstellen und teilen – sei es via E-Mail, dem Speichern in Verzeichnissen oder der Veröffentlichung auf der Website. Die Daten und Analysen würden dafür direkt aus einer oder mehreren Qlik- View-Applikationen importiert. Mein gutes Gefühl: TRANSPARENZ für alle Ihre Unternehmensbereiche QlikView NPrinting verbinde sich automatisch mit den QlikView-Dokumenten, ziehe Daten und Grafiken heraus und synchronisiere die ausgewählten Quellen. Anwender könnten Reports zentral erstellen, planen und teilen oder direkt in QlikView via On- Demand abrufen. Über Funktionalitäten wie Scripting, bedingte Formatierung, Inhaltsverzeichnisse, Shapes, Logos und Bilder ließen sich Berichte individualisieren und automatisiert an Mitarbeiter versenden. Dabei seien den einzelnen Anwendern Filter, E-Mail-Adressen, Verzeichnisse, Section Access User IDs und Passwörter zugeordnet. Abläufe und Filterregeln ließen sich so einstellen, dass jeder nur die für ihn relevanten Informationen bereitgestellt bekommt – und zwar in dem Format, www.isreport.de 6/2015 Qlikview nPrinting verbindet sich automatisch mit den Qlikview-dokumenten, zieht daten und Grafiken heraus und synchronisiert die ausgewählten Quellen. welches den Unternehmensanforderungen am besten entspricht: im Originalformat, als PDF (Portable Digital Format), in verschiedenen Bildformaten oder als CSV (Comma Separated Value). Bei Bedarf seien die Berichte auch direkt über QlikView Apps verfügbar, so dass schnell und einfach aus dem Report heraus zu QlikView gewechselt werden kann, um weitere Analysen durchzuführen. Im Zusammenspiel aller Komponenten lasse sich QlikView als zentrale BI-Plattform sowohl für interaktive Analysen als auch für klassisches Reporting nutzen. Veraltete BI-Systeme, die reine Reporting-Funktionen erfüllen, könnten damit abgelöst und durch eine umfassende, plattformbasierte Business-Intelligence-Lösung inklusive Reporting-Features ersetzt werden. jf Ihr Ziel ist es, ans Ziel zu kommen. Nach vorn, nach oben und genau nach Ihren Vorstellungen. Für Ihr ERP heißt das: perfekt funktionieren. Durch alle Prozesse und in allen Bereichen muss alles optimal ineinander greifen. ITML liefert Ihnen die passende SAP ERP Lösung - für Ihr gutes Gefühl. ITML GmbH Stuttgarter Straße 8 75179 Pforzheim Quelle: Qlik Besuchen Sie uns auf der IT & Business 29.9. - 1.10.15 in Stuttgart Halle 1, Stand E 13 Tel.: +49 7231 145 46 0 inside.sales@itml.de itml.de 13 Anzeige

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enterPrise resource PlanninG Foto: Eberhard Heins digitale Prozesse und lösungen it & business neuester stand die it & business vereint alle angebote der unternehmens-it. dort zeigen aber nicht nur anbieter ihre lösungen. live-duelle, experten-touren, Foren, Workshops und mehr bringen it-verantwortliche auf den neuesten stand. besucher der IT & Business können sich in Stuttgart vom 29. September bis zum 1. Oktober nicht nur über Innovationen der Aussteller informieren (siehe ab Seite 18), sondern ihr Wissen durch die Teilnahme an Seminaren und Workshops vertiefen. Live-Vergleiche sowie expertengeführte Touren vermitteln Teilnehmern einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Softwarelösungen und geben Orientierung im Herstellerdschungel. Weitere Infos zur Messe stehen bereit unter: www. itandbusiness.de. industrie 4.0 zum anfassen Erstmals ist in diesem Jahr beispielsweise die Sonderschau „Smart Factory“ präsent. Diese zeige, wie mittelständische Unternehmen Optimierungspotenziale und Synergien der vernetzten Produktion nutzen können. Das baden-württembergische Unternehmen Elabo, eine Tochtergesellschaft der euromicron AG, bildet dazu vom 29. September bis zum 1. Oktober 2015 an seinem Messestand eine Musterfabrik ab, in der die Vernetzung von Produktionsprozessen exemplarisch demonstriert wird. „Besucher erleben live, wie Industrie 4.0 real umsetzbar ist. Dazu können sie sich über die Funktionsweise eines Arbeitsplatz-Verbundsystems informieren, das aus Teilsystemen für Forschung und Entwicklung, Fertigung und Qualitätssicherung sowie Reparatur und Wartung besteht. Dabei werden auch Instrumente der Personaleinsatzplanung wie Zeiterfassung und Zutrittskontrolle sowie Ergonomie am Arbeitsplatz durch persönliche Einstellungen unterstützt“, erläutert Thomas Hösle, Geschäftsführer der Elabo GmbH. 14 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • Software-Auswahl http://tiny.cc/it-select • ERP Marktübersicht http://tiny.cc/erP-Guide Herzstück sei die Datenmanagement-Software EDM 4.0, die mittels SQL-Datenbank alle produktionsrelevanten Daten zentral vorhalte und diese den Abteilungen in Echtzeit bereitstelle. Ändere die Entwicklungsabteilung die Parametrisierung von Mess- und Prüfgeräten oder nimmt sie Korrekturen an den Konstruktionsdaten vor, seien diese Informationen und Vorgaben augenblicklich in allen Montage- und Endprüfungsbereichen verfügbar. Auf diese Weise seien über die gesamte Prozesskette hinweg die Einheitlichkeit und Vergleichbarkeit von Messungen garantiert. Der Entwickler wiederum könne auf zentral archivierte Produktionsdaten und Rücklaufinformationen zugreifen und Fehler- sowie Reparaturstatistiken in seine Arbeit einfließen lassen. Die Software könne auch Daten mit ERP-Systemen und anderen IT-Lösungen über Schnittstellen austauschen. Neben der Vernetzung von Teilprozessen industrieller Produktion werde Besuchern der Smart Factory die Umsetzung integrierter Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht, etwa anhand der Verknüpfung von Zutrittskontrolle und Arbeitsplatzsystem: Hat sich der Techniker nicht via ID-Card authentifiziert, kann er das System nicht in Betrieb nehmen. Alle installierten Sicherheits- und Arbeitsplatzsysteme setzen dabei den Angaben zufolge auf hochmoderne Netzwerkinfrastruktur-Komponenten auf, die von verschiedenen euromicron-Tochtergesellschaften bereitgestellt wurden. Verbaut seien unter anderem Verkabelungslösungen von Sachsenkabel sowie robuste Industrie-Switche von Microsens. „Mit Showcases wie der Smart Factory und weiteren Installationen unserer Aussteller sowie Industriepartner, wie beispielsweise FANUC Robotics, ermöglichen wir den Fachbesuchern einen praktischen Zugang zum digitalen Wandel und den damit verbundenen Chancen“, ergänzt Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industrie bei der Messe Stuttgart. expertengeführte rundgänge Während der diesjährigen IT & Business haben Besucher täglich auch Gelegenheit, sich im Rahmen von Guided Tours einen Überblick zu verschaffen. Innerhalb der fachspezifischen Rundgänge stehen die Themen Industrie 4.0, Enterprise Resource Planning (ERP), Customer Relationship Management (CRM), Dokumentenmanagement beziehungsweise Enterprise Content Management (DMS/ ECM) sowie Finance/ Controlling im Mittelpunkt. Für Besucher, die sich für Industrie 4.0 interessieren, ist die Teilnahme an den Guided Tours des Fachverbandes Software im VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. interessant. IT-Unternehmen stellen ihre Ansätze und Lösungsmöglichkeiten vor. Die Aussteller werden zusätzlich mit sogenannten Beacons (kleinen Sendern) ausgestattet. Der Besucher habe damit die Gelegenheit, über sein Smartphone Informationen zum Aussteller und zum Industrie-4.0-Baustein im Vorbeigehen zu erhalten. Die Touren finden während der IT & Business täglich ab 15.00 Uhr statt. Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter vdmatour@messe-stuttgart.de kostenlos. Guided Tours organisiert auch Trovarit AG und Partner. Sie verschaffen einen ersten Überblick über den Markt für Enterprise-Resource-Planning(ERP)-, Customer- Relationship-Management(CRM)-, Dokumentenmanagement- und Enterprise-Content-Management(DMS/ ECM)- beziehungsweise Rechnungswesen-Systeme und über die entscheidenden Kriterien und Aspekte des Software- Einsatzes in den jeweiligen Bereichen. Bestandteil der Touren sind Präsentationen von jeweils vier unterschiedlichen Systemen an den Messeständen der Anbieter. Diese orientieren sich dabei an vorgegebenen Stichpunkten, welche die unterschiedlichen Lösungsansätze und Kompetenzschwerpunkte der verschiedenen Systeme oder Anbieter exemplarisch verdeutlichen. Informationen und Anmeldung unter www.trovarit.com/ termine/guided-tours.html. Anzeige Die Auftragsmanager Geht doch! Erfolgsfaktor Prozessoptimierung 29. Sept. - 01. Okt. 2015 Besuchen Sie uns: Halle 1, Stand C13 Die ERP-Lösung Prozesse verstehen. Transparenz gestalten. www.isreport.de 6/2015 www.ams-erp.com

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enterPrise resource PlanninG crM live-duelle Der CRM-Experte Stephan Bauriedel gibt CRM-Anbietern wieder die Gelegenheit, sich in Live-Duellen zu positionieren. In den Live-Duellen zeigen CRM-Anbieter, wie ihre Systeme einen vorgegebenen Prozess unterstützen. Drei typische Prozesse aus Marketing und Vertrieb werden gezeigt. • Mobiles CRM im Vertrieb Adito4 vs. ITML Dienstag, 29. September 2015 | 12.00 bis 13.00 Uhr CRM verbindet das Back-Office nahtlos mit den Kundenbetreuern. Gezeigt wird, wie der Vertrieb mit einem CRM-System von der Terminierung bis zum Besuchsbericht perfekt mit dem Back-Office zusammenarbeitet. Erst das Zusammenspiel einer bedienerfreundlichen Tabletlösung für den Kundenbetreuer und einer leistungsfähigen Desktop-Anwendung im Innendienst zeigen das Potenzial von CRM. • Verkaufschance mit Kollaboration SAP Cloud for Customer (Sybit GmbH) vs. Microsoft CRM 2015 (Infoman AG) Mittwoch, 30. September 2015 | 12.00 bis 13.00 Uhr Im modernen Vertrieb sind Mitarbeiter an verschiedenen Arbeitsplätzen tätig: im Unternehmen, im Home-Office, im Auto oder beim Kunden. Moderne CRM-Systeme bieten für die räumlichen und zeitlichen Distanzen eine Vertriebsplattform. Mit einem integrierten Kollaborationstool können die Mitarbeiter zudem intern als Team kommunizieren. Im Duell wird gezeigt, wie Informationen zum Kunden dezentral bearbeitet werden und zentral zugänglich sind. • Kampagnenmanagement Microsoft CRM 2015 (Infoman AG) vs. SAP Cloud for Customer (Sybit GmbH) Donnerstag, 01. Oktober 2015 | 12.00 bis 13.00 Uhr Anhand einer E-Mail-Kampagne wird gezeigt, wie Marketing schneller agiert und mehr Kontakte generiert werden. Der in sich geschlossene Kreislauf aus Aussendung und Kundenreaktion ist für jedes Unternehmen relevant. Mehr Infos: www.erfolg-mit-crm.de. ecM solutions Park Der Bitkom bietet als fachlicher Träger der IT & Business mit dem ECM Solutions Park (Stand 1B31) eine AuserP live-duelle Die ERP Live-Vergleiche unter Federführung der GPS Gesellschaft zur Prüfung von Software Ulm wollen verdeutlichen, was im Lebenszyklus eines Kundenauftrags „State of the Art“ ist. Jeweils zwei Anbieter demonstrieren mit beispielhaften, realitätsnahen Daten den kompletten Prozess – von der Auftragserteilung des Kunden über die Produktion und Lieferung bis zur Reklamation und deren Behebung. Die Besucher sollen so einen realistischen Eindruck davon erhalten, wie Unternehmen mit Hilfe von ERP-Systemen die Produktionsplanung für ein Werk im Ausland vornehmen, den Kundenauftrag und den Service sowie Auswertungen mit mobilen Geräten abwickeln. http://tiny.cc/gps-ulm seminare und Workshops Im Dokumentenmanagement-Seminar von Pentadoc wollen die Veranstalter den Teilnehmern Grundlagen und Potenziale des Informationsmanagements aufzeigen. Experten von Pentadoc vermitteln einen komprimierten Marktüberblick sowie Best Practices für Systemauswahl und -einführung. Der Kurs richtet sich an Entscheider, Projektleiter, Fach- und Führungskräfte aus allen Bereichen, die sich mit Dokumentenmanagement beziehungsweise Enterprise Content Management (ECM) beschäftigen. Das Seminar findet am 30. September und 1. Oktober jeweils von 9.30 bis 10.30 Uhr im ICS statt. Die Teilnahme ist für Anwenderunternehmen kostenfrei. Eine Anmeldung ist per E- Mail unter Angelina.Sokolowski@pentadoc.com erforderlich. Die 1A Relations GmbH, führt an allen drei Veranstaltungstagen von 9.15 bis 9.45 Uhr im direkt-Forum in der Messehalle einen Workshop zur Auswahl von Customer-Relationship- Management(CRM)-Software durch. Dabei gibt Geschäftsführer Georg Blum Tipps, worauf Vertriebs- beziehungsweise Marketingverantwortliche bei der Software-Auswahl achten sollten. Projektleiter erhalten laut dem Veranstalter fachliches Know-how in kom- pakter Form und Entscheider sollen erfahren, wie sie ihre Mitarbeiter gezielt steuern können. Dazu ergänzend erhalten die Teilnehmer Ratschläge für konstruktive Messegespräche, so dass sie anschließend den ausstellenden Anbietern die richtigen Fragen stellen können. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Analysten- und Beratungshaus BARC richtet zwei Seminare aus. Beim Seminar Enterprise Content Management (ECM) am 29. September von 10.00 bis 13.00 Uhr im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart werden die ECM-Anwendungsgebiete vorgestellt, aktuelle Trends erläutert und die Auswirkungen auf praktische Einsatzbereiche und mögliche Projekte verdeutlicht. Im Rahmen des Seminars Customer Relationship Management am 30. September von 10.00 bis 13.00 Uhr im ICS Stuttgart werden den Angaben zufolge sowohl grundlegende Fragestellungen des Kundenbeziehungsmanagements als auch aktuelle Themen wie Social CRM, mobiles und analytisches CRM diskutiert. Die Teilnahme an den Seminaren kostet jeweils 99 Euro zuzüglich Umsatzsteuer. Anmeldungen sind per E-Mail unter info@barc.de möglich. branchenübergreifende informationen der it-verbände Der Digitalverband Bitkom, der Fachverband Software des VDMA – Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau sowie der VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme engagieren sich zudem vielfältig auf der diesjährigen Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen. Die drei Branchenverbände sind auf der IT & Business mit jeweils einem Gemeinschaftsstand vertreten und gestalten das Foren- und Rahmenprogramm aktiv mit. 16 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG stellungsfläche, auf der Unternehmen ihre Lösungen aus den Bereichen Dokumenten- und Output Management zeigen. In den Fachforen informieren die Bitkom-Arbeitskreise über Trends, Innovationen und geben Tipps zur Verwaltung von Dokumenten sowie Informationen im Unternehmen – vom Eingang, über das Management und die Archivierung bis zum Drucken der Dokumente. So befasst sich ein Themenschwerpunkt im Fachforum „Organisation & Verwaltung“ am 29. September von 14.30 bis 17 Uhr mit Drucken, Output Management und Managed Print Services. vdMa: it im Maschinenbau Der Fachverband Software des VDMA ist ideeller Träger der IT & Business. An seinem Gemeinschaftsstand (Stand 1D41) präsentieren sich Software- Anbieter und IT-Dienstleister mit Erfahrung im Industrieumfeld sowie Experten des Verbandes. Sie beraten zu Customer Relationship Management und Mobile Devices, Servicemanagement und Big Data in Produktion und Service, Enterprise Resource Planning, Manufacturing Execution Systems und Business Intelligence, Dokumentenmanagement und Technische Produktdokumentation, IT-Trends, Benchmarking und Wertbeitrag der IT im Maschinenbau. Beim ERP 2020 flashlight präsentieren an jedem Messetag drei ERP- Anbieter im Fachforum „Planung, Produktion & Personal“ innerhalb einer Stunde nacheinander die Vorzüge ihrer Software. Thema ist die Usability, also zu zeigen, warum die eigene Lösung besonders benutzerfreundlich und performant ist. voi: integrationsworkshop zum ZuGFerd-datenmodell Der VOI ist als Partner der Fachmesse mit einer Ausstellungsfläche (Stände 1B51 und 1B57) vertreten, auf der Mitglieder und andere Unternehmen sich und ihre Lösungen rund um das Thema Enterprise Information Management (EIM) vorstellen. Direkt gegenüber im VOI-DOME (Stand 1B64) können sich die Besucher in 45- bis 90-minütigen Seminaren über verschiedene Aspekte des Enterprise Information Management informieren. Die Referenten seien erfahrene Experten, die auch für Diskussionen am Partnerstand zur Verfügung stehen. Auf der Agenda stehen drei Schwerpunkte: elektronische Rechnungsbearbeitung, Vertragsmanagement sowie Compliance und Standards. Am 30. September finden eine Diskussion zu einem aktuellen Thema und ein Integrationsworkshop zur Umsetzung des ZUGFeRD- Datenmodells statt. PSIPENTA erP-Park und sharePoint-area Die Trovarit AG richtet einen Enterprise-Resource-Planning(ERP)-Park aus, eine SharePoint-Area versammelt Anbieter rund um das Collaboration- Tool von Microsoft und ARIES Transilvania – der derzeit größte Verband von IT-Unternehmen in Südosteuropa reist mit zehn Mitgliedern nach Stuttgart. Auf dem ERP-Park (Stand 1C71) der Trovarit AG stellen sechs Anbieter ihr Produktportfolio vor. Im Mittelpunkt stehen, neben ERP- Lösungen, unter anderem Warenwirtschaftssysteme, Software für Handel, Fertigung, Logistik und Produktion, webbasierte Systeme sowie Lösungen für das Rechnungswesen. An dem Gemeinschaftsstand ARIES Transilvania können sich Besucher über Dienstl e i s t u n g e n w i e das Auslagern von IT-Umgebungen, E-Commerce-Anwendungen, Software-Entwicklungen, Testsysteme oder den technischen Support informieren. Im Rahmen der „Office365/Share- Point-Area“ (Stand 1A41) präsentieren acht Partner die Bandbreite von Share- Point – vom Scannen bis hin zur revisionskonformen Archivierung. Sie bilden den Angaben zufolge vollständige Workflowprozesse ab. Dazu ergänzend werde es wieder einen BPM(Business Process Management)-Gemeinschaftsstand der Gesellschaft für Organisation (Stand 1G13) geben. Im Fachforum „Organisation & Verwaltung“, ebenfalls im L-Bank Forum (Halle 1), werden in Verbindung mit einem gfo-Symposium die BPM-Tools und Vorgehensweisen präsentiert, mit denen effektive und effiziente Geschäftsprozesse realisierbar seien. Alle vier BPM-Gestaltungsdimensionen – Management, Mitarbeiter, Geschäftsprozesse und Technologien – würden dabei in gleichem Maße berücksichtig. ERP, MES & mehr für die Smart Factory » www.psipenta.de Software for Perfection in Production Halle 1/Stand D33 Weitere Infos und Tickets: www.psipenta.de/itb-2015/ Anzeige www.isreport.de 6/2015 isreport_itb_90x133mm.indd 1 26.08.2015 09:23:15

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enterPrise resource PlanninG erP-systeme auf der it & business it-anbieter zeigen lösungen für industrie 4.0 und Mobility hersteller betriebswirtschaftlicher software (erP) werben mit stark vorkonfigurierten branchenlösungen. logistik, cloud, Mobility und industrie 4.0 sind weitere trendthemen. der is report stellt dreizehn lösungen vor. die GeschäFtsProZesse nehmen ständig an Komplexität zu, und betriebswirtschaftliche Software (ERP) muss das abbilden. Kleine und mittlere Unternehmen haben begrenzte IT-Ressourcen und ein deutlich kleineres Budget als Großbetriebe. Ein Ausweg sind Branchenlösungen, die dank vorkonfigurierter Einstellungen das aufwändige und teure Customizing reduzieren. In Sachen Kundenbetreuung konkurrieren die integrierten Funktionen der Standardsoftwerker mit den Modulen der Spezialhersteller. Unternehmen versuchen hier eine Balance aus Kostenvorteilen und einem möglichen Funktionsvorsprung zu finden. Die folgende Übersicht zeigt exemplarisch die Angebote von dreizehn Standardsoftwerkern und Herstellern von Kundenmanagement-Applikationen auf der IT & Business. Sie fokussieren neben den Branchenlösungen auf Trendthemen wie Smart Factory, Logistik, Cloud, Mobility, Industrie 4.0 sowie mobile Kundenbetreuung. abas optimiert abläufe in der Produktion und der logistik Die abas Software AG präsentiert in Halle 1, Stand C21 unter dem Namen abas Scan neue mobile ERP-Anwendungen, welche die abas Business Suite ergänzen und innerbetriebliche Produktions- und Logistikprozesse optimieren sollen. Die Applikation abas Shop Floor diene der Personalzeit- und Betriebsdatenerfassung. Sie sei plattform- und betriebssystemunabhängig und gebe Entscheidern Rückmeldungen aus der Fertigung in Echtzeit. Von der Präzision und Aktualität solcher Meldungen hänge die Feinplanung ab, in der sich unter Berücksichtigung von Personal- und Materialressourcen Fertigungsprozesse optimieren und die Auftragsabwicklung steuern ließen. Die Anwendung abas Warehouse zielt auf das Lager. Mit ihr sei es in Echtzeit möglich Bestandsauskünfte zu erhalten und Wareneingänge, Um- oder Auslagerungen durchzuführen, um sofort ein aktuelles Abbild des Lagers zu erhalten. abas Warehouse sei für den Einsatz auf Handscannern mit integriertem Display ausgelegt. Dank ihrer flexiblen Web-Oberfläche sei die Anwendung kompatibel zu allen Geräten mit integriertem Browser. Das Kernprodukt abas Business Suite 2015 soll Abläufe im Unternehmen automatisieren und beschleunigen. Die Suite integriere Module wie Business Intelligence, Dokumentenmanagement und Produkt Lifecycle Management in die Geschäftsabläufe. Mit abas Business Apps, abas Mobile Solutions und abas Web Client könnten Unternehmen maßgeschneiderte Arbeitsplätze einrichten. die mobile applikation abas shop Floor gibt entscheidern in echtzeit rückmeldungen über betriebsdaten aus der Fertigung. Quelle: abas 18 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • Industrie 4.0 und Software http://tiny.cc/ind-4-0-soft • IT-Selection zur Systemwahl http://tiny.cc/it_selection Anzeige adito mobile 2.0 läuft auf tablets und smartphones mit den betriebssystemen apple ios, Google android und blackberry. Quelle: adito adito macht branchenlösungen auf Mobilgeräten verfügbar Die Adito Software GmbH präsentiert in Halle 1, Stand 1E59 die jüngste Version ihrer Any-Relationship-Management-Lösung (xRM) ADITO 4.4. Im Hinblick auf die künftige Branchenfokussierung stellt das Unternehmen mit ADITO mobile 2.0 die nächste Generation des mobilen CRM vor. ADITO 4.4 bietet erstmals eine Planungskomponente sowie eine vollständige Drag&Drop-Integration. Mit der Planungskomponente steuern Anwender beliebige Ressourcen wie Personal, Fuhrpark oder Maschinen, stellen diese übersichtlich dar und setzen sie zueinander in Beziehung. Die Drag&Drop-Erweiterung stellt eine direkte Schnittstelle zu Programmen von Drittherstellern dar. Darüber lassen sich Inhalte in der xRM-Lösung verknüpfen, verarbeiten, importieren oder exportieren. Eine weitere Neuerung ist das Wissensmanagement: Neben zentral zur Verfügung stehenden Dokumentationen und Unternehmens-News können Anwender Themen abonnieren. Das soll den Informationsfluss im Unternehmen beschleunigen. Vorkonfigurierte Branchenlösungen hat Adito für Unternehmen der Bau- und Bauzulieferindustrie sowie für den Anlagen- und Maschinenbau im Portfolio. Die Mobilanwendung ADITO mobile 2.0 fokussiert auf ein neues, übersichtliches Design. Die Lösung laufe plattformunabhängig und könne auf Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Apple iOS, Google Android und Blackberry betrieben werden. awisto schneidet MS CRM für handel und service zu Der Microsoft-Partner awisto fokussiert seinen Messeauftritt in Halle 1, Stand E41.7 auf Customer Relationship Management. Er tritt an mit einem Komplettpaket, bestehend aus Microsoft Dynamics CRM, den spezifischen Branchenlösungen sowie einigen Erweiterungen. Mit Microsoft Dynamics CRM sollen Unternehmen eine zentrale Stelle für alle Kundeninformationen erhalten, Prozesse durchgängig und transparent gestalten und die Produktivität in den einzelnen Abteilungen steigern. In vorkonfigurierten Paketen schneidet Awisto das generische Microsoft-Pro- www.isreport.de 6/2015 Entdecken Sie Einfachheit neu. Lernen Sie DeltaMaster kennen – die preisgekrönte Software für Analyse, Planung und Reporting. DeltaMaster-Forum: 01.10. Berlin DeltaMaster-Warm-up: 22.09. Hamburg 25.11. München 09.12. Böblingen Besuchen Sie uns auf dem BARC Congress vom 10. – 11.11.2015 in Würzburg. Anmeldung unter: +49 911 935536 - 0 service@bissantz.de www.bissantz.de

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enterPrise resource PlanninG das dashboard der crM-lösung von awisto umfasst auswertungen, die an die jeweilige branche angepasst sind. Quelle: awisto dukt auf die spezifischen Bedürfnisse der Branchen Industriehandel, Pharma und Kosmetik, Medizintechnik und Servicemanagement zu. Die Branchenlösung für den Industriehandel enthalte strukturierte Arbeitsabläufe, koordinierte Vertriebsprozesse sowie eine lückenlose Dokumentation. Die Lösung für die Pharma- und Kosmetikbranche weise eine Tourenplanung, ein Reklamationsmanagement sowie vorkonfigurierte Berichte und Auswertungen auf. Die Medizintechniklösung erleichtere die Kundengewinnung und sorge für eine schnelle Auftragsabwicklung sowie den passenden After-Sales-Service. Das Branchenpaket für das Servicemanagement umfasse ein ausgefeiltes Wartungs- und Reklamationsmanagement sowie eine integrierte Seriennummerndatenbank. Erweiterungen ermöglichten die Planung und Durchführung von E-Mail-Kampagnen sowie das Ausarbeiten und Verwalten von Seminaren und Schulungen. axon zielt auf MS CRM, MS Sharepoint und Mobility Der Microsoft-Partner Axon aus Paderborn präsentiert sich an zwei Anlaufstellen: auf dem Microsoft Partnerstand in Halle 1, Stand E 41 mit Lösungen rund um Microsoft Dynamics CRM und Mobility sowie in der Office365/SharePoint-Area ebenfalls in Halle 1 mit der Major League Share- Point, einem Kompetenznetzwerk aus Herstellern und Dienstleistern rund um das Thema MS SharePoint. Zum Produktportfolio von Axon zählen Eigenentwicklungen wie der Visual Sales Accelerator, das aXon Customer Portal sowie aXon xConnect Cloud. Diese Lösungen sollen Microsoft-Dynamics-Produkte mit zusätzlichem Mehrwert versehen oder Datenmigrationen in ERP- und CRM-System vereinfachen. Mit seiner Mobile Unit APPSCALE will Axon Geschäftsprozesse im mobilen Unternehmensumfeld beschleunigen. Ein weiterer Schwerpunkt von Axon ist die Integration von heretogenen IT-Landschaften. Für den automatisierten Informationsfluss zwischen allen beteiligten Anwendungen setzt Axon abhängig von den zu verknüpfenden Systemen Microsoft BizTalk Server, Microsoft SQL Server oder Scribe Insight von Scribesoft ein. Die Integrationslösung Scribe Insight biete Standard-Schnittstellen wie etwa ODBC (Open Database Connectivity), XML (Extended Markup Language) oder E-Mail und darüber hinaus Adapter zu Unternehmenslösungen wie beispielsweise Microsoft CRM, Sales- Logix und Salesforce. cas fokussiert auf industrie 4.0 und Produktkonfiguration CAS Software AG zeigt in Halle 4, Stand 4C57, wie Anwender ihre geschäftlichen Beziehungen auf Tablets, Smartphones, Notebooks sowie Wearables komfortabel pflegen. Ein Schwerpunkt ist die mobile Kombination zwischen Kundenbeziehungsmanagement und Produktkonfiguration für Industrie 4.0. Ein Markenzeichen der branchenübergreifenden CRM- Lösung CAS genesisWorld x7 sei das Radialmenü. Die kontextsensitive Menüführung ermögliche Anwendern schnellen Zugriff auf alle relevanten Informationen vor, während oder nach einem Kundengespräch. Die zweite Generation der intelligenten Suche SmartSearch verzeihe Tippfehler und vereinfache die Recherche nach dem Prinzip search-asyou-type. 20 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG die smartsearch in cas genesisWorld x7 verzeiht tippfehler und vereinfacht die recherche nach dem Prinzip search-as-you-type. Quelle: cas Auf produzierende Unternehmen zielt die Kombination aus CRM-Lösung CAS genesisWorld und dem Produktkonfigurator CAS Configurator Merlin. Das Zusammenspiel erleichtere beispielsweise auf einem Tablet Verkaufsgespräche. Die mobile Nutzung schaffe einen durchgängigen Vertriebsprozess und spare Zeit bei der Erstellung variantenreicher Produktangebote etwa im Maschinenbau, in der Luftfahrt oder bei Energieversorgern. Die Technologie CAS SmartDesign sorge für ein einheitliches Look and Feel und nutzerfreundliche Oberflächen. Die Apps passten sich auf Smartphones und Tablets mit den Betriebssystemen Microsoft Windows, Google Android, Apple iOS und Blackberry an die unterschiedlich großen Benutzeroberflächen an. Dank der Anbindung an die freie Referenzdatenbank Unternehmensverzeichnis.org könnten Anwender von CAS genesisWorld und CAS PIA Adressdaten auf Knopfdruck aktualisieren. Über kostenpflichtige Dienste wie eine live generierte SCHUFA- Kompaktauskunft oder die Integration von aggregierten Online-News und Social-Media-Inhalten ließen sich vorhandene Kundendaten mit Zusatzinformationen anreichern. Das neue Modul Duplicate Finder Pro ermögliche es Anwendern, Dubletten aufzuspüren und zusammenzuführen. Anzeige 29.09. – 01.10.2015 Halle 1, Stand 1A13 ELO makes the difference Intelligentes Informationsmanagement für Ihr Unternehmen ww w. e l o. c o m Besuchen Sie uns auf der IT & Business in Stuttgart. von überall aus den Überblick behalten. Wir bieten Ihnen An unserem Stand zeigen wir Ihnen gemeinsam mit passend zu Ihren individuellen Anforderungen eine maßgeschneiderte Lösung basierend auf unseren Standard- unseren Partnern, wie Sie Ihre Informationen mit unseren Lösungen www.isreport.de gezielt organisieren und dabei jederzeit und produkten an. Mehr erfahren 6/2015 Sie auf www.elo.com.

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enterPrise resource PlanninG das dashboard iFs lobby bietet den anwendern eine individuell anpassbare darstellung aller relevanten informationen für konkrete rollen oder Prozesse. Quelle: iFs iFs bereitet unternehmen auf die digitalisierung vor IFS widmet seinen Messeauftritt in Halle 1, Stand 1E27 der Version 9 der betriebswirtschaftlichen Lösung IFS Application. Anwender sollen damit eine stabile und flexible Grundlage bekommen, um sich auf die Digitalisierung vorzubereiten. Unternehmen müssten dafür in den kommenden Jahren ihre Prozesse und Verfahren sowie ihre IT-Systeme besser auf die Unternehmensziele ausrichten und agiler werden. IFS Applications biete vollständige Lösungen für Enterprise Resource Planning (ERP), Enterprise Asset Management (EAM) und Enterprise Service Management (ESM). Diese seien modular aufgebaut und integrierten Funktionen für alle wichtigen Geschäftsbereiche. Zu den Neuerungen von IFS Applications 9 gehöre unter anderem das Dashboard IFS Lobby. Hierbei handle es sich um eine individuell anpassbare Darstellung aller relevanten Informationen für konkrete Rollen oder Prozesse. IFS Lobby biete dem Benutzer auf einen Blick sämtliche Daten, die er für seine Aufgaben benötigt. Administratoren könnten die Anwenderoberfläche modifizieren und neue Inhalte für Arbeitsgruppen erstellen – ohne Entwicklerkenntnisse, System-Updates oder Neustarts. Anwender könnten mit dieser Oberfläche ihre ERP-Software einfach und effizienter nutzen. IFS Lobby sei nicht nur auf Desktops und Laptops, sondern auch auf Tablets oder Smartphones verwendbar. Mit dem neuen Benachrichtigungssystem IFS Streams könne sich der Anwender über für ihn wichtige Änderungen oder notwendige Aktionen systemgestützt informieren lassen, auch auf Smartwatches. In der Anwendungsarchitektur von IFS Applications 9 würden Source Code, Lokalisierungen und Erweiterungen in verschiedenen Schichten voneinander getrennt. Upgrades sowie individuelle Modifikationen der ERP- Software sollen sich so schneller und kostengünstiger realisieren lassen. infor schiebt einen teil seiner branchenlösungen in die cloud Infor präsentiert in Halle 1, Stand C 31 seine aktuellen Cloud-Suiten für die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Elektronik, Automotive, Food & Beverage sowie die Bekleidungsindustrie. Rund ein Monat vor der Anwenderkonferenz Infor 2015 Europe in Paris am 3. und 4. November gibt der Softwarehersteller so Einblicke in die wichtigsten Lösungen, die auf der Technologieplattform Infor Xi basieren: Diese liefert die Basis für branchenspezifische Prozesse in der Cloud. Infor hat Cloud-Suiten im Portfolio, die sich an Branchen wie etwa Schuhhersteller oder Zulieferer für den Maschinenbau richten. Sie unterstützen die branchennüblichen Prozesse und beinhalten Best Practices von ERP-Funktionen über Business Intelligence bis hin zu Supply Chain Management, mit denen Anwender ohne große Anpassungen arbeiten könnten. In der Cloud kämen Anwender ohne Vorabinvestitionen in die IT-Infrastruktur in den Genuss hoher Skalierbarkeit sowie einer auf HMTL5 basierenden Oberfläche, die sich allen Endgeräten anpasst. Cloud-Neulinge berät Infor, welche Lösung für sie am sinnvollsten wäre 22 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG Über das Portal infor Ming.le verknüpfen sich Mitarbeiter untereinander zu arbeitsgruppen. Quelle: infor und schafft mit dem Programm Upgrade X einen gleichmäßigen Übergang in die Datenwolke. Im Zuge einer Nutzenpotenzialanalyse ermittelt der ERP-Hersteller zudem, welche Cloud-Umgebung für den jeweiligen Nutzer optimal wäre und wie sich bestehende Applikationen in eine solche IT-Landschaft einbinden ließen. Neben den Cloud-Anwendungen zeigt Infor auf der IT & Business seine On-Premise-Branchenlösungen Infor LN und Infor COM für die fertigende Industrie, Infor M3 für Branchen wie Healthcare oder Distribution, Infor Blending für die Prozessfertigung sowie Infor Automotive für Automobilzulieferer. branchenpakete von itvt zielen auf Fertiger und versorger Der Microsoft-Dynamics-Partner IT Vision Technology (ITVT) präsentiert in Halle 1, Stand E41.4 seine Bran- chenlösungen ITVT CRM Industry Solution und ITVT Utilities Suite, die beide auf Microsoft Dynamics CRM basieren. Die ITVT CRM Industry Solution richtet sich an Unternehmen aus der Fertigungsindustrie. Das vorkonfigurierte Paket bilde die gesamte Wertschöpfungskette von der Akquise und dem Versand von Mustern bis hin zur Angebotserstellung ab. Die ITVT CRM Utilities Suite unterstütze Unternehmen aus der Anzeige www.isreport.de 6/2015

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enterPrise resource PlanninG itvt bietet branchenlösungen auf basis von Microsoft crM für die produzierende industrie und für energieversorger. Quelle: itvt Energiewirtschaft, Energieversorger und Stadtwerke dabei, sich auf den Umbruch im Energiemarkt einzustellen. Viele neue Regelungen und Verordnungen sowie ein harter Konkurrenzkampf richteten große Herausforderungen an die IT. Die ITVT CRM Utilities Suite biete bereits im Standard Unterstützung für die Kundenverwaltung und helfe dabei, die Anforderungen im Regulierungsmanagement abzudecken. Beide Lösungen seien vollständig in MS Outlook integriert und ließen sich eng an bestehende IT-Systeme anbinden. Die ITVT steht seinen Kunden seit 2001 mit heute 120 Experten an nationalen und internationalen Standorten zur Verfügung. Mit mehreren Hochsicherheitsrechenzentren in Deutschland legt das Unternehmen einen besonderen Fokus auf die Datensicherheit. Es gelte das hiesige Bundesdatenschutzgesetz. oxaion setzt einen hosting-service auf Oxaion präsentiert in Halle 1, Stand D13 einen Hosting-Service namens managed oxaion, der für kleine und Während die neue benutzeroberfläche oxaion erP optisch und funktional aufpeppt, soll der hosting-service managed oxaion die betriebskosten senken. Quelle: oxaion 24 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG Planat FePa richtet sich an produzierende unternehmen aus dem Mittelstand und bildet branchentypische Geschäftsabläufe wie vertrieb, disposition, einkauf, lager, Fertigung und Finanzwesen ab. Quelle: Planat mittelständische Unternehmen eine kostengünstige Alternative zum Inhouse-Betrieb darstellen soll. Die Anwender nutzen dabei oxaion ERP über das Internet aus einem hochsicheren deutschen Rechenzentrum. Das Angebot sei jederzeit beliebig nach oben oder unten skalierbar. Oxaion kümmere sich als zentraler Ansprechpartner um sämtliche Details wie Updates, Wartung und ausreichend Speicherplatz. Auf Wunsch erhielten Cloud-Kunden eine individuelle Anwendungsbetreuung und Prozessberatung, wobei die Oxaion- Experten die ERP-Software auf die kundenspezifischen Prozesse konfigurierten. Das entlaste die internen IT-Infrastrukturen. „Ob nun bei Konzernen oder im Mittelstand – IT-Landschaften werden bald maßgeblich von der Cloud geprägt sein“, prophezeit Oxaion- Vorstand Uwe Kutschenreiter. „Bei managed oxaion bieten wir in Zusammenarbeit mit unserem Partner UBL Informationssysteme ein Hosting-Angebot, das Anwendern einen schnellen und flexiblen Zugriff auf eine sichere, Cloud-basierte virtuelle Server-Umgebung erlaubt.“ Die Dienstleistungen reichten von maßgeschneiderten Managed Services über die kurzzeitige Bereitstellung von Rechenleistung bis hin zur Langzeitarchivierung. Optisch und funktional aufgepeppt wurde oxaion ERP durch eine runderneuerte Systemoberfläche, die sich durch eine Aktionsleiste für dynamische Zugriffe, Dashboards, Push- Nachrichten und Selektions-Buttons auszeichnet. Planat FEPA richtet sich an die Fertigungs industrie Der Standardsoftwerker Planat GmbH zeigt in Halle 1, Stand D62, wie Unternehmen mit der Software FEPA die Herausforderungen der steigenden Datenvielfalt sowie den immer höheren Nutzungsgrad ihres ERP-Systems bewältigen. Planat entwickelt und implementiert seit mehr als 30 Jahren die ERP/PPS-Lösung FEPA, die sich an den produzierenden Mittelstand richtet. FEPA bildet laut Hersteller mit seinen umfassenden Funktionalitäten und zusammen mit den jeweiligen Branchenmodulen die Anforderungen des produzierenden Mittelstands bereits im Standard ohne aufwändige Anpassungen ab. FEPA basiere auf einem drei-Komponenten Konzept, das Basismodule, Branchenobjekte und funktionale Zusatz-Module umfasst. Die Lösung sei flexibel, skalierbar und stets Release-fähig. Die einfache Bedienung sichere einen raschen Produktiveinsatz und eine hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern. Neben der Entwicklung und Implementierung von FEPA stellten Consulting und Service weitere Standbeine www.isreport.de 6/2015

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enterPrise resource PlanninG die integration Workbench von Proalpha steuert den datenaustausch mit externen systemen zentral, statt sie über schnittstellen anzubinden. das beschleunige den datenaustausch und senke den Wartungsaufwand. Quelle: Proalpha von Planat dar. Die Dienstleistungen umfassten unter anderem Prozessanalyse und Projektmanagement und die Geschäftsprozessoptimierung sowie Schulungen und Systemeinweisung sowie Support und Softwarewartung. Planat übernehme Verantwortung von der Analyse und Modellierung der Geschäftsprozesse über den Betrieb der Software bis hin zum Support. Für den Kunden bedeute das weniger Furcht vor der Digitalisierung und mehr Möglichkeiten, seine Geschäftsabläufe weiterzuentwickeln. Proalpha diskutiert verschiedene integrationskonzepte Betriebswirtschaftliche Systeme (ERP) als Herzstück eines Unternehmens und damit auch als Brennpunkt für Integration – unter dieses Motto stellt Proalpha seinen Messeauftritt auf dem L-Bank Forum in Halle 1, Stand Nr. 1B13. Technologie und Business seien inzwischen kaum mehr voneinander zu trennen. Industrie 4.0, Mobility, Automatisierung seien nur einige Beispiele dafür, wie High-Tech Wertschöpfungsketten rasant verändert. Das reibungslose Zusammenspiel der Systeme ist laut Proalpha essenziell für den Erfolg eines Unternehmens. Damit rücke die Integration ins Blickfeld. ERP-Systeme bilden als Schaltzentrale dabei den Ausgangs- beziehungsweise den Endpunkt vieler Prozesse im Unternehmen – vom Einkauf über Produktion und Vertrieb bis hin zu Finanz- und Rechnungswesen. An die ERP-Systeme binden Unternehmen oft Spezialmodule an, die Sonderfunktionen abbilden. Proalpha vergleicht am Messestand die gängigsten Varianten ERP-basierter Integration. So können häufig benötigte Funktionsbereiche als Module vollkommen in das ERP-System integriert sein. Proalpha ist diesen Weg mit Dokumentenma nagement (DMS), Business Intelligence (BI) und Customer Relationship Management (CRM) gegangen. Der Vorteil dabei: Alle Daten seien in einem System verfügbar – konsistent und schnell. Kostspielige Integrationsprojekte entfielen. Spezialisierte Systeme, smarte Maschinen und Produktionshubs oder mobile Lösungen sowie IT-Lösungen von Partnern, Lieferanten oder Landesgesellschaften binden Unternehmen häufig über Schnittstellen ein. Ein derartiges Vorgehen erfordere allerdings einiges an Know-how und auch an Investition. Proalpha löst diese Aufgabe mit einer zentralen Integrationsplattform, der Integration Workbench (INWB). Diese steuere den Datenaustausch mit externen Systemen zentral, statt sie über unzählige Schnittstellen anzubinden. Die Vorteile dabei seien eine schnellere Datenübergabe und weniger Wartungsaufwand. 26 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG die Psipenta suite visualisiert Mschinenzustände und leitet daraus Maßnahmen zur präventiven instandhaltung ab. Quelle: Psipenta Psipenta weist seinen kunden den Weg zur smart Factory Der Fertigungsspezialist Psipenta Software Systems GmbH präsentiert in Halle 1, Stand D33 Softwarelösungen, die als Wegbereiter für die vierte industrielle Revolution dienen sollen. Es handelt sich dabei um mobile Business-Analytics-Lösung sowie drei Smart-Factory-Szenarien, welche die Vereinfachung der Informationsbeschaffung sowie die Verringerung der Komplexität bei der Produktionssteuerung in den Mittelpunkt stellen. Die Szenarien illustrieren die Integration von Produktionsdaten von der Maschinenebene bis zum betriebswirtschaftlichen System (ERP). Einen schnellen Zugriff auf tagesaktuelle Unternehmenskennzahlen über mobile Endgeräte ermögliche die Applikation Mobile Business Analytics. Bei den Szenarien Smart Planning, Smart Product und Smart Integration geht es um das Visualisieren von Auftragsdaten, Maschinenzuständen und um das Ableiten von Maßnahmen zur präventiven Instandhaltung. „Wir zeigen, wie mit Software ein unternehmerisch sinnvoller Weg zur Smart Factory möglich ist“, erläutert Psipenta-Produktmanager Karl Tröger. „Die Nutzung von Echtzeitdaten spielt dabei eine zentrale Rolle und wird zu einem echten Produktionsfaktor.“ lösungen von sybit fokussieren cloud crM und e-business Der SAP-Partner Sybit stellt seinen Messeauftritt in Halle 1, Stand E51 unter das Motto „Beyond CRM“. Ein Lösungsbeispiel für Marketing und Vertrieb in Echtzeit sei das intelligente Weinregal, welches auf Basis der übermittelten Daten kundenindividuelle Kaufempfehlungen ausspricht. Neben den Möglichkeiten zur individuellen Kundenansprache mit SAP Cloud CRM will Sybit seine Kompetenz im Bereich E-Business mit SAP Hybris präsentieren. „Wir bieten kundenzentrierte Strategien für den gesamten Prozess des Customer Lifecycle Management von der Kaufanbahnung über komplexe Webshop- Lösungen bis zum Cross- und Upselling“, berichtet Carsten Schröder, Head of Marketing und Communications bei Sybit. „Insbesondere im Cloud-Segment haben wir bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte für internationale Kunden abgewickelt und befinden uns auf einem Wachstumskurs.“ die crM-lösung saP cloud for customer zeigt auf einem tablet kundenadressen in einer landkarte an. Quelle: sybit www.isreport.de 6/2015

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dokuMentenManaGeMent und collaboration dMs/ecM-lösungen auf der it & business das content Management ordnet die datenschätze Foto: Fotolia Papiergebundene abläufe hemmen noch immer viele unternehmen. enterprise content Management (ecM) liefert Werkzeuge, um Prozesse zu digitalisieren und abzusichern. der is report stellt sieben dMs/ecM-lösungen vor. der bedarF für Dokumentenmanagement- und elektronische Archivierungssysteme (DMS) wächst stetig. Die ersten Auslöser für DMS-Projekte waren die spezifischen Probleme von Papier wie etwa die hohen Ablagekosten, der schwerfällige Zugriff und die mangelnde IT-Integration. Später kamen Schwierigkeiten mit ungeordneten elektronischen Archiven hinzu. Die digitale Akte strukturiert die Datenschätze, indem sie Informationen aus unterschiedlichen Kanälen vorgangsbezogen miteinander verknüpft. Die Messe Stuttgart hat die ehemalige DMS Expo und die CRM-expo zur IT & Business zusammengelegt und präsentiert dort auch Angebote zum Thema Enterprise Content Management.Die folgende Übersicht stellt exemplarisch die Angebote von sieben Anbietern vor. Sie beschäftigen sich mit den Themen digitaler Rechnungseingang, elektronische Akte, revisionssichere Archivierung, unternehmensübergreifendes Content Management, Mobility und DMS aus der Cloud. actiware bringt erP-systemen content Management bei Actiware, Anbieter für Enterprise Content Management, Enterprise Information Management und Portale, präsentiert seine Lösungen in Halle 1, Stand A13. Die Suite AWELOS biete erweiterte Möglichkeiten, um Daten, Dokumente und Wissen über Unternehmensgrenzen hinaus zu orchestrieren, zu integrieren und zu automatisieren. Es handle sich um eine Plattform zur Integration und regelbasierten Verarbeitung von Dokumenten aus unterschiedlichen Inhaltsquellen, beispielsweise Druckdaten, Scans, MS-Office-Dokumente und E-Mails. In Verbindung mit MS SharePoint, MS Office 365 und den Systemen ELO ECM biete AWELOS risikoarme und schnelle Projekte für Enterprise Content Management. 28 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • Technikfremde DMS-Barrieren http://tiny.cc/dMs-barrieren • IT-Lösungs-Guide 2015 http://tiny.cc/it-loesungen dokuMentenManaGeMent und collaboration agorum core ist eine open-source-lösung für das dokumentenmanagement, die sich über einen oberflächenkonfigurator an individuelle bedürfnisse anpassen lässt. Quelle: agorum Neben dem Verwalten von Dokumenten habe das ganzheitliche Management von Informationen an Bedeutung gewonnen. Informationen sollten einfach nutzbar sein, um Prozesse per Mausklick oder automatisch im Hintergrund zu betreiben. Diese Anforderungen erstreckten sich nicht nur auf die Anwendungslandschaft in einem Unternehmen, sondern bezögen auch externe Partner und Cloud-basierte Systeme mit ein. In AWELOS ließen sich Dokumente aus Cloud-Lösungen und Drittplattformen über Repository-Adapter integrieren. Prozessgetriebene Modellierungen existierten für client- und serverseitige Aufgaben. Weitere Daten-Adapter ermöglichten die generische Anbindung von Datenquellen wie SAP ECC ohne Programmierung. Mittels offener Programmschnittstelle (API) könnten Unternehmen Aktionsarten und Daten-Adapter selbst erzeugen. Neben überarbeiteten Clients biete AWELOS Erweiterungen im Transportwesen und in der Template-Erstellung. Im Bereich Reporting blieben Abläufe durch grafische Reports stets transparent. Dies erhöhe die Revisionssicherheit. Connect stelle Anwendern die Informationen kontextsensitiv und rollenbasiert sowie passend zum jeweiligen Geschäftsablauf zur Verfügung. Actiware-Experten präsentieren auf dem Messestand die Integration von AWELOS und Connect mit SAP ECC, SAP Business One, Microsoft Dynamics AX, Microsoft Dynamics CRM und Microsoft Dynamics NAV. open-source-lösung erhält einen neuen konfigurator Eine Open-Source-Dokumentenmanagement-Lösung präsentiert Agorum Software GmbH in Halle 1, Stand C46. agorum core vereine eine Dokumentenablage und eine zentrale Informationsbereitstellung über E-Mail-, Workflow-, Wiki- und Forenfunktionalität sowie Adressbücher und Kalender. Die Lösung biete umfassende DMS-Funktionen: Dokumente und E-Mails ließen sich automatisch erfassen, revisionssicher ablegen und auf Knopfdruck wiederfinden. Dokumente wanderten elektronisch durchs Unternehmen, was die Workflows beschleunige. Mitarbeiter könnten standortübergreifend und mobil bearbeiten und dabei Daten sicher austauschen. Die weiteren Funktionalitäten umfassten Elektronische Akten sowie Schnittstellen zu DATEV und für den elektronischen Rechnungsaustausch im Format ZUGFeRD (Zentraler User Guide des Forums für elektronische Rechnungen). Die webbasierte Nutzeroberfläche von agorum core lasse sich mit dem neuen Oberflächen-Konfigurator mit einem geringen Aufwand individuell an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. Spezialisten von Agorum führen am Messestand vor, wie eine solche Anpassung funktioniert und wie das Modul agorum core DocForm Belege automatisch erfasst und verarbeitet. Egal, ob Dokumente auf Papier oder auf dem elektronischen Weg eintreffen, agorum core DocForm nehme dem Benutzer das manuelle Erfassen der Metadaten ab, prüfe die Daten und leite sie zur Verarbeitung an vordefinierte Workflows weiter. allgeier beschleunigt Prozesse über das content Management „Speed up your Business“ lautet das Leittthema von Allgeier IT Solutions GmbH in Halle 1, Stand B57. Die Digitalisierung bringt laut Allgeier für Produktion und Services Vorteile wie www.isreport.de 6/2015

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dokuMentenManaGeMent und collaboration eine app für Mobilgeräte mit dem betriebssystem ios, android und WindowsPhone ermöglicht den Zugang zum dokumentenmanagement-system enaio von unterwegs aus. Quelle: optimal systems etwa das Internet der Dinge oder die enge Vernetzung von Produktionsmitteln unter dem Banner Industrie 4.0. Um diesen Nutzen heben zu können, müssten Unternehmen zunächst ihre Verwaltungsprozesse optimieren. Kunden, Partner und Mitarbeiter erwarteten heute einen leichtgängigen und schnellen Austausch von Informationen. Die Unternehmen stünden vor der Herausforderung, Lösungen für das Informationsmanagement und die Geschäftsprozessoptimierung eng mit Dokumentenmanagement- und Archiv-Systemen zu integrieren. Gefragt seien Systeme für Enterprise Content Management (ECM), mit deren Hilfe sich Unternehmen schnell an die sich ständig verändernden Situationen anpassen können. Es gehe darum, eine neue Form von IT-gestützter Organisation zu etablieren, die Unternehmen dazu befähigt, stets mit den für sie wichtigen Veränderungen Schritt zu halten. ECM-Lösungen von Allgeier wollen diesem Anspruch gerecht werden. Die integrierte Suite reagiere so flexibel wie nötig. Basis der Allgeier ECM-Suite seien die miteinander integrierten Produktlinien scanview, smart.CAP- TURE und Metasonic in Verbindung mit den Allgeier Productivity Solutions auf Basis von MS SharePoint. Das Zusammenspiel der Allgeier ECM-Technologien bilde die Basis für Productivity Solutions, die den rechtlichen und regulativen Vorgaben (Compliance) entsprechen. „Der digitale Wandel stellt hohe Anforderungen an Dokumentenmanagement-Systeme“, erläutert Bernhard Beslmeisl, Geschäftsführer der Allgeier IT Solutions GmbH. „Mit unseren ECM-Lösungen können Unternehmen ihre Geschäftsprozesse optimieren.“ Auf dem Messestand präsentiert Allgeier Lösungen zu den Themen Eingangsrechnungsverarbeitung, Vertragsmanagement, digitale Aktenverwaltung sowie OnPremise- und Cloud-Applikationen für Archivierung, Dokumentenmanagement und Workflow-Steuerung beziehungsweise Business Process Management (BPM). Ebenfalls im Messegepäck sind mobile Apps und Social Business Anwendungen. lobodms arbeitet mit den applikationen von Microsoft Die DM Dokumentenmanagement GmbH zeigt in Halle 1, Stand A41 wie Unternehmen mit der Basistechnologie lobodms sowie den Applikationen 30 6/2015 www.isreport.de

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Anzeige dokuMentenManaGeMent und collaboration IT & Business – optimale Prozesse in einer zunehmend mobilen Welt Entscheider in Unternehmen und Behörden wandern angesichts der rasant fortschreitenden Digitalisierung und Mobilisierung sämtlicher Lebensbereiche auf einem schmalen Grat – zwischen dem Aufgreifen ständig neuer Entwicklungen und dem Optimieren vorhandener Lösungen. Ihnen bietet die IT & Business als Fachmesse für digitale Prozesse und Lösungen Orientierung. Sie findet vom 29. September bis 1. Oktober 2015 auf der Messe Stuttgart statt. Die IT & Business repräsentiert alle Sparten der Unternehmens-IT. Im L-Bank Forum (Halle 1) stellen namhafte Anbieter wie Microsoft und SAP gemeinsam mit Partnern Lösungen vor, mit denen Unternehmen aktuelle Herausforderungen meistern können – auch im Bereich Mobile, der ein Treiber der gesamten IT ist. Dazu gehört unter anderem ein intelligentes Wein-Regal, das dem Kunden bei der Auswahl hilft. Ebenso nutzen bekannte Systemhäuser wie Bechtle die IT & Business, um betriebsfertige Teil- und Komplettlösungen anzubieten. Davon profitiert vor allem der Mittelstand, der bei der IT-Betreuung auf Dienstleister setzt. Fachbesucher treffen auf innovative Start-ups ebenso wie auf Experten der großen Branchenverbände Bitkom, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) und VOI – Verband Organisations- und Informationssysteme. Ergänzend dazu greift das Forenprogramm gegenwärtige Entwicklungen anwenderspezifisch auf. Sie spiegeln sich beispielsweise in Best Practices und Live-Präsentationen wider. So zeigen Adito und ITML im CRM-Live-Vergleich am 29. September von 12.00 bis 13.00 Uhr im Fachforum „Marketing, Vertrieb & Services“, wie mobiles CRM im Vertrieb funktioniert. In den Live-Vergleichen von ERP-Systemen demonstrieren täglich von 12.00 bis 13.30 Uhr zwei Anbieter im Fachforum „Planung, Produktion & Personal“, wie sie auf die Veränderungen in der Wirtschaft vorbereitet sind. Das Szenario verdeutlicht das Herstellen von Produkten auf dem heimischen Markt in Fernost und die lokale Wartung. Bei den Prozessen müssen alle Register moderner ERP-Systeme gezogen werden. Dazu gehören eine Web- Anbindung des Systems als Kunden-Schnittstelle, eine Multi-Site-Konstellation der beteiligten Konzern-Unternehmen und die Kommunikation mit mobilen Geräten. Ebenfalls an jedem Messetag widmet sich Sebastian Schreiber, Geschäftsführer der SySS GmbH, beim Live-Hacking im Fachforum „Planung, Produktion & Personal“ dem Thema Mobile. Neben klassischen Angriffen liegt dieses Jahr ein besonderer Fokus auf Angriffen auf iPhones und Android. Die Sessions finden am 29. und 30. September von 16.30 bis 17.30 Uhr und am 1. Oktober von 15.00 bis 16.00 Uhr statt. Daneben verleiht das Center für Enterprise Research an der Universität Potsdam am 30. September von 15.30 bis 16.30 Uhr im Fachforum „Planung, Produktion & Personal“ die Preise für das „ERP-System des Jahres“. Gekürt werden die Sieger in den Kategorien Microsoft Systemhaus, SAP Systemhaus, Mobile, Onlinehandel, Maschinen- und Anlagenbau sowie Medizintechnik. Podiumsdiskussionen geben Einblicke aus verschiedenen Perspektiven. So beschäftigen sich auf Initiative des Bitkom am 30. September im Fachforum „Markt & Strategie“ zwei Debatten mit dem Thema Mobile. Von 10.30 bis 11.00 Uhr gehen die Referenten der These nach „Dokumente in der Cloud sind sicher(er)“. Von 12.00 bis 13.00 Uhr beleuchten die Gäste von Moderator Frank Früh, Bereichsleiter ECM im Bitkom, „Digitalisierung, Collaboration, Mobile, Cloud – ECM im Einfluss globaler Megatrends“. Nicht zuletzt können sich die Besucher am 1. Oktober von 14.15 bis 15.00 Uhr im Fachforum „Marketing, Vertrieb & Services“ ein Bild davon machen, ob mobiles CRM im Außendienst Zukunftsmusik oder gelebte Praxis ist. Somit erhalten IT-Entscheider in der Geschäftsleitung und in den Fachabteilungen nicht nur konkrete Informationsgrundlagen für ihre Arbeit, sondern auch neue Impulse – für optimale Prozesse und mehr Wettbewerbsstärke in einer immer mobileren Welt. www.itandbusiness.de www.isreport.de 6/2015

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dokuMentenManaGeMent und collaboration in version 6.0 integriert Windream MS Outlook Der Bochumer Spezialhersteller Windream fokussiert seinen Messeauftritt in Halle 1, Stand A 31 auf die sechste Generation seines Produktportfolios. Die seit dem Frühjahr dieses Jahres erhältliche Version windream 6.0 unterscheide sich technologisch und funktional deutlich von früheren Releases. So biete sie unter anderem eine intelligente Recherche-Funktion mit dem Smart Search Navigator. Die vollständige Integration in die Benutzeroberfläche des E-Mail- Clients Microsoft Outlook ist eine weitere Neuerung von windream 6.0. Die Content-Management-Funktionen bänden sich direkt in die Ordnerstrukturen von MS Outlook ein. Die dort standardmäßig angezeigten Postfächer würden um weitere Ordnereinträge ergänzt, über die Anwender direkt auf den Dokumentbestand ihres Windream-Systems zugreifen. Auch die Dokumentvorschau sei in MS Outlook integriert worden, so dass Anwendern beliebige Dokumente direkt aus dem Mail-Client heraus öffnen und bearbeiten könnten. In MS Outlook erfasste E-Mails ließen sich per Drag&Drop in das Windream- System verschieben und dort revisionssicher archivieren. Zur Recherche verfügt windream 6.0 über den intelligenten Smart Search Navigator. Dieses Modul unterstütze Anwender durch gezielte Vorschläge beim Wiederfinden von Dokumenten. windream erzeuge diese Vorschläge automatisch und erleichtere dem Anwender auch komplexe Recherchen in riesigen DokuloboSPhere und MS SharePoint Content-Management-Projekte aufsetzen. Zur Verfügung stünden vordefinierte Lösungstemplates wie beispielsweise Vertragsmanagement, Qualitätsmanagement, Rechnungseingangsprüfung oder Projektmanagement. Auch individuelle Anwendungen entsprechend branchenspezifischer Arbeitsprozesse ließen sich ohne aufwändige Programmierung erstellen. Papieroder File-Server-Dokumente mache das Dokumentenmanagement-System in digitaler Form verfügbar und durchsuchbar. Über die Integrationslösung lobobrigde könnten Anwender aus jeder Software lesend und schreibend mit lobodms kommunizieren. lobobridge verbinde Applikationen über Standardschnittstellen, so dass keine Datenbankrisiken entstünden. Der Adapter integriere Daten, Media- Dateien sowie Business-Prozesse On Premise und in der Cloud. Auch MS Outlook, andere MS-Office-Applikationen sowie betriebswirtschaftliche Applikationen ließen sich einbinden. Alternativ könnten Unternehmen die Dokumentenmanagement-Funktionalitäten der MS SharePoint Foundation und von MS Office 365 nutzen. Das so entstandene System bilde den Lebenszyklus der Unternehmensinformationen bis hin zur revisionskonformen Archivierung ohne Medienbrüche iron Mountain archiviert dokumente rechtssicher Iron Mountain, Spezialist für die sichere Aufbewahrung und Verwaltung von Dokumenten, führt in Halle 1, Stand 1C41 vor, wie Unternehmen ihre Daten nicht nur archivieren, sondern aktiv verwalten. Iron Mountain kümmert sich um die Archivierung, Sicherung, Verwaltung und Wiederherstellung von physischen und digitalen Unterlagen. Das Portfolio deckt nach eigenen Angaben das gesamte automatische Backup für PCs und Server sowie die Verschlüsselung oder gesteuerte Löschung von Informationen auf Laptop- und Desktop- PCs ab. Darüber hinaus sorge der Storage-Spezialist für eine ausfallfreie E-Mail-Kommunikation durch ein Standby-E-Mail-System. Die Lösungen von Iron Mountain könnten im Unternehmen selbst betrieben oder im Rahmen von Software as a Service gemietet werden. Da bei der Inhouse-Lizenz und beim Mietmodell dieselben Technologien zum Einsatz kämen, könnten Kunden die Angebote flexibel miteinander kombinieren. Ein Vortrag ergänzt das Messeprogramm: Hans-Günter Börgmann, Geschäftsführer von Iron Mountain Deutschland, referiert am 29.09.2015 von 13.00 bis 13.30 Uhr im direkt-Forum über die Herausforderungen des Hybriden Informationsmanagements und über die rechtskonforme und sichere Archivierung im Verbund mit flexiblen Digitalisierungslösungen. elektronische akten und mobiles dokumentenmanagement Digitaler Rechnungseingang, elektronische Akten und revisionssichere Archivierung mit der ECM-Lösung enaio sind die Messethemen von Optimal Systems am Bitkom-Gemeinschaftsstand in Halle 1, Stand B31. enaio unterstütze den Anwender bei der Verwaltung des Unternehmenswissens während des gesamten Lebenszyklus von Dokumenten, Akten und Vorgängen. Besonderheiten seien die kontextbezogene Menüsteuerung, erweiterte Recherchefunktionen, die das Finden von Informationen erleichterten, sowie Möglichkeiten für mobiles Arbeiten. Im Rechnungseingang würden eingehende Rechnungen eingescannt und in das revisionssichere Dateiformat PDF/A verwandelt. Anschließend würden sie erkannt, zugeordnet und weitergeleitet. In Sachen Archivierung biete enaio Werkzeuge, um Dateien regelkonform aufzubewahren. Die Aktenlösungen von Optimal Systems verbinden laut Hersteller das effektive Verwalten von Daten und Dokumenten mit der Abbildung von Geschäftsprozessen. Die App für Mobilgeräte mit den Betriebssystemen iOS, Android und Windows Phone unterstütze die kontextsensitive Suche sowie eine schnelle Informationsverarbeitung. Informationen seien immer dann verfügbar, wenn sie benötigt würden – im besten Falle brauchten Mitarbeiter gar nicht erst danach zu suchen. 32 6/2015 www.isreport.de

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dokuMentenManaGeMent und collaboration mentarchiven. Auch das Modul zur Dokumentvorschau sei in den Smart Search Navigator integriert worden. elo adressiert den digitalen Wandel ELO, Hersteller von Software für Enterprise Content Management (ECM), präsentiert in Halle 1, Stand A13 neben der aktualisierten ELO ECM-Suite 9 auch Werkzeuge und Module rund um Big Data, Collaboration und Mobility sowie die App ELO QuickScan zum mobilen Scannen mit Smartphones. Neu bei der Komponente ELO Collaboration ist der Bereich „Mein ELO“. Mit dem in die ELO ECM-Suite 9 integrierten Dokumenten- Feed sei es möglich, in einer Art Chat Themen dokumentenbasiert gemeinsam zu be- und erarbeiten. Lösungen wie das Such-Modul ELO iSearch, das Tool für automatisiertes E-Mail-Management ELO XC sowie die Integrationsplattform Business Logic Provider würden den Anwendern helfen, die Herausforderungen rund um Big Data zu meistern. Und mit Hilfe der offlinefähigen App ELO for Mobile Devices für die Betriebssysteme Google Android, Apple iOS sowie Blackberry hätten Anwender auch von unterwegs Zugriff auf das Unternehmensarchiv und könnten über Workflows Abläufe steuern. Den Anforderungen von Selbstständigen und Kleinunternehmen will ELO mit der neuen Version der Einstiegssoftware ELOoffice Rechnung tragen. Mit der neuen App ELO QuickScan könnten Anwender nun auch Dokumente über ihr Smartphone erfassen. So ließen sich Bilder und Dokumente einscannen und mit einem Klick im richtigen Kunden- oder Projektordner archivieren. Mehrere Dokumente ließen sich im Stapel übertragen. Dabei verfüge die Scan-App über diverse Algorithmen zur Bildoptimierung sowie Zonen- und Kantenerkennung. 2. Horváth & Partners Big-Data-Konferenz „Steering Business Digitally — Chancen und Potenziale der Digitalisierung“ 28. Oktober 2015 Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe, Stuttgart www.big-data-konferenz.de www.isreport.de 6/2015 Die App ist für Smartphones mit den Betriebssystemen Google Android und Apple iOS verfügbar. Neben der Ausstellung am Messestand beteiligen sich die ECM-Spezialisten von ELO auch an mehreren vom IT-Branchenverband Bitkom veranstalteten Podiumsdiskussionen zu aktuellen ECM-Themen. j f Schwerpunkte ■ Künstliche Intelligenz verändert alles ■ Digitale Transformation – Big-Data-Herausforderungen und -Potenziale ■ Predictive Applications – wie automatisierte Entscheidungen die Arbeitswelt verändern ■ Wachsende Anforderungen an Datensicherheit durch Big Data ■ Industrie 4.0 – Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt ■ Digitalisierung in der Versicherungsindustrie ■ Data Innovation und Data Driven Decision Making in der Medienindustrie Key Note Speaker Professor Dr. Jürgen Schmidhuber Leiter des Schweizer Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz IDSIA Rolf Schumann Chief Technology Officer and Head of Innovation SAP EMEA/MEE Aktuelle Einblicke und Best Practices zu Big Data werden präsentiert von Allianz, Axel Springer, Blue Yonder, ConVista, Deltalis, Festo, Institut für Business Intelligence, Payback, pmOne, Twitter und Vodafone Anmeldung: Theresa Littmann konferenz@horvath-partners.com Anzeige In Kooperation mit:

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anzeige roadshoWs & terMine bi-strategie und bi-Governance unternehmensweite bi-konzepte erfolgreich implementieren! die Grundbausteine erfolgreicher bi-strategie und Governance-konzepte werden in ihrer Wirkungsweise aufgezeigt. ein besonderer schwerpunkt liegt dabei auf der diskussion kritischer erfolgsfaktoren bei der ausgestaltung, wie z.b. der Wahl des einstiegspunktes gemäß des ambitionsniveaus der unternehmensindividuellen bi-strategie-initiative. 23. oktober 2015, köln 09:00 – 17:30 uhr teilnehmergebühr: 1.190 euro zzgl. Mwst. tdWi deutschland www.tdwi.eu anja.kess@sigs-datacom.de tel.: +49 (0)2241 2341-201 von bi Zu biG data datenarchitektur für eine moderne unternehmenssteuerung lernen sie eine hybride lösung kennen, die bewährte bi-systeme enthält und einen fließenden Übergang in das big-data-Zeitalter gewährleistet. - exklusive barc-studie: trends in der datenarchitektur - entscheidungshilfe: Wer braucht hadoop? - data vault – Zukunftsmodell für das dWh? 02.11 düsseldorf | oraylis 03.11 hamburg | Microsoft 04.11 Frankfurt | Microsoft 05.11 München | Mircosoft die teilnahme ist kostenfrei. anMeldunG unter: info@oraylis.de | www.oraylis.de tel.: +49 211 179456-0 anmeldung 30. idl-anwendertreffen erleben, was sich bewegt. drei tage volles Programm mit experten, Fachwissen, spannenden Praxis-beispielen, tipps & tricks und persönlichem austausch rund um modernes Finanzwesen und controlling. cbiP-Prüfungsvorbereitung: „data analysis & design“ Ziel dieses 2-tägigen seminars ist eine optimale deutschsprachige vorbereitung auf die englischsprachige Prüfung zum certified business intelligence Professional (cbiP) und auf die spezialisierung „data analysis & design. 9.-11.11.2015, stuttgart idl-unternehmensgruppe www.idl.eu/anwendertreffen 2. innovationsforum industrie (iFi) industrie 4.0, advanced Manufacturing. cyber-physische systeme, industrial internet. internet of things! vorträge und diskussionen mit branchenexperten zum zielgerichteten Zusammenspiel von ingenieurskunst, informationstechnologie und der unternehmensführung. stuttgart, 11. november 2015 (arcotel camino) www.innovationsforumindustrie.de 10.-11. november 2015, köln 09:00 – 17:30 uhr teilnehmergebühr: 1.790 euro zzgl. Mwst. tdWi deutschland www.tdwi.eu anja.kess@sigs-datacom.de tel.: +49 (0)2241 2341-201 saP loves MicrosoFt bi Zukunftssichere lösungen für das big-data-Zeitalter erfahren sie, wie sich ihre saP-lösung mit hilfe von Microsoft bi einfach und wirtschaftlich zur big-data-Plattform ausbauen lässt. - bi oder schon big data? – herausforderungen im saP-umfeld - bi mit saP und Microsoft: Wie ist die richtige rollenverteilung? - erfolgsgeschichten: saP + Microsoft bi in der Praxis 17.11.2015 | Microsoft köln 09:00 – 12:30 uhr die teilnahme ist kostenfrei! anMeldunG unter: info@oraylis.de | www.oraylis.de tel.: +49 211 179456-0 termine, ort dW konferenz 2015 23. – 24. november 2015 Mövenpick hotel Zürich regensdorf Jetzt First bird-vorteile sichern! bei anmeldung bis 25. september bis zu 300,- chF sparen! sichern sie sich ihre teilnahme an der dW konferenz 2015 und profitieren sie von interessanten Fach- und anwendervorträgen. Überzeugen sie sich von dem Programm auf www.dW-konferenz.ch! dW konferenz 2015 23. – 24. november 2015 Mövenpick hotel Zürich regensdorf anmeldung auf der dW2015 Webseite: www.dW-konferenz.ch Jetzt neu mit komfortabler Warenkorbfunktion! damit der saal voll wird ... bewerben auch sie ihre roadshows, konferenzen, events und seminare im Print und online. Preis pro eintrag ab 103,00 euro zzgl. Mwst. ihr kontakt: stefan raupach tel.: +49/(0)89/90 48 62-30 e-Mail: sraupach@isreport.de inhalte

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it-strateGie studie customer relationship Management: anwenderzufriedenheit, nutzen & Perspektiven crM-Praxis-erfahrungen weisen den Weg investitionen in customer-relationship-Management(crM)-lösungen stehen hoch im kurs bei mittelständischen unternehmen der dach-region. die einführung von crM-software und auch ihr betrieb laufen aber nicht überall reibunglos. Foto: Fotolia die crM-eXPerten des Forschungsinstituts für Rationalisierung an der RWTH Aachen (FIR), Schwetz Consulting und Trovarit AG führten die Studie „CRM in der Praxis: Anwenderzufriedenheit, Nutzen & Perspektiven“ zum zweiten Mal durch. Insgesamt machten dabei CRM-Anwender aus 283 Unternehmen Angaben zum aktuellen Software-Einsatz, den dabei gemachten Erfahrungen sowie anstehenden Investitionen. Der Link zum kostenlosen Download des Managementsummarys steht unter: http://tiny.cc/crmp-praxis-2015. 36 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • CRM-Marktplatz http://www.isis-crm.de/ • CRM Guide http://tiny.cc/crM-Guide it-strateGie hohe investitionsbereitschaft Danach gefragt, ob und in welchen CRM-Bereichen Investitionen getätigt werden, gaben immerhin 37 Prozent der Teilnehmer ein oder mehrere Themengebiete für Projekte an, in denen im Jahr 2015 bereits in CRM investiert wurde oder Investitionen konkret geplant sind. Offensichtlich ist die Bereitschaft in die IT-seitige Unterstützung der Kundenprozesse zu investieren ungebrochen hoch. Zwar zeigen sich kleinere Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern hier zurückhaltender als der Durchschnitt. Aber mit 27 Prozent der Befragen, die von Projekten in 2015 berichten, kann auch hier nicht von Investitionsmüdigkeit gesprochen werden. Mittlere und größere Unternehmen (100 bis 499 sowie 500 und mehr Mitarbeiter) zeigen sich mit jeweils 50 Prozent der Teilnehmer besonders investitionsfreudig. Projektkosten schwanken beträchtlich Vor dem Hintergrund der hohen Investitionsbereitschaft lohnt ein Blick auf die Kosten, die mit CRM- Einführungsprojekten verbunden sind. Natürlich handelt es sich nicht bei allen geplanten Vorhaben um komplette Neu- beziehungsweise Ersatzanschaffungen. Dennoch bieten die Angaben zu den im Einsatz befindlichen Lösungen einen Orientierungsrahmen. Vernachlässigt man die Kosten für etwaige Hardware-Anschaffungen (diese werden im Wesentlichen von der bereits vorhandenen Infrastruktur beeinflusst), so gaben die Unternehmen im Mittel 2 162 Euro für jeden CRM-Anwender bei der Anschaffung ihrer Software aus. 1 278 Euro entfielen dabei auf die reinen Softwarekosten (Lizenzen) und 886 Euro auf die Dienstleistungen für die Einführung, wie Anpassung und Anwenderschulung. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Einsatzcharakteristiken, Leistungsumfänge und Preisstellungen der betrachteten CRM-Lösungen schwanken die Kostenangaben beträchtlich. Angesichts einer „rechtsschiefen“ Verteilung der Angaben, die durch wenige Projekte mit besonders hohen Kostenpositionen verursacht wird, bietet der Median hier ein belastbareres Bild. Hier liegen die Werte mit Anschaffungskosten von 1 533 Euro je User um etwa ein Drittel niedriger. investitionsrisiko: aus erfahrung bei der lösungsauswahl lernen Unternehmen, die sich mit der Anschaffung einer CRM-Software der autor rainer sontow, research, trovarit aG Foto: Trovarit AG beschäftigen, müssen sich angesichts der genannten Zahlen über das Investitionsrisiko bewusst sein, das mit dem Vorhaben einhergeht. Ein Blick auf die Erfahrungen, die andere Unternehmen mit dem Einsatz ihrer CRM-Lösung machen und welche Herausforderungen die Implementierungen mit sich brachten, kann dabei helfen, dieses Risiko zu reduzieren. Gefragt nach den schwerwiegendsten Problemen, die in den Einführungsprojekten aufgetaucht sind, nannten die meisten Teilnehmer (31 Prozent) die Aufbereitung und Migration der Kunden- beziehungsweise Interessentendaten. Darüber hinaus Anzeige Warum? Weil sie einen einheitlichen Datenpool und somit mehr Nachhaltigkeit bei ihrer Datenqualität geschaffen haben. Die zetVisions SPoT Stammdatenmanagementlösung verhilft Ihnen nicht nur zu optimaler Datenqualität, Sie erhalten zudem einen 360 Grad Blick auf den gesamten Geschäftsprozess! Unsere SAP-basierte Lösung ermöglicht Ihnen nämlich nicht nur eine Verbesserung der Qualität sowie Aktualität von Stammdaten, sondern auch eine Optimierung der Prozesseffizienz. Zusätzlich wird eine vollständige Transparenz und Dokumentation über die Verteilung und Nutzung dieser Stammdaten sichergestellt. So können Sie sich entspannt zurücklehnen – auch bei der Arbeit! Wollen Sie mehr erfahren? Dann melden Sie sich gerne bei uns! Weitere Infos finden Sie auch unter: www.zetvisions.de/spot www.isreport.de zetVisions 6/2015 AG . Speyerer Straße 4 . 69115 Heidelberg 37 Telefon +49 (0) 6221 33938-0 . info@zetvisions.com www.zetvisions.de KOMPETENZ VERTRAUEN zetVisions Kunden sind entspannter!

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it-strateGie kosten software/implementierung je user Während die softwarekosten über die unterschiedlichen branchen hinweg auf ähnlichem niveau liegen, zeigen sich bei den kosten für die einführungsdienstleistung durchaus unterschiede. dienstleistungsunternehmen geben für die betreuung durch einen implementierungspartner während der einführung mit 450 euro/user im Median am wenigsten aus. im handel und bei industrieunternehmen entstehen für die einführungsdienstleistung mit 646 euro/user beziehungsweise 733 euro/ user deutlich höhere kosten. offensichtlich treibt die komplexität von Produkten und logistikprozessen die aufwände für software-anpassung, schulung und datenübernahme in die höhe. Quelle: trovarit aG leiden die Projekte unter der Belastung des Projektteams (26 Prozent) und haben Probleme mit der Einbindung der Lösung in die bestehende Softwarelandschaft (24 Prozent). Immerhin 17 Prozent der Teilnehmer geben an, dass es zu Schwierigkeiten bei der Festlegung und Beschreibung der Anforderungen an das System gekommen ist, was nicht selten mitverantwortlich für weitere Herausforderungen in den Projekten ist. Nur ein gutes Viertel der Teilnehmer gaben an, dass die Projekte weitgehend problemlos verliefen, was den Umkehrschluss zulässt, dass fast 75 Prozent der Implementierungen mit größeren Schwierigkeiten zu kämpfen haben. teufelskreis datenqualität Nicht nur die Einführung von CRM- Software, auch ihr Betrieb ist immer wieder von Problemen gekennzeichnet. Mit Anteilen zwischen 18 und 23 Prozent der untersuchten Installationen werden folgende Problemfelder besonders oft genannt: „Geringe Akzeptanz bei den Anwendern“, „Mangelnde Datenqualität“ und „Mangelnde Benutzerfreundlichkeit/Ergonomie“. Mit Häufigkeiten zwischen 14 und 17 Prozent auf den Plätzen folgen „Performance der Software“, „Aufwand für die Datenpflege“ und „Schnittstellen“. Es kann davon ausgegangen kosten implementierung je user (branche) Quelle: trovarit aG 38 6/2015 www.isreport.de

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it-strateGie Probleme bei der implementierung Mit zunehmender Größe der unternehmen, steigt offensichtlich die komplexität der crM-Projekte. Während bei den kleineren unternehmen noch 35 Prozent von einer weitgehend problemfreien einführung der crM-software berichten, stellen mittelgroße unternehmen und größere unternehmen dieses Prädikat mit 22 beziehungsweise12 Prozent deutlich seltener aus. Quelle: trovarit aG werden, dass viele der genannten Knackpunkte sich gegenseitig negativ beeinflussen. So ist es leicht vorstellbar, dass Anwender, die der zentralen CRM-Lösung gegenüber kritisch eingestellt sind, es mit der dortigen Dokumentation ihrer Kundenvorgänge weniger genau nehmen oder gar auf alternative dezentrale Werkzeuge, zum Beispiel Excel, ausweichen. Sinkende Datenqualität ist unweigerlich die Folge. Schlechte Daten führen dann nicht selten an anderer Stelle zu Schwierigkeiten, welche dort die Akzeptanz der Lösung vermindern. Ein Teufelskreis, der durch Problemstellungen wie geringe Ergonomie oder mangelnde Performance nur beschleunigt wird. systematische lösungsauswahl Was können Unternehmen, die planen in den Bereich CRM zu investieren, aus den gemachten Erfahrungen ableiten? Auswahl, Einführung und Betrieb von CRM- Software sind mit vielen Stolpersteinen versehen, die, sollen sie erfolgreich umfahren werden, frühzeitig erkannt und angegangen werden sollten. Bereits bei der Auswahl einer geeigneten Software ist auf eine intensive Einbindung der späteren Anwender in das Projekt zu ach- www.isreport.de 6/2015

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it-strateGie Probleme beim betrieb immerhin 25 Prozent der teilnehmer bestätigen einen weitgehend problemlosen betrieb der crM-software. erneut zeigt sich der einfluss der unternehmensgröße als komplexitätstreiber. so geben 38 Prozent der kleineren unternehmen an, dass sie keinerlei Probleme im betrieb ihrer crM-lösung haben, während es bei den größeren unternehmen nur noch sechs Prozent sind. Quelle: trovarit aG ten. Sie sind eine wertvolle Quelle für relevante Anforderungen hinsichtlich Funktionalität, Ergonomie und Performance. Darüber hinaus steigert die Beteiligung an den Entscheidungsprozessen die Akzeptanz der ausgewählten Software. Viele der zuvor angesprochenen Problemfelder können durch die Auswahl der Software verstärkt oder abgeschwächt werden. Deswegen empfiehlt sich bei der Auswahl eine systematische Vorgehensweise, die es ermöglicht, von der Anforderungsdefinition über die Informationsbeschaffung zum Marktangebot, die Ausschreibungsphase, weiterführende Präsentationen oder Tests bis zu einem soliden Vertrag zu planen und zu steuern. Auch für die Phase der Einführung gilt: je intensiver die Anwender in das Projekt eingebunden sind, desto besser können sie sich auf die zusätzlichen Belastungen einstellen. Allerdings liegt es an der Projektleitung und ihrem Projektmanagement dafür zu sorgen, zusätzliche Belastungen der Anwender im Rahmen zu halten. Darüber hinaus muss das Projektmanagement sicherstellen, dass für kritische Punkte wie Datenübernahme und Anwenderschulung die entsprechenden Ressourcen zur 40 6/2015 www.isreport.de

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it-strateGie Zur studie „crM in der Praxis: anwenderzufriedenheit, nutzen & Perspektiven 2015“ • die studie wurde partnerschaftlich vom Forschungsinstitut für rationalisierung (Fir) an der rWth aachen, schwetz consulting und der trovarit aG durchgeführt. der onlinefragebogen umfasste 26 Fragen zur eingesetzten lösung, den betreuenden softwarepartnern, dem betrieb und dem einführungsprojekt. der erfassungszeitraum lief über drei Monate von anfang april bis ende Juni 2015. • insgesamt wurden 322 Fragebögen abgegeben, von denen 283 nach entsprechender Prüfung auf dubletten oder andere ausschlussgründe in die auswertung übernommen wurden. • 19 Prozent der teilnehmenden unternehmen fallen in die klasse der größeren unternehmen (500 und mehr Mitarbeiter). die mittleren unternehmen (100 bis 499 Mitarbeiter) stellen 23 Prozent und mit 49 Prozent der teilnehmer stellen die kleineren unternehmen (<100 Mitarbeiter) die größte Gruppe. 9 Prozent machten keine angaben zur unternehmensgröße. • bei den branchenzugehörigkeiten der unternehmen waren Mehrfachangaben möglich. 143 Mal wurde dienstleistung angegeben (51 Prozent der teilnehmer). 114 Mal (40 Prozent) wurde eine branche aus dem handel genannt. auf die industrie entfallen 140 nennungen (49 Prozent). Verfügung stehen. Beide Aspekte werden in den Projekten erfahrungsgemäß gerne unterschätzt und können sich dramatisch auf die Datenqualität und die Anwenderakzeptanz auswirken. Für die Phase des operativen Betriebs der CRM-Lösung lässt sich ableiten, dass IT-Verantwortliche und Anwender in regelmäßigen Abständen bewerten sollten, wie gut die Software die Abläufe unterstützt und ob Verschlechterungen von Datenqualität, Performance oder last but not least Anwenderakzeptanz abzeichnen. Dann gilt es gezielt und konsequent gegenzusteuern. Rainer Sontow/hei Anzeige www.isreport.de 6/2015

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it-security it-sa: it-sicherheit neuester stand it-security schützt die unternehmenswerte Jedes zweite unternehmen war in den letzten beiden Jahren von digitaler Wirtschaftsspionage, sabotage oder datendiebstahl betroffen. Zu diesem ergebnis kommt eine aktuelle bitkom-umfrage. auf der Fachmesse it-sa erfahren it-verantwortliche, wie sich unternehmenswerte wirkungsvoll schützen lassen. der druck auf Unternehmen, die ins Visier von Angreifern geraten, wächst mit dem jüngst in Kraft getretenen IT-Sicherheitsgesetz. Fragen zur Bedeutung des Gesetzes, das Mindeststandards und eine Meldepflicht für Sicherheitsvorfälle in zahlreichen Branchen vorsieht, dürften für reichlich Diskussionsstoff auf der it-sa sorgen. Im Messezentrum Nürnberg erfahren IT-Sicherheitsverantwortliche und Entscheider aus angrenzenden Verantwortungsbereichen beispielsweise, wie sie Daten verschlüsseln, Netzwerke vor dem Abhören schützen oder Mitarbeiter für digitale Gefahren sensibilisieren können. Vom 6. bis 8. Oktober 2015 präsentieren auf der Fachmesse Security-Anbieter aus dem In- und Ausland ihre IT-Lösungen. „Die it-sa bietet Informationen zu allen Fragen der IT-Security.Vertreter globaler Unternehmen finden hier ebenso passende Lösungen für ihre IT-Security wie Mittelständler und kleine Unternehmen“, erklärt Veranstaltungsleiter Frank Venjakob, NürnbergMesse. Ab Seite 44 stellt der is report einige davon vor. Alle Aussteller und ihre aktuellen Produktinformationen finden Sie unter: www.it-sa.de/aussteller-produkte. congress@it-sa beantwortet sicherheitsfragen Die it-sa und der begleitende Kongress Congress@it-sa bieten CISOs, Administratoren, aber auch Unternehmenslenker, die sich über Haftungsrisiken oder Versicherungen für IT-Sicherheitsvorfälle informieren möchten, die Gelegenheit, konkrete IT-Sicherheitsfragen zu vertiefen und das Rüstzeug für die erfolgreiche Verteidigung der Unternehmens-IT zu erweitern. Der Congress@it-sa greift beispielsweise aktuelle IT-Sicherheitsthemen wie Advanced Persistent Threats (APTs), Privileged Account Exploits oder Mobile Security auf. Der bayme, Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e. V., informiert über Datenschutz, Recht und Infor- 42 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • IT-Security: Marktübersicht http://tiny.cc/it-sec • Aktuelle Security-Infos http://tiny.cc/it-sec it-security Anzeige mationssicherheit für Unternehmen. Bei den Experten von FSP dreht sich alles um Lösungen im Bereich Identity and Access Management, die effiziente und sichere Geschäftsprozesse ermöglichen sollen. Weitere Aussteller, die sich auf der Messe präsentieren und im Kongress Wissen vermitteln, sind cirosec, CyberArk, ownCloud, sys4 AG, Trend Micro und TÜV Informationstechnik. Unter dem Titel „Rechtliche Anforderungen an IT-Compliance und IT-Security“ informiert DAVIT, die Arbeitsgemeinschaft IT-Recht im DAV, unter anderem zur Bedeutung des neuen IT-Sicherheitsgesetzes für die unternehmerische Compliance-Struktur. Erstmals vertreten ist außerdem der Softwarehersteller SAP. Zusammen mit den Partnern Hewlett-Packard GmbH, Ernst & Young GmbH, NTT Com Security GmbH, PricewaterhouseCoopers und SECUDE GmbH, laden die Walldorfer auf dem Congress@it-sa zum Thema Sicherheit im Fokus – Schutz von Unternehmenskritischen Daten im SAP Umfeld ein. Termin: Mittwoch 07. Oktober 2015 von 10.00 bis 16.00 Uhr im Raum Amsterdam. Auf der Agenda steht dort unter anderem: • Einblick in die SAP Security Suite: Welche Lösungen gibt es und wie werden diese bestmöglich eingesetzt? • Warum noch viele SAP Passwörter merken? SAP Single Sign-On vs. Passwortregeln (SECUDE GmbH) • Access Management & Compliance – Schrecken ohne Ende?! (PricewaterhouseCoopers Deutschland) • Erkennung von Cyber Angriffen in Echtzeit auf SAP Systemen (SAP) • Security Monitoring auf neuen Wegen (Hewlett-Packard GmbH) • Methodiken der Aufdeckung von Hackerangriffen (NTT Com Security GmbH) Für IT-Sicherheitsverantwortliche in Ämtern und Behörden bietet die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten der Länder und Kommunen unter dem Dach von Congress@ it-sa einen wichtigen Anlaufpunkt. International wird es bei einem Expertentreffen mit israelischen IT-Sicherheitsfachleuten, das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium in Kooperation mit der Bayerischen Forschungsallianz organisiert wird. Für alle Kongressteilnehmer gilt: Sie erhalten freien Eintritt zur it-sa. Weitere Infos unter: www.it-sa.de/congress offenen Foren zu technik, Management und trends Drei offene Foren laden zudem dazu ein, sich auf der it-sa über Trends und neue Lösungen zu informieren. Während der gesamten Messe bietet das Forenprogramm in 15-minütigen Fachvorträgen Wissenswertes zu aktuellen Fragen, Technik sowie Management sicherer IT-Infrastrukturen. Die Präsentationen im Forum Rot setzen den Schwerpunkt dabei auf die grundsätzliche strategische und wirtschaftliche Bedeutung einer umfassenden IT-Sicherheit für Unternehmen. Hier erhalten unter anderen Geschäftsführer, CEOs, CFOs und IT-Verantwortliche Hinweise für die Umsetzung eines sicheren IT Sicherheitskonzeptes. Die Präsentationen im Forum Blau setzen den Schwerpunkt auf die technische Lösung der IT-Security. Hier erfahren unter anderen IT-Sicherheitsbeauftragte, Leiter von Rechenzentren und Netzwerkadministratoren Wissenswertes über die aktuellen Gefahren und Bedrohungen sowie praxisbezogene Lösungen und Technologien einer sicheren IT- und Daten-Infrastruktur. Mehr Infos zum Foren-Programm: https://www.it-sa.de/de/events/ Auf der Sonderfläche Campus@ it-sa präsentieren sich Hochschulen mit ihren Forschungsergebnissen. Fachbesucher, die sich über sichere IT-Infrastrukturen informieren möchten, finden Anbieter dazu auf der Sonderfläche Data Center+. Schließlich zeigen die Aussteller in der IAM Area Lösungen für die Identitäts- und Zugriffsrechteverwaltung. www.isreport.de 6/2015 Sonderausgabe 2015 Demnächst als E-Paper erhältlich: www.isreport.de/e-paper/ IT-Security Guide Lösungen für die Sicherheit im Unternehmen www.isreport.de Sonderausgabe 2015 30 Euro ■ Mobile Security ■ Cloud Security ■ Sichere Netzwerke ■ Sichere Kommunikation ✔ Fachbeiträge ✔ Referenz aus der Praxis – 2015 – n Mobile Security n Cloud Security n Sichere Netzwerke n Sichere Kommunikation 4 Fachbeiträge 4 Referenz aus der Praxis isi Medien GmbH www.isreport.de info@isreport.de

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it-strateGie it-sa: lösungen für die it-sicherheit security-lösungen sichern it-systeme gegen attacken curity Services. Bei virtuellen Systemen arbeite die Lösung unabhängig von einem Hypervisor. GravityZone integriere sich mit Lösungen von VMware, Citrix und Microsoft und eigne sich für Inhouse-Systeme und Cloud-Umgebungen. GravityZone setze auf den Security-Technologien von Bitdefender auf, die zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben. Dank der Integration in das Global Protective Network von Bitdefender schütze GravityZone seine Anwender innerhalb von weniger als drei Sekunden proaktiv vor Bedrohungen. Das Global Protective Network führe täglich sieben Milliarden Anfragen aus und verwende hierbei Reflexionsmodelle und macloud-it, Mobile security und der datenschutz sind kernthemen der itsicherheitsmesse it-sa. verschlüsselung und sytemüberwachung sollen attacken abwehren. security-anbieter zeigen, was ihre lösungen können. die ausGaben für IT-Sicherheit in Deutschland wachsen stetig, und zwar sowohl bei klassischen Inhouse-Lösungen als auch bei Security-Dienstleistungen, die in Form von Sofware as a Service aus der Cloud angeboten werden. Für On-Premise-Lösungen erwarten die Marktforscher von Techconsult in diesem Jahr Ausgaben von 2,5 Milliarden Euro, das sind rund vier Prozent mehr als 2014. Die Investitionen für Cloud Security sollen sogar um rund 30 Prozent auf über 282 Milliarden Euro steigen. Die Schwerpunkte der von Techconsult befragten, meist mittelständischen Anwender liegen in den Bereichen Enterprise Mobility, Unified Threat Management und Virtual Private Networks. Wenn – wie unter anderem vom Marktforscher Crisp Research vorhergesagt – die Nachfrage nach Cloud-Implementierungen in diesem Jahr stark zulegt, wird das Thema Cloud-Security als Dauerbrenner in Sicherheitsfragen hinzukommen. Die in Nürnberg vom 6. bis 8. Oktober stattfindende it-sa positioniert sich als größte europäische Messe für IT-Sicherheit. Die folgende Übersicht zeigt exemplarisch die Angebote von acht Ausstellern. Sie beschäftigen sich mit den Themen Anti Malware, Absichern mobiler Geräte und virtueller Systeme, Datenschutz, Systemmanagement und Mobile Device Management. die lösungen von bitdefender laufen inhouse und in der cloud Bitdefender präsentiert am Stand 12.0-562 seine Security-Lösung GravityZone. Es handle sich dabei um eine virtuelle Sicherheitslösung für Unternehmen aller Größen, die geschäftskritische Daten auf sämtlichen Endpunkten sowie Microsoft Exchange Servern mit einer zentralisierten Managementlösung schützen wollen. GravityZone zeichne sich aus durch hohe Sicherheit und Performance, schnelle Installation und ein einfaches Management. Die Lösung schütze Inhouse-Systeme und mobile Lösungen und ermögliche ein einheitliches Management aller Se- Gravity Zone von bitdefender schützt inhouse-systeme und mobile lösungen vor viren, Malware und vor einbrüchen ins netzwerk. Quelle: bitdefender 44 6/2015 www.isreport.de

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Anzeige G DATA Unternehmenslösungen: Keine Chance für Datendiebe it-strateGie Cyberkriminelle greifen immer häufiger Unternehmen an. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als ein Drittel der deutschen Firmen Opfer von Online-Attacken – das ergibt die Studie „Cybersicherheit – Ein aktuelles Stimmungsbild deutscher Unternehmen“ von G DATA und TNS-Infratest. Die Schäden, die bei erfolgreichen Attacken auf IT-Infrastrukturen entstehen, reichen vom Verlust wichtiger Unternehmensdaten, über Störungen der betrieblichen Abläufe, bis hin zum direkten Diebstahl von Vermögenswerten durch die Manipulation von Zahlungstransaktionen. Ein umfassendes und effektiv geschütztes Business ist daher unerlässlich. Maßstäbe in puncto Netzwerksicherheit setzen die G DATA Unternehmenslösungen der neuesten Generation 13.2: G DATA ANTIVIRUS BUSINESS, G DATA CLIENT SECURITY BUSINESS, G DATA ENDPOINT PROTECTION BUSINESS und G DATA MANAGED ENDPOINT SECURITY sorgen dank integrierter CloseGap-Hybridtechnologie, die proaktive und signaturbasierte Erkennungsverfahren vereint, für eine maximale und ressourcenschonende Sicherheit – auch vor noch unbekannten Bedrohungen. Cyberkriminelle haben so keine Chance. Mobile Device Management Mobilgeräte sind heute ein fester Bestandteil des Arbeitsalltages, insbesondere Smartphones sind hier nicht mehr wegzudenken. Die smarten Alleskönner sind wegen ihrer hohen Verbreitung interessante Angriffsziele für Cyberkriminelle, alleine im zweiten Quartal 2015 zählte G DATA täglich mehr 6.1000 Schaddateien für Android. Die umfassende Absicherung von Mobile Devices ist für Administratoren daher unerlässlich, denn auch sie gehören zur IT-Infrastruktur eines Unternehmens. In den G DATA Netzwerklösungen 13.2 sind Android- und iOS-Mobilgeräte als vollwertige Clients eingebunden. Mit dem erweiterten Mobile Device Management, das in alle G DATA Business-Lösungen integriert ist, haben Administratoren neben Microsoft Windows- und Linux-basierten Computern auch Android- und iOS-basierte Smartphones und Tablets komfortabel im Blick. Relevante Sicherheitseinstellungen lassen sich über die zentrale Management-Konsole einrichten, wie die Konfiguration von Sicherheitsprofilen, die unter anderem unternehmensspezifische IT-Policies umsetzen, sowie die Einrichtung eines Diebstahlschutzes. IT-Verantwortliche können so die Sicherheit der eingebundenen Mobilgeräte jederzeit sicherstellen. Keine Chance für manipulierte USB-Sticks Fester Bestandteil der Business-Lösungen ist G DATA USB KEYBOARD GUARD, die einzigartige Technologie schützt vor Angriffen durch sogenannte BadUSB-Geräte. Manipulierte USB-Medien, die sich als Tastatur ausgeben und Angreifern die Kontrolle über das System verschaffen, haben so keine Chance. G DATA USB KEYBOARD GUARD lässt sich bequem über die zentrale Management-Konsole steuern. Effektiver Schutz vor Spam-Mails Durchschnittlich erhält ein Mitarbeiter zwölf Spam-Mails (Quelle: The Radicati Group) am Tag. Optional bietet das Zusatzmodul G DATA MailSecurity in der Businessversion 13.2 eine zentral verwaltete und voll integrierte Anti-Spam- Funktion für Microsoft Exchange Servers. Das Modul bereinigt alle ein- und ausgehenden E-Mails von Malware und Spam. G DATA ANTIVIRUS BUSINESS, G DATA CLIENT SECURITY BUSINESS, G DATA ENDPOINT PROTECTION BUSINESS und G DATA MANAGED ENDPOINT SECURITY können durch ein zentrales Backup-Modul für Clients und der leistungsstarken G DATA MailSecurity ergänzt werden. Die mailserverunabhängige Gateway-Lösung prüft alle aus- und eingehenden Mails und sichert Mailserver, wie Exchange oder Notes, ab. Ebenfalls verfügbar ist das leistungsfähige PatchManagement. So schließen Administratoren zeitnah bekannte Software-Sicherheitslücken und halten die genutzten Programme problemlos auf dem aktuellsten Stand, ohne sich um die verschiedenen herstellerspezifischen Updatemechanismen kümmern zu müssen. Durch die zeitnahen Programm-Updates erhalten Cyberkriminelle keine Möglichkeit bekannte Schwachstellen für Angriffe auszunutzen. Weitere Informationen über die G DATA Netzwerklösungen unter www.gdata.de/business www.isreport.de 6/2015

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it-strateGie Mit dem cloud-basierten Filesharing-system brainloop dox können anwender die Zugriffsberechtigung bis auf dokumentenebene regeln. Quelle: brainloop schinell-lernende Algorithmen, um Malware-Muster zu erkennen. Im Zuge der Markteinführung von GravityZone hat Bitdefender sein Enterprise-Portfolio aktualisiert. Die Option Enterprise Security umfasse sowohl physische und virtuelle Desktops als auch Server und mobile Geräte und erlaube somit das intelligente zentrale Scannen der gesamten IT-Umgebung und Rechenzentren. Mit Business Security und Advanced Business Security sind zwei weitere Bundles verfügbar. Brainloop Dox macht den datenaustausch sicher Brainloop, Lösungsanbieter für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit mit vertraulichen Informationen und Dokumenten innerhalb von Unternehmen sowie mit externen Partnern, ist Mitaussteller beim Information Security Forum in Halle 12.0, Stand 641. Im Fokus des Messeauftritts steht eine neue Cloud-Security-Architektur für die Enterprise-Filesharing-Lösung Brainloop Dox. Die aktuelle Version sei performanter als die Vorgängervariante und das Speichervolumen liege höher. Um unabhängig vom Endgerät eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten, enthalte Brainloop Dox Clients für sämtliche mobilen Endgeräte und Betriebssysteme. „Brainloop Dox löst den Konflikt zwischen einfacher Bedienbarkeit und höchster Sicherheit“, berichtet Thomas Deutschmann, CEO von Brainloop. „Mitarbeiter verschieben vertrauliche Inhalte, die sie mit anderen Teams, Partnern oder Lieferanten austauschen wollen, in unser Cloud-basiertes Filesharing- System.“ Die Zugriffsberechtigung könne bis auf Dokumentenebene differenziert und der Download von Dateien bei Bedarf unterbunden werden. So ließen sich kritische Unternehmensinformationen wirksam vor Datenverlust schützen. Unternehmen könnten Brainloop Dox einen Monat lang unverbindlich testen. Zum Startschuss der neuen Plattform gebe es Sonderkonditionen für die Business Edition. die Centrify User Suite bewahrt it-identitäten Centrify präsentiert in Halle 12, Stand 0-624 Lösungen, mit denen Unternehmen ihre Identitäten vor Cyber-Bedrohungen schützen. In vielen Unternehmen lagerten Daten nicht mehr nur an einem einzigen physikalischen Standort, sondern zusätzlich auf mobilen Endgeräten. Identitäten fungierten hierbei als Sicherheitsperimeter. Centrify sichert die Identitäten von Anwendern mit Hilfe einer Plattform und Cloud-basierten Services. Die Centrify User Suite ermögliche die Verwaltung von Mobilgeräten innerhalb eines Cloud-Services. Die Lösung nutze Identitäten, um den Zugriff auf Anwendungen von beliebigen Geräten aus unabhängig vom Aufenthaltsort abzusichern. Über die Nutzung einer solchen Identität für sämtliche Cloud Apps, Mobile Apps und Applikationen verwalte die IT-Abteilung den App-Lebenszyklus und erzwinge identitätsbasierte Zugangsregeln. Die Centrify User Suite biete den Administratoren einen zentralen Ort für die Verwaltung sämtlicher Konten und Geräte, während die Endanwender nur eine einzige Kennung für das Log-in von verschiedenen Geräten aus benötigten. 46 6/2015 www.isreport.de

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Mehr daZu iM Web • Studie: Security Outsourcing http://tiny.cc/sec-outsource • ePaper IT-Security Guide http://tiny.cc/it-sec-Guide it-strateGie die applikation bromium isoliert angriffe auf endgeräte durch hardware-virtualisierung. Quelle: cirosec Die Centrify Server Suite biete eine Audit-Lösung für Windows-, Linux- und UNIX-Server in Rechenzentren und in Cloud-Umgebungen. Die automatisierte Erfassung von Identitätsangriffen, Best Practices im Access Management sowie die Verwaltung von privilegierten Zugriffen schützten Unternehmen vor identitätsbezogenen Risiken. Die IT-Abteilung könne sämtliche Aktivitäten bis zum jeweiligen Benutzer zurückverfolgen. Einheitliche Identitätsrichtlinien sowie die Umsetzung eines Sicherheitsmodells für IT-Systeme nach dem Least-Privilege-Prinzip vereinfachten das Einhalten gesetzlicher Vorschriften. cirosec schützt die daten auf mobilen endgeräten Der IT-Sicherheitsspezialist Cirosec stellt die Sicherheit auf mobilen Endgeräten, den Schutz vor gezielten Angriffen, Cyber Threat Intelligence und Incident Response in den Fokus seines Messeauftritts in Halle 12, Stand 411. Mehrere Partner stellen dort ihre Produkte vor: Die Applikation Bromium nutze die Hardware- Virtualisierung aktueller Prozessoren, um innerhalb des bestehenden Betriebssystems die einzelnen Browser-Sessions und das Öffnen von Mail-Attachments zu virtualisieren. Dadurch könne sie gezielte Angriffe abwehren und Sicherheitsprobleme mit Oracle Java und Adobe Flash lösen. Da ein sogenannter Microvisor einzelne Threats innerhalb des Betriebssystems virtualisiere, seien keine virtuellen Maschinen mit zusätzlichem Betriebssystem nötig. Resilient Systems stellt ein Management-Werkzeug für den Incident-Response-Prozess dar. Basierend auf einer breiten Wissensbasis, Industriestandards und mehreren länderspezifischen rechtlichen Anforderungen habe der Hersteller zusammen mit seinem CTO Bruce Schneier ein Werkzeug zur Unterstützung der Abläufe und Aufgaben bei Incident Response entwickelt. Das Produkt diene als zentrale Kommunikationsplattform, über die sich offene Aufgaben verwalten und Erkenntninsse bereitstellen sowie austauschen ließen. Der Dienstleister iSightPartners beobachtet mit einem weltumspannenden Netzwerk von IT-Sicherheitsanalysten, welche die kulturellen, sprachlichen und politischen Gegebenheiten der Länder kennen, permanent die Aktivitäten im Internet. Seinen Kunden liefert das Unternehmen Informationen, wer gerade Angriffe gegen sie und ihre Branche plant und wie sich diese abwehren ließen. Am Vortag der Messe hält Cirosec im Rahmen von congress@it-sa einen kostenfreien Vortrag zum Thema „IT-Sicherheit heute: Gezielte Angriffe erkennen, verhindern und behandeln“. Am Cirosec-Stand finden jede Stunde Fachvorträge statt zu verschiedenen Themen wie Informationssicherheits- und Risikomanagement, Bring your own Device, Sicherheit von Apple iPhone und Apple iPad. Cirosec Geschäftsführer Stefan Strobel stellt die Erkennungstechniken von gezielten Angriffen inklusive ergänzender Themen wie Security Information and Event Management (SIEM) vor. dell kooperiert in sachen security mit infinigate Dell ist gemeinsam mit dem Distributor Infinigate in Halle 12.0, Stand 403 vertreten. Die beiden Unternehmen präsentieren Produkte und Lösungen aus dem Bereich IT-Security für E-Mail-Sicherheit, Firewalls, Unified Threat Management (UTM), VPN und Remote Access, Identitätsund Zugriffsmanagement sowie Secure Remote Access. Das Security-Portfolio von Dell zielt mit seinen Lösungen darauf ab, Unternehmen umfassend vor Cyber-Bedrohungen zu schützen: Vom Netzwerk mit Dell-SonicWALL über die Daten mit Dell Data Protection die Firewalls dell sonicWall tZ Wireless sichern Wireless lans nach dem ieee-802.11ac-standard ab, indem sie den ein- und ausgehenden datenverkehr scannen. Quelle: dell www.isreport.de 6/2015

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it-strateGie Über die Managementkonsole G data Master admin steuern administratoren den schutz von Pcs unter Microsoft Windows und linux sowie smartphones und tablets unter Google android und apple ios. Quelle: G data und Encryption sowie Dell Mobile Workspace und die Endgeräte mit Dell KACE and Dell Mobile Device Management bis hin zum Anwender mit der Dell IAM Solution Suite. Die Applikation Dell SecureWorks biete darüber hinaus Managed Security Services sowie Services für Security & Risk Consulting, Incident Re sponse und Threat Intelligence. Ein Highlight am gemeinsamen Messestand seien die neuen Dell SonicWALL TZ Wireless Firewalls. Diese kompakten Geräte sollen WLANs ebenso sicher machen wie verkabelte Netze. Die drahtlosen Firewalls der nächsten Generation böten eine hohe Performance und unterstützten den IEEE-802.11ac- Standard. Die Systeme scannen den gesamten ein- und ausgehenden drahtlosen Datenverkehr und schützen das Netzwerk vor Wireless- Intrusion-Angriffen. Vorträge der Sicherheitsexperten von Dell und Infinigate ergänzen das Messeprogramm. G-data-lösungen sichern Pcs, Mobilgeräte und netzwerke ab G Data stellt in Halle 12.0, Stand 424 seine Sicherheitslösungen der Generation 13.2 vor: G Data Antivirus Business, G Data Client Security Business, G Data Endpoint Protect und G Data Managed Endpoint Security. Laut der Studie „Cybersicherheit – Ein aktuelles Stimmungsbild deutscher Unternehmen“ von G Data und TNS Infratest wurden im vergangenen Jahr 36 Prozent der mittelständische Unternehmen Opfer von Cyberattacken. Weil der Verlust von Konstruktionsplänen, Produktionsabläufen, Details über Prototypen oder Kundendaten den Ruin bedeuten könne, sei der Schutz der IT-Infrastruktur unerlässlich. Dank der integrierten Close-Gap-Hybridtechnologie, die proaktive und signaturbasierte Erkennungsverfahren vereint, schützten die G Data Netzwerklösungen ressourcenschonend und zuverlässig vor Cyberangriffen, Datendiebstählen und Schadprogrammen – auch wenn eine bislang unbekannten Bedrohung vorliege. Auch Smartphones und Tablets geraten immer häufiger in den Fokus von Cyberkriminellen. Allein im ersten Halbjahr 2015 entdeckten die G-Data-Sicherheitsexperten über eine Million neue Schaddateien für Android. In vielen Unternehmen werden Mobilgeräte oft als Handys und nicht als Computer im Westentaschenformat eingestuft und daher nur unzureichend geschützt. In den G Data Netzwerklösungen 13.2 hingegen würden Mobilgeräte als vollwertige Clients eingebunden und abgesichert. Über das erweiterte Mobile Device Management hätten Administratoren neben PCs auf Basis von Microsoft Windows und Linux auch Smartphones und Tablets unter Google Android und Apple iOS unter ihrem Schutzschirm. Somit könnten sie Strategien wie Bring your own Device sicher abbilden. Ergänzen ließen sich die G 48 6/2015 www.isreport.de

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it-strateGie Mit kaspersky endpoint security erzwingen administratoren in unternehmen mit heterogenen it-umgebungen sicherheitsrichtlinien für Pcs und Mobilgeräte. Quelle: kaspersky lab Data Netzwerklösungen durch ein zentrales Client-Backup, ein Patch- Management-Modul sowie durch die Mailserver-unabhängige Gateway- Lösung G Data MailSecurity. kaspersky lab stellt endpoint security in den Fokus Kaspersky Lab tritt in Halle 12.0, Stand 416 mit Lösungen für Endpoint Security sowie Services für Firmen und Organisationen jeder Größe an. Mit der skalierbaren Unternehmensplattform Kaspersky Endpoint Security for Business erhalten Unternehmen zahlreiche Sicherheits- Werkzeuge und Technologien wie beispielsweise Endpoint-Schutz, Mobile Device Management (MDM), eine zentrale Verwaltungskonsole, Web-, Programm- und Gerätekontrolle sowie Verschlüsselung und Systemmanagement. Neu ist ein verbesserter Schutz von Rechnern mit dem Betriebssystem Apple iOS. Kaspersky Endpoint Security 10 for Mac schützt Unternehmen mit heterogenen IT-Umgebungen vor Cybergefahren. Die zentrale Verwaltung aller Module gewährleiste das Kaspersky Security Center. Ein weiterer Messeschwerpunkt liegt auf der Abwehr von Dienstblockaden (Denial of Service-Attacken). Die Lösung Kaspersky DDoS Protection schirmt Kunden mittels einer flexiblen Netzinfrastruktur ab, die durch Rechenzentren innerhalb der Europäischen Union läuft. Das System erkenne sich aufbauende Gefahren und könne Angriffe eindämmen, bevor diese Auswirkungen auf Unternehmensdienste zeigen. Komplementiert wird das Lösungsportfolio durch Dienstleistungen des Security Intelligence Service von Kaspersky Lab. Dazu gehören Cybersecurity-Trainings, Malware- oder Vorfalluntersuchungen, Botnetz-Tracking oder speziell für Unternehmen angefertigte Cybersecurity-Reports. sophos verbindet mehrere security-lösungen miteinander Sophos stellt in Halle 12, Stand 426 seine vernetzten IT-Sicherheitslösungen vor, mit denen sich Unternehmen gegen Cyberangriffe wehren. Der Anbieter verbindet sämtliche Module seiner Sicherheitslösungen miteinander, um ei- nen höheren Schutz zu erreichen und gleichzeitig die finanziellen und personellen Ressourcen der Unternehmen zu senken. Auf dem Messestand zeigen die Sicherheitsexperten, wie die Bereiche Netzwerk- und Endanwender-Sicherheit, Mobile Device Management (MDM) und Verschlüsselung zusammenwachsen und wie die Monitoring-Lösung Sophos Heartbeat für übergreifende IT-Sicherheit sorgt. Neben den Produkten in Sachen Unified Threat Management präsentiert Sophos die jüngsten Versionen der Enduser Protection Bundles inklusive Sophos E-Mail Appliance und Sophos Web Appliance, Sophos SG Series Firewall, das Verschlüsselungsprogramm SafeGuard und die MDM-Lösung Sophos Mobile Control. Zusätzlich steht die Sophos Cloud im Rampenlicht. Es handelt sich dabei um eine zentrale Managementkonsole, welche die Konfiguration und Kontrolle der im Einsatz befindlichen Lösungen vereinfachen und ein wesentlich besseres Management der zu schützenden Endgeräte, Netzwerke und Server ermöglichen soll. jf www.isreport.de 6/2015

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enterPrise resource PlanninG Projekt des Monats Frühwarnsystem sichert termine und Finanzierung Über die koppelung einer cad-software mit der erP-lösung ams.erp steuert der anlagenbauer hecht technologie die auftragsfertigung von schüttgutanlagen. die Mitarbeiter schätzen dabei die große transparenz aller vorgänge. GrossFlächiGer Überblick: „Der größte Vorteil unseres IT-Systems ist die vollständige Transparenz von der Konstruktion über die Fertigung, den Versand der Teile und die Montage“, berichtet Christof Stock, IT-Leiter bei Hecht Technologie. Das Unternehmen mit 80 Mitarbeitern hat sich auf den Maschinen- und Anlagenbau für die Verarbeitung von Schüttgut in den Branchen Chemie, Pharma und in der Lebensmittelindustrie spezialisiert. Das Portfolio umfasst Maschinen zum Befüllen und Entleeren von Beuteln, Säcken, Kartons Fässern und Containern sowie Dosierund Wiegeanlagen. Hecht Technologie konzentriert sich auf die Konstruktion. Die Fertigung übernehmen Partner. „Wir sind ein Ingenieurbüro und wir steuern die Auftragsfertiger“, erläutert Stock. IT überbrücke den Graben zwischen Konstruktion und Fertigung. Die Konstruktionsdaten aus den CAD-Systemen (Computer Aided Design) von Hecht wandern als PDF-Datei (Portable Digital Format) oder im Format dxf (Drawing Interchange File Format) auf die FTP-Server der Auftragsfertiger. Eine Kopie geht zuvor in die betriebswirtschaftliche Lösung (ERP) ams.erp, die daraus Stücklisten erstellt. Diese wiederum nutzt Hecht zur Steuerung von Fertigung und Montage der Anlagen sowie zum Versand der extern bestellten Teile. „Häufig benutzte Teile wie Näherungsschalter oder Dichtungen haben wir selbst auf Lager und verschicken sie an die Fertiger“, erläutert Stock. die ehemaligen insellösungen wirkten wie ein hemmschuh Die heutige Transparenz sei mit dem vorherigen IT-System nicht möglich gewesen, da es sich hierbei um Insellösungen gehandelt habe: „In der Vergangenheit hatten sich unsere Abteilungen eigene Software zugelegt, mit denen sie ihre spezifischen Projektaufgaben im Alleingang lösten“, erinnert sich Stock. Dabei seien Angebote und Bestellungen beispielsweise in MS Word geschrieben worden, während bei der Kalkulation oder der Projektierung MS Excel und MS Access zum Einsatz gekommen seien. „Die Insellösungen brachten einen hohen Erfassungs- und Pflegeaufwand mit sich, und beim Versionsmanagement kam es zu Inkonsistenzen“, berichtet der IT- Leiter. Eine auftragsübergreifende Sicht auf die Planungs- und Beschaffungsvorgänge sei allenfalls in Ansätzen möglich gewesen. Um die Systembrüche zu überwinden, hat Hecht ein durchgängiges Auftragsmanagement implementiert, das sämtliche Abläufe der entscheider Foto: Hecht Technologie „die in ams.erp mitlaufende kalkulation nutzen wir als Frühwarnsystem, um die liefertermine und die Finanzierung unserer Projekte abzusichern“, berichtet christof stock, it-leiter von hecht technologie. „Je früher wir erfahren, wo etwas außer Plan gerät, desto wirtschaftlicher können wir gegensteuern.“ 50 6/2015 www.isreport.de

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enterPrise resource PlanninG vom Vertrieb über die Konstruktion bis hin zu Auslieferung und Montage verbindet. „ams.erp vernetzt sämtliche Abteilungen“, berichtet Stock. „Die Anwender kommen von jedem Datensatz über Verlinkung zu jeder beliebigen anderen Stelle, also von der Bestellung in den Auftrag und von dort aus in die Auftragsstückliste.“ Einen Vorteil dieses Branchenpakets für den Anlagenbau sieht Stock darin, dass sich sämtliche Geschäftsprozesse bereits im Systemstandard abbilden lassen. Aufwändiges Customizing sei daher bei Hecht völlig entfallen. stücklisten verwalten aufträge samt allen konstruktionen Im Zentrum des Auftragsmanagements steht die Stückliste, welche die Konstruktionen sowie deren Änderungen verwaltet. Über eine bidirektionale Schnittstelle, die in das von Stock selbst entwickelte PDM-System (Produktdatenmanagement) integriert ist, synchronisieren das CAD-System Solid Edge und ams.erp die Auftragsstückliste. Während Zeichnungsverwaltung, Wiederverwendung und Freigabemanagement im CAD-System erfolgen, übergibt die Schnittstelle sämtliche für das Auftragsmanagement erforderlichen Informationen an die ERP-Lösung. Der Konstruktionsfortschritt im CAD-System führe automatisch zu einer Aktualisierung derjenigen Stücklisten, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt übergeben worden seien. „Die Konstrukteure können nachträglich Details ändern und diese dann erneut an ams.erp übergeben“, berichtet Stock. Diese Funktion nenne sich „wachsende Stückliste“. Werden dabei Konflikte festgestellt, zum Beispiel bei Änderungen bei bereits bestellten Kaufteilen, wird der Anwender vom Programm bei der Lösung unterstützt. Die für die Fertigung erforderlichen Teile kauft der Schüttgutspezialist für seine Zulieferer ein oder verschickt sie aus seinem eigenen Lager. Beide Prozesse sind vollständig im Auftragsmanagement abgebildet, so dass alle Teile rechtzeitig ausgeliefert und transparent verbucht werden. Der Projektfortschritt ist in ams.erp abgebildet: „In den Fertigungsunterlagen ist über den Arbeitsgang hinterlegt, welche Stücklistenpositionen für den Auftrag existieren und welcher Fertiger die Montage ausführt“, erläutert Stock. „Das System zum Produktdatenmanagement wiederum kennt die Anlage als Ganzes inklusive der Geometriedaten. Sämtliche Fertigungsunterlagen werden auf die FTP-Server der Fertiger verschickt.“ der Montagefortschritt steuert den teileversand Die Endmontage der Schüttgutanlagen beim Endkunden übernehmen die Auftragsfertiger unter der Leitung von Hech. Sämtliche Versand- und Montagevorgänge plant und steuert das System zum Auftragsmanagement. Damit sich der Versand am Fortschritt der Montage ausrichtet, können die Hecht- Mitarbeiter alle Auftrags- und Stücklistenpositionen frei definierbaren Lieferblöcken zuordnen. So lässt sich der Versand durchgängig steuern und überwachen. „Das integrierte System ermöglicht es uns, Transportressourcen wirtschaftlich zu beschaffen und unsere Liefertermine abzusichern“, erläutert Stock. „Die Monteure auf der Baustelle erhalten eine vollständige Sicht auf alle Packmittel und deren Inhalte.“ Mit ihrer Auslieferung erhält jede Schüttgutanlage eine Anlagennummer. Anhand dieser stellt ams.erp die Referenz zu allen Anfragen, Angeboten und Aufträgen her, die im Lebenszyklus der Anlage anfallen. Über die Anlagenverwaltung steuert Hecht das Ersatzteilgeschäft, das vollständig in ams.erp abgebildet ist. Auch das Controlling profitiert von der durch das Auftragsmanagement erzielten Transparenz. Die Projektverantwortlichen nutzen die in ams.erp mitlaufende Kalkulation, um tagesaktuell zu prüfen, ob alle Aufträge den Budgetrahmen einhielten. Bei Abweichungen ist eine Ursachenforschung bis auf die Ebene einzelner Bauteile möglich. „Die mitlaufende Kalkulation nutzen wir als Frühwarnsystem, um die Liefertermine und die Finanzierung unserer Projekte abzusichern“, berichtet Stock. „Je früher wir erfahren, wo etwas außer Plan gerät, desto wirtschaftlicher können wir gegensteuern.“ Portale erhöhen transparenz in vertrieb und Fertigung Um die Transparenz weiter zu steigern, baut Hecht das Auftragsmanagement aus. Den Anfang machte in diesem Jahr ein Angebotskonfigurator, der die Ingenieure im Vertrieb an ams.erp anbindet. Stock hat ein Portal eingerichtet, welches dem Vertrieb bei der Angebotserstellung die Möglichkeit gibt, projektübergreifend auf vorhandenes Wissen zuzugreifen. Gleichzeitig lassen sich dort angebotsspezifische Sonderpositionen anlegen und zur Wiederverwendung freigeben. Über eine Schnellkalkulation können sie die Treffsicherheit ihrer Angebote erhöhen. Schließlich kann der Vertrieb die Projektierungsund Konstruktionszeiten schätzen und auf die Positionen des Angebots verteilen. Gewinnen sie einen Auftrag, können die Daten aus dem Angebot automatisiert in den Auftrag übernommen werden. Als nächsten Schritt plant Stock ein Informationsportal, das den Partnerbetrieben in der Fertigung eine verbesserte Übersicht über den Stand ihrer Aufträge verschafft. „Die Fertiger sollen den Status ihrer Aufträge stets im Blick haben und sehen, welche Teile wann zu ihnen kommen.“ www.isreport.de 6/2015

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MicrosoFt business solutions next Generation crM coaching Zone Personalisierte, proaktive und vernetzte kundenerlebnisse bauen in Marketing, vertrieb und service langfristige kundenbeziehungen auf. Für unternehmen werden sie deshalb zum entscheidenden Faktor der kundengewinnung und langfristigen bindung. coachinG-Zone Moderne, leistungsfähige Cus- tomer-Relationship-Management- Systeme wie Microsoft Dynamics CRM bieten heute viel mehr als eine 360-Grad-Sicht auf Kunden und Kontakte. Fünf Handlungsfelder zeigen, wie Unternehmen von einem Next Generation CRM profitieren können. Flexibilität in der cloud Microsoft Dynamics CRM ist in Outlook integriert. Die Lösung kann sowohl als On Premise als auch in der Cloud betrieben werden. Dabei gibt es keine funktionalen Einschränkungen, unabhängig davon, ob der Zugriff über Outlook, eine App oder mobile Webseiten erfolgt. Die Entscheidung für eine lokale Installation, für die Cloud oder für einen Mischbetrieb ist unabhängig von Unternehmensgröße und der Branche. Die Leitfragen lauten vielmehr: Soll die eigene IT-Abteilung entlastet werden? Sollen schnell neue Nutzer hinzugefügt werden? Sollen flexible Mietmodelle statische Lizenzmodelle ersetzen? Gerade Unternehmen mit einer starken internationalen Ausrichtung profitieren besonders von der Cloud. Neue Niederlassungen und Vertriebsbüros lassen sich damit schnell und unkompliziert in Betrieb nehmen und an die Unternehmenszentrale anbinden, da keine eigene IT mehr vor Ort erforderlich ist. bessere kennzahlen Kennzahlen sind entscheidend für eine nachhaltige Sales Productivity. Doch viele Unternehmen verfolgen den Irrweg, immer mehr Kennzahlen im CRM-System abzubilden. Die Empfehlung lautet hier eindeutig: Weniger, dafür bessere Kennzahlen. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein hoher Auftragseingang ist keine Garantie gegen Liquiditätsengpässe: Weder die Höhe der Marge noch der Zeitpunkt, an dem aus dem AE Umsätze werden, sind bekannt. Als Lösung bietet sich eine in das CRM-System integrierte rollierende Planung an, die Vertriebschancen, erwartete Umsätze, offene Bestände und fakturierte Umsätze zu einem Kunden, Geschäftsbereich oder Produkt miteinander verknüpft. Von dieser kombinierten Darstellung profitieren neben Vertrieb und Produktion insbesondere auch Geschäftsführung und die Gesellschafter: Vertriebssteuerung und Unternehmensentwicklung werden transparent. Der Grad der Zielerreichung lässt sich einfach messen. Besonders fortschrittliche Lösungen integrieren mathematische Modelle, die auf Basis von Unternehmens- und Marktdaten einen belastbaren Blick in die Zukunft ermöglichen und damit margenträchtige AE identifizieren. der coach Gerd kuchelmeister ist bereichsleiter Microsoft dynamics crM bei der kumavision aG. vollständige vertriebs- und Projektkette Der Zuständigkeitsbereich einer CRM- Lösung endet nicht beim Vertragsabschluss. Kombiniert das CRM-System beispielsweise in der Fertigungsindustrie die klassischen Vertriebsphasen mit den mehrstufigen Projektphasen (zum Beispiel Machbarkeit, Entwicklung, Prototyp, Serienlieferung), entsteht eine völlig neue, ganzheitliche Sicht auf Kunden und Projekte. Das CRM wird damit zum Risikoradar, da Probleme bei Ressourcen, Technik, Verträgen, Wirtschaftlichkeit etc. sofort sichtbar gemacht werden. Es lassen sich genauere gewichtete Umsatzprognosen bilden, da die Forecasts sich nicht nur auf die gewichtete Auftragseingangsdaten beziehen. intelligenter informationsbackbone Datengrundlage für ein zukunftsweisendes CRM-System sind damit nicht mehr alleine Kontaktdaten und Vertriebschancen. Vielmehr sammelt, verdichtet und analysiert das CRM- System unternehmensweit Daten aus Fremdquellen wie beispielsweise ERP-und MES-Systemen, Kalkulations- und Projektplanungstools oder Angebotskonfiguratoren. beratung entscheidet Wer CRM auf die Software beschränkt, verschenkt Chancen. Denn die Fachprozesse in Vertrieb, Marketing und Service bieten viel Potenzial für Optimierungen. Ein CRM-Anbieter sollte daher auch die dazu erforderliche Beratungs- und Branchenkompetenz haben. Denn erst wenn die Fachprozesse auf optimierte zielgerichtete Marktbearbeitungsprozesse ausgerichtet sind, lässt sich eine CRM-Lösung für ein Unternehmen sinnvoll einführen. Wenn dabei agile Methoden zum Einsatz kommen und die Key User von Anfang an einbezogen werden, sind die Weichen für ein Next Generation CRM erfolgreich gestellt. Kumavision präsentiert CRM auf der IT & Business in Halle 1, Stand A12. hei 52 6/2015 www.isreport.de

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